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Audio Technica AT13EaV gegen AT12XE

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oldiefan1
Inventar
#1 erstellt: 11. Feb 2008, 16:54
Ich habe eine Frage an die Kenner der alten Audio Technica Systeme.

Bei meinem Audio Technica AT13EaV Tonabnehmer war schon vor langer Zeit die Nadel abgebrochen (experimentierfreudiges Kleinkind! ). Ich habe jetzt eine Nachbaunadel (es hiess: Schweizer Fabrikat) eingesetzt und das gute Stück wieder in Betrieb genommen.

Im direkten Vergleich zu meinem AT12XE (alles noch Original) klingt nun das AT13EaV insgesamt heller und präziser als das AT12XE, knackiger Bass, gute Kanaltrennung, gut definierte Höhen. Dafür vermisse ich etwas im oberen Tieftonbereich/unteren Mitteltonbereich - es klingt daher nicht so "warm" wie das AT12XE.

Ist dies eine charakteristische Eigenschaft des AT13EaV? Oder kommt die "fehlende Wärme" von der Nachbaunadel?

Verkauft wurde sie mir als Nadel mit elliptischem Schliff. Allerdings habe ich hier im Forum gelesen, dass die Nachbaunadeln tatsächlich alle sphärisch wären?

Plattenspieler: Philips 22GA312 (Baujahr 1976).

Was meint Ihr Fachleute?

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 11. Feb 2008, 16:57 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 11. Feb 2008, 20:29
Hallo Reinhard, ich kann dazu nur sagen, dass das 13 EAV mit der Originalnadel m.E. das deutlich bessere System ist.

Gruß von Silberfux
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2008, 01:36
Hallo!

@oldiefan1

Deine Soundbeschreibung der Nachbaunadel klingt für mich so als ob die Nadel noch nicht richtig eingespielt wäre. Auch Nachbaunadels sollten einige Zeit gelaufen sein bevor man sie beurteilt. (ca.30-50 Stunden sind bei manchen neuen Nadeln notwendig, -Nachbau oder Original ist da egal- bis sie ihre Sollwerte erreicht haben ) Bei der Qualität von Nachbauten gibt es recht starke Schwankungen, sie können sehr gut aber auch sehr schlecht sein, das ist zumeist Glückssache, es gibt im übrigen Nachbaunadeln mit jedem erdenklichem Schliff selbst Shibataschliff ist mir da schon untergekommen, so besitze ich unter anderem auch eine HE-Nadel für ein V 15/III die annährend so gut wie ein NOS-Original ist ( ein Japan-Nachbau) Audio Technica Nachbauten der Firma Pfeiffer waren in den 80ger sogar mit dem Audio-Technica Logo versehen und von der Firma Audio-Technica als ebensogut wie die Originale autorisiert. Es ist also sehr wohl möglich daß dein Nachbau gar nicht so schlecht ist.

MFG Günther
oldiefan1
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2008, 02:13
Vielen Dank für den Rat, die Einspielzeit erstmal abzuwarten!

Dann werde ich mal wieder öfter Platte hören. Wenn Pfeiffer der schweizer Hersteller ist, kann ich zuversichtlich sein. Ehrlich gesagt, war mir fast 40 Euro für die Originalnadel etwas zuviel Geld. Ich hatte gehofft, dass der Nachbau für etwa den halben Preis es genauso tut.

Ich kann ja später wieder berichten, ob sich am Klang nach dem Einlaufen noch was getan hat.

Danke nochmals für Eure Hilfe,
Reinhard
pet2
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2008, 10:56
Hallo,

Pfeifer wie auch Dreher & Kauf waren! deutsche Hersteller!
Jenes besagte schweizer Fabrikat, wird geanuso wenig in der Schweiz hergestellt wie heutige Thorens Plattenspieler.
Normalerweise verbirgt sich die Firma DOS dahinter .

Aber warum hast Du keine Originalnadel gekauft .

Gruß

pet
oldiefan1
Inventar
#6 erstellt: 12. Feb 2008, 23:24
Hallo Pet,

Du machst mich nachdenklich. Ich überlege nun, ob ich mir nicht doch die Originalnadel zulegen sollte.

Falls ich das mache, würde ich nachher berichten. Vielleicht für die Forumskollegen interessant, wie genau der Unterschied ausfällt?

Gruss,
Reinhard

PS: Originalnadel gerade bestellt. Ich werde berichten - bin gespannt!


[Beitrag von oldiefan1 am 12. Feb 2008, 23:50 bearbeitet]
Bärlina
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Feb 2008, 23:30
Konrad's Aussage kann ich bestätigen.

Zudem gibt es m. E. keine Unterschiede zwischen Ea / EaV / EaX . Kenne die Qualität der Nachbaunadeln nicht, doch würde ich zum Original tendieren, wenn es kein Wuhduhpreis war.

MfG,
Bärlina
oldiefan1
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2008, 01:38

PS: Originalnadel gerade bestellt. Ich werde berichten - bin gespannt!


Liebe Freunde,

ein RIESIGER Unterschied! Die Audio Technica Originalnadel gibt unglaubliche Präsenz, die Schwächen in den unteren Mitten sind auch weg! Ich hätte so einen grossen Unterschied zwischen Original und Nachbau vorher nicht für möglich gehalten. Danke an pet, der mich schliesslich dazu bewegt hat. Die Originalnadel ist ihren Preis auf jeden Fall wert!

Meine Platten klingen alle, als hörte ich sie zum ersten mal. Bin begeistert.

Eine anfängliche leichte Zischelneigung der neuen Originalnadel war nach etwa 20 Minuten Einspielzeit weg. Bin super happy! Habe gerade 4 Stunden Platten gehört!

Ich glaube, bei der Nachbaunadel ist einfach die Nachgiebigkeit nicht so gut, Gummilager härter? Dann stimmt es einfach nicht mehr. Wenn ich mit dem Nadelpinsel über die Originalnadel streiche, gibt die deutlich mehr nach als der Nachbau.

Grüsse,
Reinhard
lini
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2008, 05:02

Bärlina schrieb:
(...) Zudem gibt es m. E. keine Unterschiede zwischen Ea / EaV / EaX . (...)


Doch, da gibt's einen Unterschied: Die ursprüngliche ATN-13 hat einen Diamantstift mit rechteckiger Grundfläche (= square shank). Die ATN-13EaV (wie auch die meines Wissens identische ATN-13EaX; wobei das Plastik bei der EaX offenbar ursprünglich grün war - später gab's dann aber wohl auch orange-rote EaXe...) hat hingegen einen Diamantstift mit runder Grundfläche (= round shank) und müsste damit in der AT-Hierarchie eigentlich eine Stufe niedriger angesiedelt sein.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Bärlina
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Feb 2008, 21:34
Die Grundfläche des Diamanten ist völlig wurscht. Dennoch Danke für die Infos.
lini
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2008, 23:04

Bärlina schrieb:
Die Grundfläche des Diamanten ist völlig wurscht. Dennoch Danke für die Infos.


An sich eher die Form der Grundfläche, aber egal - und sogar mag durchaus sein, dass es sich im Praxisvergleich so ausginge. Theoretisch verspricht AT für die Diamanten mit square shank dennoch mehr Präzision bei der Ausrichtung des Diamantstiftchens im Nadelträger...

Grüße aus München!

Manfred / lini


[Beitrag von lini am 21. Feb 2008, 00:40 bearbeitet]
Wombel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Mrz 2008, 15:45
Hallo
kannst du mir bitte sagen, wo du die Orginalnadel gekauft. hast. Irgendwie finde ich nur Nachbauten.
Danke und Grüsse
Dieter



oldiefan1 schrieb:

PS: Originalnadel gerade bestellt. Ich werde berichten - bin gespannt!


