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Welchen Technics-Plattenspieler soll man kaufen?

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Beomaster
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jan 2008, 17:54
Hallo Hifi-Freunde!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Technics-Dreher zuzulegen. ..nicht, dass ich unbedingt einen bräuchte,
aber einen Technics hatte ich bisher noch nicht.....

Nun die Frage: Die Modellvielfalt ist enorm und wenn ich nun meine alten Hifi-Jahrbücher ziehe, kenne ich die Meinung der Anwender ja immer noch nicht; welche(s)Modell(e) sollte man sich näher vornehmen ?

Gruß Beomaster


[Beitrag von Beomaster am 21. Jan 2008, 17:54 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2008, 18:04
Soo viele gibts nicht mehr.Klassisch wäre der 1210mk2(black) oder 1200mk2(silver).Mit LEDs und besserem Kabel wäre der mk5.Und der M5G mit Klavierlackoptik und etwas besseren Messwerten,der ist aber richtig teuer.Ich habe den mk2,finde ich ausreichend.Lieber noch in eine Wandhalterung,ein gutes System und ein ordentliches Phonoteil investieren.Gebraucht wäre für HiEnder der SP10 oder 15 interessant(ca. 1500,-) .


[Beitrag von Jazzy am 21. Jan 2008, 18:05 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#3 erstellt: 21. Jan 2008, 18:14
Schau doch mal auf diese Seite hier ,

klick mich

ist für Liebhaber klassischer Geräte denke ich mal eh ganz nett gemacht und schau dir dort mal die Technics Serie SL20-23
an .

Diese Player sind zwar nicht so bekannt wie die SL1200/1210 MK.. ,sollen aber sogar noch besser klingen und sind erheblich günstiger zu kriegen .

Da stellte auf einer Klassiker Seite sogar mal jemand fest ,das diese Modellreihe einem Linn Basik sowohl von den Werten als auch von der Verarbeitung locker überlegen sind .

Sind in der Bucht unter 100 Euro zu bekommen ,wenn du mal drauf achtest .

Gruß Haiopai
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2008, 19:58
Hallo!

Wenn du keinen aktuellen SL-12xx willst käme eventuell einer der alten SL-1300, -1400 oder -1500 in Frage. Der erstere ist der Vollautomat, der zweite ein Halbautomat und der dritte ein rein manueller Plattenspieler den es auch als SL-150 ohne Tonarm gab. Die MK nix Serie sind sehr robuste Servogesteuerte Geräte während die MK II Serie der gleichen Geräte an einem kaputten Lift krankt, irgendwo hier im Analogbereich sollte sich allerdings eine Reparaturanleitung finden lassen, die IIer sind Quarzgesteuert. Ein recht gutes Gerät ist auch der SL-M1 mit Quarzregelung, schwerem Teller und recht gutem Tonarm. Weit darüber sind dann die Studiolaufwerke der SP-Serie angesiedelt, aber die sind mittlerweile so Teuer wie ein aktuelles High-End Laufwerk und kommen wohl eher nicht in Betracht.

MFG Günther
Beomaster
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jan 2008, 21:15
...ich bedanke mich zunächst einmal für eure freundliche Unterstützung!
Das ganze muß ich in Ruhe wirken lassen und mich mit den jeweils empfohlenen Modellen und Serien dann beschäftigen.

Beomaster
directdrive
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2008, 07:59
Moin,

Haiopai schrieb:
... schau dir dort mal die Technics Serie SL20-23
an .

Diese Player sind zwar nicht so bekannt wie die SL1200/1210 MK.. ,sollen aber sogar noch besser klingen und sind erheblich günstiger zu kriegen .

Da stellte auf einer Klassiker Seite sogar mal jemand fest ,das diese Modellreihe einem Linn Basik sowohl von den Werten als auch von der Verarbeitung locker überlegen sind .....


Haiopais Tipp ist sicher gut gemeint, geht aber leider an der Realität vorbei. SL-20 und Sl-23 waren Technics' Einsteigergeräte, das sieht, hört und fühlt man, gekostet haben die Kisten in der zweiten Hälfte der 70er 300,- bzw. 400,- DM.
Aufwendig an diesen Geräten ist - für die damalige Zeit - lediglich die Motorsteuerung. Die zugegeben stabile Zarge ist aus Press-Span, wahrscheinlich aber nur, weil Kunststoff teuer gewesen wäre... Enttäuschend ist der Tonarm: hier hat es nicht einmal für anständige Lager gereicht, in der Regel eine Glanzdisziplin japanischer Plattenspieler. SL-20 und SL-23 haben jedoch nur einfache Gleitlager in der vertikalen.

Ich bin wirklich kein Linn-Fan (mehr), höre vielmehr selbst mit einem Technics, aber die Aussage, ein SL-23 wäre hinsichtlich der Verarbeitung einem Linn Basik überlegen, entbehrt jeder Grundlage.

Klanglich schlägt sich ein SL-20/23 gar nicht schlecht, verglichen mit gleichwertigen Geräten um die 300,- DM Neupreis - im direkten Vergleich mit besserem, werden allerdings schnell die Defizite klar - weicher, unpräziser und nivellierter.

Grüße, Brent
Haiopai
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2008, 09:02

directdrive schrieb:
Moin,


Haiopais Tipp ist sicher gut gemeint, geht aber leider an der Realität vorbei. SL-20 und Sl-23 waren Technics' Einsteigergeräte, das sieht, hört und fühlt man, gekostet haben die Kisten in der zweiten Hälfte der 70er 300,- bzw. 400,- DM.
Aufwendig an diesen Geräten ist - für die damalige Zeit - lediglich die Motorsteuerung. Die zugegeben stabile Zarge ist aus Press-Span, wahrscheinlich aber nur, weil Kunststoff teuer gewesen wäre...


Also diese Äußerungen erkläre doch bitte mal näher ,möchtest du damit andeuten das eine Kunststoffzarge hochwertiger wäre ,als eine aus Holz ??
Wenn dem dann so ist ,frage ich mich warum heute nur noch absolute Billigplattenspieler diesen Werkstoff als Zargenmaterial benutzen .

Des weiteren wie du es sagst ,haben diese Dreher eine aufwendige Motorsteuerung und dadurch eben auch sehr gute Gleichlaufwerte und darauf begründete nämlich auch die Aussage gegenüber Linn ,die ich las .Denn der hat nachweislich schlechtere ,womit diese Aussage völlig korrekt ist.


directdrive schrieb:

Enttäuschend ist der Tonarm: hier hat es nicht einmal für anständige Lager gereicht, in der Regel eine Glanzdisziplin japanischer Plattenspieler. SL-20 und SL-23 haben jedoch nur einfache Gleitlager in der vertikalen.


Das mag durchaus so sein ,nur bringt den späteren Technics Modellen ein geringfügig besserer Tonarm überhaupt nichts ,wenn das Laufwerk auf denen diese Tonarme arbeiten müssen ,eine klapprige Kunstoffkonstruktion ist ,die teilweise gerade mal die Hälfte des Gewichts auf die Waage bringt ,wie die der von mir genannten Modelle .

Diese Negativ Entwicklung gab es bei allen japanischen Firmen und völlig richtig ,spätere Modelle dieser Firmen hatten absurder Weise oft aufwendigere Tonarme ,es ergaben sich daraus aber keine Vorteile ,weil die beinahe durchweg auf minderwertigen Zargen spielen mussten und ihr Potential so gar nicht zeigen konnten .
Es bringt nun mal nix einen tollen Tonarm zu verwenden ,wenn die Zarge auf der er montiert wird ,bei der kleinsten Einwirkung ,sei es Tritt oder Direktschall anfängt zu resonieren .


directdrive schrieb:

Klanglich schlägt sich ein SL-20/23 gar nicht schlecht, verglichen mit gleichwertigen Geräten um die 300,- DM Neupreis - im direkten Vergleich mit besserem, werden allerdings schnell die Defizite klar - weicher, unpräziser und nivellierter.

