weitaus tiefere bässe bei filmen als bei musik dvd

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sascha69
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mrz 2013, 15:22
tach zusammen,
ich hab da mal ne frage! ich betreibe meinen marantz 6006 mit einer jamo s 606 front ( 2 standlautsprecher + center, OHNE seperaten sub! ) ,hinten betreibe 2 kleinere 2 weg-monitor lautsprecher.

bei filmen (auch wenn sie in dolby digital im tv ausgestrahlt werden) schlägt mir der bass bei entsprechenden scenen nur so um die ohren,ist sehr kräftig,einige male ist mir bei horrorfilmen fast schon das bier aus der hand gefallen,so erschrak ich....
bin sehr zufrieden,ist auch vollkommen in ordnung so!

nun ist folgendes: bei einer musik dvd in den tonformaten dd & dts habe ich diesen tiefen bass bei weitem nicht!! das irritiert ein bißchen...
warum sind die filmsequenz-bässe weitaus tiefer als die musikbässe? weiß jemand wie man das ausgleichen kann?

kann man verschiedenen quellen ( z.b. dvd & cd ) verschiedene soundeinstellungen zuordnen oder bleibt die einstellung die man einmal gemacht hat und gilt somit für alle quellen??

weiß da jemand rat?
andre11
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2013, 17:41

sascha69 (Beitrag #1) schrieb:
...warum sind die filmsequenz-bässe weitaus tiefer als die musikbässe? ?

Das liegt an der Abmischung des Signals und nicht am Tonformat.
Filme haben eben mehr "Effekte" im Tieftonbereich, als Musik. Deswegen heißt dieser Tieftonkanal ja auch Low Frequency Effect (LFE).
Korrekt justiert kommt beim Hörer eben genau das an, was der Produzent sich dabei gedacht hat.
skast1
Neuling
#3 erstellt: 29. Mrz 2013, 19:42
Das ist so nicht richtig. Ich habe DVDs (James Bond) auf denen sowohl Dolby als auch DTS Spuren digital darauf sind. Die Dolbyspur hat deutlich mehr Bass als die DTS-Spur.

Gruß Stefan
BladeRunner-UR
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2013, 09:14
Frohe Ostern,
es ist genau wie andre geschrieben hat, der Einwand von skast geht ins Leere da er,...du dich ja nicht auf Musik beziehst! Und übrigens- scheint entweder an den Einstellungen was nicht zu stimmen oder mit dem Decoder/Software da in der Regel DTS dynamischer, feingezeichneter und wuchtiger klingt als DD bedingt durch die höheren Resourcen, meiner Meinung nach manchmal schon zu gewaltig so das sich leichtes genervt sein einstellt aber das ist Geschmackssache.

Ich weiss ja nicht welche DVD Audio oder Musik DVD du hörst, wäre interessant zu wissen, aber leg mal z.B. Mike Oldfield's Music of the Spheres oder Tubular Bells II ein dann merkst du wie abgrundtief die Bässe wummern.......
sascha69
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Mrz 2013, 03:32
hey...thx for the answers...

hab jetzt eben "krieg der welten" auf dd auf ard gesehen...was für ein druck,was für eine dynamik!! alles easy,in ruhigen szenen...aber wehe dem es kracht!



Ich weiss ja nicht welche DVD Audio oder Musik DVD du hörst, wäre interessant zu wissen, aber leg mal z.B. Mike Oldfield's Music of the Spheres oder Tubular Bells II ein dann merkst du wie abgrundtief die Bässe wummern......

ooooh,definitiv sehr anspruchsvolle! von steven wilson über iron maiden über porcupine tree über marillion über riverside....und ab und an auch mal die tubular bells II....


[Beitrag von sascha69 am 31. Mrz 2013, 03:39 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6 erstellt: 02. Apr 2013, 19:08
Musik hat i.d.R. keine Tiefbässe, ergo gibts die auch nicht zu hören.

Eine Baßtrommel hat eine Frequenz von ca. 50 Hz, die tiefste spielbare Note auf einem E- oder Kontrabaß ist ca. 40 Hz.

Tiefer können nur sehr wenige Instrumente spielen:
Sehr große Kirchenorgeln kommen bis auf 16 Hz herunter. Davon gibts weltweit keine 20 Stück.
Der Flügel Bösendorfer Imperial 290 kommt ebenfalls bis auf 16 Hz herunter.
Eine Harfe kann auch unter 40 Hz spielen.
Ebenso ein Synthesizer.

