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Audyssey für Stereo - Bi-Amping sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Apr 2019, 11:09 | |
Hochweises Forum, als praktischer Ersatz für meinen betagte PMA 720A (ja, der von 1989) ist ein X1500h auf dem Weg zu mir. Ich höre damit Stereo auf einem Paar Elac 244.2, Quellen sind 2 Plattenspieler, 1 CCA für Spotify (der durch den Neuen dann wohl entfällt) und der TV (mit Netflix, Prime,...) - aktuell über Line-Out, dann per HDMI ARC. Hauptgrund für den Wechsel ist Bequemlichkeit - Aufwecken des Amps wenn die Glotze angeht oder Spotify Connect pingt, Lautstärkeregelung per CEC statt "Aufstehen-Hingehen-Regler drehen". Also eigentlich ein Gerät zum Im-Schrank-Vergessen, wenn die Einrichtung erstmal erledigt ist. Ich würde meine Elacs gerne mit Audyssey einmessen (oder zumindest mal den Effekt testen), um eventuelle Raummoden etwas rauskorrigieren zu können und die Dynamic EQ-Loudness beim leisen Filmschauen zu nutzen. Ein Bisschen eingelesen zu "Methode 101" habe ich mich auch schon. Nun die spannende Frage: Zwei Rear-Kanäle lassen sich ja für's Bi-Amping der Front nutzen. Kann Audyssey XT das verarbeiten und würde es davon profitieren, für jeden "Weg", also HT und TMT der zwei Front-LS eine eigene Korrektur auszurechnen? Hilft die Laufzeitkorrektur eventuell sogar, wenn ich mit den Ohren (oder eben dem Messmikro ) etwas höher als die Hochtöner sitze? Ich bin mir sicher, die erste Antwort wird "Probier's doch aus" sein Aber ich dachte, bevor ich neues Kabel und noch ne Packung Bananas bestelle, befrage ich eure geballte Erfahrung, ob die Idee nicht grundsätzlich schon Unsinn und/oder unmöglich ist. Besten Dank mechanikles [Beitrag von mechanikles am 05. Apr 2019, 11:21 bearbeitet] |
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Fuchs#14
Inventar |
#2 erstellt: 05. Apr 2019, 11:22 | |
vergiss es, da wird nix anders berechnet, siehe auch https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Apr 2019, 11:33 | |
Danke, den Beitrag kenn ich schon. Mir geht es auch nicht um die Leistung der Entstufen, die wird für meine Boxen wohl locker ausreichen. Aber hast du für die
Aussage auch eine belastbare Quelle? |
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Fuchs#14
Inventar |
#4 erstellt: 05. Apr 2019, 11:35 | |
Was soll denn anders berechnet werden? Der Lautsprecher und die Aufstellung bleibt die selbe, außerdem geben alle 4 (2x2) Endstufen das selbe Signal aus. [Beitrag von Fuchs#14 am 05. Apr 2019, 11:38 bearbeitet] |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Apr 2019, 11:52 | |
Mein (möglicherweise naiver ) Gedanke war, dass es ja beim Bi-Amping im Grunde je zwei unabhängige Lautsprecher an derselben Stelle sind und eben nicht beide Endstufen pro Seite dasselbe Signal ausgeben müssten, sondern gegebenenfalls eben zB die Laufzeitkorrektur unterschiedlich setzen könnten und die begrenzte Anzahl pro Kanal verfügbarer Filter für den dann pro Weg (HT/TMT) schmaleren Frequenzbereich besser ausnutzen könnten. Theoretisch. Ob die Software das auch tut, ist eben die Frage. |
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Fuchs#14
Inventar |
#6 erstellt: 05. Apr 2019, 12:00 | |
Nein, kann sie gar nicht, dazu müsste ja eine Weiche im AVR sein. Die Endstufe weiß ja gar nicht ob sie HT oder TT bedient, sie gibt das volle Signal aus. |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Apr 2019, 12:33 | |
Na Moment... Wir reden von einem AVR mit Einmesssystem. Wenn ich das nicht völlig falsch verstanden habe, nimmt dieses Einmesssystem von jedem angeschlossenen Kanal (also jeder Endstufe separat) eine Ist-"Übertragungsfunktion" eines Testsignals auf und berechnet dann - ebenfalls pro Kanal - Laufzeitkorrektur, Frequenzgangfilter und was-weiß-ich-noch-alles. Und gibt dann für jeden Kanal ein gefiltertes Signal aus, sodass die Summe am Hörplatz optimiert wird. Sonst wäre es doch zB nicht möglich, Übergangsfrequenzen für einzelnen Lautsprecher zu definieren (= Weiche). |
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pegasusmc
Inventar |
#8 erstellt: 05. Apr 2019, 19:10 | |
Nein, Du stellt doch den AVR auf Bi AMP ein, also weiß der AVR das Er pro FLS zwei Endstufen gleichzeitig befeuern muß. Das macht Er dann auch beim Testton. |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 08. Apr 2019, 05:54 | |