Liebe Freunde,

ein RIESIGER Unterschied! Die Audio Technica Originalnadel gibt unglaubliche Präsenz, die Schwächen in den unteren Mitten sind auch weg! Ich hätte so einen grossen Unterschied zwischen Original und Nachbau vorher nicht für möglich gehalten. Danke an pet, der mich schliesslich dazu bewegt hat. Die Originalnadel ist ihren Preis auf jeden Fall wert!

Meine Platten klingen alle, als hörte ich sie zum ersten mal. Bin begeistert.

Eine anfängliche leichte Zischelneigung der neuen Originalnadel war nach etwa 20 Minuten Einspielzeit weg. Bin super happy! Habe gerade 4 Stunden Platten gehört!

Ich glaube, bei der Nachbaunadel ist einfach die Nachgiebigkeit nicht so gut, Gummilager härter? Dann stimmt es einfach nicht mehr. Wenn ich mit dem Nadelpinsel über die Originalnadel streiche, gibt die deutlich mehr nach als der Nachbau.

Grüsse,
Reinhard
oldiefan1
Inventar
#13 erstellt: 10. Mrz 2008, 20:04
Hallo Dieter,

aus der Bucht. dieser Anbieter:

http://members.ebay....=clever-und-guenstig

Er hat Nachbauten (Nachbau ATN 13 EaV kostet typisch so um 22-23 EUR) und Original (Original ATN 13 EaV kostet 39 EUR).

Das Original hat den genau passenden Nadelträger, mit Audio Technica Logo eingeprägt. Der Nachbau passt natürlich auch, aber am Nadelträger sieht man bereits den Unterschied.

Gruss,
Reinhard
Wombel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Mrz 2008, 09:23
Moin Reinhard,

danke Dir.
Die Orginalnadeln, sind meiner Meinung nach, die bessere Wahl.

Grüsse
Dieter


oldiefan1 schrieb:
Hallo Dieter,

aus der Bucht. dieser Anbieter:

http://members.ebay....=clever-und-guenstig

Er hat Nachbauten (Nachbau ATN 13 EaV kostet typisch so um 22-23 EUR) und Original (Original ATN 13 EaV kostet 39 EUR).

Das Original hat den genau passenden Nadelträger, mit Audio Technica Logo eingeprägt. Der Nachbau passt natürlich auch, aber am Nadelträger sieht man bereits den Unterschied.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von Wombel am 11. Mrz 2008, 09:28 bearbeitet]
TUBE
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Aug 2010, 18:00
Hallo Leute,

eines vorweg: ja ich weis, der thread ist 2 jahre alt, und eigentlich gegessen, leider habe ich ihn gerade erst entdeckt und hab doch noch was dazu zu sagen.

und nun zum thema.

ich habe schon einige mm systeme gehabt und gehört, der at13eav war einer davon, und ist aus gutem grund der einzige den ich behalten habe.
ich gestehe aber das klang geschmacksache ist, und ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen. das betone ich da ich hier keine fans bestimmter systeme beleidigen will.

im direkten vergleich mit dem at13eav hat beispielsweise der beliebte 70er jahre abnehmer shure M75E so gnadenlos vorlohren das ich diesen ohne weiteres zögern über die mülltonne entsorgt habe.

ebenso hab ich mal nen vergleich zu einem der damals dehr beliebten diskotheken abnehmer gemacht dem ortofon concorde-s aber dieses hat sich zwar etwas besser geschlagen, aber auch verloren.

seit meinen damaligen experimenten ist der at13eav eines meiner liebsten systeme, und ich bin sogar geneigt ihn mit einigen der billig-mc-systeme zu vergleichen. mit denen er sich auch noch recht gut messen kann.

also alles in allem ein echt überaschend guter MM.

ich stimme allerdings vorbehaltlos zu - nachbaunadeln, und seien sie noch so toll angepriesen sind auf dem abnehmer echt grauenhaft.

mag daran liegen das audio technica sich schon echt überlegt hat was die da bauen. das "doppel-MM-system" was AT das gebacken hat ist nämlich was besonderes. auf dem nadelträger sitzen 2 getrennte neodynium magnete, diese haben im vergleich zu herkömmlichen magneten eine höere kraft, bzw sind eben deutlich kleiner und leichter als herkömliche magnete bei gleicher magnetkraft.
dies verringert natürlich die masseträgheit des nadelträgers wodurch eine bessere feinauflösung ermöglicht wird.

die originale ats13 nadel hat nen elyptischen schliff, was der billige nachbau hat weis man nicht...

bei diesen abnehmern nachbau nadeln einfach bleiben lassen, es hat schon nen grund warum die originalen teurer sind.

wenn man möchte kann man aber sogar noch nen schritt weiter gehn, und eine "bessere" nadel einsetzen, und zwar original von audio technica.

die ats14 nadel passt nämlich auch auf den at13e abnehmer, und die ats14 nadel hat nen shibata schliff.
hiermit is eine noch feinere abtastung möglich, und neues leben in alten platten.
ein nebeneffekt dabei ist das mit der ats14 nadel ein bisschen weniger pegel aus dem abnehmer kommt. ich vermute das ligt daran das bei der nadel die magnete nochmal etwas kleiner geraten sind, um die masseträgheit zu verringern, da man sich mit dem shibata schliff anderenfalls vermutlich die rillen ausfräsen würde, und das wollen wir ja nicht

bei meinem at13eav ist jetzt auch bald mal ne neue nadel fällig, und ich werde dann natürlich zur shibata nadel greifen.
allerdings ist die ats14 nadel kein billiges vergnügen man ist inklusive versand mit knapp unter 80 euro dabei.
eine bezugswuelle ist zum beispiel "williamthakker" (einfach googlen)

apropo rillenfräse....
...da kommt jetzt noch ein gaaaanz wichtiger punkt.
nämlich die justierung.
bei mir hängt der at13eav an einem thorens tp11 tonarm.
ich habe gerade ein paar justage experimente hinter mir. und mir persöhnlich gefällt der abnehmer an meinem leicht modifizierten tp11 tonarm am besten mit der justierung nach "Baerwald", also jedenfalls baut er so am wenigsten misst und hört sich auf meinen scheiben am saubersten an.

das wird umso wichtiger je feiner der schliff der nadel ist.
stimmen die abtastwinkel nicht wirklich genau macht man sich vor allem mit der shibata nadel ganz schnell die platten tot.
(schablonen zum ausdrucken gibts übrigens kostenlos bei vinylengine, wusste ich auch nicht bis heute)

auch ein wichtiger punkt das gewicht. ich hab fesstgestellt das der at13eav da echt verdammt zickig ist was das gewicht angeht. also da macht schon ein viertel gramm nen echt heftigen unterschied. ich kann an dieser stelle nur den tip geben es auszuprobieren, bei mir läuft er mit knapp unter 1,5 gramm.. vieleicht ein guter start für einige tests, aber ich denke da ist keiner wie der andere, das muss man durch intensiver hören rausfinden.

ok ich gebs ja zu, ich ben echter audio technica fan

...wenn ich mal im lotto gewinne hole ich mir das AT-OC9-ml2 *grins*
bis dahin bleib ich beim at13, und jetzt bestelle ich mir dann erstmal die shibata nadel dazu.
31db kanaltrennung und höhenauflösung bis über 40khz *wooohooo* da kann sich so mancher billig-mc verstecken.
da bin ich mal echt gespannt drauf das kann ich euch sagen.

viele grüsse aus München
lini
Inventar
#16 erstellt: 21. Aug 2010, 18:55
Tube: Eine ATS14 passt nicht auf einen AT13Ea(V/X)-Body - da passt die ATN14. Allerdings entspricht selbst diese Kombination nicht ganz einem kompletten AT14Sa, denn dem 13er-Body fehlt der CD4-optimierte Generator.

Grüße aus München!