Grüße, Brent


Eine Preisvorstellung wurde vom Threadersteller nicht genannt ,mit ist durchaus bewusst ,dass es einige Technics Modelle gibt ,die erheblich hochwertiger sind ,als die von mir vorgeschlagenen .
Problem dabei ist ,das diese aber auch zu Preisen gehandelt werden ,welche nach meiner Ansicht völlig überzogen sind .
Klar bekomme ich ,wenn ich zwischen 300 und 500 Euro ausgeben will Topmodelle von Technics ,nur brauche ich mir in dieser Preislage keinen gebrauchten Plattenspieler von Technics anlachen,nur weil diese zu völlig utopischen Preisen gehandelt werden .

Für das Geld gibs selbst neu bessere Dreher .

Gruß Haiopai
directdrive
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2008, 09:56
Hallo nochmal,

Haiopai schrieb:
Also diese Äußerungen erkläre doch bitte mal näher ,möchtest du damit andeuten das eine Kunststoffzarge hochwertiger wäre ,als eine aus Holz ??
Wenn dem dann so ist ,frage ich mich warum heute nur noch absolute Billigplattenspieler diesen Werkstoff als Zargenmaterial benutzen .


Ein preiswerteres Gehäuse oder Zargenmaterial als Press-Span gab und gibt es nicht - ich habe keinerlei Andeutungen bezüglich einer wie auch immer gearteteten Wertigkeit gemacht.


Haiopai schrieb:
Des weiteren wie du es sagst ,haben diese Dreher eine aufwendige Motorsteuerung und dadurch eben auch sehr gute Gleichlaufwerte und darauf begründete nämlich auch die Aussage gegenüber Linn ,die ich las .Denn der hat nachweislich schlechtere ,womit diese Aussage völlig korrekt ist.


Ich kenne keine Messwerte zum Linn Basik, und habe daher dazu auch keine Aussage gemacht. Die von Technics angegebenen Meßwerte zu SL-20 und SL-23 sind nicht positiv auffällig und entsprechen denen andere Einsteigergeräte. Deinen Nachweis über die schlechten technischen Daten des Linn hätte ich gern.


Haiopai schrieb:
...nur bringt den späteren Technics Modellen ein geringfügig besserer Tonarm überhaupt nichts ,wenn das Laufwerk auf denen diese Tonarme arbeiten müssen ,eine klapprige Kunstoffkonstruktion ist ,die teilweise gerade mal die Hälfte des Gewichts auf die Waage bringt ,wie die der von mir genannten Modelle .

Diese Negativ Entwicklung gab es bei allen japanischen Firmen und völlig richtig ,spätere Modelle dieser Firmen hatten absurder Weise oft aufwendigere Tonarme ,es ergaben sich daraus aber keine Vorteile ,weil die beinahe durchweg auf minderwertigen Zargen spielen mussten und ihr Potential so gar nicht zeigen konnten .
Es bringt nun mal nix einen tollen Tonarm zu verwenden ,wenn die Zarge auf der er montiert wird ,bei der kleinsten Einwirkung ,sei es Tritt oder Direktschall anfängt zu resonieren .


Es macht doch keinen Sinn, den SL-20/23 mit späteren Billiggeräten wie dem SL-BD-20 zu vergleichen, ein erheblich anspruchsvolleres Gerät, eben den Linn, hast Du doch selbst ins Gespräch gebracht.


Haiopai schrieb:
Eine Preisvorstellung wurde vom Threadersteller nicht genannt ,mit ist durchaus bewusst ,dass es einige Technics Modelle gibt ,die erheblich hochwertiger sind ,als die von mir vorgeschlagenen .
Problem dabei ist ,das diese aber auch zu Preisen gehandelt werden ,welche nach meiner Ansicht völlig überzogen sind .
Klar bekomme ich ,wenn ich zwischen 300 und 500 Euro ausgeben will Topmodelle von Technics ,nur brauche ich mir in dieser Preislage keinen gebrauchten Plattenspieler von Technics anlachen,nur weil diese zu völlig utopischen Preisen gehandelt werden .

Für das Geld gibs selbst neu bessere Dreher .

Gruß Haiopai


Ich habe zu aktuellen Preisen keine Zeile geschrieben, lediglich den ehemaligen Neupreis genannt.

Deine Aussage, für ein besseres Technicsmodell müße man einen deutlich höheren, überzogenen Preis zahlen ist unwahr.
Ein SL-1400 oder 1500 kostet selten mehr als 150,-, ist vielmehr oft unter 100,- zu bekommen, selbiges gilt für die ausgezeichneten SL-Q2/SL-Q3-Quarz-DDs. Hoch gehandelt werden neben den optisch schönen SL-Mx vor allem die semiprofessionellen und professionellen SP-Modelle. Von überzogenen Preisen kann angesichts der Preislandschaft für vergleichbare Gebrauchtgeräte andere Hersteller meines Erachtens jedoch auch hier keine Rede sein.

Ein klassisches Automobil hat auch seinen Preis, den ich zahlen muß, wenn ich ein solches fahren will. Aussagen vom Typ "Ein 68er Käfer ist besser als ein 911", weil, letzterer zu teuer ist, sind IMHO wenig hilfreich - gleiches gilt für gebrauchte Hifi-Geräte.

Gruß, Brent
piccohunter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jan 2008, 10:03
Aus eigener Erfahrung kann ich den Technics SL-1700MKII empfehlen. Einziges Problem ist, das er recht selten ist, somit ist es etwas schwerer, ihn gebraucht zu einem günstigen Preis zu schießen. Alles in Allem ein sehr guter Dreher... Zum System kann ich nur sagen, das ich mit einem Ortofon Concorde Broadcast E an dem Dreher sehr gute Erfahrungen gemacht habe, aber ich denke das ist Geschmackssache.

Ach ja... der 1700MKII ist ein Direktantriebler und Halbautomat...


[Beitrag von piccohunter am 22. Jan 2008, 10:04 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2008, 10:56

directdrive schrieb:


Ein preiswerteres Gehäuse oder Zargenmaterial als Press-Span gab und gibt es nicht - ich habe keinerlei Andeutungen bezüglich einer wie auch immer gearteteten Wertigkeit gemacht.

Das bezweifel ich doch ziemlich ,eine Kunststoffzarge in Massenfertigung ist nach meiner Ansicht erheblich günstiger herzustellen ,ansonsten würde dies bei heutigen Billigdrehern nämlich nicht gemacht werden .

Und eine Äußerung ,das man Press Span nur genommen hat ,weils billiger war hat sehr wohl wertenden Charakter .


directdrive schrieb:

Ich kenne keine Messwerte zum Linn Basik, und habe daher dazu auch keine Aussage gemacht. Die von Technics angegebenen Meßwerte zu SL-20 und SL-23 sind nicht positiv auffällig und entsprechen denen andere Einsteigergeräte. Deinen Nachweis über die schlechten technischen Daten des Linn hätte ich gern.

Es macht doch keinen Sinn, den SL-20/23 mit späteren Billiggeräten wie dem SL-BD-20 zu vergleichen, ein erheblich anspruchsvolleres Gerät, eben den Linn, hast Du doch selbst ins Gespräch gebracht.


Wenn ich den Link noch zur Hand gehabt hätte ,hätte ich selbstredend mit reingestellt ,ist leider nicht so . Aber ich werde mal noch ein wenig wühlen und sollte ich fündig werden kriegst du ihn sofort .

