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Dual 721 richtig einstellen+A -A |
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Autor |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 19. Mai 2008, 14:10 | |||
Einen schönen Nachmittag zusammen, meine Mutter hat mir ihren bestimmt schon einige Jahrzehnte alten Dual 721-Plattenspieler geschenkt, der eine halbe Ewigkeit auf einem Dachboden gelagert wurde. Da dies mein erster "richtiger" Plattenspieler ist und ich mich mit der Materie nicht besonders gut auskenne stelle ich hier die Frage, was ich den vor der Benutzung einstellen bzw überprüfen sollte, um keine Schallplatten zu ruinieren. Die Nadel habe ich bereits ausgetauscht. Mit freundlichen Grüßen dawei |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#2 erstellt: 19. Mai 2008, 15:41 | |||
Hallo Dawei, die Bedienungsanleitung zum 721 gibts hier. Folgendes würde ich kontrollieren bzw. einstellen: 1) Tonarmhöhe, der Tonarm sollte wenn die Nadel auf der Schallplatte liegt horizontal sen. 2) Auflagegewicht, wies geht steht in der BA. 3) Antiskating. Auflagegewicht und Antiskating Einstellwert richtet sich nach dem verwendeten TA-System ("Nadel"),welches System ist eingebaut, wlche Nadel hast Du verwendet. Man kann am Dul 721 noch so einiges ein und verstellen, aber wenn 2) und 3) korrekt sind und die Nadel i. O. ist kann an der Schallplatte nichts meht kaputt gehen. Gruß Zwerg |
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Christoph71
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Mai 2008, 18:04 | |||
Wenn der 721er schon lange nicht mehr in Betrieb war, solltest Du Dich gleich mal, entweder hier, oder im Dual-Forum, mit dem Thema "Steuerpimpel" und dessen Reparatur befassen, denn mit fast 100%iger Sicherheit ist er bereits zerbröselt oder wird nach zwei oder drei abgespielten Platten in diesen Zustand übergehen... Ciao Christoph |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 22. Mai 2008, 11:25 | |||
Danke für eure schnellen Antworten. Beim Einstellen der Auflagekraft komme ich nicht weiter. In der BA steht, dass sich die Auflagekraft nach dem verwendeten Tonabnehmersystem richtet. Wie soll diese bei meinem Shure V-15-III denn dann genau eingestellt werden? Die Nadel ist wohl ein Nachbau der Dual DN 352, den ich beim HiFi-Händler um die Ecke erworben habe. Mehr kann ich dazu aber leider nicht sagen. |
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armindercherusker
Inventar |
#5 erstellt: 22. Mai 2008, 12:07 | |||
0,75 bis 1,25 mN ( Gramm ) http://www.cartridgedb.com/ Ich würde aber eher Richtung 1,0 oder gar 1,25 gehen, da ein zu niedriges Gewicht zur Plattenabnutzung beiträgt und die Abtastsicherheit bei höherem Gewicht steigt. Gruß |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#6 erstellt: 22. Mai 2008, 12:13 | |||
Hallo, um der nächsten Frage gleich zuvorzukommen, für Antiskating einfach den gleichen Wert wie für die Auflagekraft nehmen. Bei der Nachbaunadel ist wahrscheinlich nicht mehr herauszubekommen ob sie spharisch oder eliptisch ist. Ich würde auf gut Glück mich für elliptisch entscheiden. Gruß Zwerg |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 03. Aug 2009, 17:42 | |||
Dank eurer guten Tipps hat das damals super geklappt und der Plattenspieler lief ganz wunderbar! Nach über einem Jahr habe ich das gute Stück gestern transportiert und wollte deshalb danach den Tonarm neu ausbalancieren. Ich kriegs aber irgendwie nicht mehr so toll hin wie damals: Ich folge genau der Bedienungsanleitung, stelle also die Auflagekraftskala und die Anti-Skatingskala auf null und stelle dann das Gewicht so ein, dass sich der Tonarm genau horizontal einpendelt. Danach stelle ich natürlich die Auflageskala und die Anti-skatingskala wieder auf etwas über 1, woraufhin der Tonarm in einem totalen Ungleichgewicht hängt und der vordere Teil mit der Nadel viel zu weit oben ist. Was mache ich falsch? |
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Bepone
Inventar |
#8 erstellt: 03. Aug 2009, 18:39 | |||
