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symmetrisches Phonokabel an Cinch.+A -A |
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Autor |
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Paco2
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Jan 2009, 16:57 | |
Hallo zusammen, habe schon einige Beiträge zum Thema gelesen, möchte aber lieber auf Nummer Sicher gehen und nochmal nachfragen. Ich habe ein symmetrisches Phonokabel (ist auch tonarmseitig symmetrisch angeschlossen) und möchte es mit Chinchsteckern konfektionieren. Habe ich es nun richtig verstanden, dass ich die Plus-Leitung an den Chinch-Stift und die Minus-Leitung ans Chinch-Gehäuse anlöte und die Schirmung des Kabels einfach "ungenutzt" lasse? Geht das auch an unsymmetrisch arbeitenden Verstärkern problemlos? LG, Paco |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Jan 2009, 17:39 | |
Moin Paco, stimmt soweit, die Abschirmung wird dann aber an die Verstärkermasse gelegt. Wenn´s brummt, versuche, die Abschirmung an einen der Cinchstecker mit anzuklemmen. (bzw. wenn es 2 Schirme sind, jede an einen Stecker) Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, die Abschirmung im Plattenspieler mit der jeweiligen "Minusleitung" des Tonabnehmers zu verbinden. Dazu muss dann aber die Abschirmung vom Chassis isoliert werden. Das Chassis wird dann über ein extra Erdungskabel mit der Verstärkermasse verbunden. Gruss, Jens |
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klausES
Inventar |
#3 erstellt: 03. Jan 2009, 18:09 | |
Hi Jens, gibt's für "diesen" Fall der Verkabelung irgendwo einen Belegungsplan / Schema als Bildchen ? Habe schon drüber gelesen das welche ihre Standard Dreher Asymmetrische Cinch Verstippung auf Sym. (trotzdem aber weiterhin mit Cinch-Steckern an einem Cinch Phono Eingang) umgebaut haben wollen. Wie soll das gehen und vor allem; was soll hier, an der Stelle TA -> Phono-In denn daran Vorteilhaft sein ? |
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Paco2
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 03. Jan 2009, 18:41 | |
Hi Klaus52, ich habe mich z.B. für eine symmetrische Verkabelung entschieden, da ich früher oder später auf die AQVox-PhonoPre aufrüsten werde, z.Zt. aber noch das Kleingeld dafür fehlt. Da der Plattenspieler aber sowieso gerade "offen" ist (aufgrund eines neuen Tonarms), war der Zeitpunkt jetzt günstig, auch gleich die Verkabelung umzubauen. Ohne einen symmetrischen Verstärker bringt es aber glaub ich nichts. @Jens: das sind nun viele verschiedene Varianten zum Anschluss der Schirmung... In zwei Varianten schlägst du vor, die Schirmung mit dem Minus-Kabel zu verbinden (einmal im TA-Seitig und einmal Chinch-Seitig, aber das macht keinen wirklichen Unterschied oder?). In einer Variante schlägst du vor, es mit der GND-Klemme des Verstärkers zu verbinden. Was ist die bessere Lösung?? Oder ist es egal? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 03. Jan 2009, 18:47 | |
Moin Klaus, mit 2x Cinch ist Sym nicht möglich. Das geht nur mit 2 Leitungen je Kanal, die nicht an Masse liegen. Zusätzlich müssen beide Leitungen abgeschirmt sein. (gemeinsam oder einzeln) Dabei darf die Abschirmung nicht mit einem der Signalkabel verbunden sein. (was sie spätestens im nicht symmetrischen Verstärker wird) Hier geht es doch nur um den Anschluss "trotz" symmetrischer Leitung an einen nichtsymmetrischen Verstärker, oder? Es könnte sein, dass die "Kabelfreunde" ein 2 adrig abgeschirmtes Kabel (je Kanal) so verdrahten, dass die Innenleiter das Signal führen und die Abschirmung nur an der Verstärkermasse liegt. (an der auch das Chassis des Drehers hängt) "Richtige Symmetrie" wäre mit einem XLR- Stecker (3 Pol) oder per DIN Stecker realisierbar. (2x Signal, einmal Masse/Abschirmung) Der Verstärker müsste dann entsprechende Eingänge besizten. (nämlich symmetrisch) In dem Fall könnte eine geringere Empfindlichkeit auf Einstreuungen (Radiosender, Netzbrummen usw.) die Folge sein. Sinnvoll, denke ich, ist das nicht unbedingt. (nur wenn der Verstärker "nicht anders kann") Gruss, Jens Edit: @Paco: es ist egal, solange nichts brummt. [Beitrag von rorenoren am 03. Jan 2009, 18:48 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jan 2009, 19:10 | |
