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Kaum Bässe mit Plattenspieler!+A -A |
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Autor |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Apr 2008, 10:45 | |
Hallo! Ich hoffe, das hier ist das richtige Forum für mein Problem... Ich habe kürzlich günstig einen alten Plattenspieler erworben (Philips 777 Direct Control) den ich über einen Vorverstärker mit meinem aktiven 5.1 System verbunden habe... Der Vorverstärker macht seinen Job soweit ohne Probleme, doch habe ich noch immer extrem wenig Bass! Genauer gesagt scheinen die tiefen Töne gar nicht aus dem Subwoofer zu kommen, sondern weitgehend über die Satelliten zu laufen... Ein bisschen rumpelt der Subwoofer zwar vor sich hin, aber das könnte man fast schon auf Störsignale zurückführen... Auch das Lauterstellen des Subwoofers oder der Versuch einer Korrektur mit einem Equalizer bringen beinahe gar keine Verbesserung... Kann mir irgend jemand sagen, wo das Problem liegen könnte? Drei Ergänzungen vielleicht noch, falls wichtig... Der ursprüngliche DIN Anschluss des Plattenspielers wurde (nicht von mir selbst) auf Chinch umgebastelt... Plattenspieler und Vorverstärker habe ich beide geerdet... Und statt an das aktive 5.1 System habe ich beides auch einfach mal über die Fernsehlautsprecher laufen lassen (hatte sonst gerade keine Lautsprecher zur Hand) aber das Problem bleibt das selbe... Wäre für ein wenig Hilfe sehr dankbar! |
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kölsche_jung
Moderator |
#2 erstellt: 11. Apr 2008, 10:59 | |
hallo wahrheit, was für einen vorverstärker nutzt du? an welchem eingang angeschlossen? was für ein Tonabnehmersystem ist auf dem Plattenspieler montiert? nach beantwortung sind kommen wir der lösung schon nahe.... grüße, klaus |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 11. Apr 2008, 14:43 | |
So, danke..., ich geh mal der Reihe nach... 1. Ich benutze einen solchen Vorverstärker: http://cgi.ebay.de/P...sidZp1713.m153.l1262 2. Was den Eingang angeht..., ich mal der Reihe nach... Wie gesagt, am Plattenspieler wurden Cinch Anschlüsse rangebastelt, die gehen in den Vorverstärker, von dort wieder Cinch Kabel zu einem Cinch-Verteiler, von dort ebenfalls Cinch zum nem Equalizer, von dort Cinch zu einem beim Soundsystem mitgelieferten Adapter, an dem widerum 2 der 3 Klinkenstecker des Soundsystems angesteckt sind... Hatte sonst nie irgendwelche Probleme mit Bässen (ganz im Gegenteil..., der Bass ist für gewöhnlich selbst auf niedrigstem Level viel zu stark, weswegen ich ihn für gewöhnlich mit dem Equalizer reduziere)... Und als ich den Plattenspieler einfach mal über die Fernsehlautsprecher laufen hatte (wo das Problem ja auch auftritt) hatte ich die Cinch-Stecker vom Vorverstärker in nem Scart-Adapter gesteckt und den in einen am TV über Scart angeschlossenen Scart-Verteiler... 3. Tonabnehmersystem dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das originale sein (nur die Nadel wurde ersetzt)..., kenne mich da nicht weiter mit aus, deswegen mal hier ein Link zum Plattenspieler... http://mfbfreaks.nl/folders/1979/3/imagepages/image36.html (Der 777er, wie anfangs gesagt.) Dürfte sich zumindest um einen MM Tonabnehmer handeln..., auch schon deswegen, weil der Vorverstärker wohl nur MM unterstützt und er sonst wohl gar nicht funzen dürfte (zumindest meinen Infos nach...)... Edit: Hab gerade mal noch spaßenshalber die Cinch-Stecker ausm Vorverstärker an nen Cinch-Klinke-Adapter angeschlossen und den an den Klinkeneingang des Cinchverteilers..., bringt aber genauso nichts... [Beitrag von Wahrheit am 11. Apr 2008, 14:50 bearbeitet] |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 11. Apr 2008, 15:02 | |
