Empfehlung System Thorens TD 320 MKIII

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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Mai 2007, 21:52
Hallo,
bin gerade dabei meinen Thoren TD 320 MKIII wieder zu aktivieren.
Weil zur Zeit kein anderes System zur Hand, habe ich ein AT95E installiert.
Klingt mir etwas zu "spitz", harte Höhen, schwacher Bass.
Wer kann mir (bis 200 Euro), ein ideales System für den TP90 empfehlen. (Höre hauptsächlich Klassik und Jazz (Bossa))
MikeDo
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2007, 22:10
Wenns etwas mehr sein darf, dann würde ich Dir dieses hier empfehlen. Ich habe es auf meinem 320er drauf, ein Spitzensystem. Zu Deinem TP90 würde es auch von der Resonanzfrequenz her (10) prima passen.
Und ich höre auch Klassik und Jazz. - Traumhaft

In Anbetracht des guten Euro/Dollar Kurs wäre es bei Audiocubes ein guter Kauf.
Wären ca. 260 Euro




[Beitrag von MikeDo am 17. Mai 2007, 22:11 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2007, 22:20
Hallo!

Bei dem relativ Schwerem TP 90 (eff. Masse 17 Gramm) fallen die noch im Handel befindlichen MMs leider Flach, es wird m.E. also auf ein High-Output MC hinauslaufen. Bei Jazz fällt mir da spontan das Benz-Micro MC20 E2 ein das im TP 90 eine recht gute Figur macht, recht Dynamisch und auch Tonal recht stimmig. Im Vergleich mit seinen größeren Brüdern nur halt kein Auflösungswunder. Alternativ dazu käme das Denon DL-160 in Frage, sehr gute Auflösung, sehr Klar und Sauber auch in den Innenrillen, allerdings im direkten Vergleich mit dem Benz etwas weniger Dynamik und im Baß etwas zurückhaltender. (Beide selbstverständlich im gleichem Tonarm, eff. Masse mit verwendeter Headshell 18 Gramm statischer Typ) Das Benz ziehe ich bei Jazz, Funk und Rock ob seiner Lebendigkeit vor, das Denon eher bei Kammermusikalischen Aufnahmen da es da seine Stärken voll ausspielen kann.

MFG Günther
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Mai 2007, 22:28
Das DL-160 habe ich schon in Erwägung gezogen, wie spielt es wohl an folgender Kette : Luxmann L190 (reicht, weil Kellerbüro 4x2,50m), Dynaudio Contour 1 ?


[Beitrag von Vinyl_Tom am 17. Mai 2007, 22:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2007, 07:52
Hallo!

Leider kenne ich den Lut nicht wirklich, (ich glaube das ist schon 15 Jahre her seit ich den mal gehört habe, er ist mir nur als nich besonders auffällig in Erinerung geblieben) und die Dynaudio Contour 1 nur in der Version 1.4. Die 1.4 ist mir als recht passabler Lautsprecher für Rock und Pop in Erinnerung verblieben, -mit etwas zuruckhaltentem Mitteltonbereich. Je nachdem wie linerar der Lux mit den Dynaudio Contour 1 klingt wird das etwas im Baß zurückhaltente Denon mehr oder weniger hell klingen denke ich. Falls du einen kräftigen Baßbereich bevorzugst solltest du eventuell eher auf das Benz-Micro ausweichen, leider sind die Zeiten vorbei in denen dir der eine oder andere Händler einfach ein System zum Testen über das Wochenende überließ. Leider ist die Auswahl an brauchbaren Systemen im Sektor bis 150 Euro für den TP 90 reichlich eng, in Frage käme noch daß Ortofon MC-1 Turbo das für mich eine Mittelstellung zwischen dem Denon und dem Benz einnimmt es klingt nicht ganz so lebendig wie das Benz aber fast so sauber wie das Denon und ist nicht ganz so zurückhaltend im Bass, hat aber bei nich ganz penibler Justage einiges an Verzerrungen mehr als das Denon. Wenn du auf sehr klaren Sauberen Sound dem dafür das letzte Pfizel an lebendigkeit fehlt wert legst nimm das Denon, falls es ein wenig unsauberer aber dafür sehr lebendig klingen soll wäre m.E. das Benz richtig und der Mittelweg wäre nach meiner Hörerfahrung eben das Turbo.