Manfred / lini
TUBE
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Aug 2010, 01:06
Hallo Manfred,
wenn das so ist, dann verkauft aber der william thakker da an schmarrn.

der verkauft nämlich sowohl die "ats13" als auch die "ats14" nadel als passende nadel für Audio Technica AT 13 E, AT 14 S, AT 35 EL und Victor / JVC / Nivic 4 MD 20 X.

das der generator nicht der selbe is war schon klar, aber ich hab mir sagen lassen wie wären austauschbahr.

AT14Sa abnehmer sind aber leider auch verdammt rar.
wenn man da ein NOS system findet dann wird man da locker 200 euro los, und dann kommts weis der teufel wo her aus amerika, und mann blecht nochmal 20 oder 30 euro extra fürn versand....

es tät mich zwar reitzen eines in die hände zu bekommen, und mir anzuhören, aber 250 euronen isses mir dann doch nicht wert, dann hab ich ein orriginalverpacktes system und ne quasi unbenuzte nadel aber wer weis was 25 jahre licht und luft mit dem gummi am nadelträger angestellt haben.
dann muss ich also im zweifelsfall nochmal 80 euro für die nadel oben drauf legen um mir dann das at14sa so anzuhörn wie es gedacht war....

....naja da leg ich dann lieber noch a bisserl mehr drauf und greife gleich zu meinem traumsystem...

...mal sehn vieleicht spare ich mir auch die ersatznadel für mein at13eav, und spare das geld lieber das ich mir vieleicht doch zu weihnachten ein at-oc9-ml2 leiste

eigentlich hätt ich auch gerne noch nen neuen tonarm, ich will eigentlich nen rega arm auf dem laufwerk haben.
die geometrie vom tp11-mk1 is nich so der brüller, ich hab jetzt zwar ne baerwald einstellung hinbekommen aber da sitzt der abnehmer echt am vordersten anschlag in der headshell. und solche "gerade mal so auf anschlag" geschichten mag ich nich, deswegen hätt ich eigentlich gern erstmal nen anderen arm auf dem laufwerk.

einfach erstmal bisserl sparen, die nadel is ja noch fit, der gummi ist es halt welcher mir almählich sorgen bereitet.

ich bekomme nächste woche nen benz-mc20 e2h, auf den abnehmer bin ich auch sehr neugierig, allerdings bin ich offengestanden auch echt skeptisch ich glaub nämlich nicht das er wirklich besser klingt als der audiotechnica, auch stört mich etwas das hohe gewicht was er haben will, der mc20 will nämlich 2 gramm haben, das schreckt mich auch etwas ab, da hab ich doch bisschen angst um meine scheiben.

grüsse ebenfalls aus münchen
...Hubert
Archibald
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Aug 2010, 07:29
Hallo Hubert,

hast Du Dir mal überlegt, dass die Baerwald-Schablone sub-optimal für den Thorens TP 11 sein könnte ? Die Jungs von Thorens haben seinerzeit, so glaube ich zumindest, eine recht gute Vorstellung davon gehabt, wie man Plattenspieler und Tonarme baut. Bei dem optisch gleichen TP 16-Endstück hat seinerzeit eine Einbaulehre gelegen. Wenn man das System mit der Thorens-Lehre einbaut, sollte der vertikale Spurfehlwinkel in Ordnung sein (wenn sich der ystemhersteller an die Norm hält ), gleiches gilt für die Nulldurchgänge. Sollte Dir die Baerwald-Justage klanglich besser gefallen, dann ignoriere meinen Hinweis.

Gruß Archibald
TUBE
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Aug 2010, 11:05
Hallo Archibald,
danke für den tip, aber mit der thorens vorgabe war ich so garnicht zufrieden da hat die platte eigentlich nur in der mitte gut geklungen.

das war auch der grund warum ich eigentlich schon immer nen anderen arm auf dem TD165-special haben wollte.

die seite vinylengine hab ich selber erst vor kurzem entdeckt, da gibts auch die tonearm database und damit verbunden diverse tools mit denen man den verlauf des fehlwinkels berechnen und plotten lassen kann.
das ergebnis ist hier:

http://s7.directupload.net/images/100822/3b2hn7qk.png
(wie man sieht ist bei der thorens einstellung der zweite nullpunkt schon auf dem plattenlabel, und der maximale fehler deutlich über 1%)

ich hab dann nach baerwald justiert, und mir gefällt das wesentlich besser. die scheiben hören sich erheblich besser an.

ich hab auch wie gesagt noch den tp11-mk1 arm drauf.
wenn der sooo perfekt gewesen wäre hätte es keinen mk2 und mk3 gegeben, die nicht nur ein anderes armrohr und headshell hatten sondern auch eine andere geometrie.
und zumindest die geometrie hätte thorens damals sicher beibehalten und nicht selbst bei den nachfolgemodellen verändert.

...wie du schon sagtest, die wussten schon was sie tun, aber sie waren auch lernfähig, und haben sich stetig verbessert.
wie gesagt, baerwald gefällt mir von den möglichkeiten die ich mit dem arm habe eigentlich am besten, aber baerwald geht halt nur mit knapper not, deswegen möcht ich doch mal nen anderen arm.

ausserdem hatte das armrohr von meinem arm anfangs ne hässliche resonanz, das hab ich zwar dann ganz schnell abgestellt, aber trotzdem will ich auf dem laufwerk eigentlich nen rb250 drauf haben, den finde ich auch hübscher

gruss - Hubert
Archibald
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Aug 2010, 15:57
Hallo Hubert,

wenn ich das richtig sehe und die Entwicklung TP 11 und TP 16 analog gelaufen sind, dann sind die Mk. II und Mk. III Versionen Low Mass-Arme, das heißt, dass die bewegte Masse im Verhältnis zum Mk. Nix deutlich reduziert wurde. Klanglich bewegen sich Mk. II und Mk. III auf demselben Niveau, allerdings ist das Handling der Mk. III einfacher. Der Mk. Nix kommt übrigens dem aktuellen Trand nach schwereren Armen entgegen, ich würde in als "mittelschwer" einstufen.

Zu der Sache mit den zwei Magneten bei AT-Systemen : In einem amerikanischen Forum habe ich gelesen, dass Audio Technica seinerzeit ein Patentproblem hatte. Alle relevanten Entwicklungen waren seinerzeit patentgeschützt. Man ist in der Folge hingegangen und hat sich die "Dual Moving Magnet" Idee patentieren lassen. Einen klanglichen Vorteil bringt das zwar nicht aber ein nettes Argument für die Werbung ... Dies mal vollkommen unabhängig davon, dass ein AT 13 sehr gut klingen kann, sofern, wie hier ja schon gesagt, korrekt montiert.

Hier ist im Übrigen der Link zu dem amerikanischen Forum "Audio Review". . Das Posting ist von "emaidel" vom 9.4.2009 (amerikanische Schreibweise "04-09-2009". Emaidel war laut eigener Aussage Anfang der 70er Leiter des amerikanischen Vertriebes für ADC-Tonabnehmer und seine "Dirty little secrets" sind sowohl in Bezug auf ADC als auch andere Zeitgenossen "interessant".


Gruß Archibald

Edit : Link nachgetragen


[Beitrag von Archibald am 22. Aug 2010, 16:14 bearbeitet]
lini
Inventar
#21 erstellt: 22. Aug 2010, 18:15
Tube: Stimmt schon, wie der olle Thakker das verkauft. Du wirfst allerdings zwei verschiedene Modellvarianten in einen Topf, denn es gibt die einen AT13/14er und die anderen AT13/14er. Sprich: Ein AT13Ea(X/V) hat einen anderen Body als ein AT13E - auf ersteren passen unter anderem ATN13(Eax/EaV) und ATN14, auf letzteren ATS13 und ATS14. Wobei die ATS14 im Gegensatz zur ATN14 leider nicht immer einen nackten Diamanten hat...

Grüße aus München!

