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Wie funzt eigentlich ein Plattenspieler?!

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dj_ddt
Inventar
#51 erstellt: 27. Feb 2008, 14:05
es gibt heute im halbwegs normalen preisbereich fast nur noch DJ-turntables. es gibt zwar von PIONEER einen vollautomatischen plattenspieler, aber der soll wohl die nadel regelrecht auf die platte draufknallen. nicht schön.
Haiopai
Inventar
#52 erstellt: 27. Feb 2008, 14:23

Rudi7 schrieb:
Hallo zusammen,
hier noch mal ne blöde Frage.
Gibt es keine Automatik oder Halbautomatik Plattenspieler mehr?
Wie ist das bei neuen Geräten dudelt da die Nadel in der Leerlaufrille? Schadet das nicht der Nadel?
Oder hebt sich wenigstens der Arm am ende der Platte?
Grüße Rudi


Doch geben tut es solche Modelle noch ,die Frage ist was du für qualitative Anforderungen stellst .

Projekt bietet einige Modelle mit Endabschaltung an .
Denon bietet mit dem DP 300 F einen Vollautomaten an .
Thorens bietet im unteren Segment auch schon ehemalige
Dual Konstruktionen mit neuem Namensschild und Automatikfunktionen an .

Geben tut es da also noch einiges neu .

Gruß Haiopai
WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 27. Feb 2008, 15:10

dj_ddt schrieb:
es gibt heute im halbwegs normalen preisbereich fast nur noch DJ-turntables. es gibt zwar von PIONEER einen vollautomatischen plattenspieler, aber der soll wohl die nadel regelrecht auf die platte draufknallen. nicht schön.



Das konnten die Hersteller früher auch besser.

Gruß
Rudi7
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 27. Feb 2008, 15:20
Danke für eure Antworten.
Ich habe mich entschlossen kein neues oder gebrauchtes Gerät zu kaufen.

Gestern habe ich meinen alten Technics SL 1300 aus den 70gern aus den
Keller geholt. Dort lag er jetzt fast 20 Jahre und sieht dementsprechend aus.

Ich hab ihn Komplet auseinander gebaut und bin dabei das Gehäuse zu reinigen.
Ich hoffe das ich ihn wieder zusammen bauen kann ohne das Teile über bleiben.
Grüße Rudi
Yorck
Gesperrt
#55 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:32
Echt gut!!!

WeDoTheRest
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:39
Wenn dar Tonarm übrig bleibt hast Du was falsch gemacht
Wird schon funktionieren. Viel Glück.

Gruß
thewas
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 02. Apr 2008, 15:43

richi44 schrieb:
Das ist ja ewig her...
...
Da ist die Auslenkung bei normaler Lautstärke etwa 50 Mikrometer, bei leistesten Passagen 500nm und in der Leerrille sollten Ausschläge von 50nm eigentlich nicht überschritten werden. Und das sind erst 60dB Fremdspannungsabstand, während eine CD immerhin 96dB liefern kann. Sollte also die LP den CD-Standard erreichen, müsste die minimal tolerierte Auslenkung bei etwa 2,5nm liegen(das bezieht sich auf absolute Vollaussteuerung der LP, wie sich die 96dB auch auf Vollaussteuerung der CD beziehen).
...
Mit SACD sind Frequenzgange von mindestens 40kHz und Fremdspannungsabstände von 144dB möglich.


Fantastischer Thread und Beiträge von richi44, Hut ab !

Vielleicht könnte man zu dem Tefifon und den anderen Kuriositäten noch die TeD-Bildplatte hinzufügen die sogar einen Bandbreite/Frequenzgang bis 3MHz!! hatte und das mechanisch abgetastet!!! also ähnlich wie ein Plattenspieler Dagegen sieht sogar die SACD blass aus (nicht ernst nehmen )
Hier mehr mehr drüber:

http://www.terramedia.co.uk/video/ted_video_disc.htm
http://www.terramedia.co.uk/video/ted_video_disc_2.htm