MFG Günther
TomSawyer
Stammgast
#6 erstellt: 19. Mai 2007, 09:16
Hallo,

hilfreich wäre zu wissen, welchen Phono-Pre (mit welchen Abschlusswiderständen beim MC Eingang) du verwendest.

LG

Babak


[Beitrag von TomSawyer am 19. Mai 2007, 09:16 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mai 2007, 18:57
Hallo Tom Sawyer,
der L190 hat keinen MC Eingang. Das Dl160 ist ein highoutput MC, geht auch an MM.
Da meine "Regierung" mir höchstens 200Euro, (O-Text, ist doch nur Dein Büro) zugesteht, muss ich gewisse Kompromisse eingehen.

Ansonsten, mag gerne analytischen, unverfälschten Klang deshalb auch Dynaudio.
MikeDo
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2007, 19:55
Wie schauts denn mit dem Ortofon MC Nr.2 aus?
Preislich in Deinem Budget und neigt leicht zu analytischem Klang.
Ich habe das Ortofon MC 25FL, welches auch fein auflöst, leicht analytisch ist ( Wohl wegen der Auflösung ) jedoch dynamisch und mit Punch rüberkommt. Und das klingt wirklich unverfälscht.


Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2007, 20:11
Das MC Nr2 ist glaube ich aber kein highoutput, hiesse, das ich mir noch einen preamp zulegen müsste.

Übrigens, das MC1 Turbo habe ich hier noch rumliegen, mit rausgerissener Nadel! Sohnemann sei Dank! Und die kann mann nicht austauschen!
Kann mich erinnern, dass es zwar analytisch, aber manchmal auch ganz leicht verzerrt spielte.

Sollte beim nächsten Ortofon, wohl etwas penibler installieren! (Danke Hörbert!)


[Beitrag von Vinyl_Tom am 19. Mai 2007, 20:27 bearbeitet]
MikeDo
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2007, 20:22

Vinyl_Tom schrieb:
Das MC Nr2 ist glaube ich aber kein highoutput, hiesse, das ich mir noch einen preamp zulegen müsste.

Übrigens, das MC1 Turbo habe ich hier noch rumliegen, mit rausgerissener Nadel! Sohnemann sei Dank!
Kann mich erinnern, dass es etwas "spitz" spielte.



Stimmt, haste Recht.
Als Alternative wäre noch das Ortofon MC3 Turbo als High Output System. Es soll auch sehr gut auflösen und ist in dem Preissegment, welches Dir Deine Regierung verordnet hat

Ähnlich verhält es sich mit dem MC 25FL. Es ist sehr feinzeichnend und hat einen leichten analytischen Touch.


MikeDo
Inventar
#11 erstellt: 19. Mai 2007, 21:20

Sollte beim nächsten Ortofon, wohl etwas penibler installieren! (Danke Hörbert!)


Da muss ich Hörbert absolut beipflichten. Sehr oft ist eine falsche, oder eine nicht so genaue Justierung verantwortlich dafür, dass Verzerrungen o.ä. Dinge auftreten.
Man schiebt es dann auch oft auf die Schallplatte.
Ich messe, respektive justiere meine Dreher prinzipiell mit der Messlehre und der Tonarmschablone von Heinz Stadthaus ein. Ein einfaches aber perfektes Instrument, den Tonarm und den TA perfekt zu installieren.
Hatte einige Schablonen, aber erst die hat für mich die perfekten Ergebnisse geliefert.
Ich habe bei meinen Drehern keine solche Effekte, egal was aufliegt.


Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Mai 2007, 21:34

MikeDo schrieb:

Sollte beim nächsten Ortofon, wohl etwas penibler installieren! (Danke Hörbert!)


Ich messe, respektive justiere meine Dreher prinzipiell mit der Messlehre und der Tonarmschablone von Heinz Stadthaus ein. Ein einfaches aber perfektes Instrument, den Tonarm und den TA perfekt zu installieren.
:prost


Bezugsquelle?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Mai 2007, 21:49
Hallo,
hier gibt es einiges zum Selbstausdrucken:

http://www.vinylengine.com/manuals_tonearm_protractors.shtml

Die Stelle wo die Nadel Aufsetzt sollte mit Tesafilm gleitfähig gemacht werden, damit der Nadelträger nicht verbiegt.

Mit dem "Protractor" justiere ich meine Systeme.
Ich bin nicht so der Perfektionist, aber das klappt schon ganz gut. (und kostet fast nix)

Gruss, Jens
MikeDo
Inventar
#14 erstellt: 19. Mai 2007, 22:19

Vinyl_Tom schrieb:

MikeDo schrieb:

Sollte beim nächsten Ortofon, wohl etwas penibler installieren! (Danke Hörbert!)


Ich messe, respektive justiere meine Dreher prinzipiell mit der Messlehre und der Tonarmschablone von Heinz Stadthaus ein. Ein einfaches aber perfektes Instrument, den Tonarm und den TA perfekt zu installieren.
:prost


Bezugsquelle?


Das ist das Problem. Herr Stadthaus ist ein Sonderling und gibt sein Geschäft auf. An dieses Instrument zu kommen ist ein Drama in mehreren Akten.
Bis ich meine bekommen habe, war ich wochenlang in Aktion. Zum Glück wohne ich in Dortmund, da konnte ich immer mal vorbeifahren.
So kommt man ganz schlecht ran. Das ist auch schon im Analogforum diskutiert worden. Einige User wollten sie unbedingt haben und es wurde alles Mögliche getan, aber ohne Erfolg.



Hallo,
hier gibt es einiges zum Selbstausdrucken:

http://www.vinylengine.com/manuals_tonearm_protractors.shtml

Die Stelle wo die Nadel Aufsetzt sollte mit Tesafilm gleitfähig gemacht werden, damit der Nadelträger nicht verbiegt.

Mit dem "Protractor" justiere ich meine Systeme.
Ich bin nicht so der Perfektionist, aber das klappt schon ganz gut. (und kostet fast nix)


Ist absolut nicht vergleichbar.
das eine ist wirklich ein Präzisionsinstrument, die Sache zum ausdrucken ist eine "in etwa Sache", wo alles nicht so genau ist. Schrieb aber auch schon rorenoren, dass er nicht so auf Perfektion wert legt.

Meine Meinung ist, dass wenn ich mir schon einen teuren TA kaufe ich ihn auch perfekt ausreizen will und nicht nur zum Teil. Ansonsten kann ich mir die Sache auch gleich klemmen.


directdrive
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2007, 08:26
Moin,

da möchte ich ausdrücklich widersprechen. Die Stadhaus-Schablone ist ein alternativer Ansatz, die IEC oder DIN Schablonen, die es im Web zum Download gibt sind keineswegs "in etwa"-Lösung, sondern in der Regel sogar kompatibler mit einer größeren Anzahl von Plattenspielern/Armen/Tonabnehmern.

Hier handelt es sich um Ansätze zur Normierung, die bei geeigneter Hardware ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Das Handling einer Papierschablone ist fraglos nicht optimal, dafür kostet sie aber eben auch fast nichts.

In der Praxis kommt es bei der Überhangjustage auf 2 oder 3 mm gar nicht an, die Justage-Ergebnisse der verschiedenen einsetzbaren Schablonene, egal ob nun Stevenson/IEC, Stadthaus, Baerwald-Löfgren, Wally-tractor oder was auch immer, streuen teilweise über einen größeren Bereich.

