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Schallplattenreinigung und Instandhaltung, wie am besten ohne Aufwand?+A -A |
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Autor |
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DOSORDIE
Inventar |
#1 erstellt: 27. Aug 2003, 17:13 | |
Ich bin jetzt 17 und habe schon seitdem ich klein bin Schallplatten und anfangs eine billige 300 DM Schneider Kompaktanlage mit einem Plastiktonabnehmer, hab mich dann über Technics SL-BD 20 und DUAL CS 1246 zu einem Technics SL Q 2 hochgearbeitet, anfangs hatte ich das Standardsystem des Plattenspielers dran, die Nadel hatte aber eine Säulbruchstelle, das Gerät ist ja auch schon älter und bei dem Bekannten von dem ich es habe, seinerzeit oft benutzt worden, deshalb habe ich mich dann zum Kauf eines AT 95 E entschieden, dass das nicht das System und auch der Plattenspieler nicht die besten sind, ist mir klar, aber eine gute Pressung klingt auf diesem System garnicht schlecht (auch wenn ich weiß, dass in der Schallplatte wesentlich mehr drinsteckt. Ich habe das ganze an einem Fisher Verstärker Bj 1985 hängen (CA 866) mit 2x100 W Sinusleistung an 8 Ohm und einer Totalen Harmonischen Verzerrung von weniger als 0,05 % (natürlich sind das RMS Werte), vorher hatte ich einen GRUNDIG V 7000, der Vorverstärker war Grottenschlecht, ich hatte ständig Rückkopplungen und zitternde Lautsprecher auch an den Breaks, der von dem Fisher ist schon besser, er klingt nicht so dumpf und hat ein bedeutend kleineres Grundrauschen, Rückkopplung gibts nicht mehr (ich habe den 2000 gebraucht gekauft). Nun zu meiner ersten Frage: Am Anfang der Platte klingts von der Logik her immer besser als am Ende, aber selbst wenn ich verschweißte Platten kaufe, die letzten Tracks klingen immer leicht verzerrt und oftmals hab ich auch zischende S-Laute, kann man das irgendwie reduzieren? Bei Freunden mit ähnlichen Plattenspielern ist es doch auch besser. Gibt es eine Möglichkeit den Tonarm ohne Tonarmwaage abzustimmen (Bei meinem Dual ging das ja)? Ich habe einfach kein Geld für solche Sachen, wie gesagt ich bin 17. Wichtigste Frage: Wie macht man Schallplatten ohne spezielles Reinigungsmittel sauber ohne sie zu beschädigen? Ich habe als Kind auch mit Fensterputzmittel sauber gemacht und an sich ging das ja nur nach dem saubermachen, hatte ich knackser die vorher nicht da waren, schätze mal das waren nicht nur die zusätzlich entstandenen Kratzer sondern auch die ablagerungen des Mittels in der Rille. Wenn Platten total verstaubt sind und auch keine Antistatiktücher nutzen, machte ich sie bisher mit nicht zu kaltem Wasser sauber, damit sie sich auch nicht verformen, Problem ist das Abtrocknen, gibt es Tücher, wo ich keine neuen Kratzer verursache? Mit der statischen Aufladung habe ich auch so meine Probleme, bei den normalen Westschallplatten gehts, aber ich interessiere mich auch für Ostmusik (bin aber voll Wessi und hab auch eigentlich nie was mit dem Osten zutun gehabt) und bei den AMIGA Platten, grad aus den 80ern, habe ich keine einzige Platte die ich einmal einwandfrei aus der Hülle kriege, wenn das Inlay nicht gefüttert ist (Ich habs mir inzwischen auch angewöhnt immer gleich ein gefüttertes Inlay mit reinzukaufen, ich weiß...) die Platte bappt dann richtig an, und ich kann sie auch schütteln wie ich will, sie laden sich immer wieder auf(die sind bei jedem abspielen nach 2 Minuten so eingestaubt, dass der Staub an der Nadel hängen bleibt und den Klang total verunstaltet, man kann dann alle 2 Lieder die Nadel abnehmen und entstauben), hatten die im Osten schlechteres Vinyl? Am Sound kann man ja eigentlich nicht meckern... So das wars soweit! Danke schonmal CU euer Tobi |
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drbobo
Inventar |
#2 erstellt: 28. Aug 2003, 09:38 | |
Bezüglich Schallplattenreinigung und allgemeiner Schallplatten fragen empfehle ich Dir folgenden Link www.vinyl-lebt.de Zu deinem Klangproblem kann ich nur sagen, dass Auflagekraft und evtl auch Antiskating anscheinend nicht ok sind. Eine günstige Tonarmwage (plastik aber ausreichend) gibt es schon für 3,50 Euro, eine Testschallplatte bei AAA (link gibts sicher auf obiger Adresse) |
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Supper's_Ready
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Aug 2003, 10:38 | |
