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DECCA International Tonarm+A -A |
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Autor |
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röhren1991
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Apr 2009, 20:53 | |
Hallo Leute. Habe einen alten Lenco L75. Wil diesen aufarbeiten mit neuer Zage, Haube, Netzkabel usw. Außerdem möchte ich den Tonarm tauschen. Der DECCA International gefällt mir da am besten. Wist Ihr wo ich so einen her bekomme? Oder wisst Ihr ander Tonarme die auf den Lenco L75 ohne große Problme passen? Würde mich über Antworten sehr freuen. Gruß röhren1991 |
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drizztkiller
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 26. Apr 2009, 14:59 | |
Hallo, für den Decca vielleicht mal in den Marktplatz. Es gibt auch noch RUH oder das AAA da mal eine suchanfrage schalten. Ansonsten Ebäh. Neu wirst Du den Tonarm nicht mehr bekommen. Sonst passt auch der Ortofon as212 vom telefunken S600 oder S500. Ansonsten gab es mal eine Liste mit passenden Tonarmen irgendwo. Finde die leider auch nicht mehr. Gruß Michael |
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torbi
Inventar |
#3 erstellt: 27. Apr 2009, 11:05 | |
Mahlzeit, die Kombi mit dem Decca-Tonarm hatte ich mal; das sieht im Forum praktikabler aus, als es ist. Die gute Nachricht, der Tonarm passt. Beim Decca ist i.d.R. eine (wackelige Plastik-) Halterung dabei, die auf dem Lenco-Chassis zu montieren ist (2 Löcher). Geometrie ist ok. Das vorhandene Loch des Lenco-Arms muss nicht ausgesägt werden. Der Arm wird durchgesteckt und mit 2 Madenschrauben fixiert. Da gehts schon los - da die Halterung aus weichem Plastik besteht, muss der Arm absolut gerade eingelassen werden. Ungleichmässiges Fixieren (eine Schraube fester als die andere) wirkt sich sofort auf den Winkel aus -> Arm steht schief. Das ist bei einem Einpunkter wie dem Decca schonmal schlecht. Beim Lenco sitzt der Plattenteller ziemlich tief im Chassis. Um bei einem handesüblichen Tonabnehmer einen korrekten VTA einzustellen (Libelle in der Mitte), muss der Arm ziemlich weit heruntergelassen werden. Das hat folgende Auswirkungen: a) GGf. muss das kleine Decca-Schildchen entfernt werden. b) Das Antiskating ist nicht einzustellen. Dies geschieht beim Decca magnetisch über einen Schieber, der am Tonarmsockel nach oben/unten verschoben wird. Die Position für übliche Auflagekräfte (1-1,5g) ist bei korrektem VTA (siehe oben) bereits nicht mehr erreichbar, da der Arm zu tief im Chassis sitzt. Abhilfe schafft hier ggf., den Plattenteller durch untergelegte LP's o. ä. zu erhöhen. Ist aber alles Frickelei Ferner muss am Arm unten ein kleiner Stopfen o. ä. anbgebracht werden (kleben), damit die vorhandene Liftbank des Lenco weiterverwendet werden kann. Das muss sein, denn es macht echt keinen Spass, den wackeligen Arm per Hand auf die Scheibe zu legen. Man kann dabei dann schön beobachten, wie der Arm sich in der Rille einpendelt, argh - da fliegen Späne Die Einstellung des Arms ist ebenfalls kritisch, denn zumindest beim von mir damals verwendeten Shure V15 kippt der Arm zur Seite, ist also lateral nicht wirklich auszubalancieren (Rädchen im Gegengewicht). Hier muss man ggf. mit verschieden schweren Schrauben oder gar im Headshell verstecketen kleinen Zusatzgewichten arbeiten. Elende Fummelei, ich schwöre. Hat man den Arm dann eingestellt, geht es ans Plattenhören. Hier kann man beobachten, dass sich der Arm - betreibt man ihn ungedämpft - bei verwellten Platten geren einmal aufschaukelt. Dämpfung kann hier wirken. Habe ich jedoch nicht ausprobiert, da ich an dem Zeitpunkt bereits entnervt war . Ich möchte ja niemanden davon abhalten, einen Decca auf den Lenco zu setzen ... aber ganz trivial ist das nicht. Man braucht Nerven. Die habe ich heute ehrlich gesagt nicht mehr. Und das wichtigste: Die erzielbare Tonqualität ist in Orndung, nicht überragend oder besser als bei anderen Armen (habe als Vergleich einmal einen konventionellen Tesla-Arm montiert gehabt). Das Klangbild erschien mir eher etwas unruhig/zappelig. Aber als Bastelei für lange Winterabende, why not. Heute würde ich lieber den vorhandenen Lenco-Arm reparieren (V-Blocks) und ein entsprechendendes Tonabnehmersystem mit niedriger Nadelnachgiebigkeit einbauen. Der Lenco an sich profitiert stark vom ungefederten "Einsargen" in eine massive Zarge, das ist eine gute Idee. Hope that helps. Lg, Torbi |
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röhren1991
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Apr 2009, 15:09 | |
Ok Danke für disesen informationen hätte nciht gedacht das das so schwierig ist. Aber gibt es denn noch andere Arme die ohne große Problem an den Lenco L75 passen? P.S. Bastele grade an einer Endabschaltung für den Lenco Gruß röhren1991 |
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Capitol
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Apr 2009, 15:21 | |
Hallo! Mein L75 hat ein Rega 250 Arm.Dazu habe ich den Lencolift entfernt. Um den VTA richtig einstellen zu können habe ich Unterlegplättchen, die zwischen Headshell und Tonabnehmer besorgt. Der Arm steht absolut gerade und tastet sehr sauber ab. System ist ein AT 120E. Gruss Uwe |
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röhren1991
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Apr 2009, 15:37 | |
Danke :-). Nur möchte ich einen Arm haben bei dem ich den Lencolift behalten kann. Gruß röhren1991 |
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