Spätestens nach dem Auflegen einer Maxi-Single oder Single war die ganze Arbeit ohnehin umsonst, denn hier ist die bespielte Fläche eine ganz andere als bei einer LP, somit wird auch eigentlich eine Neujustage fällig. Insofern ist jede Schablone bestenfalls ein Kompromiss.

Der Perfektionist erstellt sich also für jede Plattenseite eine eigene Schablone und justiert dann nach.


Berichte über Abtastverzerrungen durch Überhangjustagefehler im Bereich unterhalb von 5 mm sind bei moderat geschliffenen Nadeln Humbug - Hört kein Mensch, wetten?

Viele Grüße von

Brent


[Beitrag von directdrive am 20. Mai 2007, 08:33 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 20. Mai 2007, 12:41
Hallo!

@ directdrive

Plus-Minus 5 mm Überhangtoleranz bei einem Tonabnehmer ist allerdings ein sehr großzügig bemessener Wert und ich Persönlich muß gestehen mit einer derartigen Fehlertoleranz noch keine Praktische Erfahrung gesammelt zu haben. Aber ich werde es rein interessehaber in naher Zukunft einmal ausprobieren. Nach meinem derzeitigen Kenntnissstand ist die Auswirkung wesentlich geringerer Toleranzen (+/- 2mm) sehr stark Tonarm- und Systemabhängig. Generelle Regeln oder auch nur generelle Aussagen konnte ich da bisher noch nicht treffen. Beim Kröpfungswinkel entscheidet der Schliff des Diamanten jedenfalls über das Maß der tolerabelen Abweichung. Je schärfer der Schliff um so unwirscher reagiert das System auf eine Fehljustage. Bei den Downloadbaren Schablonen habe ich sowohl mit der alten Schablone der Zeitschrift Audio als auch mit einigen der verfügbaren IEC- Schablonen die erfahrung gemacht daß sie recht brauchbar sind. Die im Netz verfügbaren DIN-Schablonen sind im übrigen eher für Singels geeignet als für LPs. Mit der Die Stadhaus-Schablone habe ich bislang noch nicht gearbeitet, je nach Tonarm nehme ich entweder eime Herstellerseitige Schablone (wenn verfügbar) oder entweder die Schön-Schablone oder aber (bei einigen Tonarmen günstiger) die alte Audio Schablone zur Hand. Schlußendlich erfolgt dann eine Feinjustage mit Hilfe von Meßplatte, Oszi und Datenblatt des Systems, -allerdings erst nacch ca. 30 Betriebsstunden um sicherzugehen daß die Dämpfergummis durchgewalkt sind.

MFG Günther
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Mai 2007, 15:21
@Hörbert

Das mit dem Oszi interessiert mich jetzt aber,
was schaust Du Dir dabei an?
Besitzt Du Referenzplatten mit entsprechenden Tönen und Rauschen?
Oder wie muss ich mir das vorstellen?
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 20. Mai 2007, 18:01
Hallo!

@Vinyl_Tom

Auf jeder normalen Testplatte befindet sich ein Tiefenabtasttest den du mit dem Oszi verfolgen kannst, ausserdem mehere Sinustöne b.z.w. Nadelimpulse und Rechtecke mit Referenzabbilungen. Ein Teil davon ist ohne Entzerrer zu benutzen. Eine sehr gute Testplatte diesbezüglich ist z.B. die RCA/Erato Hi-Fi Test, das ist eine Doppel LP mit entsprechenden aussagekräftigen Signalen. DSiese LP gibt es bei Ebay ab und an für einen Appel und ein Ei. Bei der LP gibt es einen Beitext der die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten auch mit Meßequipment ausführlich erklärt.