Diesen Pseudo-Phono-Vorvorverstärker kannste sofort in die Tonne kloppen, denn die genormte Eingangsimpedanz für MM-Systeme beträgt 47 kOhm und nicht 100 kOhm ! Manche klassische (Vor-)Verstärker haben 50 kOhm ... das geht noch so. Für den 777er ist eine max. Investition bzgl. eines neuen MM-Systems -sofern Du mal etwas brauchen solltest - so ca. 70 Euro. Mehr wäre Geldverschwendung. MfG, B. |
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basti986
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Apr 2008, 15:22 | |
Hallo, hast du oder ein freund von dir nichts mit phono eingang um der vorverstärker als fehler auszuschlissen ??? als nächstes würde ich wenn der VV funzt die verkabelung im plattenspieler mal sichten und die nadel |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Apr 2008, 15:41 | |
Trotz 100kOhm sollten Bässe raus kommen, da kann der Fehler gar nicht liegen. Ich tippe eher auf die wilde Verkabelung. |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 11. Apr 2008, 16:30 | |
Also ich denke, das hab ich jetzt nochmals ausgeschlossen... Habe mal meine Computerlautsprecher direkt daran angeschlossen, und das Problem ist immer noch vorhanden... Wie schon beim Ton über die Fernsehlautsprecher ist Mangel an Bässen und ein unangenehmes Scheppern sehr deutlich, wenn auch nicht ganz so stark wie über das 5.1 System (was vermutlich daran liegen mag, das die wenigen vorhandenen Bässe zumindest rauskommen, wo sie rauskommen sollen, und nicht aus den Satelliten, statt aus dem Subwoofer)... At Bärlina...: Kenne mich damit sicherlich weniger gut aus, als du (wobei zumindest Andisharp meint, daran könne es nicht liegen), aber meinst du, dass der VV irgendwie zu schwach wäre oder so? Also von den Bässen mal abgesehen verstärkt er hervorragend..., der Signal das ausgeht, ist etwa deutlich lauter als das meines CD Players... Und ein teurerer VV wäre eben bisschen sinnlos gewesen, weil ich für den ganzen Plattenspieler nur rund 10 Euro bezahlt hab... Letztlich würde ich es momentan aber doch auch auf den VV schieben wollen..., sofern nicht irgendein mir unbekanntes Problem am Plattenspieler/Tonabnehmer/Nadel vorliegt... Ich habe nämlich mittlerweile festgestellt, dass die höchsten Höhen zu hoch sind, ja schon richtig unangenehm aus manchen Lautsprechern klingen..., also offenbar verstärkt der VV zwar richtig, entzerrt aber nicht ordentlich, so meine Theorie... At Basti... Naja, werd mal schauen, ob sich da irgendwas machen lässt... Was die Nadel angeht, so sieht sie augenscheinlich anständig aus (laut Verkäufer hat sie etwa die Hälfte ihrer Lebenszeit hinter sich, aber das mag nichts heißen)... Und was die Verkabelung im Plattenspieler angeht..., meinst du damit die rangebastelten Cinch-Anschlüsse? Das hab ich mittlerweile überprüft, weil mir die Verbindung bisschen wacklig vorkam, und nochmal ordentlich neu verbunden... Ich bin allerdings nicht großartig bewandert auf diesem Gebiet, was die alten DIN Stecker angeht, weswegen ich es einfach so gemacht habe, wie es vorher war - keine Ahnung, ob so richtig... Den weißen Draht aus DIN an den weißen Cinch und den roten an den roten und und sowohl den grünen, als auch den blauen, als auch den Außenleiter des DIN-Kabels jeweils an die Außenleiter des Cinch-Kabels..., korrekt so? [Beitrag von Wahrheit am 11. Apr 2008, 18:34 bearbeitet] |
