HIFI-FORUM » Medien » Schallplatten (LP) / Vinyl » Wie reinige ich meine wenigen Vinyls am besten? | |
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Wie reinige ich meine wenigen Vinyls am besten?+A -A |
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Autor |
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maniac1982
Stammgast |
#1 erstellt: 06. Dez 2017, 12:22 | |||||
Mir ist klar, dass es zu dem Thema unzählige Threads gibt, aber bei den klassischen Lösungsansätzen komme ich nicht wirklich weiter. Ich bin ja noch Vinylneuling und bringe es bislang erst auf um die 30 LPs. Wahrscheinlich wird das Hobby auch nicht ausarten und ich rechne nicht mit mehr als 4-5 neuen/gebrauchten Scheiben pro Monat. Somit erscheint mir eine Waschmaschine mit Saugvorrichtung für 500+ Euro nicht sinnvoll. Einen Hifi-Laden mit der Aufgabe zu beauftragen aber auch nicht, da ich nicht mit jedem Neuerwerb dort hin möchte. Nun gibt es ja diese Knosti, von der einige auch sehr überzeugt sind. Grundsätzlich würde ich diesem "Gerät" auch eine Chance geben (zumal für den günstigen Preis), wenn es nicht überall heißen würde, dass der Labelrand oft mit Reinigungsflüssigkeit in Berührung kommt und dadurch unansehnlich aussieht. Was das angeht, bin ich schon pingelig und möchte Beschädigungen meiner Platten natürlich vermeiden. Da ich anfangs komplett ahnungslos war, habe ich aufgrund der guten Rezensionen erst mal dieses Set hier bestellt: https://www.amazon.d...inyl+reinigung&psc=1 Es besteht aus zwei Mikrofasertüchern und einer Reinigungsflüssigkeit. Optisch ist der Effekt auch durchaus gut, aber klanglich verbessert sich da kaum etwas. Die Platten knacken genauso viel wie vorher. Ob ich was falsch mache, weiß ich natürlich nicht. Angeblich soll es durch längere Einwirkzeit gründlicher werden, aber ich frage mich: Wie soll das gehen? Es wird ja das Mittelchen nur aufgesprüht, so dass sich viele kleine Tropfen auf der LP absetzen, was aber nicht heißt, dass die Flüssigkeit komplett in die Rillen reingeht. Und selbst wenn sie es täte, würde ja die mechanische Säuberung fehlen, denn am Ende wird mit dem Mikrofasertuch ja nur trockengerubbelt. Von dem Produkt bin ich also nicht überzeugt, frage mich aber tatsächlich, ob ich da das Prinzip falsch verstanden habe, denn die Rezensionen sind ja eigentlich gut. Was ist von dem Discofilm zu halten? Da lese ich nur sehr positive oder sehr negative Berichte. Die negativen kommen scheinbar oft daher, dass nicht genug Mittel aufgebracht wurde und es daher beim Abziehen sich in kleine Stücke auflöst. Wenn ich es aber sehr satt auftragen muss, wird es vielleicht schnell etwas arg teuer. Das Zeug ist ja kein günstiger Spaß. Was gibt es noch für Alternativen, wenn man eine überschaubare Menge an Platten trotzdem relativ gründlich reinigen will? |
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Tattermine
Inventar |
#2 erstellt: 06. Dez 2017, 12:45 | |||||
Ich kenn das Set (und die Anleitung dazu) nicht, aber schau mal hier - da wird richtig gespült, nicht nur trockengerubbelt. Die erforderlichen Utensilien (Mikrofasertücher) hast du ja schon, ob das mit dem Mittelchen da wirklich besser geht, weiß ich nicht. Und: Plattenknackser können ihre Ursache auch in nicht unbedingt sichtbaren Kratzern haben, die kriegt man leider auch mit der besten Waschmethode nicht raus. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Dez 2017, 13:21 | |||||