Abgesehen davon halte ich den Linn Basic nicht für allzu anspruchsvoll ,auf die Gefahr hin hier von Linn Liebhabern auf den Kopf zu kriegen
Ich täte ihn durchaus nicht hochwertiger als den von dir genannten SL1500 einschätzen .



directdrive schrieb:

Ich habe zu aktuellen Preisen keine Zeile geschrieben, lediglich den ehemaligen Neupreis genannt.

Deine Aussage, für ein besseres Technicsmodell müße man einen deutlich höheren, überzogenen Preis zahlen ist unwahr.
Ein SL-1400 oder 1500 kostet selten mehr als 150,-, ist vielmehr oft unter 100,- zu bekommen, selbiges gilt für die ausgezeichneten SL-Q2/SL-Q3-Quarz-DDs. Hoch gehandelt werden neben den optisch schönen SL-Mx vor allem die semiprofessionellen und professionellen SP-Modelle. Von überzogenen Preisen kann angesichts der Preislandschaft für vergleichbare Gebrauchtgeräte andere Hersteller meines Erachtens jedoch auch hier keine Rede sein.

Ein klassisches Automobil hat auch seinen Preis, den ich zahlen muß, wenn ich ein solches fahren will. Aussagen vom Typ "Ein 68er Käfer ist besser als ein 911", weil, letzterer zu teuer ist, sind IMHO wenig hilfreich - gleiches gilt für gebrauchte Hifi-Geräte.

Gruß, Brent


Lass uns doch bitte mal ehrlich bleiben ,ich kann verstehen ,dass du als gewerblicher Teilnehmer die Preise verteidigst ,tät ich an deiner Stelle auch tun .

Nur wenn wir mal reell bleiben ist jeder japanische Mittelklasse Dreher ,der über privat und womöglich noch ungewartet und ohne System versteigert wird mit mehr als 50 Euro gnadenlos überbezahlt .

Bei Technics sieht es so aus ,das bald jeder Dreher von denen ,dessen Aufbau auch nur im entferntesten an einen SL1200/1210 erinnert und da gibs reichlich von ,pompös als Heimversion des SL 1210 vertickt wird .
Ich unterstelle dir gewiss nicht ,das du das so machst ,aber wenn du ehrlich bist und die Verkaufstexte in der Bucht studierst ,bist du dessen auch bewusst .

Bedenke ich dagegen ,das man in der Vor Ebay Zeit ,Plattenspieler dieser Klasse beinahe geschenkt bekommen hat ,sind die Preise schlicht überzogen .

Nur als Beispiel ,bevor das so extrem wurde ,hab ich einen Denon DP37 mit furnierter Zarge auf dem Flohmarkt für 10 Mark gekauft und musste mich fragen lassen ,was ich mit dem alten Schrott denn noch will .
Zugegeben ,das ist ein extremes Beispiel aber wirklich so passiert .

Heute werden die Teile ohne mit der Wimper zu zucken in der Bucht für bis zu 300 Euro ersteigert und sehr ähnlich läuft dies auch mit Technics Drehern .

Aber lassen wir das streiten ,gehört hier auch nicht wirklich her ,wir denken bloß aus zwei verschiedenen Sichtweise heraus ,ich als Käufer ,du als Verkäufer ,von daher werden wir da auf keinen Nenner kommen .

Gruß Haiopai
directdrive
Inventar
#11 erstellt: 22. Jan 2008, 11:53
Oh, Mann... Ich nochmal: Ich schreibe hier nicht als Verkäufer sondern als Fan.

Ich habe aus eigener Erfahrung eine durchaus klar umrissene Vorstellung, davon, was viele der auf dem Gebrauchtmarkt angebotenen Geräte für eine Performance bieten können, auch im Vergleich zu manchen aktuellen Geräten wie z.B. dem SL-1210 II oder einem Rega P3.

Gerade weil z.B. bei eBay teils überzogene Preise für vom Anbieter hochgelobte Geräte gezahlt werden, versuche ich hier Ratschläge zu geben. Und genau so ein Fall ist eben der Versuch, einen Einsteigerspieler wie den SL-23 als dem Linn Basik überlegen anzupreisen. Link zur eBay-Auktion SL-23

Technics SL-23

"Die Legende"

Technics SL-20 + SL-23 waren die letzten Plattenspieler von Technics, die mit einer Holzzarge hergestellt wurden. Da nur wenige Exemplare produziert wurden, sind die beiden Klassiker den meisten HiFi-Liebhabern eher unbekannt.

Optisch ähnlich Linn Basic, aber wesentlich besser verarbeitet und bessere technische Daten !!!!!

Aufgewertet mit Tonabnehmern wie Audio Technica AT-OC9, Denon DL-304, Ortofon MC-25 FL oder aber auch Benz-Micro MC-20 E2H lassen in in highendigen Sphären klingen, da können Sie Linn getrost vergessen.
Mittelschwerer Tonarm mit wechselbarem Headshell, es passen auch SME`s.


So einen Auktionstext halte ich für unseriös. Ich beschreibe in meinen eBay-Auktionen konservativ und erziele trotzdem gute Verkaufspreise. Einen gut erhaltenen DP-37 verkaufe ich Dir sogar unter Nennung des Neupreises von DM 700,- für mehr als die Hälfte des selbigen - die Nachfrage bestimmt hier das Preisniveau.

Eben deshalb finde ich es wichtig, fundierte Ratschläge zum Kauf eines Gebrauchtgeräts zu geben: So sind zum Beispiel die Technics-Spieler der 1xx0 MK II-Baureihen klanglich ausgezeichnet und technisch hervorragend gemacht - allerdings auch ausgesprochen anfällig für technische Defekte. Hörberts oder Jazzys Hinweise kann ich unterschreiben, zum Kauf eines SL-23 eben nicht raten - das ist eine eBay-Ente.

Grüße von

Brent
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 22. Jan 2008, 12:18
Da geb ich dir in der Form völlig recht ,ein solcher Text ist unseriös ,aber genau wie bei mir ist der Linn Vergleich nicht auf seinem Mist gewachsen ,das hat er abgeschrieben.

Nur verflixt ich finde die Seite nicht wieder ,wo das genau so stand ,übrigens kein Verkaufsangebot ,sondern beratender Natur speziell als Tipp für Wiedereinsteiger ,welche eben keine überzogenen Preise zahlen wollen .

Wurden mittlerweile auch schon mehrfach hergenommen in der Bucht ,die Tipps auf dieser Site in Bezug auf die Technics Dreher ,da wurde auch direkt behauptet ,das gerade die Nachfolgemodelle erheblich schlechter verarbeitet waren .

Ich werd noch mal suchen ,weil das interessiert mich nun ,weil ich diese Tipps nicht von Ebayverkäufern habe ,sondern eben umgekehrt ,diese Verkäufer nutzen übertrieben die Tipps dieser Site ,war eine spezielle,die sich soweit ich mich erinnere nur mit klassischen Plattenspielern befasste .

Gruß Haiopai
vinylrules
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2008, 12:29
Also wenn ein Technics, dann doch bitte keinen "BD" - riemengetriebene Modelle gibt woanders doch wie Sand am Meer. Das Besondere an Technics ist doch der Direktantrieb und damit sind auch hervorragende Spieler konstruiert worden. Ein SL 1510MKII fährt auch heute noch jeden Rega Planar 3 oder fast alle Project sowas von an die Wand, daß man sich fragt, ob überhaupt ein Fortschritt stattgefunden hat. Treibt man einen solchen in gutem Zustand für 250,- EUR auf ist dies - gemessen auch an aufgerufenen Neupreisen - ein absolut reelles Angebot. Auch ein SL1100 oder SL120 ist heute noch absolut konkurrenzfähig.
Aber auch die kleineren erwähnten SL Q3 und Q2 sind richtig gute Spieler.