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basti986
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Apr 2008, 18:52 | |
Hallo, ich habe bis jetzt noch kein DIN in der handgehabt liegt wohl an meinem alter ich vermute aber das entweder der tonabnehmer nicht OK ist oder der VV keine RIAA korrektur hat bzw die nicht richtig arbeitet RIAA heisst das die frequenzen die auf der platte sind verbogen wurden un platz zu spahren das muss wieder gerade gebogen werden wenn das nicht der fall ist istder Bass futsch ausser bei kleiner 20HZ da ist es wieder gerade ich habe dir da was raugesucht wo es schön erklärt ist http://www.thel-audioworld.de/module/phono/RIAA.htm mfg |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 11. Apr 2008, 19:27 | |
Ja, was das "Zurechtbiegen" der Frequenzen angeht, da weiß ich so einigermaßen Bescheid..., hab mir deinen Link jetzt noch nicht genau durchgelesen, aber das dürfte sich ja so in etwa mit meinen oben genannten Vermutungen decken... Vielen Dank zumindest! Und um noch einmal auf die 100/47 kOhm Sache zurückzukommen, die Bärlina geäußert hat... Habe einen VV mit 47 kOhm bei Amazon entdeckt..., der hat laut der dortigen Angabe auch eine RIAA Entzerrung... http://www.amazon.de/Hama-Stereo-Phono-Vorverstärker-506-mit-Netzgerät/dp/B00006J4IM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1207941575&sr=8-2 Würde denn die Chance bestehen, dass tatsächlich das das Problem ist, und es damit besser klappen würde? Edit: Ich seh gerade..., auf der Verpackung von meinem VV steht doch drauf "Vorverstärker nach RIAA"... Hm..., aber die Sache mit den 100 kOhm ist natürlich trotzdem komisch, da hatte ich beim Kauf nu gar nicht drauf geachtet... [Beitrag von Wahrheit am 11. Apr 2008, 19:50 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 11. Apr 2008, 19:57 | |
Der Hama ist - ebenso wie der baugleiche TC-750 - ein wirklich ordentlicher Phonopre in seiner Preisklasse, bzw. eigentlich der einzige gut brauchbare. Allerdings sollte selbst ein Billig-Phonopre wie der vorhandene (das sind i.d.R. schaltungstechnisch Variationen des alten Dual TVV46) einen halbwegs tolerablen Klang zustandebringen. Mangelnder Baß und Scheppern klingt für mich nach Abtaster im Eimer. Vielleicht hat mal jemand eine Billig-Nachbaunadel montiert, oder diese ist einfach nur verbogen oder sonstwie defekt. Zu prüfen wäre auch die Tonarmjustage. |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 11. Apr 2008, 20:07 | |
Hm..., danke für die Ratschläge... Da werd ich wohl evtl. doch mal die Nadel wechseln müssen..., würde mich dann eh sicherer fühlen, schließlich kann ich den Zustand der jetzigen vom Vorbesitzer nicht wirklich gut beurteilen... Um eine Nachbaunadel handelt es sich auf jeden Fall und zumindest augenscheinlich wohl auch eher um eine billige - wenn ich mir dieses komisch orange Plastikding ohne Herstellerangabe anschaue, im Vergleich zu Fotos der originalen von Philips... Na mal schaun... |
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Bana
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Apr 2008, 20:21 | |
@wahrheit, sind denn am Tonabnehmersystem 4 dünne Drähte angeschlossen? Kommst du da ran ? Wenn ja, tausch doch einfach mal 2 Drähte.(z.b. vom Linken Kanal) Es könnte ja sein, das bei einem Kanal die Phase vertauscht ist. Dann hört sich der Bass "Leer" an, da sich die Bässe gegenseitig auslöschen. Das kann ja eventuell der Vorbesitzer gemacht haben. Die schnellste Variante: vertausch probehalber bei einer Lautsprecherbox + - . Hier noch mal ein Link, wie die Kabelbelegung sein sollte: Phono Anschlußbelegung |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 11. Apr 2008, 20:29 | |
