HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Thorens TP 90 Antiskating | |
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Thorens TP 90 Antiskating+A -A |
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Autor |
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thorens160
Neuling |
#1 erstellt: 26. Feb 2007, 19:06 | |
Hallo, mir ist beim Antiskating-Einstellen meines Thorens TP 90 Tonarms aufgefallen, dass beim Absetzen des Tonabnehmers auf eine glatte Oberfläche (z.B. Spiegel), am Rand des Plattentellers, der Arm - wie gewünscht - von selbst nach Außen gleitet bzw. gezogen wird. Mache ich den gleichen Test weiter innen tritt dieser Effekt nicht mehr auf. Nun meine Frage: Stimmt etwas mit dem Anti-Skating meines TP 90 Tonarms nicht, oder ist dies normal (Außen mehr Kraft, weiter Innen scheinbar weniger). Hat jemand ebenfalls einen TP 90 Arm und tritts dieser Effekt dort auch auf? Danke und Grüße. |
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Druide16
Inventar |
#2 erstellt: 26. Feb 2007, 19:43 | |
Hallo Namenloser, das Antiskating läßt sich auf einer glatten Fläche nicht richtig einstellen. Die Skatingkraft wird durch die Kröpfung des Tonarms hervorgerufen und ist abhängig von der Rillenmodulation. Desweiteren ist sie nicht über eine ganze Plattenseite konstant. Am besten läßt sich die AS-Kraft mittels einer Testplatte mit dem Abtasttest einstellen, und zwar so, daß die Verzerrungen auf beiden Kanälen gleichzeitig beginnen. Der Skalenaufdruck für das AS ist in den seltensten Fällen richtig. Ich stelle meinen TP90 grob wie beschrieben nach Testplatte ein und die Feineinstellung erfolgt nach Gehör. Gruß, V. |
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thorens160
Neuling |
#3 erstellt: 03. Mrz 2007, 10:31 | |
Hi und danke für die Antwort. Leider habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Ich möchte eigentlich nicht das Antiskating an sich einstellen, sonder ich habe mich über den Effekt gewundert, dass es so scheint, als würde bei meinem TP90 je nach Position unterschiedliche Kräfte wirken: - außen mehr, daher gleitet das System auf glatter Oberfläche nach außen, - je weiter innen, weniger Kraft, daher kein Gleiten mehr nach außen, meine Frage ist nun, ist das normal oder habe ich evtl. einen Defekt an meinem TP90? Daher wollte ich wissen, ob das bei euch genau so ist. Nochmals Dane und beste Grüße. Hans |
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Druide16
Inventar |
#4 erstellt: 03. Mrz 2007, 12:02 | |
Hallo Hans, wenn Dein TP90 auf unterschiedliche AS-Einstellungen reagiert, ist wohl grundsätzlich der Einstellmechanismus in Ordnung. Wie gesagt, die Skating-Kraft ist nicht über eine ganze Plattenseite konstant. Generell würde ich dem AS nicht allzu viel Bedeutung zukommen lassen. Wie klingt es denn? Gruß, V. |
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thorens160
Neuling |
#5 erstellt: 03. Mrz 2007, 13:12 | |
Hi, danke für die schnelle Antwort. Ähm - klingt gut denke ich. Nachdem ich erst kürzlich ein neues System auf den Arm gebaut habe und ziemlich viel Zeit daran rumgeschraubt habe, wird man eben irgendwann ein bisschen neurotisch... daher meine Fragerei, ob die Antiskatingkraft über den gesamten Plattenbereich gleich verteilt ist. Hätte ja auch sein können, daß das über eine FFeder funktioniert, deren Kraft mit zunehmender Nähe zur Mitte nachlässt, oder ähnliches... Auf jeden Fall ist die Reaktion des Armes bei unterschiedlichen AS-Einstellungen, ebenfalls unterschiedlich. Einen klanglichen Unterschied kann ich ehrlich gesagt bei keiner Einstellung ausmachen, habe allerding auch keine Mono-Testschallplatte. Beste Grüße. Hans |