Gruß

Matthias
Soulific
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jan 2008, 13:01
Hallo Beomaster,

ich kann dir den SL-1200 MKII/1210 MKII bedenkenlos empfehlen. Bei anständiger Behandlung kann so gut wie nichts kaputt gehen (von der kleinen Target Lampe mal abgesehen). Der Antrieb ist sehr robust, kräftig und quarzkontrollierter. Der Tonarm ist auch ganz anständig lässt sich bei Bedarf aber auch austauschen oder neu verkabeln. Die Bedinung ist angenehm einfach und auch der Tausch von Tonabnehmern und die damit verbundene Justage schnell erledigt. Die Ersatzteillage ist augezeichnet und das Gerät ist seit ewigen Zeiten sehr Wertstabil. Wenn man es jetzt einigermaßen günstig kauft kann man es auch in ein paar Jahren problemlos weiterverkaufen ohne Geld zu verlieren, dass der 1200/1210 überteuert ist kann man so einfach also nicht behaupten.

Die Quarzregelung fehlt dem SL-110 und SL-120 diese haben eine Servo Regelung, welche etwas langsamer reagiert als die genannte Quarzregelung, welche sich glaube ich allerdings im SL-150 MKII findet. Diese drei Geräte wurden von Technics als Laufwerke ausgeliefert und man bekommt sie ab und an mit sehr schönen Tonarmen angeboten. Da sie aber nicht als DJ Werkzeug taugen ist die Nachfrage kleiner und man bekommt u.U. zum gleichen Preis einen weit besseren Tonarm.

Hier noch ein kleiner von directdrive verfasster Abschnitt, den ich in einem alten Thread gefunden habe:


Grundsätzlich unterscheiden sich die 1x00 er und 1x10er innerhalb ihrer Baureihen nur von der Ausstattung. 1310 ist vollautomatisch, 1410 ein Halbautomat und 1510 ein manueller Plattenspieler, das gleiche gilt für die Nachfolgegenerationen, 1610 Vollautomat, 1710 Halbautomat und 1810 manuell. Alle sind Subchassiskonstruktionen, die MK IIs mit Quarzregelung höherem Drehmoment und höhenverstellbarem Tonarm.


Lieben Gruß,
Sebastian
directdrive
Inventar
#15 erstellt: 22. Jan 2008, 13:35

Soulific schrieb:

Hier noch ein kleiner von directdrive verfasster Abschnitt, den ich in einem alten Thread gefunden habe:


Grundsätzlich unterscheiden sich die 1x00 er und 1x10er innerhalb ihrer Baureihen nur von der Ausstattung. 1310 ist vollautomatisch, 1410 ein Halbautomat und 1510 ein manueller Plattenspieler, das gleiche gilt für die Nachfolgegenerationen, 1610 Vollautomat, 1710 Halbautomat und 1810 manuell. Alle sind Subchassiskonstruktionen, die MK IIs mit Quarzregelung höherem Drehmoment und höhenverstellbarem Tonarm.


Lieben Gruß,
Sebastian


Urghh, da muß ich mich selbst berichtigen: die originalen SL-13x0, 14x0 und 15x0 sowie alle Laufwerke ohne Tonarm (SL-110, SL-120, SL-150 und SL-15x Mk II) sind starr aufgebaut, also ohne Subchassis. Erst SL-16x0, 17x0 und 18x0, die Nachfolger der vorgenannten und die MK II Versionen bieten so eine Enkoppelung.

Grüße, Brent
lini
Inventar
#16 erstellt: 22. Jan 2008, 16:49

Beomaster schrieb:
(...) Nun die Frage: Die Modellvielfalt ist enorm und wenn ich nun meine alten Hifi-Jahrbücher ziehe, kenne ich die Meinung der Anwender ja immer noch nicht; welche(s)Modell(e) sollte man sich näher vornehmen ? (...)


Mei, kommt weitgehend darauf an, was Du haben und dafür ausgeben möchtest. Zu einigen der teureren Modelle hat sich der ein oder andere Vorredner ja schon geäußert - aber vielleicht willst Du ja auch einfach nur einen eher günstigen, typischen Technics, der auch schon auf ordentlichem Niveau spielt: In dem Fall würd ich bei den Geräten mit konventionellem Drehtonarm vor allem zu einem der kleinen Quartz-Direkttriebler-Vollautomaten a la SL-QD33 raten - die gehen zuhauf auf eBay, typischerweise für knapp 50 Euro. Wenn's partout keine Plastik-Zarge sein darf, kann man auf den nicht ganz so häufig angebotenen SL-QX300 ausweichen - in gutem Zustand muss man dafür so um die 70 Euro rechnen. Sind allerdings beides Geräte mit T4P/P-Mount-Befestigung für den Tonabnehmer, also ungeeignet für jemanden, der schon eine Menge Standard-1/2-Zoll-Abnehmer hat, die er daran betreiben wollte...

Ebenfalls typische und ordentliche, wenn auch nicht ganz so weit verbreitete Technicse waren die Tangential-Direkttriebler einschließlich dem SL-5 aufwärts. Schwachpunkt war beim SL-5 nur der serienmäßige Abnehmer EPC-P24S mit sphärischer Nadel - mit einer besseren Technics-Nadel oder einem besseren System eines anderen Herstellers lässt sich da aber sehr leicht eine deutliche Steigerung insbesondere in puncto Detail-Wiedergabe erreichen.

So richtig gut wird's bei den tangentialen Technicsen vor allem bei den drei Top-Modellen SL-7, SL-15 und SL-10. Da waren auch die Serien-Abnehmer schon richtig gut - beim SL-10 war's sogar ein MC-System, weshalb das Gerät auch eine eingebaute, abschaltbare MC-Vor-Vorstufe (zur Pegelanhebung auf MM-Niveau) hat. Allerdings kosten diese Geräte gebraucht auch schon deutlich mehr als 50 Euro und sind deutlich seltener in einwandfreiem Zustand zu finden. Achja, und den SL-M3 als Tangential-Bruder des SL-M1 gäb's natürlich auch noch - aber den dürfte man gebraucht nur äußerst selten angeboten sehen...

Für die tangetialen Technicse komplett gilt aber auch die vorgenannte Einschrankung: Sie sind ebenfalls für T4P/P-Mount-Befestigung ausgelegt. Für jemanden, der sonst im Reich von B&O zuhause ist, könnte so ein nettes Stecksystem allerdings auch durchaus ein Vorteil sein - zumal Auswahl und Lieferbarkeit bei den T4P/P-Mount-Systemen noch bei weitem nicht so eingeschränkt sind wie bei den Spezial-Abnehmern für B&O-Plattenspieler. Und das Preisniveau ist auch nicht derart abgehoben...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Toupman
Stammgast
#17 erstellt: 22. Jan 2008, 19:39
Also ich hab seid einiger Zeit einen 5310 hier laufen und bin absolut zufrieden. Ein sehr schwerer, solider Spieler mit Vollautomatik. Vom Design her auch einfach schön, allerdings recht selten.
Beomaster
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Jan 2008, 21:31
Hallo Freunde!

Euer - teilweise etwas vehementer - Meinungsaustausch ist enorm aufschlussreich für mich, wenngleich ich mir so manches Modell aus Preisgründen - zumindest im Moment - nicht kaufen möchte. Es ist mehr an einen Einstieg bei Technics im Raum um 100 Euro gedacht - die Frage nach dem Preisrahmen war natürlich völlig berechtigt und auch nochwendig - dabei muss ein Tonabnehmer nicht incl. sein.
Vielleicht ist das jetzt für die begeisterten Fans von euch unbefriedigend, dass es nur dieser Preisrahmen ist, aber ich möchte mich "rantasten"; muss ja für mich nicht der endgültige Technics werden.
Ich habe momentan einen SL-Q2 im Auge, den ich selber abholen könnte ( kein Versandrisiko) . Was dürfte der den so kosten?
..und wenn ihr noch etwas Pro und Contra zu dem Gerät hättet!?
Würde mir helfen,auch wenn es überwiegend Contra wird.