MFG Günther
Druide16
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2007, 20:28
Hallo Vinyl_Tom,

wie wäre es denn für den Anfang mit einem Denon DL-103 und passendem Übertrager. Den AU-300 LC gibt es momentan für ca. 90 Euro und das 103er für ca. 110 Euro. Das ist eine Kombination, die richtig Spaß macht und voll in Dein Budget passt.
Das DL-110 soll stimmiger klingen als das DL-160. Ich habe jedoch beide noch nicht gehört. Von den Werten passen sie jedoch an den TP90.

Gruß,
V.
Wolfgang_K.
Inventar
#20 erstellt: 30. Mai 2007, 22:40
@Hörbert

Was mir an diesen RCA-Erato-Testplatten am besten gefällt -sind diese wunderbaren Musikbeispiele auf diesen beiden Platten. Diese Klassik-Einspielungen kommen wirklich gut rüber, das sind einmalige Aufnahmen. Ich bin jedesmal davon begeistert.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 31. Mai 2007, 07:06
Habe mir gestern das MC-1 Turbo geholt, hätte zwar lieber eines von den DLs- gehabt, aber die Händler vor Ort müssten erst bestellen.(bin halt ungeduldig)

Erster Eindruck nach 1 Stunde pfriemeln:
- wesentlich bessere Auflösung
- mehr Dynamik als das AT-95
Schauen wir mal, am Wochenende kommt die Feinjustierung.
Und das System wird erst mal eingefahren.

Das DL-103 oder DL-110 bleiben trotzdem noch Option (besitze 2 Headshells)
Müsste ich nur nächsten oder übernächsten Monat irgendwie an meiner Frau vorbeischmuggeln!

Frage: Bestünde die Möglichkeit am TD320 einen 2. Tonarm anzubringen? Irgendjemand Erfahrung?
MikeDo
Inventar
#22 erstellt: 31. Mai 2007, 12:42

Bestünde die Möglichkeit am TD320 einen 2. Tonarm anzubringen? Irgendjemand Erfahrung?


Habe ich noch nicht gesehen, denke aber auch, dass es nicht möglich ist, auch weil der reguläre Tonarm ja auch auf dem Schwingchassis sitzt und an dem Gerät eh' nicht mehr viel Platz ist, einen zweiten zu installieren.
Alternativ den Tonarm wechseln und/oder mit einem wechselbaren Headshell arbeiten.





[Beitrag von MikeDo am 31. Mai 2007, 19:09 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Mai 2007, 13:58
Nee,

Tonarm möchte ich nicht wechseln, sondern nur verschiedene Systeme im Direktvergleich hören.(Oder ein System für Klassik und eines für Jazz etc..

2.Tonarm würde Neujustage-Aufwand halbieren , mit dem Schwingchassis hast Du natürlich recht!

Aber trotzdem, vielleicht eine externe Lösung, wie bei den großen Räkes, z.B.?
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 31. Mai 2007, 18:35
Hallo!

Eine Externe Lösung kommt wegen dem Subcassis des Thorens eigentlich nicht in Frage, da der Arm nicht mitschwingen kann müßtest du dafür entweder das Subchassis feststellen oder du hättest undefinierte Verhältnisse, kein guter Ausgangspunkt für einen Direktvergleich. Da wäre es einfacher mit zwei Headshells zu arbeiten. Gewichtsdifferenzen zwischen zwei Systemen lassen sich in gewissen Grenzen auch mit Gewichtsplättchen ausgleichen, zumindestens als Zubehör für den Technics SL-12xx gibt es solche. Erwägenswert wäre m.E. auch am Tonarmende Markierungen für das Kontergewicht anzubringen, desgleichen fürs Antiskating. Zumindestens bei nur zwei Systemen ist beides nach meiner Meinung ein gangbarer Weg. Ansonsten solltest du Eventuell einen Plattenspieler der von Hause aus auf mehere Arme konzipiert ist als austauschmodell ins Auge fassen oder dir einen zweiten TD 320 zulegen.