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Druide16
Inventar |
#6 erstellt: 03. Mrz 2007, 15:44 | |
Hallo Hans, zur Info: Die AS-Einstellung geschieht beim TP90 magnetisch, nicht über Federkraft. Wenn Du keine Testplatte besitzt, würde ich eine Platte mit Gesang nehmen, wo die Stimme aus der Mitte kommt und das AS so einstellen, daß die Stimme schön mittig ist. Feineinstellung: AS soweit verändern, bis sich die Musik von den LS löst. Wenn kein Unterschied hörbar wird, Grobeinstellung belassen. Gruß, V. |
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bukongahelas
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2007, 03:05 | |
Hi,ich hab den TD520 , der Arm ist vermutlich ein TP90 , auch mit magnetischer AS Einstellung. System Denon DL160. Zur Einstellung des AS benutze ich die Testplatte DHFI . Wenn ich das AS nach Testplatte einstelle,muss es bei einer Auflagekraft von 1.8 pond (Gramm) bis max,also über Markierung "3" eingestellt werden. Normalerweise stimmen die AK und AS Werte grob überein. Das Laufwerk steht exakt waagerecht,das System ist korrekt justiert,auch testweise absichtliche Fehljustierungen bringen keine Änderung. Wer hat dasselbe Problem ? AS magnetisch: Die Kraft eines Mag hängt quadratisch von der Entfernung ab. Wie kann man dann eine lineare Kraft über den gesamten Weg erzeugen ? bukongahelas |
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Druide16
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2007, 21:55 | |
Hallo bukon... Du verwendest wohl die Leerrille der DHFI 2 zur AS-Einstellung? Mit einer Leerrille läßt sich das AS nicht korrekt einstellen. Wie es besser funktioniert, steht weiter oben im Thread. Da die Skatingkraft nicht linear über eine Plattenseite ist, macht es auch keinen Sinn, das AS linear zu konstruieren. Letztlich ist das AS nur eine Annäherung. Es gibt auch Tonarme, die komplett auf AS verzichten. Mit dem TP90 hast du einen sehr guten Tonarm. Das DL160 passt auch hervorragend. Wenn alles funktioniert, ist doch die Welt in Ordnung. Gruß, V. |
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bukongahelas
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mrz 2007, 00:42 | |
Druide: Nein,nicht die Leerrille der DHFI Nr2, sondern der Abtasttest mit steigenden Amplituden. Wenn ich 60 "Mü" verzerrungsfrei abtasten kann, horizontal und vertikal,und die Verzerrungen bei 70 mü auf beiden Kanälen symmetrisch gleich auftreten, ist es nach der Anleitung der DHFI 2 optimal. Dann zeigt die Auflagekraftskale des TP90 eins komma acht und das AS mehr als drei,also fast am max Anschlag. Genau das wundert mich,aber vielleicht auch andere, die dasselbe Gerät/Symptom haben. "Welt in Ordnung":genau,wenns exakt in Ordnung wär, AK- und AS-Skalenwert etwa gleich,müsste ich mich nicht wundern. bukongahelas |
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ronmann
Inventar |
#10 erstellt: 30. Mrz 2007, 23:18 | |
ich denke die AS-Kraft muß an unterschiedlichen stellen auf der platte unterschiedlich sein, da ja auch die rillengeschwindigkeit von außen nach innen abnimmt. |
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bukongahelas
Inventar |
#11 erstellt: 31. Mrz 2007, 03:33 | |
AS nicht konstant,da Geschwindigkeit sich ändert: klingt logisch,nur ist davon in der ausführlichen Anleitung/Erklärung auf dem Cover der DHFI nicht die Rede. Mich interessiert neben der ganzen Problematik,ob auch andere Benutzer des TD520 mit TP90 die Unstimmigkeit zwischen zwischen optimaler Einstellung mit DHFI Platte und des dann (zu hohen?) AS Skalenwertes haben. bukongahelas |
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