Gruss und herzlichen Dank für die vielen Ratschläge

Beomaster
lini
Inventar
#19 erstellt: 22. Jan 2008, 22:26

Beomaster schrieb:
(...) Ich habe momentan einen SL-Q2 im Auge, den ich selber abholen könnte ( kein Versandrisiko) . Was dürfte der den so kosten? (...)


Tut's einwandfrei, wenn Du keinen Vollautomaten willst. Ist ungefähr dieselbe Klasse wie der genannte SL-QX300, nur eben noch mit einem etwas dickeren, gebogenen Arm mit abnehmbarer Headshell für 1/2-Zoll-Systeme. In gutem Zustand durchaus um die 70 bis 80 Euro wert - wenn das Ding neben einwandfreier Funktion noch aussieht wie geleckt, der Verläufer ein netter Mensch ist und das System vielleicht auch noch in ordentlichem Zustand, bist Du auch nicht betrogen, wenn Du einen Hunni hinblätterst. Das wär dann zwar kein besonderer Schnäppchenpreis mehr, aber allemal noch ein anständiger Deal...

Grüße aus München!

Manfred / lini
vinylrules
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2008, 23:05
Äh Manfred,

sorry wenn ich Dir hier wiederspreche, aber die beiden kann man nicht direkt vergleichen. Der SL-QX300 hat ein Plastik-Chassis und wiegt höchstens die Hälfte vom Q2, hat im Vergleich dazu ein Alibiärmchen drauf, das auch die Aufrüstung nicht richtig lohnt und einen schwächeren Antrieb. Ich würde dafür max 25,- EUR ausgeben.

Für einen gut erhaltenen Q2 kann man ruhig 70,- 85,- EUR ausgeben, da teile ich Deine Einschätzung, ein guter Plattenspieler.

Gruß

Matthias
lini
Inventar
#21 erstellt: 23. Jan 2008, 00:42
Sorry, Matthias, aber da muss ich Dir widerwidersprechen. Das Chassis beim QX300 ist anders als bei den kleineren Modellen a la Q300, QD33 & Co. nicht aus dem üblichen, ohnehin gar nicht üblen Technics-Plastik, sondern aus Alu-Spritzguss - und auch gewichtsmäßig darf man den QX300 (6 kg) durchaus als T4P-Nachfolger des Q3 (7,1 kg) ansehen. Im Vergleich zum Q2 sind's sogar nur 900 g Unterschied. Naja, und nur weil der gerade T4P-Arm filigraner ist, ist er deswegen nicht unbedingt schlechter... Sprich: Bis rund 70 Euro darf man für einen gut erhaltenen QX300 schon anlegen, das wär keine verkehrte Investition. Ein Q2 oder Q3 dürfen einem aber, wie schon geschrieben, ruhig noch ein paar Euro mehr wert sein - und sei's nur wegen der größeren System-Auswahl...

Grüße aus München!

Manfred / lini
vinylrules
Inventar
#22 erstellt: 23. Jan 2008, 06:48
Hallo Manfred,
da habe ich mich wohl etwas in der Typenvielfalt verhaspelt und den "QX300" mit dem "Q300" in einen Topf geworfen, mein Fehler

st aber auch manchmal etwas verwirrend.....

Gruß

Matthias
Django8
Inventar
#23 erstellt: 23. Jan 2008, 08:14
Okay, ich weiss, hat eigentlich nicht sehr viel mit der eigentlichen Frage zu tun, aber was soll's: Mir ist gerade aufgefallen, dass mein SL-18 von National Panasonic (über den ich eigentlich so gut wie gar nichts weiss) grosse (optische) Ähnlichkeit mit dem SL-20 von Technics hat:

Der SL-18 hat aber - im Gegensatz zum SL-20 - eine automatische Tonarmrückführung. Wie der SL-20 verfügt er über ein "FG Servo"-Ding. Die Feinregelung der Geschwindigkeit erfolgt über zwei Schrauben unter dem Plattenteller. Auch ja: Das Chassis ist aus Pressspan und als Tonabnehmer fungiert ein Shure M75MB Type 2. Klingt alles zusammen recht passabel.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Jan 2008, 09:32

Django8 schrieb:
Okay, ich weiss, hat eigentlich nicht sehr viel mit der eigentlichen Frage zu tun, aber was soll's: Mir ist gerade aufgefallen, dass mein SL-18 von National Panasonic (über den ich eigentlich so gut wie gar nichts weiss) grosse (optische) Ähnlichkeit mit dem SL-20 von Technics hat:

Der SL-18 hat aber - im Gegensatz zum SL-20 - eine automatische Tonarmrückführung. Wie der SL-20 verfügt er über ein "FG Servo"-Ding. Die Feinregelung der Geschwindigkeit erfolgt über zwei Schrauben unter dem Plattenteller. Auch ja: Das Chassis ist aus Pressspan und als Tonabnehmer fungiert ein Shure M75MB Type 2. Klingt alles zusammen recht passabel. :)


Das wundert mich nicht, da Technics und Panasonic ein- und dasselbe ist.
Django8
Inventar
#25 erstellt: 23. Jan 2008, 10:40

Das wundert mich nicht, da Technics und Panasonic ein- und dasselbe ist.

Ja, das weiss ich. Trotzdem seltsam bzw, interessant, da es ein paar Fragen aufwirft:
- Was sind die Unterschiede zwischen SL-18 und SL-20?
- War der SL-18 die Basis für den SL-20 oder umgekehrt oder kamen beide Modelle gleichzeitig auf dem Markt?
- Warum wurde neben den Technics-Modellen noch ein beinahe identischer Plattenspieler unter dem Label "National Panasoic" angeboten?
- Und zu guter Letzt: Weshalb finde ich zum SL-18 nirgends irgendwelche Infos (Baujahre, Preis etc.) ?
pet2
Inventar
#26 erstellt: 23. Jan 2008, 11:39
Hallo,

zunächst lief alles unter dem Namen National Panasonic.
Irgendwann war man dort wohl der Meinung, daß es nicht schlecht wäre, einen eigenen Namen für HiFi Produkte zu haben.
So wurde dann Technics der Vertriebsname für HiFi Produkte.
Auf meinem SL-1310 steht übrigends "Technics by Panasonic".
Auf meinen beiden EPC-270C steht einmal "National Panasonic" und einmal "Technics", alles andere ist gleich.

Aber einen Tip will ich auch noch absondern.
Ich habe meinen SL-1310 als Bastlergerät gekauft.
Zu basteln war ein neues Headshell mit System zu montieren.
Für mich eine ideale Sache, weil ich noch Headshell und System hatte.
Aber auch, wenn man es neu kaufen muß, kann es sich lohnen.
Ein Headshell gibt es ab etwa 8 €.
Ein dem EPC-270C vergleichbares System gibt es ab ca. 70 - 80 € .

Gruß

pet
PietS
Stammgast
#27 erstellt: 28. Jan 2008, 03:15
@ MM = Manfred/lini & Matthias/vinylrules

... dass der SL-QX300 eine sehr solide Alu-Spritzgußzarge hat, habt ihr ja schon geklärt. Nicht erwähnt wurde bisher, dass er über eine "zweifach isolierte Aufhängung zur Trittschallbedämpfung" verfügt (Originaltext Technics im Katalog 84/85). D.h. es ist einer der wenigen Sub-Chassis Dreher, die Technics gebaut hat! Plattenteller und Tonarmbasis sind federnd gelagert. Beim Gleichlauf liegt er - lt. Katalog - 1:1 mit dem 1210MKII = 0,035% (Spitzenwert IEC 98A bewertet) und bei den Rumpelwerten ist er sogar noch etwas besser: DIN A beide -56db, DIN B 1210MKII= -78dB, QX300= -80dB. Ich denke, ein sehr solider, empfehlenswerter Plattenspieler - halt ein Vollautomat - mit kleinen Spielereien, wie etwa der automatischen Plattengrößenerkennung.