Manfred / lini
-wattkieker-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Aug 2010, 18:31
Ich hab ein AT13eaV hier und hab es jetzt an inzwischen 3 oder 4 verschiedenen Plattenspielern probiert. Ich kann mich einfach nicht mit dem Teil anfreunden. Es war nicht mal so gut (in meinen Ohren), dass ich mit dem Gedanken an eine neue Nadel gespielt habe.
Dreher waren:

Saba PSP244 und 248
Sony PS5100
Setton TS11

Systeme:
Sony VM26G
Shure 75(?)
Empire 2000E/2000T/2000Z
TUBE
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Aug 2010, 12:12
Hallo Manfred,
oha, wieder was gelernt, ich wusste nicht das des andere systeme sind, deshalb hab ich die in nen topf geworfen...

da sieht die situation gleich anders aus.
weil die atn13 nadel gibts nur noch als nachbau, oder "nos" aber nimmer neu. und die atn14 is echt rar, da suche ich schon seit gestern erfolglos danach.

...korrektur, ich hab einen anbieter gefunden der die atn14 noch NOS auf lager hat, aber der will über 120 euro dafür haben.
das is schon echt saftig, also 80 euro beim thakker hätte ich ausgegeben, aber über 120 - neeee da tu ich das geld lieber ins sparschwein und kauf mir irgendwann das at-oc9

gruss - Hubert
TUBE
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Aug 2010, 12:23
hallo wattkieker,
ich weis nicht was du mit dem abnehmer gemacht hast, aber entweder hast ihn falsch justiert, oder die nadel is im eimer.

wie schon gesagt is es wichtig das DIE abtastwinkel stimmen.
...und dazu gehört nicht nur der tangentiale fehlwinkel sondern auch der azimut, und die tonarmhöhe.

und eine sache bei der der at13eav besonders zickig ist, ist das gewicht !
wenn da zuviel gewicht drauf ist dann klingt der richtig scheisse !!!

versuch mal die richtige einstellung zwischen 1 und 1,5 gramm zu finden, keinesfalls mehr.
wenn da 2 gramm drauf sind klingt er zum kotzen.
....meine erfahrung

grüsse aus münchen
Hubert
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 23. Aug 2010, 17:46
Hallo!

@wattkieker-

Wenn deine Anlage ohnehin etwas hell abgestimmt ist oder du ein ausgesprochener Liebhaber des wärmeren Klanges von Shure oder Grado Systemen bist ist ein Audio-Technica klar das falsche System für dich.

Bei einer hochtonfreudigen Kette können AT´s schnell scharf und giftig klingen. -Egal wie man sie Justiert-.

MFG Günther
lini
Inventar
#26 erstellt: 23. Aug 2010, 17:57
Hubert: Ganz neu (also aus laufender Produktion) gibt's die 13/14er-Nadeln (egal, ob die einen oder die anderen) meines Wissens eh schon länger nicht mehr - aber Quellen für NOS-Ware gibt's schon noch die ein oder andere. Stereoneedles beispielsweise müsste meines Wissens sogar noch sowohl die ATN13 und ATS13 als auch die ATN13 und ATN14 nicht allzu teuer am Lager haben. Ähnlich müsste es bei Turntableneedles aussehen. Stimmt allerdings, dass nicht alle US-Anbieter einigermaßen günstig ins Ausland liefern können - normalerweise halten sich die Versankosten aber durchaus in Grenzen.

Achja, und hast Du schonmal bei Platten-Spieler.de nachgesehen? Der gute Andreas ist in Sachen AT-Nadeln nämlich typischerweise auch recht gut bestückt und preislich auch ganz ok...

Und zum Preisniveau: Ganz abgesehen davon, dass man die jeweiligen Einkaufspreise sowieso nicht kennt, scheinen sich die Verkaufspreise aber zumindest bei den Quellen, die wissen, was sie verkaufen, neben dem jeweiligen Einkaufspreis zu einem großen Teil auch an der Verfügbarkeit bzw. Seltenheit sowie am Preisniveau von Alternativen vergleichbarer Qualität zu orientieren. Und beim "Vergleichspreisniveau" kann leider auch Neuware aus laufender Produktion mit eingeschlossen sein. Sprich: Gute, interessante NOS-Ware wird nicht nur deswegen teurer, weil die Sachen immer rarer werden, sondern auch allein schon deswegen, weil die Preise für aktuelle Neuware in vergleichbarer Qualität speziell in den letzten paar Jahren immer weiter anziehen.

Entsprechend werden die "wahren Schnäppchen", die nicht nur vergleichweise einigermaßen günstig, sondern auch absolut gesehen sehr günstig sind, leider immer seltener. Und dann sollte man im Zweifel auch noch relativ schnell sein, denn durch die diversen Foren verbreiten sich Schnäppchen-Tipps mittlerweile recht rasch und die Käufer-Konkurrenz lauert inzwischen weltweit... Ärgerlich, wenn dann ein interessantes Angebot genau auf eine individuelle Budget-Lücke trifft. Es sei denn, der eigene System- und Ersatznadelvorrat schrammt eh schon am Overkill-Bereich - dann kann das mitunter auch ganz heilsam sein... *hüstel, pfiffel, fingernägelbetracht, grinsl* Wobei es meinem Eindruck nach schon immer noch genug echte Schnäppchen gibt - aber man muss halt inzwischen durchaus mal gründlicher und auch bei ausländischen Quellen suchen und sollte zudem einigermaßen offen sein, was das Ausprobieren von eventuell nicht ganz so bekannten Marken und Modellen angeht.

Grüße aus München (Thalkirchen übrigens...)!

Manfred / lini
TUBE
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Aug 2010, 18:32
Hallo Manfred,
war ein guter tip mit dem platten-spieler.de, der hat tatsächlich noch welche da, aber halt auch 109 euro plus versand, das is halt schon saftig.

ich hab 2 US anbieter gefunden die sie für jeweils 99 dollar anbieten, das wäre akzeptabel wenn die versandkosten nicht den rahmen sprengen, und der zoll nicht zuschlägt.

und was die reserven und die sammelsurien an an diversen abnehmern betrifft, die hab ich mir vom hals geschafft.
das at13eav ist in meinen ohren das beste system das ich bisher selbst besessen habe.

und wenn man sich mal an ein gewisses niveau gewöhnt hat, will man sich mit weniger eigentlich nimmer abgeben.

aber sehr gespannt bin ich auf den benz-mc20 den ich hoffentlich in den nächsten tagen bekomme.
mein erster eigener MC.
leider auch "nur" ein elyptischer schliff, und von den messwerten dem at13eav zumindest in sachen kanaltrennung unterlegen. aber ich hab mir sagen lassen der mc20 sei angeblich sehr musikalisch und würde echt spass machen. deswegen bin ich da schon mal echt gespannt.
den werd ich mir dann mal ein paar wochen anhören (einspielzeit). wenn der nicht mindestens genausogut, wenn nicht noch besser klingt wie mein AT, dann werd ich den benz gleich wieder verkaufen und mir doch noch die shibata nadel für meinen AT holen

Hubert, München-Schwabing (also nicht weit weg)


@hörbert
hast recht mein AT klingt auch etwas hell, und der mächtige badaboom im tiefton kommt etwas kurz. das ist wie du schon sagst eine eigenschaft die man den meisten AT systemen nachsagt.
dafür haben die dinger (also zumindest bei meinem kann ich das bestätigen) die fähigkeit gerade den hochton extrem detailreich aufzulösen. soviel feinzeichnung is für ein MM system schon echt überraschend.
das is ne eigenschaft auf die ich eigentlich nicht mehr verzichten möchte, die detailreiche wiedergabe und der kristallklare sound sind mir echt wichtig, und die räumlichkeit ist auch echt überwältigend.
wenns tatsächlich zu "giftig" ist würde ich eher die vorstufe anpassen (was in meinem fall einfach ist, weil ohnehin selbst gebaut), als auf einen anderen abnehmer zurückzugreifen der dann zwar "wärmer" klingt aber dafür details unter den tisch fallen lässt.