Werde mir auch das mal in aller Ruhe anschauen, wenn ichs kapiert habe, danke für den Tipp... Was hingegen eine neue Nadel angeht..., macht folgende einen "guten Eindruck"? http://cgi.ebay.de/E....l1247QQcmdZViewItem Die sieht zumindest hochwertig aus als meine jetzige! ^^ [Beitrag von Wahrheit am 11. Apr 2008, 20:30 bearbeitet] |
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Bärlina
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 18. Apr 2008, 07:07 | |
Moin ! Fernab jeglicher Großkotzigkeit ich der Meinung, daß ich genug Erfahrungen in den letzten 30 Jahren mit Tonabnehmern gesammelt habe. Ich möchte mich nicht im Detail zu diversen Billich-VV äußern, halte aber ALLES unterhalb eines NAD PP2 bzw. dem artverwandten Pro-Ject für Geldverschwendung. Da gibt es für 30 -50 Euro guterhaltene, klassische Reciever oder Verstärker, die beim Phono-MM qualitativ besser als Hama und Co. sind ! 47 KOhm und eine entsprechende RIAA-Entzerrung sind ein Must-have-it, um ansatzweise ein MM-System elektrisch korrekt betreiben zu können. Ist seit Jahrzehnten literarisch und virtuell nachvollziehbar. Punkt. Die Nachbaunadeln sind häufig auch nicht der Hit, egal von welchem Hersteller ( Dreher und Kauf, Pfeiffer, Huco, etc. ) ! Zuweilen bringt ein Standard - AT95E mehr als ein Nadeltausch. Evtl. hilft zu den Kabelanschlüssen ein Besuch von FL-Elektronik . Aus einem gealterten Philips mit zumeist abgenudelter Nadel kann Mann halt kein Edelteil machen ... höchstens Geräusche. MfG, Bärlina |
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doppelkopf0_1
Stammgast |
#15 erstellt: 18. Apr 2008, 07:38 | |
Moin. Das alte Problem : Phono kann richtig gut , kostet dann aber leider richtig Geld. Mit Geschick und Ahnung kann man auch etwas preiswerter glücklich werden , 4- stellig bleibts aber trotzdem . Alles andere ist pfusch und rausgeschmissenes Geld . Ja ja , jetzt wird wieder genöhlt wie gut und preiswert , blah , blah ... und so . Einfach Mund und Augen zu, Ohren auf , echte Vergleiche sind hilfreich. [Beitrag von doppelkopf0_1 am 18. Apr 2008, 07:39 bearbeitet] |
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Yorck
Gesperrt |
#16 erstellt: 18. Apr 2008, 08:18 | |
Hallo, der Phono Pre den Du hast würde ich exen. Das Philips 400er System ist solide Mittelklasse--behalten und neue Nadel dran--Nachbau gibts bei Conrad, der reicht, denn das GP400 hat so oder so immer eine sphärische Nadel gehabt. Erst bei Philips System GP401 und natürlich 412 soll man unbedingt ellyptische orig. Philips-Nadeln bevorzugen..darunter sind es immer günstig produzierte Nadeln auf einfachem Aluträger gewesen...egal ob Philips drauf steht oder Pfeiffer. Klanglich ist das GP400/2 in Ordnug--der Dreher ist auch gut genug, mehr muß nicht sein. Für den Beginn schon mal gar nicht. Bass muß immer rauskommen...vor allem das Philips System gibt gut Bass...ich habs schon gehört. Zum Thema DUAL Phonovorverstärker TVV 46 / 47 und Billig China Vorverstärker: @audiophilanthrop Bitte genau das lesen: http://dual.pytalhost.eu/tvv47/TVV47_09.jpg Und hier angucken: http://img225.imageshack.us/my.php?image=tvv47offenar3.jpg Mitnichten ist der ausgezeichnete DUAL TVV 46 / 47 MM Phono Pre trotz der einfachen aber wirkungsvollen (Sennheiser VKS203-verwandten) diskret aufgebauten (!) 