@ Beomaster
... die letzten, die ich in der Bucht gesehen habe, gingen für max. EUR60,- weg. Aktuell gibt es einen silbernen (Art. 320211970374).
Gruß
PietS.
DAC324
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:33

lini schrieb:
Wenn's partout keine Plastik-Zarge sein darf, kann man auf den nicht ganz so häufig angebotenen SL-QX300 ausweichen - in gutem Zustand muss man dafür so um die 70 Euro rechnen. Sind allerdings beides Geräte mit T4P/P-Mount-Befestigung für den Tonabnehmer, also ungeeignet für jemanden, der schon eine Menge Standard-1/2-Zoll-Abnehmer hat, die er daran betreiben wollte...

Hallo alle,

Bitte entschuldigt, wenn ich mich hier einfach so mit einklinke.
Mir ist so ein SL-QX300 zugelaufen (funktioniert bis auf den Tonarmlift, dieser reagiert weder im Automatikmodus noch bein manueller Betätigung des entsprechenden Schiebers). Die wichtigste Frage: Bekommt man noch Ersatznadeln bzw. Ersatzsysteme für dieses Gerät?

Von dem Tonarmlift mal abgesehen, macht der SL-QX300 auf mich einen richtig guten Eindruck, zumal es ein Vollautomat mit selbständiger Erkennung des Plattendurchmessers ist.

Auch das Design ist ansprechend, besonders wenn der Rest der Anlage auch in Silber gehalten ist :-)

Beste Grüße
DAC324
lini
Inventar
#29 erstellt: 10. Mrz 2008, 22:00

DAC324 schrieb:
(...) Die wichtigste Frage: Bekommt man noch Ersatznadeln bzw. Ersatzsysteme für dieses Gerät? (...)


Nach der elliptischen Originial-Nadel fürs EPC-P33 sucht man inzwischen wohl vergeblich - Jico bietet allerdings auch für diese Technics-Systemfamilie eine passende SAS-Nadel an, mit der man aufrüsten könnte. Ansonsten wär wohl das bei Williamthakker.eu für knapp 70 Euro angebotene EPC-P533 der gleichwertigste Ersatz, den man derzeit auftreiben könnte - und sonst gäb's natürlich noch einige andere T4P/P-Mount-Systeme, auch wenn die Auswahl in dem Bereich heutzutage schon deutlich dünner geworden ist...

Grüße aus München!

Manfred / lini
DAC324
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 10. Mrz 2008, 22:28
Hallo Manfred, hallo alle,

mittlerweile hab ich das Problem mit dem Tonarmlift lösen können (war nur verstellt).

Vielen Dank erst mal für die Tipps zu einem Ersatzsystem.

Nach ein bißchen Stöbern hier im Forum bin ich auf das Ortofon OMP10 und das Shure M99 als T4P-Systeme gestoßen. Die gibts bei WillamThakker für ganz annehmbare Preise.
Ich hoffe mal, dass das auch geeignete Systeme für dieses Maschinchen wären. Wenn ja, würde ich mir die bestellen
Oder sollte man besser zu einem Technics-System greifen?

Williamthakker bietet die Systeme

Technics EPC P 532 59.00 EUR
Technics EPC P 533 69.00 EUR
Technics EPC P 540 119.00 EUR
Technics EPC P 550 159.00 EUR

an, bei allen steht der gleiche Angebotstext drunter, der unter anderem besagt, dass sich diese Systeme als Ersatz für das P 33 eignen.

Ich bin nun etwas ratlos...

Vielen Dank im voraus für alle Tipps und beste Grüße,
DAC324


[Beitrag von DAC324 am 11. Mrz 2008, 10:54 bearbeitet]
joern
Stammgast
#31 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:39
Die Systeme P532 bis P550 sind alle nicht schlecht, aber unter dem angegebenen Anbieter sind sie etwas zu teuer, finde ich. Natürlich geht es nach Angebot und Nachfrage, und da die Systeme alle vergriffen sind und nicht mehr produziert werden, könnte man einen höheren Preis rechtfertigen. Aber auf dem Markt gibt es durchaus noch Vergleichbares.

Übrigens: ein P550 kostete 1986 ca. 350 Mark.

Schon mal überlegt, ein OMP10, 20, 30 oder X1-MCP zuzulegen?

Gruß
Pat
DAC324
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:00

joern schrieb:

Schon mal überlegt, ein OMP10, 20, 30 oder X1-MCP zuzulegen?

Hallo Pat,

genau diese Frage stelle ich mir gerade (siehe auch den Anfang meines vorigen Postings).
Das OMP10 und auch das Shure M99 scheinen allgemein für T4P-Plattenspieler geeignet zu sein.

An manchen Stellen findet man aber den Hinweis, es handele sich um "Einsteigersysteme".

Deshalb die Frage: OMP10, Shure M99 oder eines der Technics-Systeme...?

Vielen Dank schon mal für alle Tipps und beste Grüße

Gerd
DAC324
joern
Stammgast
#33 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:36
Zu Shure kann ich nichts sagen, diese Systeme hab ich noch nicht spielen gehört.

Das OMP-10 spielt ungefähr in der gleichen Klasse wie ein Technics EPC-P33, wobei die Systeme unterschiedlich klingen. Das OMP klingt straffer im Bass und das P33 etwas sanfter und weicher und hat etwas feinere Höhen.

Die technischen Daten vom P33 sind übrigens ziemlich genau gleich wie die vom P540, wobei das P540 ein Nadelrohr aus Titan hat, und beim P33 ist es wie üblich Aluminium. Trotzdem sind Frequenzganz usw. gleich.

Insofern würde ich sagen, dass das P540 mit 119 Euro zu teuer ist im Vergleich zu einem OMP10 für ca. 65 Euro.

Das Ortofon X1-MCP würde ich in etwa auf dieselbe Stufe stellen wie ein OMP20 und P550, wobei natürlich auch wieder Klangunterschiede zu hören sind. Das P550 klingt sehr differenziert und fein in Hochtonbereich mit einem dezenten und gut akzentuierten Bass. Das X1-MCP klingt dagegen insgesamt nicht so fein aufgelöst und differenziert, aber trotzdem sehr ausgewogen und breitbandig.

Auch hier: Ein X1-MCP für 110 Euro ist günstiger als ein vergleichbares P550 für 159 Euro.

Ist halt die Frage, ob man nur nach dem Preis gehen sollte. Letztendlich kommt es auf den persönlichen Geschmack an.

Das OMP10 ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl. Als Einsteigersysteme würde ich eher das OMT10, 5E, usw. bezeichen. Oder das Audio Technica AT3472P.


Gruß
Pat
DAC324
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 11. Mrz 2008, 20:58
Hallo Pat,

vielen herzlichen Dank, das hilft mir doch schon mal ein ganzes Stück weiter!

Beste Grüße
DAC324
Hausmeister123
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Dez 2008, 23:31
Hallo

Euer Hausmeister is ma wieder auf Suche, heut sucht er ein Bild von einen Technics SL 20 Dreher, und ein paar Meinungen und ob 80€ für einen Top gepflegten korrekt sind.

Euer immer auf der Suche befindliche Hausmeister
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 08. Dez 2008, 17:36
Hallo!

Tuts das ? http://www.vintagetechnics.info/turntables/sl20.htm

Hier noch die Daten im Vergleich mit anderen Technicsen : http://www.vintagetechnics.info/turntables.htm

Das Gerät war in Deutschland für etwa 240 Deutsche Mark im Handel. Ich denke nicht daß ich heutzutage noch 80 Euro dafür zahlen würde. Mehr als 50-60 Euro wären bei dem Plattenspieler m.E. ein überzogener Preis.