Grüsse aus München

Hubert
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 23. Aug 2010, 18:51
Hallo!

@TUBE

Kapazitätsanpassung bringt nicht unbedingt etwas, so ganz bekommt man den Hochtonpfeffer der AT´s nie in den Griff, ( das gilt selbst für des AT OC-9 MKII)

Wenn dir der Klang aber liegt solltest du dir unbedingt auch mal ein AT-440 MLa zulegen. Zwar kein Vergleich mit dem alten AT-180 aber dafür noch im Handel.

MFG Günther
TUBE
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 23. Aug 2010, 19:15
MUHAHAHAHA

der mann ist gut

die meisten leute wissen nicht mal das nicht nur die eingangs impedanz sondern auch die kapazität nicht unwichtig ist, und denken nichtmal daran das man diese eigentlich anpassen sollte.

ich hab auch einige berichte über das at-oc9-ml2 gelesen, und das teil verfolgt mich mittlerweile schon im traum, ich kann dir garnicht sagen wie gierig ich auf den abnehmer bin.

was aber viele tester schreiben feinzeichnung toll hochton toll aber der bass lässt schon zu wünschen übrig, es fehlt der bums....
...naja übertragen tut der generator den tiefton sicherlich, da bin ich überzeugt, er wird ihn sicher nicht abschneiden.
aber das allererste was ich da doch mache ist darauf zu achten das die eingangs impedanz und kapazität auch zu dem abnehmer passen.
und was viele leute dabei übersehen ist das ihr kabel zwischen abnehmer und vorstufe auch eine gewisse kapazität hat. sind zwar nur ein paar picofarad, aber auch die muss man eigentlich berücksichtigen.

...und erst wenn der eingang der vorstufe richtig angepasst ist, dann kann ich mir erlauben den klang von nem abnehmer zu bewerten, weil dann spielt der erstmal so wie er spielen soll.

wenn mir dann der tiefton wirklich zu wenig wäre, bzw die höhen zu scharf, wäre ich so rabiat die entzerrkennlinie anzupassen.

eigentlich bräuchte man mal ne test-schallplatte mit sinus tönen von 20hz bis 20khz um die linearität des abnehmers und der vorstufe zu prüfen und zu optimieren.

grüsse - Hubert

ps, AT-440 MLa beim thakker für 125 euro. klingt nicht uninteressant, vor allem wegen dem microline schliff.
kann man als alternative im auge behalten, werd mal sehn das ich n paar mehr daten zu dem teil finde...
TUBE
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 23. Aug 2010, 20:13
@hörbert,
hab mir grad die daten von dem at440mla angeschaut (vinylengine)..

...wenn ich ehrlich sein soll finde ich die garnicht so begeisternd.
das at440ml dagegen sieht erheblich interessanter aus. leider schon wieder so ne rarität die nimmer zu bekommen is.

komisch ich lande immer bei den dingern die man nimmer bekommt, oder die zumindest nimmer hergestellt werden.

AT14Sa hätt ich gern, gibts nimmer...
AT440ML hätt ich gern, gibts nimmer...

...irgendwas mach ich falsch, ich komm wohl immer zu spät.

at-oc9-ml2 is ja auch schon wieder ein auslaufmodell, jetzt mittlerweile gibts ja schon das ml3.
vieleicht sollte ich doch mal zusehn das ich schnellstmöglich beim oc9-ml2 zuschlage solange man das noch bekommt...
...grrr wenns das budget zulassen würde
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 24. Aug 2010, 06:31
Hallo!

@TUBE

Wenn´s nicht unbedingt um diearke geht sondern eher um das Ergebniss käme anstelle des AT OC-9 auch ein Benz-Micro MC-Gold ( oder Silver, das ist die High-Output Variante) in Frage.

Vor einigen Jahren habe ich nach einem direkten Vergleich das OC-9 aus meiner Systempalette aussortiert und dorch das MC-Gold ersetzt da es bei ähnlicher Leistung erheblich günstiger ist und obendrein durch den Tauschservice von Benz-Micro nochmal einen unschätzbaren Vorteil bietet.

Allerdings hat die Sache auch einen Nachteil den ich nicht verschweigen will, das MC-Gold ist zum einen schwieriger anzupassen da es anstatt der Quasi-Standard 100 Ohm Eingangaimpendanz deren 200 Ohm benötigt und ausserdem eine deutlich geringere Lebensdauer hat (MC-Gold ca. 1000-1200 Betriebsstunden, AT OC-9 ca 1500-1600 Betriebsstunden) was den Preis natürlich wieder relativiert.

MFG Günther
TUBE
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 24. Aug 2010, 11:21
@hörbert

Hallo Günther,
die "günstigsten" benz micro, die mich eigentlich interessieren täten ist die glyder serie...
aber das ist dann wirklich gaaanz weit jenseits von budget.

der mc20 auf den ich hier so fieberhaft warte ist ja eigentlich auch kein richtiger benz das is ja ein excel der in japan produziert wird.
...was kein nachteil sein muss, is halt "smart fahren"

aber was das mc-gold angeht, ich habs zwar noch nicht gehört, aber die daten können mich verglichen mit den daten vom at-oc9-ml2 nicht so wirklich überzeugen.

alleine die tatsache das mc-siver und gold wieder ne elyptische nadel haben lässt mich dann doch wieder verzichten.
hätte ich jetzt die auswahl zwischen dem "alten" at-oc9 mit elyptischen schliff und dem mc-gold, würde ich mir den benz sicherlich genauer anschaun, allein wegen dem preisunterschied.

aber das at-oc9-ml2 hat nen boron-nadelträger und nen microline schliff, ich bin überzeugt da ist der höhere preis nicht nur wegen der längeren lebensdauer gerechtfertigt.

natürlich hat der benz den vorteil des austausch services..
aber ich würde mich mit dem AT da wenns wirklich so weit wäre an einen retipping-service wenden...

naja... merkst schon, ich bin verliebt in das oc9, und wenns mal so weit is dann will ich den auch haben, egal was evtl sonst noch so an systemen bei mir reinflattert, das oc9 will ich haben.

gruss - Hubert


[Beitrag von TUBE am 24. Aug 2010, 11:22 bearbeitet]
-wattkieker-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 24. Aug 2010, 12:11

hallo wattkieker,
ich weis nicht was du mit dem abnehmer gemacht hast, aber entweder hast ihn falsch justiert, oder die nadel is im eimer.

wie schon gesagt is es wichtig das DIE abtastwinkel stimmen.
...und dazu gehört nicht nur der tangentiale fehlwinkel sondern auch der azimut, und die tonarmhöhe.

und eine sache bei der der at13eav besonders zickig ist, ist das gewicht !
wenn da zuviel gewicht drauf ist dann klingt der richtig scheisse !!!

versuch mal die richtige einstellung zwischen 1 und 1,5 gramm zu finden, keinesfalls mehr.
wenn da 2 gramm drauf sind klingt er zum kotzen.
....meine erfahrung

grüsse aus münchen
Hubert



Hallo!

@wattkieker-

Wenn deine Anlage ohnehin etwas hell abgestimmt ist oder du ein ausgesprochener Liebhaber des wärmeren Klanges von Shure oder Grado Systemen bist ist ein Audio-Technica klar das falsche System für dich.

Bei einer hochtonfreudigen Kette können AT´s schnell scharf und giftig klingen. -Egal wie man sie Justiert-.

MFG Günther


Moin ihr Beiden

Gewicht einstellen ist nicht das Problem, mein jetziges System fahre ich mit knapp unter 1 (Digitalwaage).
Einstellungen sind soweit auch korrekt, ist nicht das erste System gewesen, dass ich montiert habe.
Weitere Hilfsmittel: Hifi Test Platte zur Kontrolle.