4 Transistorschaltung (4xBC 109-C) mit irgendwelchem Conrad Billigzeug aus China oder Timbuktu vergleichbar. Die Messdaten sind ausgezeichnet und entsprechen der RIAA Kurve exakt. Die Eingangsimpendanz beträgt beim DUAL TVV streng nach Vorschrift 47K Ohm und nicht 50K Ohm oder gar irrsinnig falsche 100K Ohm. Der DUAL TVV 46 /47 arbeitet simpel aber sehr effizient und hat mit guten Tonabnehmern einen sehr offenen und schön transparenten Klang. Für ein gleichwertiges Klangerlebnis mußt Du heute viel Geld ausgeben und zu teurem Luxusgerätewerk greifen. Conrad-Chinazeugs für 19,99 schafft das nicht. Die klangentscheidenden Teile sind beim kleinen, feinen TVV46 und TVV47 von DUAL von sehr guter (!) Qualität (Styroflexkondensatoren und 4 selektierte rauscharme Transistoren) und genügen heutigen Anforderungen vollaus--selbst sehr anspruchsvollen. Ich konnte mich davon überzeugen. Torbi auch. Viel mehr geht klanglich nicht, selbst bei heutigen Luxusphonopres um 500 Euro... Exakt ist eben exakt. Diese Geräte werden für 20 Euro bei Ebay oft angeboten, ich würde mir so einen hinlegen und das China Dings in die Tonne kloppen P.S. eine Phase Linear Phono Phonovorstufe die in den 70ern verflixt teuer war klingt nicht besser als der TVV46. Auch übertrifft die Phonostufe eines Sansui G9000 nicht den TVV46. Vergleichbar gute Phonostufen finden sich in DUAL CV120/121 CV240 und Dual CV 1600. Schaltungstechnischer Materialaufwand in Form von zig Zwischenstufen oder gar Operationsverstärkern und ICs führen nicht immer zu einem "besseren" Klang als eine simple aber wohlüberlegte Schaltung, wie sie dem TVV46/47 zu eigen ist. Der DUAL TVV 46/47 ist für MM sehr empfehlenswert. Hier ist so ein Teil--wobei alle Versionen gleich "gut" sind, diese frühe Ausführung hier ist noch mit Metallgehäusetransistoren, spätere mit normalen BC109-C Plastik-Transistoren sind genauso gut--das ist klanglich 150% vollkommen egal . Die Daten sind alle gleich. http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 18. Apr 2008, 09:19 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#17 erstellt: 18. Apr 2008, 08:57 | |
Hallo Leute! Ich kann die Dual Entzerrer 46 und 47 überhaupt nicht empfehlen, der Klang ist flach und geht ins Spitze. Davon besaß ich sicher schon ein knappes Dutzend, schließlich waren sie in viele alte Dual-Plattenspieler eingebaut, ich habe sie letztendlich gegen Porto weiterverschenkt. Vielleicht habe ich sogar noch irgendwo einen. Ich mag sie nicht. Grüße Raphael |
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Yorck
Gesperrt |
#18 erstellt: 18. Apr 2008, 09:07 | |
Hallo Raphael, ohh da hat aber mit der Kabelkapazität wohl was nicht gestimmt... Spitz--nee das traf auf die beiden TVV Geräte die ich lange hörte nicht zu, eher "offen" mit gutem straffen Bass...harmoniert prächtig mit eher warmen Systemen wie Shure M95 und V15/3. Die TVV Geräte sind exakt, das mag gewöhnungsbedürftig sein, sie färben nicht schön...eine Röhre klingt da natürlich anders. Übrigens wie gesagt ein Phono Pre von Symphonic Line über 500 Euro teuer, war kein Deut "besser", weder smoother noch mit mehr Bass oder Schmelz, ich glaube auch, dass es da sehr auf den Tonabnhemer ankommt. Ausgangsspannung etc... Mit einem Shure V15/3 harmoniert der TVV46 z.B. prächtig...auch mit einem Ortofon M20E..Philips konnte ich noch nicht testen am TVV, da ich keinen TVV mehr habe sondern Röhre VS70 von Telewatt...die hat natürlich dank ECC83 Röhrenpre mehr Schmelz--aber "exakter"...hmm wenn das das Kriterium ist...da ist der DUAL PRE schon gut. Ein Sansui G9000 Großreceiver, der bestimmt nicht das schlechteste klassische Phonoteil besitzt ist gegen den TVV46 flach und konturlos. Das ist so ein lustloses Getöne...weist Du..da fehlt Präzision. In jedem Fall kann man davon ausgehen dass ein TVV46 besser ist als eine Chinakiste für 19,99 von Conrad...es geht ja hier auch nicht um das allerletzte Quäntchen. Vielleicht kannst Du dem TE ja Deinen TVV verkaufen? Die Teile sind in jedem Falle sauber im Klang. Gemütlich kuschelig allerdings nicht, das stimmt. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 18. Apr 2008, 09:23 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#19 erstellt: 18. Apr 2008, 10:14 | |
Hallo Dirk! Das erzählst du mir altem Hasen?! Kabelkapazität?! Ich habe alles dazwischengeschaltet an Kapazitäten, auch Impedanzen verändert, was nur möglich ist, doch aus einem Moped kann man durch noch soviel Bastelei keinen Jet machen... nichtmal ein ernsthaftes Motorrad. Grüße Raphael |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 18. Apr 2008, 10:18 | |
Diese TVV-Dinger haben früher gerade mal 50 Mark gekostet und waren gut zum Nachrüsten veralteter Verstärker/Receiver. Dafür reichen sie aus, mehr aber ist nicht. An einen guten eingebauten Entzerrer von z.B. Yamaha kommen sie niemals ran. |
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Yorck
Gesperrt |
#21 erstellt: 18. Apr 2008, 11:00 | |
Hallo Raphael Wirklich?? naja dann muß ich das mal so hinnehmen.... Naja, das wirft dann ein bezeichnendes Licht auf die sog. heutigen HIGH END Geräte die man teuer einzeln kaufen kann als Vorschaltlösung.. Symphonic Line wäre da eines in einer Alukiste die schmuck aussieht..aber innen?!?...alles Mopeds mit Ferrarikarosse.. hmm naja der G9000 Sansui hat kein gutes Phonoteil anscheinend...der ist trotz damaligem Verkaufspreis von über 2500DM nicht besser als der TVV. (Das Phonoteil) Komisch ist aber, dass diese TVV Amps in Grundzügen in fast jedem DUAL CV Verstärker der 70er eingebaut wurden bis hin zu den größten für über 1000DM ..ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man so etwas in Spitzengeräte des wohl rennomiertesten Phono-Herstellers der Welt einbaute, wenn es Murx war...das wäre schlicht geschäftsschädigend... Vor allem klingen die Amps gut, ganz besonders am Phonoeingang, http://dual.pytalhost.eu/cv120t/ CV121 galt damals als Spitze und bestes Gerät der Preisklasse das in Tests des Fonoforums und Hifi Stereophonie sehr gelobt wurde... Eine Kiste..über 1000DM teuer, vom CV240 Quadro für über 1800DM gar nicht zu sprechen...komisch...alles schlechte Phonoteile?!? Naja seis drum, ich höre ja nunmehr Röhre, will hoffen dass Klein und Hummel mit Röhren technisch besser umging;) Sennheiser baute jedenfalls diese TVV Schaltung in den VKS203, und das noch mit Germanium. Das Teil klingt übrigens trotz Transiphonostufe ziemlich gut...an effizienten Boxen. Da muß ich und Torbi mich fürchterlich täuschen, denn es klingt präzis ,,,nicht warm oder anheimelnd sondern sauber und offen...der Bass ist nicht übermäßig stark aber gut konturiert...kein Brumm, keine Verzerrung... Übrigens wir haben uns damals zum A/B Vergleich einige Amps hinzugezogen...auch Marantz und Phase Linear--die waren alle bestenfalls bei Phono gleich zum TVV 46--System war Shure V15/3 mit neuer orig Nadel. Hmm 50DM war 1971 eine Menge Geld für nur einen Phonopre im Kästchen, ich glaube in 2/3 aller Receiver und Amps (Nicht nur Dual) war auch kaum mehr Geld in Phonoschaltungen investiert, das hätte sich nicht gerechnet. Beste Grüße Dirk [Beitrag von Yorck am 18. Apr 2008, 11:21 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 18. Apr 2008, 12:18 | |