Such mal nach "cheap thrill" Methode, oder "Schallplatten Tiefenreinigung". So mache ich es, Platte trocken mit Carbonbürste entstauben. Dann waschen mit einem Acryllackpinsel und einer Mischung aus 70% destilliertem Wasser, 30% Isopropanol und einem winzigen Tropfen Spülmittel. "Absaugen" mit gewöhnlichem Zewa, nachtrocknen mit Microfaser. Ich hab mir dafür nen alten Plattenspieler für wenige Euro gekauft. Zum Schluß in eine neue, gefütterte Hülle. Was nicht heisst, dass die satt sein soll, oder Du beliebige Lebensmittel mit einbringen sollst,- im Gegenteil... Mit der Knosti würde ich nur noch arbeiten, wenn ich zwei davon hätte. Eine zum Vorwaschen, eine zum Spülen. Geht damit aber natürlich deutlich schneller. Ich brauche manuell zwischen 15-20 Minuten für eine Platte. Das Zeug muss ja auch einwirken, und man muss geduldig mit dem Pinsel arbeiten. Die Ergebnisse sind sehr gut, vor Allem bei alten Platten. Gegen die häufigen Pressfehler neuer Platten, die zudem oft noch aus recyceltem, alten Plattenvinyl hergestellt werden, und daher schon im Material der neuen Platte den Dreck der Alten mitbringen, ist allerdings kein Kraut gewachsen. Beispiel: ich habe mir gerade die Pink Floyd, the wall, neu gekauft. Unhörbar! Sichtbare Pressfehler en Masse, und ein Geprassel aks ob man im Schützengraben liege. Erfolglos 3x gewaschen. Andererseits habe ich mir eine alte Supertramp, live in Paris, aus 1979 gekauft. Auch die knisterte natürlich gewaltig. Nur 2x gewaschen, jetzt klingt sie fast perfekt. Jedenfalls deutlich besser,als gut die Hälfte meiner in den letzten Jahren neu gekauften Platten. Absolut kein Einzelfall. Gruß Thomas [Beitrag von Thowie am 06. Dez 2017, 13:23 bearbeitet] |
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ForgottenSon
Inventar |
#4 erstellt: 06. Dez 2017, 14:48 | |||||
Fehlt da irgendwo ein Smiley? Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Polyvinylchlorid#Recycling Die Vorstellung, dass bei einer LP aus Recycling-Vinyl der Schmodder der Jahrzehnte immer noch drauf ist, ist unbegründet. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 06. Dez 2017, 15:00 | |||||
Moinsen, So viel zur Theorie. Scheinbar funktioniert dies aber nicht wirklich in allen Fällen so. Denn neue Platten knistern oft erheblich, auch, wenn sie mit einer Waschmaschine professionell von allen Trennmittelrückständen befreit wurden (die die Hersteller auch ableugnen). Dies gilt auch, wenn Pressfehler nicht erkennbar sind. Natürlich sind die Rückstände in der Recyclingmasse auch eine Theorie,- ich denke, weder Du noch ich sind bei der Herstellung dabei. Mit dieser Theorie bin ich jedoch nicht alleine. Und irgend wo her muss der Schmodder ja kommen, der den Sound versaut, oder? Natürlich kann es auch einfach eine miese Pressung sein. Allerdings klingen viele neue Platten heute von Beginn an so, wie alte Platten, die schon zig mal abgespielt wurden und viel mitgemacht haben. Und dies ganz gleichmäßig über die ganze Plattenseite. Das sieht für mich und viele, Andere nicht nach Press- sondern Materialfehler aus. PVC ist eben auch einfach ein Thermoplast. Man kann es schmelzen, und es hat eine neue Form. Auch ohne Optimierung des Grundmaterials. Billiger ist dies dazu. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Daher kein Smiley, sorry. Bis mir jemand schlüssig was Anderes beweist. Will aber keine Glaubensfragen lostreten. Tatsache ist nur, das wir vor 40 Jahren mit vielen Neuplatten, die man heute für exorbitante Summen angedreht bekommt, den Verkäufer erschlagen hätten. So, jetzt doch ein Gruß Thomas [Beitrag von Thowie am 06. Dez 2017, 15:03 bearbeitet] |
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ForgottenSon