Schöne Grüße
Theo
userwb
Neuling
#58 erstellt: 18. Aug 2008, 23:34

djofly schrieb:
Und wenn man sich etwas mehr damit beschäftigt, wird man feststellen, das eine Platte alleine von der begrenzten Widergabemöglichkeit und den ganzen Tricks bei Aufnahme und Wiedergabe überhaupt gar nichts mit HiFi und High-End zu tun haben kann... :prost
Ich hatte anno Pief, also vor ungefähr 500 Jahren zwei Schallplatten. Die eine hieß "Duelling Banjos" und die andere "do you want to play Russian Roulette?". Zwischen den Boxen sitzend hat man die Intensität der Banjos links rechts immer hin und her super verfolgen können, auch nach den abgegebenen Schüssen beim Russisch roulette wurde die Pistole von einer zur anderen Seite akustisch mitverfolgt. Ein Genuss, den man heute kaum noch bekommt. Alle meine Versuche, noch einmal an diese Platten zu kommen waren leider vergeblich.
chingon
Neuling
#59 erstellt: 08. Nov 2008, 22:11
Das Systhem der abspiel geräte ist im algemeinen immer das selbe....
aber nur auf andere Oberflächen übertragen.
habt ihr vieleicht etwas von "biochip" als specher möglichkeit gehört???
(ich meine keine Bio Kartoffelchips)lol





Prince_Yammie
Stammgast
#60 erstellt: 15. Nov 2008, 01:09
Um zu verstehen wie ein Plattenspiler funktioniert braucht man sich nur den Pro-Ject GENIE RM 1 oder RM 2 anzuschauen- Mehr "basic" geht nicht ohne dass etwas fehlen würde...
http://www.hifi-regler.de/shop/pro-ject/pro-ject_rpm_1_genie.php#

Ich muss sagen ich bin begeistert von der Konstruktion. Dafür würde ich evtl sogar meinen DUAL CS 701 in Rente zur Vintage Anlage schicken... Würde mich nicht wundern, wennn der sogar noch besser klingen würde als mein alter 70er Jahre Hi-End Dreher :-)....

Übrigens habe ich gesteen mal wieder eine LP Pressung gehört, die mich einfach nur geplättet hat. Bessere Musik Wiedergabe hab ich selten gehört auf welchem Format auch immer.

Jackie MacLean - Capuchin Swing ( Blue Note ) (Analogue Productions 2LP / 45 RPM )

Hörner, die einem direkt das Hirn durchblasen - unfassbare Dynamik, Raumdarstellung und tonale Richtigkeit, die die Barriere zwischen echter Musik und deren Wiedergabe niedderreisst. Null Kratzen, Knistern oder Rauschen - die volle Breitseite purer BeBop !

Und das lange vor Erfindung von Multi Channel , Close Micing oder digitaler Abmischung - dafür mit jeder Menge "Breath Of Life" und Tube Magic...
Yippie- Ganz dicker Tip. auch wenn ich eigentlich gar nicht auf Be Bop stehe haut mich das Teil vom Sockel...

Wer da mal reinhorchen möchte dem schick ich gerne nen Link zum Download eines Needledrops zu - ich hab mir das gleich auf Festplatte gepackt !

http://store.acousticsounds.com/browse_detail.cfm?Title_ID=41676

Nur wird mir ein Skeptiker niemals glauben, dass das von LP kommen soll. LOL


[Beitrag von Prince_Yammie am 15. Nov 2008, 01:12 bearbeitet]
mightymo
Stammgast
#61 erstellt: 25. Nov 2008, 05:05
hallo
mir ist mal aufgefallen, daß bei einigen "picture-discs", die sich in meiner sammlung befinden, beim abspielen teilweise ein durchgängiges "grundrauschen" zu höre ist. wie ist das zu erklären?
gruß,
m.
richi44
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 08. Dez 2008, 13:53
Grundrauschen ist das Natürlichste der Welt und das hat man immer und überall. Die erste Frage ist, wie stark es ist und die zweite, woher es stammt. Und beides kann man Dir nicht so ohne weiteres beantworten.

Das Rauschen kann aus einer schlechten Aufnahme stammen. Es gibt ja bekanntlich Neuauflagen alter Aufnahmen auf Schelllack. Bei diesen alten Aufnahmen rauschte einfach alles. Wurden sie rein mechanisch geschnitten, so war diese Technik einfach nicht besser. Wurden sie elektrisch geschnitten, also so, wie heute auch (im Wesentlichen), so war die Elektronik damals unzureichend.