Moin, so wie sich das Problem des TE für mich darstellt, ist es kein Qualitäts oder Anpassungsproblem (zumindest nicht bei 100 statt 47 k), sondern ein handfester Fehler. Entweder ist irgendwo etwas vertauscht (gleiche Signale beider Kanäle heben sich auf, z.B. Bass), oder es stimmt mit dem System oder dessen Kontakten/ Nadel etwas nicht. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass so ziemlich alle Phono VV zumindest grob eine Entzerrung von der Form der RIAA besitzen. Abweichungen dürften im Bereich von "etwas flach, etwas spitz, oder etwas basslastig" liegen, nicht bei "kein Bass und es scheppert". Gruss, Jens |
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doppelkopf0_1
Stammgast |
#23 erstellt: 18. Apr 2008, 15:38 | |
Hi . Warum fragt denn niemand nach dem VTA , eindeutige Hinweise sind doch gegeben , abgesehen davon das die Billigpres für die Tonne sind. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 18. Apr 2008, 15:59 | |
Moin, bei den extremen Problemen ist es wahrscheinlich weder der VTA noch der Phonopre. (es sei denn, er wäre defekt) Beim VTA handelt es sich um Nuancen, wenn überhaupt Unterschiede wahrnehmbar sind. (zumal das Philips System vermutlich im exakt passenden Philips- Arm sitzt) Es sei denn, die Nadel steckt im 90° Winkel in der Platte. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass "kein Bass" und "Scheppern" Folge eines nicht exakt justiertenm Systems sind. Kleinere Verzerrungen und leicht zurückhaltender Bass sind da evtl. die Folge. OK, wenn das Sytem quer in der Rille sitzt, vielleicht mit gebrochener Nadel, herausgefallenem Magneten.... Meine Vorgehensweise wäre folgende: Plattenspieler einpacken und zu einem Kumpel tragen/fahren, der auch einen Plattenspieler betreibt. Dort anschliessen und hören, was passiert. Wenn es auch da nicht geht, ist etwas am Plattenspieler/System/Cinchstecker/Kabel nicht OK. Wenn es da geht, liegt´s irgendwo am Rest der Anlage. (Phonopre oder Kabelage defekt) Gruss, Jens |
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doppelkopf0_1
Stammgast |
#25 erstellt: 19. Apr 2008, 09:29 | |
Moin. Die Auswirkungen des VTA bemerkt man am besten , wenn man mal nen Arm benutzt der sämtliche Freiheitsgrade besitzt. Schon Erstaunlich wie stark sich sowas auswirken kann. Wie schon geschrieben , auch solche starken Einbussen sind möglich ! Manche Systeme sind da sehr empfindlich , andere nicht so . Das Phillips kenn ich nicht , aber das
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pet2
Inventar |
#26 erstellt: 19. Apr 2008, 09:46 | |
Hallo, eigentlich wurde von "rorenoren" alles sinnvolle gesagt. Aber mal zur Ergänzung: Am Phonovorverstärker wird es nicht liegen. Ich habe selber so ein Exemplar als Werkstattgerät und es liefert genug Bass. Am Philips 400 wird es auch nicht liegen. Auch dieses produziert üblicherweise genug Bass. Ich habe es schon testweis an verschieden Tonarme mit zum Teil deutlich abweichenden VTA montiert. Dabei zb. an einen Dual 1015f, da hängt es ohne Montagekeil sichtbar nach vorne, es lieferte dennoch Bass. An einem Philips 212 elektronik und einem 306 sinngemäß dasgleiche, weil halt dafür ja auch gedacht . Zu den 100 KOhm des Phonovorverstärkers: Tatsächlich profitieren manche Tonabnehmersysteme sogar dadurch. Allerdings eher im Bereich Hoch-Mitteltonwiedergabe. An meinem Yamaha CA-800 kann man deshalöb sogar 100 KOhm einstellen! Wenn kein Fehler in der Verkabelung vorliegt, kann ich mir nur vorstellen, daß die Nadel verhärtete Lagergummis hat, oder die Auflagekraft dramatisch zu niedrig ist. Testweise kann man die Auflagekraft mal bis zu 3 Gramm erhöhen. Gruß pet |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 19. Apr 2008, 09:49 | |