MFG Günther
Druide16
Inventar
#25 erstellt: 31. Mai 2007, 18:37
Hallo Tom,

wenn Du ein zweites Hädschell für den TP90 hast, kannst Du innerhalb von 5 Minuten das System wechseln.
Tonarmhöhe und Auflagekraft neu justieren (evtl. Antiskating) und fertich.

Gruß,
V.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Mai 2007, 20:10
Habe zwar zwei Headshells, aber
Die Lösung von Hörbert sagt mir am ehesten zu:

Frage: Wie bekomme ich zwei TD320 verlustfrei an einen Verstärker, empfehlenswerte Umschalter?


[Beitrag von Vinyl_Tom am 31. Mai 2007, 20:11 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 31. Mai 2007, 20:48
Hallo!

Ich will dir ja nicht vorschlagen deine ganze Anlage umzukremplen sonst würde ich dir zu einem Älteren Verstärker aus der Hochzeit der Vinylära mit meheren Phonoeingängen raten. (Das ist meine eigene Lösung um mehere Plattenspieler zu betreiben) Es bleibt erstmal die Möglichkeit einen externen Entzerrer anzuschließen oder einen reinen Umschalter, sowas gibts eventuell bei Conrad oder Reichelt. Falls du Spaß am Selbstanfertigen hast wäre das ein Leichtes es bedarf dazu ausser einem schmucken Metallgehäuse legendlich eines 3x2Ebenenumschalters und sechs hochwertigen Cinchbuchsen nebst etwas versilbertem Schaltdraht.

MFG Günther
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Mai 2007, 20:53

Hörbert schrieb:
Hallo!

sonst würde ich dir zu einem Älteren Verstärker aus der Hochzeit der Vinylära mit meheren Phonoeingängen raten. (Das ist meine eigene Lösung um mehere Plattenspieler zu betreiben)
MFG Günther


Wie heisst diese Lösung denn genau?
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 31. Mai 2007, 21:13
Hallo!

Bei mir sinds zwei Vorverstärker 1x Denon PRA-1000 und einmal Technics SU 9070, Der Denon hat einmal MM, einmal MC und der Technics zwei mal MM und einmal MC. Als Vollverstärker gibts aus der gleichen Zeit den z.B. den Technics SU8088 mit einmal MM und einmal MC. Eigentlich hatte jede größere Firma damals so etwas im Programm, interessant sind z.B. die Vollverstärker und Vor-/Endkombinationen von Harman mit ebenfalls bis zu drei Phonoeingängen. Selbst Grundig hatte damals diverse Geräte im Programm.

MFG Günther
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Mai 2007, 21:20
Hallo,

dieser hier ist wohl Schrott? Oder könnte man was draus machen?

http://cgi.ebay.de/C...QQrdZ1QQcmdZViewItem
MikeDo
Inventar
#31 erstellt: 31. Mai 2007, 21:29

Vinyl_Tom schrieb:
Hallo,

dieser hier ist wohl Schrott? Oder könnte man was draus machen?

http://cgi.ebay.de/C...QQrdZ1QQcmdZViewItem


Ja, Schrott!!

Höbert meint sowas hier:Accuphase E 205

der im Moment erschreckend günstig daher kommt. Sicher, weil der Anbieter eine karge Anzeige geschaltet hat.

Ein Spitzenteil, dass ich in der Farbe Champagner besitze.
Sind zwei Phonoeingänge dran. Ergo 2x die Möglichkeit einen Dreher anzuschließen

Aber es gingen auch 2 Dreher an 1 Phonopre mit MM und MC zum umschalten..
So kannst Du jeweils immer den einen, oder den anderen hören.
aber ist bei guten Phonopres nicht ganz so billig..




[Beitrag von MikeDo am 31. Mai 2007, 21:32 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 31. Mai 2007, 21:36
Hab die "Kiste" mal auf beobachten gestellt!
Eine Minute vor Schluss "knall" ich dann mein Gebot rein!