MFG Günther
cyberhawk
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 08. Dez 2008, 18:48
Ich denke, man sollte den SL-1200 MK2 bzw. SL-1210 MK2 kaufen.
Schlechter als die Vorgänger wird er nicht sein, dafür hat man
ihn ganz neu mit Garantie, der Tonarm ist flexibel und kann
eine sehr breite Palette an Tonabnehmern aufnehmen. Der MK5
mit den unterschiedlichen Buchstaben dahinter bietet imho
keine nenneswerte Verbesserung, außer vielleicht die bessere
Tonarmverkabelung. Ich würde dafür jedenfalls nicht den
Aufpreis zahlen, wenn man gute Verkabelung will, kann man
später bestimmt in irgendeiner Werkstatt gleich auf
symmetrische Verkabelung umrüsten lassen (wenn schon, dann richtig ).
killnoizer
Inventar
#38 erstellt: 08. Dez 2008, 22:27
Der SL - Q2 oder 3 hat auf jeden Fall eine Menge Potenzial , so das sich eine Aufrüstung am Tonabnehmer lohnt .

Meine beiden bieten jedenfalls im Wettbewerb mit den anderen Japanern im Haushalt ein festes und stabiles Klangbild mit viel Fundament . Sogar das serienmässige Kabel klingt einwandfrei , der einzige Dreher in meinem Leben der noch das originale Kabel besitzt .

Hier mal ein Foto von der Füllung des Plattentellers mit Silikon , kleines upgrade :




Und der SL-Q300 ist wirklich ein kleiner Geheimtipp , Subchassis , schweres Alugehäuse , solide Bedienung . sogar die Haube ist besser als bei den anderen "Mittelklassedreher" von Technics .

Ich hatte mir zuerst einen DD-33 (nach Foto) ersteigert und beim abholen doch erschrocken , leichtestes Plastik und alles eher klapprig .. Das ist bei Technics übrigens ganz deutlich , hierarchisch wie die technische Ausstattung ist auch der Rest gestaltet .

Und keinen der riemengetriebenen würde ich in die engere Wahl ziehen , zumal die Preise heute sehr nah an den besseren Ausführungen liegen und sich 30 oder 40 euro mehr deutlich in der Konstruktion bemerkbar machen ( im Neuzustand können das schon ein paar hundert Mark Unterschied gewesen sein ) .


[Beitrag von killnoizer am 08. Dez 2008, 23:30 bearbeitet]
Hausmeister123
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 09. Dez 2008, 13:50
Hallo,

bitte nich lachen, aber euer Hausmeister müsste da mal was wissen.
Manche Dreher haben ein sehr imposantes System dran, andere wiederum, ein ehr bescheidendes, ziemlich nach Plastik aussehntes. Was passt an welchen Tonarm dran? Gibt es da einen "Norm Verschluss"?
Wird bei einen Nadel tausch, nur die eigentliche Nadel oder das Plastik Teilchen, in dem die Nadel verbaut ist gewechselt
Und was ist ein Head Shelt?.
Ist so ein Umbau von einen Laien, sagen wir mal, ein Laie mit Namen Hausmeister,einfach durchführbar?

So langsam komme ich in die Materie Dreher rein, ich finde es sehr interessant und auch imposant was es da an Geräten gibt.
Früher habe ich Hifi immer nach Gewicht gekauft, ist das bei Drehern auch so?
Da ich ein Telefunken Ts 860 kaufen könnte 30€,. das teil hat 7,5 kg, und funktioniert. Ist der Dreher was, oder schaut er nach mehr aus als er ist?

Euer gehetzter Hausmeister, sagt Danke für die Antworten und danke fürs lesen.
killnoizer
Inventar
#40 erstellt: 09. Dez 2008, 17:56
Es gibt grundsätzlich 2 Varianten :

1/2 Zoll Befestigung MIT Headshell , selten ohne (zB. Rega Tonarme ) . Das System wird an die Headshell geschraubt , diese dann bei S-Tonarmen mittels Bajonett , bei graden Tonarmen mittels Schraube am Arm befestigt .

Das System richtig zu justieren erfordert eine ruhige Hand und vor allem eine entsprechende Schablone .


Bei den Technics Plattendrehern mit gradem Tonarm wurde das T4P System eingeführt , Tonarme und Systeme haben eine genormte Größe und Gewicht , Justage entfällt somit vollkommen . Lediglich einige Tangentialdreher und der SL - QX 300 lassen eine geringe Variation der Auflagekraft zu .
sehr praktisch .

Den Telefunken kenne ich persönlich nicht , dem Anschein nach wär das aber eine brauchbare Basis .

und.... JA , Hifi wird grundsätzlich nach Gewicht gekauft !


[Beitrag von killnoizer am 09. Dez 2008, 18:10 bearbeitet]
lini
Inventar
#41 erstellt: 10. Dez 2008, 14:31

killnoizer schrieb:
(...) Lediglich einige Tangentialdreher und der SL - QX 300 lassen eine geringe Variation der Auflagekraft zu . (...)


Das stimmt so nicht wirklich. Unter den radialen abtastenden T4P-Spielern von Technics war der QX300 zwar wirklich so ziemlich der letzte, der noch sowohl 'ne Feineinstellung fürs Auflagegewicht als auch fürs Anti-Skating bot - aber zumindest die Feineinstellung fürs Gewicht hatten auch noch diverse andere, wenn auch von Generation zu Generation immer weniger (wobei ich mir einbilde, dass es zumindest unter den Quartz-Direkttrieblern keinen ohne gab...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hausmeister123
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Dez 2008, 18:58
Hallo,

dank für die Antworten, ich habe mir heute einen Marantz 6100
zugelegt, alles in Orginal, dazu noch einen Thorens TD 110,
und ein Freund hat mir seinen, nicht mehr benötigten
Dual CS626 vorbei gebracht.
Damit müsste ich erst mal schaun welcher mir am besten liegt,
ob Direkt oder Riemenantrieb mich überzeugt, ich denke das man bei einen Riemen getriebenen nich so "technisch" anfällig wäre. Als Verstärker nutze ich Vor und Endstufe
Technics SU A900. Bei den Boxen hapert es noch, momentan hab ich 2 500 Watt Boxen, von Conrad dran, groß und schwer, aber leider im leisen Bereich zu schwach, um den entgegen zu wirken habe ich mir die Mc Ribbon 3 geholt, aber immer noch nich zufrieden, die sind einfach "zu hoch", kann es nich anders beschreiben.
Auf jeden Fall, habe ich ein neues Hobby gefunden,.
Erst auf den Hund gekommen, und jetzt auch noch auf den Dreher.........

Ich grüße euch

Euer immer gehetzter Hausmeister
killnoizer
Inventar
#43 erstellt: 10. Dez 2008, 19:29
ich setze auf den Marantz ,
sehr schick !

jetzt geht die Fummelei los . . .


und JA , die Modellvielfalt und versch. Varianten bei Technics sind albern ! kenne die gebogene Arm Fraktion besser , kommt nicht wieder vor ..
Nooblike
Neuling
#44 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:05
Hallo liebe Forengemeinde!

Ich habe eine Frage zu diesem Angebot hier.

http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEDWX:IT


Der erste Bieter ist abgesprungen. Ich könnte den Technics SL-Q300 jetzt für 56 € inklusive Versand mit neuer Nadel bekommen.

Ist der Preis angemessen?