Ich ksnn mich da meinem Vorredner nur anschliessen. Wenn S-Laute stark zischen würde ich dringend das Antiskating korrekt einstellen. Eine falsche Einstellung ruiniert auf Dauer Tonabnehmer und Schallplatte. |
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bansheerider8
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Apr 2012, 10:03 | |
Hatte das gleiche Problem mit den S-Lauten, bei mir war es auch die Anti-Skating-Einstellung. |
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juergen1
Inventar |
#5 erstellt: 15. Apr 2012, 11:15 | |
treten die Verzerrungen vorwiegend auf einem bestimmten Kanal auf, liegts höchstwahrscheinlich u.a. an falscher AS- Einstellung. Kritische Passagen einfach mal getrennt auf dem rechten und linken Kanal anhören. (Per Balanceregler) Verzerrungen rechts: AS erhöhen. Und umgekehrt. Mit der Auflagekraft grundsätzlich eher an die Obergrenze gehen.) Innerhalb der jeweiligen Tonabnehmervorgaben natürlich). Ist der Tonarm eigentlich ausgependelt? Bei Auflagekraft "Null" muß er annähernd schweben. (AS für diesen Vorgang kurzzeitig außer Kraft setzen) Sehr oft kann man auch durch verbesserte geometrische Justage (Kröpfung und Überhang) etwas bewirken. Auf welche Geometrie ist denn momentan eingestellt und wer hat das (wie gut) gemacht? Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 15. Apr 2012, 11:45 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#6 erstellt: 15. Apr 2012, 11:38 | |
Sehr sinnvoll finde ich Kohlefaserbürsten, die man jedesmal vor dem Abspielen schräg auf die drehende Platte aufsetzt. Dann zum Plattenrand bewegen. Entfernt Staub und auch ein wenig die statische Aufladung. Gibts als Set u.a. bei ebay mit dem ebenfalls sehr empfehlenswerten Nadelreiniger (Pinsel oder Bürste und Reinigungsflüssigkeit). Statische Aufladung der Platten ist auch sehr von der Trockenheit der Raumluft abhängig. Während der Heizperiode also verstärkt. Luftbefeuchter (am besten Venta) und viel Grünzeug helfen ein wenig. Es gibt auch antistatische Innenhüllen. Die Wirkung soll aber nur wenige Jahre anhalten. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 15. Apr 2012, 11:46 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 15. Apr 2012, 12:20 | |
Hallo! Na ich denke Toby hat sein Problem mittlerweile entweder geelöst oder er hat das Plattenhören aufgegeben, der Tread stammt schließlich von 2003. MFG Günther |
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juergen1
Inventar |
#8 erstellt: 15. Apr 2012, 13:30 | |
Verd...... Und ich hab mir solche Mühe mit der Antwort gegeben.. |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 15. Apr 2012, 14:29 | |
Hallo! Willkommen im Club. Ich denke mal das ist den meisten von uns hier zumindestens einmal passiert, -oder warum glaubst du das ich auf das Posting-Datum geschaut habe-. MFG Günther |
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xGantz
Neuling |
#10 erstellt: 30. Jul 2015, 08:21 | |
Hey Jürgen. immerhin hast du mir geholfen. Hoffentlich bist du noch Aktiv. LG Peter |
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Boldinger1
Neuling |
#11 erstellt: 10. Aug 2016, 12:03 | |
Texter
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 07. Sep 2016, 15:42 | |
Hat jemand Erfahrung mit diesen Staubtüchern: Bild ? Der Staub war sofort von der Platte, mehr geknistert hat sie nicht. Aber so richtig traue ich der Sache nicht ... Ich benötige ein Tuch oder Bürste, die den Staub aufnimmt. Mein Mikrofasertuch kehrt den Staub gut zusammen aber er bleibt auf der Platte |
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Loomes
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Sep 2016, 15:56 | |
Bei Mikrofasertüchern gibt es deutliche Qualitäts- und Verwendungsunterschiede. Es gibt solche Tücher speziell für Vinyl, aus dem DJ-Bereich, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Bei Amazon wären das Mikrofasertücher aus dem Bereich "Musikinstrumente & DJ-Equipment", oder natürlich auch bei Musikläden wie z.B. Thomann mal reinschauen. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Sep 2016, 12:35 | |
Moin ich nutze seit jahren den SWIFFER.. Man muss nur drauf achten, die 'unbehandelten' Normaltücher zu kaufen, keine mit Raumfrsich oder Aloe-Pampe drauf. |
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