Hochtonfreudige Kette?

Variante 1:
Dreher: Setton TS 11
Amp: Braun A 301
LS: Canton LE 350

Variante 2:
Sony PS5100
Kenwood KR6400
Technics SB440

Klangregler grundsätzlich auf neutral und Loudness und andere Filter aus.

Für den Setton habe ich mich definitv für das Empire 2000Z entschieden, etwas besseres habe ich noch nicht gehört.

Der Sony ist zur Zeit außer Betrieb, der braucht etwas Zuwendung.
TUBE
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 24. Aug 2010, 12:39
@wattkieker

hmmm....

ich kenne jetzt dein empire 2000z nicht, ich finde leider nichtmal daten darüber, scheint aber ein MM zu sein.

aber ich kenne das empire mc5, und das ist ein echt gutes system, ich geh also mal davon aus das empire auch sonst keinen misst gebaut hat.

interessanter ist jetzt mal rauszufinden was bei deinem at13eav nicht passt, und warum der nicht klingt.

wenden wir uns also mal der nadel zu....
hast du ne original nadel drauf, oder is da ne nachbau nadel drauf ?
der kunststoff der originalnadel ist orange (eher hellrot).
auf der unterseite ist das audotechnica logo, und die bezeichnung AT13EaV aufgedruckt.

ist das nicht der fall haste ne nachbaunadel drauf, in dem fall ist klar warum der nicht klingt, die quallitätsunterschiede bei den nachbaunadeln varieren von "sehr gut" bis "absoluter müll".

wenn du die originalnadel drauf hast, dann sollte man sich die mal genau anschaun ob sie nicht einfach runter ist, oder sonstwie nen schlag hat, bzw beschreib doch einfach mal den klang, bzw was dir daran nicht gefällt.

und wenn du ne digitales tonarmwage hast dann fahr ihn mal mit genau 1,3 gramm

gruss - Hubert

ps,
(edit)
meine kette:

der dreher:
Laufwerk: Thorens TD-165 Special
Teller: DeltaDevice Acrylteller mit resonanzbrechender oberfläche
Tonarm: (im moment noch) thorens TP11 (mk1) nachträglich bedämpft wegen resonanzen, will aber nen rega arm haben.
Tonabnehmer: AudioTechnica AT-13EaV
Plattengewicht: 190 gram eigenbau aus MDF

Phono-Preamp: eigenbau (op ne5532ap basierend)

endstufe: eigenbau, röhren 6P15PEB single endet class-a in ultralinear schaltung (20% abgriff), ef86 als treiber.
ca 2x 4 watt sinus.

lautsprecher: eigenbau, 2 wege bassreflex.
tieftöner: Davis 17klv6a
hochtöner: Visaton g20ffl


[Beitrag von TUBE am 24. Aug 2010, 13:27 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 24. Aug 2010, 14:05
Hallo!

@wattkieker-

Zumindestens die Canton LE 350 klingt in der Tat etwas hell, der Lautsprecher war vor 30 Jahren einer der typischen Vertreter des berühmten "Taunussound" über die Technics SB440 kann ich leider nichts sagen, ich habe sie noch nie gehört.

Die Verstärker spielen in diesem Zusammenhang eigentlich keine wesentliche Rolle, die Phonoteile dürften sich im Hinblick auf die Wiedergabe der RIAA-Kurve weitaus weniger Blößen geben als Zeitgenössische Geräte. Zumindestens trifft das für den Braun zu, der Kenwood ist mir zwar nicht so vertraut aber er durfte auch nicht schlechter sein als andere Japaner seiner Zeit und seiner Preisklasse.

In der Braun/Canton Kette wäre mir das AT-13 eaV jedenfalls schon zu hell abgestimmt, insbesondere bei Frauenstimmen und Streichern täte es für meinen Geschmack hier schon des guten zuviel.

@TUBE

Nun, ich hatte das OC-9 schon, sowohl das Urmodell mit der MR-Nadel wie auch das später nachgeschobene Modell mit einfacherem Schliff und denn wieder das MKII das dem Ur-OC-9 gleichkam. Ausser in einigen sehr speziellen Fällen sollte das MC-Gold mit allen drei Modellen gleichziehen können. Aber da muß wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Falls es eine Geldfrage ist solltest du dir das Benz-Micro ACE etwas näher ansehen. Der Unterschied zum Glider ist nicht hoch genug das ich mir beide Systeme zugelegt habe, aber ich werde wohl beim nächsten Tausch eines meiner beiden ACE´s (L und H) auf ein Glider wechseln da das geringere Gewicht des Gliders besser mit der hohen eff. Masse des gerade hauptsächlich verwendeten Koshin GST-801 zusammenpasst und ich so nicht mehr gezwungen bin eine extraleichte Headshell zu verwenden.

MFG Günther
-wattkieker-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Aug 2010, 14:15
Danke für deine Einschätzung, dann lag es wohl doch nicht an meinen Ohren
TUBE
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 24. Aug 2010, 14:49
@hörbert
Hallo Günther...

das at-oc9 mk2 sagt mir zum beispiel garnichts.

bekannt sind mir:
* oc9 (nude elliptical)

* oc9-ML (microline)

* oc9-ML2 (microline, leichterer generator, weichere aufhängung)

* oc9-ML3 (microline, nude square shank)

daten stammen aus der cartridge_database von vinylengine.
wobei das oc9-ml dort nicht aufgelistet wird..
ich kann mir also gut vorstellen das es da zwischen drin noch ein mk2 gegeben hat, das is in der serie mal zwischen oc9, und oc9-ml einsortiere.

was ich weis ist das sowohl das ur oc9, als auch das oc9-ml sehr beliebt waren. ich weis auch das das ml2 bei den kunden und testern nicht ganz so beliebt war wie sein vorgänger, aber da spielen wieder die geschmäcker eine rolle.

und ja, geld spielt ne grosse rolle, so ein system wäre ne anschaffung für die ich ne ganze weile sparen müsste.
was natürlich auch noch ne möglichkeit ist sich für n paar euro ein gebrauchtes zu holen bei dem die nadel runter gespielt ist, und das teil dann zum retippen zu tragen, dann hat man die wahl was man sich montieren lässt, elyptisch, shibata, oder V.D.HUL ??

ein oc9 mit vdh schliff stelle ich mir sehr interessant vor, das könnte schon das potential für den ultimativen "ohrgasmus" haben

grüsse aus München
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 24. Aug 2010, 18:01
Hallo!

Wenn Retipping dann MR- (Micro-Ridge) oder Shibata-Schliff. Der VDH I (aka Gyger I) gibt es nicht mehr und der VDH II (aka Gyger II) Schliff ist dem Gyger-S Schliffen klar unterlegen.

Gerade die geringe Auflagekraft des OC-9 wäre für den Shibata-Schliff oder den Micro-Ridge Schliff ideal, für Gyger II oder Gyger-S sind die 1,5 Gramm etwas zu wenig hier sind 1,8-2,5 Gramm die spezifierte Auflagekraft.
Hier noch einige Informationen zu dem AT OC-9 MKII: http://www.needledoctor.com/Audio-Technica-OC9-MKII-Cartridge

MFG Günther
TUBE
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 25. Aug 2010, 00:53
@hörbert,

Hallo Günther,

da gibts also mittlerweile das fünfte oc9 von audio technica.

...so, und jetzt haste mich mit micro-ridge halt eiskalt erwischt.
ich hab mir jetzt grad ne halbe stunde wie bekloppt fotos von nadelschliffen angeschaut.