Jens, ja, deshalb meine Fragerei nach dem Sinn (bei einem Symmetrischen Phono Eingang) und meine "Verwunderung" das es manche Leute (trotz Cinch-Eingang) so hartnäckig als "Verbesserung" propagieren... Ganz nachvollziehen kann ich's noch nicht, möchte damit aber auch nicht Paco's Thread zumüllen. |
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killnoizer
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jan 2009, 14:05 | |
wie oben schon erwähnt geht das mittels Cinch und einem 2-adrigen geschirmten Kabel ( zB. Mikrofonkabel ) . Beispielsweise habe ich das auch in meinem E-Gitarrensetup teilweise gemacht um Brummschleifen zu eliminieren , eine passive E-Gitarre entspricht in ihrer Funktion einem Magnettonabnehmer . Grundsätzlich wird dabei die empfängerseitige Schirmung an die Kabelabschirmung gelegt ( Gehäusemasse ) . Bei steckbaren Kabeln ist es dann sinnvoll die Signalrichtung aussen zu markieren ( Pfeil ) . gerrit |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jan 2009, 21:29 | |
Es sei noch erwähnt, daß der optimale Kabeltyp entscheidend davon abhängt, ob man einen symmetrischen oder unsymmetrischen Eingang benutzt. Das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe! Kabel für symmetrische Verbindungen (Differenzspannung) müssen vor allem elektrisch möglichst symmetrisch sein (will heißen, beide Adern müssen von äußeren elektrischen Feldern möglichst genau das gleiche "sehen"), nur so ist eine gute Unterdrückung von Störungen möglich. Typische Bauform: Twisted-Pair-Leitung. Oft wird zusätzlich noch Schirmung drumherum verwendet, die mit Masse verbunden wird. Kabel für unsymmetrische Verbindungen (Spannung nach Masse) brauchen vor allem gute Schirmung mit hohe Leitfähigkeit, um äußere Störungen effizient nach Masse "abzusaugen" und die Signalleitung davor zu bewahren. Typische Bauform: Koax. Twisted-Pair ungeschirmt taugt hier recht wenig, geschirmtes läßt sich wenigstens unter Zuhilfenahme der Schirmung als "Fake-Koax" einsetzen (hier z.B. ein Innenleiter = Signal, der andere Innenleiter und der Schirm = Masse). Wenn in dem Dreher wirklich alles symmetrisch verlegt ist, also auch die Tonarmverkabelung z.B. mit Twisted-Pair-Leitung, dann ist störarmer Betrieb NUR mit einem symmetrischen Eingang möglich - etwa in Verbindung mit einem MC-System nebst Step-Up-Trafo (der macht dann den Wandler auf unsymmetrisch). Für einen störarmen Betrieb an einem unsymmetrischen Eingang ist eine durchgängig gute Schirmung erforderlich, bis hin zum Tonabnehmer (der per se keine Masse kennt und nur Spannungsdifferenzen rausschmeißt). Ob es trotzdem noch störarm genug ist, wenn man bis zum Plattenspieler unsymmetrisch fährt und die Tonarmverstrippung symmetrisch ist, muß im Zweifelsfall ausprobiert werden. Wenigstens für die Verbindung Plattenspieler - Phonopre würde ich aber doch "richtiges" unsymmetrisches Kabel (Koax) verwenden und dann für den Dreher 'n XLR ranstricken. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Jan 2009, 21:38 | |
Moin, an vielen Tonabehmern mit Metallgehäuse (allen?) ist die Signalmasse eines Kanals mit dem Gehäuse verbunden. Dann wird´s evtl. nichts mit der Symmetrie. (dann Auftrennen und Gehäuse gesondert mit Masse/Abschirmung verbinden) Bei den Kabellängen die sinnvollerweise bei Phono verwendet werden, wird ein gut geschirmtes, unsymmetrisches Kabel einwandfrei funktionieren. Trafos und andere Störquellen dürfen natürlich weder in das System, noch in das Kabel einstreuen. Das Kabel wäre bei vollsymmetrischem Betrieb nicht mehr so kritisch. Bei 2x Cinch und 1x Masse bleibt aber alles beim Alten. Gruss, Jens |
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