Moin, das:
sollte nur heissen, dass das System vermutlich schon immer so eingebaut war und auch zum Arm passt. Zumindest der VTA sollte dann einigermassen stimmen. Das Philips würde ich grob mit dem Shure M75 vergleichen, wobei das Philips etwas mehr Höhen hat. Ausserdem vermute ich, dass der Dreher vor dem Austausch des DIN- Steckers in Ordnung war. Daher meine Vermutungen in Richtung eines Defektes und nicht eines Justageproblems. (wobei die Klangbeschreibung natürlich relativ ist) Möglich ist natürlich alles, ich kann mich durchaus irren. Gruss, Jens Edit: Pet war schneller... [Beitrag von rorenoren am 19. Apr 2008, 09:51 bearbeitet] |
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doppelkopf0_1
Stammgast |
#28 erstellt: 19. Apr 2008, 12:30 | |
Hi
OK , das überzeugt . Dann mal die Systemsteckerchen ab und durchmessen . Das sollte dann Klarheit bringen. |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 23. Apr 2008, 00:23 | |
Vielen Dank für die Ratschläge, dir und Rorenoren und Yorck - bin gerade nach einiger Zeit zum ersten Mal wieder hier - und auch einigen anderen evtl. auch noch! Da ein Fehler beim VV von einem Großteil von euch ja doch tendenziell eher ausgeschlossen (es sei denn er wäre wirklich kaputt aber da er die Mitten und Höhen anständig verstärkt kann er zumindest schon mal nicht TOTAL defekt sein) wurde, habe ich mir nun erst einmal eine neue Nadel bestellt..., denn wie schon gesagt, die alte sieht erstens extrem billig aus und so wie ich den Plattenspieler erhalten habe würde ich auch einen guten Zustand eher nicht (oder absolut nicht...) vermuten, auch wenn sie augenscheinlich nicht sonderlich stark abgenutzt ist... Also, mal sehen obs was bringt..., ich hoffe es und werd mich wohl die Woche mal wieder melden... (Und zu der von dir angesprochenen Auflagekraft... Hab ich auch schon probiert..., zwar funktioniert die eingebaute Waage nicht mehr hundertprozentig und ansonsten hab ich keine zur Hand, aber es dürfte doch schon einiges Gewicht gewesen sein, das ich testweise mal draufhatte, half aber trotzdem nichts...) Man wird sehen... [Beitrag von Wahrheit am 23. Apr 2008, 00:37 bearbeitet] |
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Wahrheit
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 26. Apr 2008, 20:55 | |
An diejenigen, die es interessiert... Der Grund für die fehlenden Bässe waren tatsächlich vertauschte Kabel zwischen Tonabnehmersystem und Tonarm! Hab einfach mal auf gut Glück ein bisschen herumprobiert, da ich nicht gleich so wusste, wie es richtig ist, und nachdem ich erst zwar jede menge Bass, aber plötzlich nur noch auf den rechten Speakern Ton hatte, funktioniert jetzt alles einwandfrei..., im Vergleich zum CD-Player ist jetzt nicht mehr als ein vom persönlichen Geschmack abhängiger Klang zu hören... Vielen, vielen Dank an Bana, der mir diesen Tipp als Erster gegeben hatte! Was mich jetzt allenfalls noch interessieren würde..., wieso (außer aus Dummheit) vertauscht jemand die Drähte? Am rechten Kanal waren der Blaue und der Grüne angeschlossen und am linken Kanal der Rote und der Weiße... [Beitrag von Wahrheit am 26. Apr 2008, 21:12 bearbeitet] |
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