...das is ja der hammer, wer schleift denn sowas

na egal, jetzt haste mich natürlich echt auf nen sehr interessanten gedankengang gebracht.

ich werd jetzt also tatsächlich mal zusehn das ich ein runtergespieltes oc9, oder eines mit geknicker nadel zum retippen bekomme.

und nen shibata schliff will ich ja schon die ganze zeit haben, aber nachdem ich mir jetzt wie n bekloppter bilder von nadeln angeschaut habe sieht der micro-ridge schliff fasst noch interessanter aus als shibata.

nachdem du mich jetzt neugierig gemacht hast bitte sei doch so lieb und erklär mir mal eben die unterschiede und vorzüge dieser beiden schliffe gegenüber dem jeweils anderen.

ich bin schon am suchen was so an retipping kandiaten hergeht, die idee gefällt mir grad sogar besser als ein neues system zu kaufen...

grüsse aus münchen

Hubert
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 25. Aug 2010, 07:34
Hallo!

@TUBE

Hm, jetzt haben wir zwar den uralten Tread wohl endgültig gecovert aber das wird wohl niemand stören.

Erstmal ein kleiner historischer Abriss:

Wie du eventuell weißt wurde durch die Verbesserung der Tonarme und der Schallplattenpressungen schon Anfang der 60ger Jahre die Schwächen der bis dahin ausschließlich verwendeten konischen Abtastnadeln deutlich. Gerade bei hohen Frequenzen und den damit verbundenen kleinen Auslenkungen konnten diese einfachen Nadeln nicht mehr sauber abtasten und durch die enger werdenden Rillen kam es zu dem sogenannten "Klemmeffekt der die Nadel bei hoher Auslenkung und gleichzeitigen hohen Frequenzen ( oberhalb von 7 KHz ) aus der Rille hob.

Eig großteil dieser Probleme wurde durch den damals neuen elliptischen und später vereinzelt auch hyperelleptischen Schliff zwar behoben aber diese Verbesserung reichte beim Aufkommen der Quadrophonischen Technik in den 70ger Jahren bei weitem nicht aus um auch die sehr hohe Frequenzen die zur Steuerung des Quadro-Matrixverfahren benötigt wurde zu übertragen.

Der ursprüngliche Anlass zur Entwicklung der Multi-Facettenschliffe war also eigentlich die Übertragung von Steuersignalen, das damit auch die Abtastung im hörbaren Bereich verbessert wurde war eine angenehme nebenerscheinung die allerdings heute der Hauptgrund ihrer Verwendung darstellt.

Der Urvater aller dieser Schliffe ist der Shibata-Schliff, alle anderen Varianten sind mehr oder weniger direkt von ihm abgeleitet und teilweise nicht mehr als unwesentlich veränderte Kopien (z.B. Technics-Quad) Der fast zeitgleich auf den Markt gekommene Micro-Ridge Schliff der Firma Shure stellt im übrigeen eine der wenigen Paralellentwicklungen dar die sich bei gleichem Ergebniss optisch und auch klanglich etwas anders präsentieren, -wobei man die klanglichen Unterschiede alleine eigentlich nicht am Schliff festmachen kann.

Allen diesen Schliffen ist gemeinsam das sie ihr optimales Ergebniss nur bei relativ niedrigen Auflagedrücken erzielen können (0,75-2,2 Gramm) und idealerweise mit einer hohen Nadelnachgiebigkeit sowie einem leichten Tonarm kombiniert werden sollen. Nebenbei bemerkt gaben nicht zuletzt diese Schliffe den Anstoß zur entwicklung immer leichterer Tonarme mit immer leichtgängigeren Tonarmlagern die mit sehr wenig Auflagekraft arbeiteten.

Die späteren Triangel-Schliffe die heute bei vielen MC´s üblich sind bringen nicht ganz so gute Abtastergebnisse sind aber wieder für höhere Auflagedrücke und für Systeme mit relativ niedriger Compliance konzipiert. Das ging mit dem Siegeszug des MC´s einher und mit den Entwicklung neuerer Tonarme die eine deutlich höhere eff. bewegte Masse bei beibehaltung der besseren Tonarmlager haben.

So ich hoffe ich helfe dir damit ein wenig weiter.

Ach ja, ich lasse hier Retippen, mit Axel Schürholz habe ich bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht: http://www.schallplattennadeln.de/

MFG Günther
killnoizer
Inventar
#41 erstellt: 25. Aug 2010, 08:16
Da ich beide im Threadtitel genannten systeme seit vielen Jahren benutze komme ich mal wieder zum Topic zurück ,
auf jeden Fall spielt das AT 13 Eav etwas schlanker als das AT 12 XE , welches eindeutig den volleren Grundtonbereich bietet , daher für mich der Favorit .

Und Nachbaunadeln , ab für 20 oder 30 oder gar 40 euro sind einfach nur Roulette , die Fertigungstoleranzen erlauben da keine einheitliche Aussage , Finger weg davon .


und jetzt weiter mit dem OC-9 ...
TUBE
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 25. Aug 2010, 10:22
@hörbert

Hallo Günther,
gut und einfach erklärt, vielen dank !
ich hab gestern nacht auch noch einen thread auf vinylengine gefunden der da wirklich ins detail geht. und viele bilder zeichnungen und beschreibungen zu den einzelnen schliffen liefert und diese vergleicht.
http://www.vinylengine.com/phpBB2/viewtopic.php?t=22894

die noch fehlenden informationen, und vor allem die die sonderformen VDH und FG da ins bild passen hast du mir soeben geliefert.

sehr sehr interessant, da hab ich mir die halbe nacht um die ohren geschlagen und mir das noch im halbschlaf zu gemüte geführt..
...ich glaub mittelerweile träum ich schon von tonnadeln

fazit microridge is so ziemlich das gleiche wie microline von AT.

schallplattennadeln.de kenne ich, allerdings geht die liste der retipping nadeln nur von spherisch bis true shibata.
microline bzw microridge wie du ihn nennst ist garnicht dabei.
wobei ich da schon wieder nicht weis wie er true shibata und rebuild shibata unterscheidet ??

ich würde hier vermuten das rebuild genau das gleiche ist aber eben "nachgemacht" und nicht vom originalhersteller bzw lizenznehmer..


und was den thread angeht - naja so is das nunmal bei ner guten unterhaltung der übergang zwischen den themen ist sehr fliessend

(ich versuch immer noch ne günstige shibata nadel für meinen 13eav zu finden)

grüsse aus München

Hubert

ps - hattest du schon mal ein at-oc5 in deiner sammlung, was ist von dem zu halten ?
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 25. Aug 2010, 14:14
Hallo!

Nein, ein OC-5 hatte ich noch nie, das kleinste war ein OC-7 und das größte ein ART-1 das ich leihweise für einige Wochen genutzt habe, -im temporären Austausch gegen ein Ortofon MC-30S das mir aber im Endeffekt doch besser gefiel als das Audio Technica.

Original Shibata besagt das es sich hier um Nadelträgerröhrchen mit Stein aus Altbeständen handelt während die Rebuilt Version neueren Datums ist.

Auch bei der Ortofon-Variante Fine-Line handelt es sich um einen Multifacettenschliff, es gibt zwischen den unterschiedlichen Varianten noch Unterschiede bei den Verrundungsradien und bei der Steingröße. Die genauen Einzelheiten dürften sich auf dem Netz finden lassen. Ich hatte mal jede Menge Unterlagen zusammengetragen aber die sind mittlerweile längst nicht mehr vorhanden.

MFG Günther
TUBE
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 25. Aug 2010, 14:48
@hörbert
danke, noch ein missverständnis ausgeräumt.