Jetzt kann es sein, dass solche Platten, die Du meinst, ab einem normalen Tonband stammen. Da ist das Rauschen ebenfalls vorhanden. Und es kann sein, dass das Plattenmaterial, das für solche Scheiben verwendet wird, grobkörniger ist als normaler Platten-Kunststoff. Sicher ist, dass bei solchen Platten das Bild mindestens so wichtig ist wie die Tonwiedergabe.
mightymo
Stammgast
#63 erstellt: 09. Dez 2008, 02:16
nun ja, bei der art von musik, die auf den von mir genannten platten gespeichert ist, ist das rauschen tatsächlich nicht wirklich schlimm.. es stört mich ja auch nicht. die frage war einfach nur interessehalber, und ich habe mir von diesem thread einfach eine genaue antwort erhofft... es sind definitiv die picture-discs (nicht alle), bei denen es rauscht, und zwar bei allen (bei denen es rauscht) auf die gleiche spezifische weise (was die aufnahmeart als quell des "übels" ausschließt). von daher wird es natürlich am meterial oder an der herstellungsweise dieser platten liegen. aber woran genau? was passiert da?

(und "grundrauschen" habe ich schon bewußt in "" gesetzt...)
richi44
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 09. Dez 2008, 10:30
Ich tippe mal auf das Plattenmaterial, weil dieses andere Eigenschaften haben muss. Der bekannte schwarze Kunststoff ist nicht einfach schwarz, weil das immer so war. Ich vermute, dass die schwarze Färbung (Russ oder Graphit) die Gleitfähigkeit erhöht. Natürlich ist da auch ein grosser Teil Nostalgie, denn die Platten waren immer schwarz...

Am eigentlichen Produktionsvorgang kann es nicht liegen, denn es wäre zu teuer, für die vergleichseise wenigen Platten mit Bildchen eigene Pressmaschinen zu bauen.
Wenn Du solche Platten hast, kannst Du Dich mal bei der Herstellerfirma (dem Label) schlau machen. Ich habe keine solchen Platten und weiss daher nicht, wer solche Dinger auf den Markt gebracht hat.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 09. Dez 2008, 13:14

richi44 schrieb:
Der bekannte schwarze Kunststoff ist nicht einfach schwarz, weil das immer so war. Ich vermute, dass die schwarze Färbung (Russ oder Graphit) die Gleitfähigkeit erhöht.

So ist mir das auch in Erinnerung. Es hieß damals, die nicht-schwarzen LPs wären nicht so gut, weil kein Ruß enthalten ist.

Gruß Walter
Prince_Yammie
Stammgast
#66 erstellt: 25. Feb 2009, 23:45
Reine Vermutung, aber ich schieb das mal auf das Fixierungs material mit dem die Pictures auf dem Vinyl gepresst wereden. Ausserdem wird unterUmständen ein höherer Anteil an recycltem Vinyl für diese Platten benutzt, weil viele sich die kaufen um sie an die Wand zu hängen oder um sie zu sammeln..


Je höher der Anteil an recycletem Material umso mehr Knistern und Rauschen - sogenanne Virgin Vinyl Platten kosten richtig teuer - Aphex Twin DRUKQS 4 LP Set vv z.B. für schlappe 99 Pfund damals ...
Exilzebra
Stammgast
#67 erstellt: 27. Jul 2009, 21:27
Super Erklärung, das ganze hier.
Dank an richi44

Gruß
Wolfgang
VentoGL75
Stammgast
#68 erstellt: 27. Dez 2010, 21:03
habe den technics sl 1210 mk 2 gekauft. ist das ein halbautomat oder vollautomat. oder muss ich da die nadel sanft auflegen (Ortofon 2m black)

ich bekomme den spieler samt zubehör erst diese woche, möchte aber nix kaputt machen. besonder die nadel ist ja empfindlich.
Fhtagn!
Inventar
#69 erstellt: 27. Dez 2010, 21:32
Der 1210 ist ein "gar-kein-Automat".

Null Automatik, Nadel wird per Lift (-Hebel) aufgesetzt und am Plattenende wieder angehoben. Tonarmrückführung auch manuell.
VentoGL75
Stammgast
#70 erstellt: 27. Dez 2010, 22:22
macht er das auch sanft genug oder soll ich das lieber selbst in die hand nehmen?
Fhtagn!
Inventar
#71 erstellt: 27. Dez 2010, 22:41

VentoGL75 schrieb:
macht er das auch sanft genug oder soll ich das lieber selbst in die hand nehmen?


Das geht per Lift weitaus sanfter als mit der Hand.
VentoGL75
Stammgast
#72 erstellt: 28. Dez 2010, 01:01
danke.
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