Ich setze keine hohen Ansprüche. Ich möchte nur ein gutes Gerät zum Platten hören haben und nicht auf Schrott hereinfallen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin
Farbfoto
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:50
Inklusive Versand ist der Preis ok. In normalem Zustand geht der Dreher nach meinen Beobachtungen so um die 40,00 Euro (ohne Versand) durchschnittlich weg.
Detektordeibel
Inventar
#46 erstellt: 21. Mrz 2011, 15:38
Wenn die Nadel neu ist kann man da nicht meckern.

Normal würde ich den irgendwo zwischen 30 und 45€ als fairen Preis sehen ja nach Zustand.


Ich setze keine hohen Ansprüche. Ich möchte nur ein gutes Gerät zum Platten hören haben und nicht auf Schrott hereinfallen.


Wenn der ordentlich verpackt ankommt sollte es da kein Problem geben.


[Beitrag von Detektordeibel am 21. Mrz 2011, 15:42 bearbeitet]
Vinylist1964
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 11. Apr 2014, 10:25
Hallo Beomaster.
Beim Stöbern und Suchen nach dem tollsten Plattenspieler, bin ich natürlich auch auf deine Frage "Welchen Technics-Plattenspieler soll man kaufen" gestossen.

Mich würde schon interessieren, für welchen du dich (damals) denn entschieden hast. Wie ist dein Fazit, deine Erfahrungen aus heutiger Sicht? Bist du den Drehern von Technics treu geblieben?

Würd mich freuen über Feedback.

Gruss. Dominik.
MacPhantom
Inventar
#48 erstellt: 15. Apr 2014, 07:26
Hallo!

Ich bin zwar nicht Beomaster, habe jedoch auch bereits den zweiten Technics-Plattenspieler.

Grundsätzlich ist für angenehmes Vinylhören jeder halbwegs gute Direkttriebler von Technics empfehlenswert.
Hier eine Auflistung der von mir empfohlenen Modelle, die mir spontan in den Sinn kommen:
  • Manuell: SL-1000† (MK2, MK2A, MK3, etc.), SL-1100∂, SL-1200 (MK2, MK3, etc.), SL-1500†, SL-1800 (MK2), SL-01
  • Halbautomaten: SL-1400, SL-1700 (MK2), SL-Q2, SL-M2
  • Vollautomaten: SL-1300, SL-1301, SL-1600 (MK2), SL-1900, SL-Q3, SL-Q33, SL-M1, SL-M3*, SL-7*, SL-10*, SL-15*, SL-QX300*, SL-MA1*
  • Laufwerke (ohne Zarge, Tonarm, etc.): alle! Also: SP-10, SP-12, SP-15, SP-20, SP-25

* T4P-Modelle
† Auch als reines Laufwerk erhältlich
∂ Auch als Laufwerk + Zarge (ohne Tonarm) erhältlich

Modelle mit einer zehn im Namen (z.B. SL-1210) sind die schwarzen Versionen.

Bei mir sind übrigens der SL-1900 und SL-1300 am Start und drehen beide brav und anständig ihre Runden. Falsch machen kann man mit dem Kauf dieser Geräte nichts.


Dann noch die Modelle, um die ich einen Bogen machen würde: einerseits die Modelle SL-1300 bis 1500 MK2 (das erwähnte Tonarmliftproblem), andererseits die einfachsten Plastikbomber (SL-J110R, SL-BD22, etc.).


[Beitrag von MacPhantom am 15. Apr 2014, 07:28 bearbeitet]
Vinylist1964
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 15. Apr 2014, 21:51
Hallo Mac

Danke für den interessanten Kommentar.

Dass du 2 von den Technics-Maschinen hast, kann ich verstehen. Bin ich doch auch an dem Punkt und überlege mir noch etwas "aufzustocken". Ich höre mit dem 1210 m5g und bin eigentlich zufrieden, da dieses Teil wirklich toll ist und viel Spass macht.

Aber du weisst ja sicherlich auch wie das mit dem "Virus" ist. Nachdem man ein paar Jahre damit gehört hat, schleicht sich fast unmerklich ein Gedanke ein: "Geht da vielleich doch noch ein bisschen mehr"? "Könnte ich da evtl. noch ein Quäntchen rauskitzeln"? usw. usw.

Allerding stellt sich mir die Frage, ob die älteren Modelle dann auch wirklich hörbar besser sind als ein doch ziemlich modernes und ausgereiftes 1210er Modell. Ich kann mir vorstellen, dass die Japaner da recht viel Know-how zu einem vernünftigen Preis einfliessen lassen konnten und dann der Abstand zu den grossen, Alten gar nicht mehr sooo übermässig gross ist. Du nennst ja auch den 1210er zusammen mit einem 1000er, welcher inzwischen etwas übertrieben hoch angeboten wird.

Oder wie siehst du/ihr Forumskollegen das?

Dominik.
MacPhantom
Inventar
#50 erstellt: 16. Apr 2014, 08:07

Vinylist1964 (Beitrag #49) schrieb:
Dass du 2 von den Technics-Maschinen hast, kann ich verstehen. Bin ich doch auch an dem Punkt und überlege mir noch etwas "aufzustocken". Ich höre mit dem 1210 m5g und bin eigentlich zufrieden, da dieses Teil wirklich toll ist und viel Spass macht.

Ehrlich gesagt muss der SL-1900 bald gehen, da sich der 1300 aufgrund der Farbe besser in die bestehende Anlage integriert. Beide sind jedoch sehr tolle Dreher!

Vinylist1964 (Beitrag #49) schrieb:
Allerding stellt sich mir die Frage, ob die älteren Modelle dann auch wirklich hörbar besser sind als ein doch ziemlich modernes und ausgereiftes 1210er Modell.
(…)
Du nennst ja auch den 1210er zusammen mit einem 1000er, welcher inzwischen etwas übertrieben hoch angeboten wird.

Heute wird sehr viel Schrott (bzw. Durschnittsware) angeboten, die gerade mit der Optik versucht, den 1210er zu imitieren.

Meine Meinung: bereits mit dem 1210er ist man qualitativ (und klanglich, wenn ein Laufwerk + Tonarm denn klingen können) auf einem Niveau, welches das des Materials "Vinyl" deutlich übersteigt. Das mag womöglich auch einer der Gründe sein, warum der SL-1200/SL-1210 MK2 das am längsten produzierte Hifi-Gerät überhaupt ist: es vereint alles, was man für gutes Vinylhören braucht (starker Motor, resonanzarme Zarge, hohe Material- und Fertigungsqualität, etc.). Die Dinger sind einfach nicht totzukriegen. Warum sollte man da einen neuen kaufen, wenn es der alte nach wie vor tut (und dies womöglich sogar besser als die Neuware)?

Klar ist ein 1000er nochmals einige Klassen höher, doch ich wage zu behaupten, dass sich diese Unterschiede klanglich praktisch nicht auswirken. Mit dem 1210 M5G hast du bereits etwas vom besten, was man ergattern kann, und ich würde eher in einen guten Tonabnehmer plus Nadel investieren, denn da ist mit Abstand am meisten Potential herauszuholen.
Ansonsten kauft man sich m.M.n. aus folgenden drei Gründen einen anderen/"besseren" Plattenspieler:
  • Man möchte etwas mehr Komfort (Halb-/Vollautomatik, Plattengrössenerkennung, Programmierfähigkeit, etc.),
  • Ein anderer Look soll's werden (Holzzarge, etc.),
  • Das Gerät ist selten und man ist Sammler.

Bei mir waren die ersten zwei Punkte ausschlaggebend für den Kauf des 1300.


[Beitrag von MacPhantom am 16. Apr 2014, 08:09 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#51 erstellt: 16. Apr 2014, 14:53
Hallo Dominik

Den 1210 würde ich nicht wechseln. Wenn Du mehr willst würde ich diesen mit einem richtig fetten Tonabnehmer hochrüsten. Was hast Du heute verbaut?

LG
Manuel
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