...der thread wird langsahm zu einem universellen nadelkompendium mit focus auf audiotechnica

ich hab übrigens gerade vieleicht doch noch ne möglichkeit gefunden günstig zu ner shibata nadel für mein at13eav zu kommen, da wären wir wieder beim ursprünglichen thema.

ich bin beim stöbern nach systemen auf die atn20 nadel gestossen die form des kunststoffteils sieht eigentlich genauso aus wie die atn13 nadel.

und das "hifi phono house" beschreibt die atn20 nachbaunadel auch als passenden ersatz für das at13eav. das sind zwar bisher die einzigen die den als "kompatibel" auflisten aber das könnte auf jedenfall interessant sein, denn die atn20 nadel hat auch in der nachbau variante nen shibata schliff.
und bei nem preis von 59 euro is auf jedenfall nicht viel verkehrt gemacht.

bei der quallität des nachbaus lasse ich es auf den versuch ankommen, werd nächste woche mal eine von den dingern beim thakker bestellen und dann berichten.
wenigstens is die dann schwarz, denn dieses 70er jahre orange ist schon schmerzhaft in den augen.

grüsse aus münchen

Hubert
killnoizer
Inventar
#45 erstellt: 25. Aug 2010, 17:16
diese Nadel dürfte , auch in Anbetracht des Preises , allerdings nur getipt sein , oder ??

Das Geld würde ich mir sparen und eine Abtastnadel mit ganzem Diamanten eindeutig bevorzugen !
lini
Inventar
#46 erstellt: 25. Aug 2010, 17:24
Hubert: Ein Nachbau für 59 Euro wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nur einen gebondeten Diamanten haben - und die Chance, dass der der Nadelträger wie beim Original konisch ist, würd ich auch bestenfalls bei 50 % sehen. Und dass 'ne ATN20 (egal ob Original oder Nachbau) ohne Zurechtschnitzen auf einen AT13Ea(V/X)-Body passen würde, glaub ich auch nicht so recht, denn meines Wissens waren bei den ATN15/20ern die Seitenwände des Plastikhalters etwas höher gezogen, sodass man die erst entsprechend abhobeln müsste. Und selbst dann dürfte die Geschichte noch etwas wackeliger sitzen als 'ne richtige ATN13/14, weil die 15/20er innen nicht durchgängig gleich breit sind, sondern kurz hinter dem Zapfen, in dem der Nadelträger befestigt ist, etwas weiter werden. Entsprechend würden also die Seitenwände des Einschubs nicht von vorne bis hinten am Body anliegen... Da würd ich mir an Deiner Stelle also lieber 'ne richtige ATN14 bestellen - die hat dann gleich die ichtige Qualität und Passform und ist auch nicht mehr arg viel teurer. Zumal bei den Nachbaunadeln auch gerne mal keine Fixierschraube vorhanden ist, sodass es auch mit der Alternative, die Nadelträgereinheit in einen anderen Plastikeinschub zu transplantieren, deutlich schwieriger wird (so die gebotene Qualität den Aufwand denn überhaupt lohnen würde...).

Grüße aus München!

Manfred / lini


[Beitrag von lini am 25. Aug 2010, 17:27 bearbeitet]
TUBE
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 25. Aug 2010, 18:05
Hallo Leute,

ich zitiere hier mal den original verkaufstext vom hifi phono house...

zitat:
"Diese Ersatznadel (Nachbau) ersetzt die Originalnadeln Audio Technica ATN 13, ATN 13 EaV, ATN 13 EaX, ATN 14, ATN 15, ATN 15 SS, ATN 20, ATN 20 SS, Akai RS 180, Jelco ND 1 X und Sanyo STA 1 D, welche in die Systeme von Audio Technica AT 13 Ea, AT 13 EaV, AT 13 EaX, AT 14 Ea, AT 15 Sa, AT 15 SS, AT 20 Sla und AT 20 SS eingesetzt werden können."

http://www.hifi-phon...=de&products_id=6270

wenn das ding nicht passt, und zwar ohne rütteln und wackeln, bin ich so frei und schick sie ihnen zurück.
...und zwar zusammen mit nem foto das dies auch beweist.

bei nem anderen händler (williamthakker) sind die atn 13 und 14 bei der nadel NICHT in der kompatibilitätsliste, dafür beschreibt er den diamanten, als "shibata getipt"

...naja solange nicht die gefahr besteht das die klebestelle bricht, welche nachteile hat eigentlich die getipte nadel ?

Gruss - Hubert
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 25. Aug 2010, 18:39
Hallo!

Getippte respektive Gebondete Nadeln sind schneller runtergeschrubbt, schließlich handelt es sich hier nur um einen relativ kleinen Spitter, nackte Steine haben eine höhere Lebensdauer.

@lini

Past die ATN 140 LC eigentlich auf das AT-13EaV? Line-Contact Schliff scheint mir vielversprechend und die 98 € sind ja nicht die Welt. Eventuell reaktiviere ich das alte Möbel doch mal wieder. Zur Zeit liegt es mit diversen anderen Oldtimern in einer Schale und harrt der Dinge die da kommen sollen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Aug 2010, 19:09 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#49 erstellt: 25. Aug 2010, 18:47
Einspruch !!

ich glaube nicht das die 140er Nadel auf den AT13 Body passt , das ist eine ganze Generation später !

Die 140er Nadel sollte ab dem AT 120 aufwärts passen , ebenso auf die 400er Bodys ab dem AT 430 .


Ich sollte wohl mal nachsehen ob ich einen dieser Systemkörper übrig habe ??
Den könntest du dann für ganz kleines Geld haben .

Ich finde Audio Technica übrigens super !!!

Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 25. Aug 2010, 19:08
Hallo!

@killnoizer

Vielen Dank aber ich habe eigentlich genug Systeme hier.

Optisch würde allerdings der 140ger Nadeleinschub einigermaßen passen und die Systemkörper der AT-Systeme wurden oft auch in den Nachfolgenden Generationen verwendet.

AT hat mir früher auch recht gut gefallen, inzwischen allerdings habt sich mein Geschmack mehr in Richtung Ortofon und Benz Micro gedreht, nicht zuletzt auch wegen der seltsamen Firmenpolitik der AT-Vertretung in Deutschland.

MFG Günther
lini
Inventar
#51 erstellt: 25. Aug 2010, 19:31
Günther: Nö, das passt leider nicht - die ATN140LC/142LP gehören quasi zur Nachfolger-Serie, die bei mir unter "AT120/102P-Familie" läuft. Da ist schon der Zapfen deutlich anders (rechteckig). Ich würd allerdings davon ausgehen, dass die Nadelträger-Einheit transplantationskompatibel wäre.

Und in Sachen gebondete Nadel könnte man noch ergänzend erwähnen, dass die ETM bei den üblichen Standard-Bondings (also auf rostfreiem Stahl oder Messing) etwas ansteigt. Mit besseren Bondings (Titan oder Saphir) ist der Unterschied hingegen eher gering, sofern der nackte Diamant nicht zusätzlich noch weiter größen- und gewichtsoptimiert ist (wie Du ja weiter oben eh schon angedeutet hast...). Wobei's allem Anschein nach eh so sein dürfte, dass ein deutlich signifikanterer Anteil an der ETM auf den Nadelträer entfällt.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Fürs AT13Ea(V/X) ist meines Erachtens eh 'ne originale ATN13 die attraktivste Alternative. Denn das ist ohnehin schon eine recht hochwertige Nadel mit schönem Diamant (während die ATN13EaV und AT13EaX im Vergleich nicht ganz so hübsch sind), die schon etwa dieselbe Klasse wie die eines Denon DL160 erreicht. Der Schritt auf Shibata scheint mir da eher Geschmacksache. Und die ATN13er gingen zumindest bislang oft noch erstaunlich günstig her: Für meine letzten beiden NOS-Exemplare etwa hab ich knapp 25 Euro pro Stück bezahlt - das ist für Nadeln auf diesem Qualitätsniveau eher nachgeworfen...

Hubert: Lass Dich also vom Schlifftyp nicht blenden, denn daran allein lässt sich die Qualität einer Nadel nicht festmachen.

P.P.S.: Ich glaub, ich muss schneller schreiben... *seufz*


[Beitrag von lini am 25. Aug 2010, 19:33 bearbeitet]
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