Ah, OK. Dann kann ich mir das sparen Danke für die Info |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Apr 2019, 06:59 | |
Es gab mal einige Onkyo-Modelle mit Audyssey, die echtes Bi-Amping mit einstellbarer Frequenzweiche vor den Endstufen konnten. Dazu musste man aber die Weiche der Lautsprecher entfernen. Ansonsten einfach mal ausprobieren. Günther Nubert hat das für seine Konstrukte zwar negativ beschieden. Es ist grundsätzlich aber auch andersrum denkbar, wenngleich auch nicht sehr wahrscheinlich. Wenn man Interesse daran hat und die Erfahrung selber machen kann, sollte man es mal probieren. Vermutlich wird spätestens nach der Einmessung kein Unterschied hörbar sein. Ich selber habe es aber noch nicht ausprobiert. |
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FarmerG_
Stammgast |
#11 erstellt: 08. Apr 2019, 07:48 | |
"Echtes Bi-Amping" bedingt getrennte Netzteile für die Endstufen (da reichen keine getrennten Sekundärwicklungen auf dem selben Kern und einer Primärwicklung) - denn der hierbei gewollte Effekt ist das Entfernen der "Betriebsspannungsmodulation" der Endstufen durch den energiereicheren Bassanteil, da durch den Leerlauffaktor des Trafos die gesiebte und geglättete Sekundärspannung unter Last einige Volt (und je nach Teilungsverhältnis und Leerlauffaktor auch bis deutlich über 10V) im Takt des Basses mit "zappelt". Das muss die Gegenkopplung hintenheraus wieder nachregeln (mit entsprechend erhöhten Anteil an ungeradem Klirr). Durch " echtes Bi-Amping" soll die Versorgungsspannung für den Mittel-/Hochtonanteil von dieser "Bassmodulation der Versorgungsspannung" befreit werden. Den hörbaren Nutzen muss jeder für sich selbst bewerten - aber Bi-Amping mit Endstufen am selben Netzteil bzw. versorgt mit dem selben Transformator ist kein Bi-Amping, sondern einfach nur wirkungsfrei. |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 08. Apr 2019, 08:14 | |
Das ist am Thema vorbei, denn der TE möchte mit dem Bi-Amping
der Zweige erreichen. Von der Denkweise her ist das nachvollziehbar und geht in Richtung Aktivlautsprecher, welche nebenbei bemerkt meist auch nur ein Netzteil für mehrere Zweige haben. Leider geht es mit dem vorhandenen Equipment nicht. |
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FarmerG_
Stammgast |
#13 erstellt: 08. Apr 2019, 09:46 | |
Am „Thema vorbei“ ist es, weil der TE eine passive Box (ohne Entfernung der Passivweiche) irgendwie „aktivieren“ möchte, es aber fälschlicherweise Bi-Amping tituliert. Und Dein Onkyo-Beispiel ist, entgegen Deiner Benennung, eben kein „echtes Bi-Amping“. Deshalb mein Einwurf wofür Bi-Amping gedacht ist (unabhängig davon ob real hörbar oder nicht) und welche grundlegende Voraussetzung dafür notwendig ist. [Beitrag von FarmerG_ am 08. Apr 2019, 09:48 bearbeitet] |
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Peas
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 08. Apr 2019, 10:42 | |
Egal, wie der TE es tituliert, er beschreibt eindeutig, worum es ihm geht, nämlich Zeitrichtigkeit am Hörplatz bzw. Ausgleich des Zeitversatzes, der durch die erhöhte Sitzposition entsteht (Weg vom TMT zum Ohr länger als vom HT). Wenn kein teurer AVR mit XT32 infrage kommt, da X1500 schon vorhanden, hilft hier das Ankippen der LS ein wenig. Hochtöner auf Ohrhöhe klingt aber dennoch wesentlich einhüllender. Den Zeitversatz kann man ausgleichen, den Winkel nicht. |
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mechanikles
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 09. Apr 2019, 06:08 | |
Vielen Dank für eure Hinweise - Peas hat meine Frage komplett verstanden, egal ob es richtigerweise Bi-Correction heißen müsste Es ging mir wie gesagt nicht um die Leistung. Mehr Geld will ich für einen Receiver momentan wirklich nicht locker machen - ich bin an sich auch zufrieden mit meinem aktuellen Setup (also dem komplett analogen PMA 720) und wollte nur die theoretischen Möglichkeiten der Audyssey-Einmessung ausloten, bevor ich heute den Denon von der Post hole Im nächsten Wohnzimmer kommen die Boxen einfach 5cm höher, dann sind sie auf Ohrhöhe |
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