Hallo, der Arm geht vorne also nach oben statt nach unten? Entweder ist dann etwas an der Feder für die Auflagekraft beim Transport kaputtgegangen. Oder du stellst die Auflagekraft beim Ausbalancieren nicht auf null, sondern auf 3. Kann das sein? Gruß Benjamin |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 03. Aug 2009, 18:52 | |||
Verdammt, du hast natürlich Recht! Sowas kann natürlich nur mir passieren Vielen Dank! |
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Bepone
Inventar |
#10 erstellt: 03. Aug 2009, 19:05 | |||
Hey, gern geschehen! Ist zwar schon etwas ungewöhnlich, aber ich nehme jetzt mal an, das könnte jedem passieren. Viel Spaß mit deinem tollen 721er! Gruß Benjamin |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Aug 2009, 20:11 | |||
Moin, bei der Nachbaunadel würde ich besser auf 1,5-2g gehen. Zumindest meine waren bei 1,25g völlig überfordert. (bei 1,5 z.T. auch noch) Die Nachbaunadeln die ich bisher für das V15III gesehen habe, waren elliptisch. (spielt aber in diesem Fall eh keine so grosse Rolle) Wenn du langfristig bei der Schallplatte hängenbleibst, kannst du bei diesem wirklich guten Plattenspieler nochmal in eine sehr gute Nadel investieren, es lohnt sich. (allerdings etwas abhängig vom Rest der Anlage) Es gibt von der Firma Jico mit der Bezeichnung "SAS" eine sehr gute Nadel. Kostet in Deutschland bei Williamtakker.eu 119Euro, ist direkt in Japan natürlich noch billiger. Aber erstmal viel Spass mit deinem Dual! Auch mit (erträglicher) Nachbaunadel klingt so ein Shure schon sehr gut. Gruss, Jens |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 03. Aug 2009, 22:56 | |||
Habs mal auf 1,5 umgestellt, hoffe das klappt so. Sollte man da dann einen Unterschied hören?
Was bedeutet "elliptisch" denn?
Werde mir das mal überlegen, wobei das ja schon ein recht stolzer Preis ist. Danke für den Tip! Ach, eine Frage hab ich noch: Soll ich bei "vertical tonearm control" (also der Höhe des Tonarms) noch etwas verstellen? Bisher ist das einfach nach ganz links gedreht. [Beitrag von dawei am 03. Aug 2009, 22:57 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 04. Aug 2009, 04:40 | |||
Moin, elliptisch bedeutet, dass die Nadelspitze nicht exakt rund ist, sondern eben elliptisch. (eiförmig) Diese Ellipse sitzt quer zur Rille, sodass diese Nadelform kleinere Schwingungen besser abtasten kann. Die grössere Breite als Tiefe ist notwendig, damit die Spitze der Nadel nicht auf dem Rillenboden läuft. Die Nadel darf die Rille nämlich nur an 2 Punkten berühren und das jeweils seitlich an der Flanke. Es gibt im Internet einige gute Erklärungen über die Schallplattentechnik. (habe aber keinen Link parat) Mit den 1,5g kannst du Glück haben. Sollten an lauten Stellen Verzerrungen auftreten, erhöhe mal probehalber auf 2g. Wenn dann die Verzerrungen weg sind, sind 2g halt doch besser. (evtl. mit 1,7g oder ähnlich ausprobieren) Ein gewisses Maß an Verzerrungen kommt bei manchen Platten vor. (schlechte Pressung, Verschleiss) Ein Teil davon kann aber auch durch eine nicht ganz so hochwertige Ndel entstehen. Das ist ein Grund, sich evtl. später mal für eine bessee Nadel zu entscheiden. Auch klanglich kann sich die bessere Nadel durchaus positiv abheben. (je nachdem wie "gut" der Nachbau ist) Es gibt natürlich auch die Möglichkeit ein ganz anderes System zu montieren. Zu dem Preis für die Nadel dürftest du aber kaum ein vergleichbar gutes finden. Gruss, Jens |
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dawei
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 12. Aug 2009, 13:54 | |||
Danke für die Infos! Kann bei 1,5g momentan keine Verzerrungen hören, werde es also vorerst so lassen. Ist es in Ordnung, den Regler bei "vertical tonearm control" ganz links zu lassen? |
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Bepone
Inventar |
#15 erstellt: 12. Aug 2009, 14:13 | |||
Hallo, die "vertical Tonarm control" ist für die Tonarmhöhe zuständig. Der Tonarm sollte so eingestellt werden, dass er bei aufliegender Nadel exakt parallel zur Schallplattenoberfläche verläuft. Da hier die Einstellmöglichkeit vorhanden ist, solltest du sie auch nutzen. Konsultiere bitte die Anleitung, wie du im Detail vorgehst. Gruß Benjamin [Beitrag von Bepone am 12. Aug 2009, 14:13 bearbeitet] |
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