Wegen der eingeschränkten Auswahl an Instrumenten, die tiefer als 40 Hz spielen können, gibt es auch nur sehr wenig Musik mit Noten, die unter 40 Hz liegen.

Bei Pop/Rock etc. fällt mir nur ein Stück ein, das Töne unter 40 Hz drauf hat:
Sledgehammer von Peter Gabriel. Da gehts bis 32 Hz runter und zwar bei nahezu vollem Pegel.
Das geht aber im allgemeinen Getümmel des Stücks etwas unter.

Grüße
Roman
sascha69
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Apr 2013, 20:48
warum sind bei allen audio cd & dvd's die bässe unterschiedlich druckvoll??
liegt's wirklich an den künstlern, produzenten und letztendlich tontechnikern?
vielleicht auch daran das marantz als tonal-neutral gilt? bässe kann man ja in der regel regulieren...nur sollten sie im verhältnis zum rest stimmen....
BladeRunner-UR
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2013, 07:34

sascha69 (Beitrag #7) schrieb:
warum sind bei allen audio cd & dvd's die bässe unterschiedlich druckvoll??
liegt's wirklich an den künstlern, produzenten und letztendlich tontechnikern?
vielleicht auch daran das marantz als tonal-neutral gilt? bässe kann man ja in der regel regulieren...nur sollten sie im verhältnis zum rest stimmen.... :*


...das Marantz im Vergleich zu anderen als neutral gilt stimmt wohl doch da geht es um Nuancen. Hier geht es ja um gravierende Unterschiede. Dies mag zum Teil an den Künstlern liegen aber in der Hauptsache am Lable so denke ich. Früher waren die CD's wirklich noch meist neutral abgemischt was heute meist nicht mehr der Fall ist, heute werden bei bestimmten Frequenzen ein paar db draufgesattelt damit bei den Leuten (Vorsicht Ironie)die eine ganz tolle 5.1 Anlage mit ach...so um die 1000watt...für so um die 200,- Euro haben (Ironie beendet) auch Sound rauskommt...sprich jedes Lable hat seine Stammkundschaft mit seinen Vorlieben, es muss halt ordentlich knallen! Dann kommt die Qualität des Studio's bis hin zur Presse dazu was am Ende dann zu diesen Unterschieden führt.

So z.B. waren die Aufnahmen von Vangelis seinerzeit bekannt dafür wie tief die Bässe so gehen wenn man diese heute im Vergleich zu anderen ChillOut Scheiben hört klingen diese aufmal doch sehr "dünn". Was einem am Ende nun besser gefällt ist Geschmackssache und erübrigt jeder Diskussion. Helfen würde hier sowas wie eine freiwillige Selbstverpflichtung der Lables nämlich alles strikt neutral abzumischen. Dies wird sicherlich nicht passieren da dem dann nicht nur die Hardwarehersteller im Wege stehen werden....nunja...das ist wieder ein anderes Thema...

"...kann man den Quellen verschieden Einstellungen zuweisen?"
Bei meinem 7005er, ja mit Einschränkung. Die Einstellung der Surrundmodi sowie die generelle Toneistellung, Höhen und Bässe sowie die Level der Lautsprecher bleiben für jede Quelle seperat gespeichert was ich absolut genial finde und was nur sehr wenige Hersteller bieten...der Manuelle EQ lässt sich nur generell für alle Quellen einstellen und speichern.
sascha69
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Apr 2013, 14:55
also geh ich mal davon aus das alle übertriebenen "wumm-bässe" mit seperatem sub künstlich gepimpt werden und im prinzip auch so nichts mehr mit der eigentlichen aufnahme zu tuen haben?!
Teufelskerl
Stammgast
#10 erstellt: 08. Apr 2013, 16:00
Hallo und guten Abend,

denke mal das passt hier gut her, ist zwar etwas mehr zu lesen ist aber Interessant.

Loudness War
BladeRunner-UR
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2013, 17:05

Teufelskerl (Beitrag #10) schrieb:
Hallo und guten Abend,

denke mal das passt hier gut her, ist zwar etwas mehr zu lesen ist aber Interessant.

Loudness War

...dem ist nichts hinzu zu fügen...bin ich ja doch garnicht so doof...
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