Obwohl ich mehr zum 405 tendiere!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 31. Mai 2007, 21:38 bearbeitet]
MikeDo
Inventar
#33 erstellt: 31. Mai 2007, 21:46

Vinyl_Tom schrieb:
Hab die "Kiste" mal auf beobachten gestellt!
Eine Minute vor Schluss "knall" ich dann mein Gebot rein!

Obwohl ich mehr zum 405 tendiere!


besser geht es immer Tom, keine Frage!
Aber ich wollte jetzt einen Klassiker aufzeigen, der auch in einem bezahlbaren Bereich liegt.
Ferner darfst Du nicht vergessen, dass der E 405 immer noch recht viel Kohle kostet.
Beim E 205 hast Du auch Möglichkeiten, die ohmsche Kapazität bei MC System anzupassen..aus heutiger Sicht ein Luxus an einem Amp. wo die meisten keine Phonosektion mehr haben


Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 01. Jun 2007, 07:17
Hallo!

Der von dir verlinkte SU-9070 hat wohl nur noch als Ersatzteillager einigen Wert. Der Vorverstärker geht normalerweise für so etwa 200-250 Euro bei Ebay über den Tisch. Die dazugehorige Endstufe schlägt im Technisch gutem Zustand noch mal mit etwa den gleichem Preis zu Buche. Der Accu wird wohl noch so kurz vor knapp in die Wolken schießen. Zur Zeit sind drei intakte SU 9070 bei Ebay gelistet, alle vom gleichem Anbieter (Springair) und an der preislichen Obergrenze für das Gerät angesiedelt. Optisch ist der Technics wohl für viele recht Gewöhnungsbedürftig, aber Technisch ein ausgezeichnetes Gerät der quasi um das Phonoteil herum aufgebaut ist. Der Denon PRA-1000 hat ein noch aufwändigeres Phonoteil verbaut. Ähnlich aufwändig ist der Vorverstärker Harman/Kardon Citation 11 der allerdings auch genau wie der Marantz SC-6 ziemlich hoch gehandelt wird. Leider wird der Pioneer C-3 Exclusive sehr selten angeboten -und wenn dann steigt er in der Regel auf über 600 Euro- der Pioneer kann m.E. mit den Accuphase C-280 mithalten. Ausführlich beschäftigt habe ich mich eigentlich nur mit den Vorverstärkern die dieses Feature aufweisen, die Vollverstärker die damit ausgerüstet sind kenne ich hingegen nicht so gut, ich bevorzuge eben Vor-/Endlösungen (reine Geschmackssache) Bei Vollverstärkern kenne ich noch den Luxman 308und den Onkyo A-5100 die ich beide recht gut finde deren Phonoteile aber nicht ganz an die der von mir genannten Vorverstärker herankommen. Die von mir genanten Geräte sind alle vor 1985 gebaut worden, danach wurden meinens Wissens nach keine Geräte mit parallelen Phonoeingängen mehr hergestellt, aber da begann allmählich ohnehin schon der Niedergang der Plattenspielerära.

MFG Günther
SFXartist
Stammgast
#35 erstellt: 05. Jun 2007, 11:01
hallo Vinyl-Tom,

ich hab nen 320er mit TP 90 Tonarm, welcher sich angeblich nicht mit leichten nachgiebigen Systemen verträgt, und hab mir deshalb das Denon DL 160 anbringen lassen.
Ein ausgewogenes, feines System. das ich aber nicht als spritzig, anspringend oder analytisch bezeichnen würde, auch nicht als sehr dynamisch. Es hat eher homogene feine Qualitäten. Freilich kann man auch Jazz gut damit hören, es gibt dafür vielleicht aber packendere Systeme.
Aufgrund der Eigenschaften vom TP 90 gibt es leider wenig in der Gut&Günstig-Kategorie. Ich selber bin aber kein Fachmann.
Gute Beratung bei:Händler mit Thorens-Beratung


[Beitrag von SFXartist am 05. Jun 2007, 11:03 bearbeitet]
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