Inventar |
#6 erstellt: 06. Dez 2017, 15:55 | |||||
Ich kaufe bekanntlich keine neuen Vinyls. Insofern betrifft mich das nicht. Ich frage mich ab und zu, warum bei derlei Problemen neue Vinyls überhaupt gekauft werden. Es ist ja heute nicht so wie vor 40 Jahren, dass es keine Alternativen gäbe. Persönlich würde ich von neuen LPs sogar bessere Pressungen erwarten, als vor 40 Jahren. Wenn diese nicht geliefert werden können, dann wäre es das für mich gewesen - was es ja ohnehin schon ist. Ich habe übrigens auch zweimal "The Wall". Eine ist ein Exemplar aus meiner Jugend, das - wenn ich mich recht erinnere - die ersten Abspielungen auf einem Telefunken "Mr. Hit" erleben durfte, bevor bei mir ein ordentlicher PS stand. Das zweite Exemplar stammt von meiner Frau, ebenfalls aus deren Jugend. Vermutlich ein paar Jahre jünger. Keine Ahnung, welche Plattenspieler dort verwendet wurden. Beide Exemplare sind für meine Ohren unhörbar. Es knistert und knackt. Da hat auch keine Plattenwäsche mehr geholfen. Mit Deinen Erfahrungen einer Neupressung bleibt wohl der Schluss: "The Wall muss knistern". Bei meinem Exemplar gebe ich "Mr. Hit" die Schuld. Aus beiden Sammlungen (also der von meiner Frau und meiner) gibt es aber auch Exponate, die hervorragend klingen (die meisten). Und Plattenwäsche hat enorm was gebracht, was den Staub der Jahrzehnte angeht. |
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onabudget
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Dez 2017, 18:35 | |||||
Wieso sollten die Pressungen heute besser sein als vor 40 Jahren? Es sind nach wie vor die selben Maschinen in den Presswerken und das Handwerk hat sich entsprechend nicht verändert. Interessanterweise kommen viele sehr gute Pressungen großer Labels, die in teurer Boxen für Sammler landen, aus dem selben Presswerk, das auch für viele Pressfehler berüchtigt ist. Das Know-how ist da, doch vermutlich will nicht jeder adäquat zahlen. |
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ForgottenSon
Inventar |
#8 erstellt: 08. Dez 2017, 19:04 | |||||
Weil 40 Jahre vergangen sind.
Warum muss das die Kunden bzw. Konsumenten interessieren? Es werden ja auch keine Preise, wie vor 40 Jahren ausgerufen.
Wie meinst Du das? Sind die Vinyls nicht teuer genug? |
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onabudget
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Dez 2017, 09:40 | |||||
Das allein ist kein Grund für eine technische Weiterentwicklung bzw. im Fall der Tonträger heißt sie u.a. CD und eben nicht verbesserte Vinylfertigung. Bei dieser herrscht Stillstand.
Es muss Kunden und Konsumenten nur dann interessieren, wenn sie ihre Überlegungen, Kritik, ... mit Fakten unterlegen möchten. Ansonsten ist es natürlich egal. Auf die Preisgestaltung haben auch Faktoren Einfluss, die mit der Produktion in keinem direktem Zusammenhang stehen (bspw. Inflation). Auch sind die Auflagen überwiegend heute deutlich geringer als vor 40 Jahren - das heißt die relativen Kosten pro produzierter Platte sind gestiegen.
Ich kenne nur die Situation kleiner Labels und hier ist die Antwort ganz eideutig: Nein, Vinyl ist zu billig. Obwohl darauf geachtet wird, zu möglichst geringen Kosten zu produzieren, landen zumindest kleinere Labels in der Regel bei +/- Null. Sogar dann, wenn sie eine Auflage komplett absetzen. Der Verkaufspreis an den Handel liegt knapp über den Produktionskosten und vom geringen Gewinn muss noch der ganze Overhead bezahlt werden. |
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Holger
Inventar |
#10 erstellt: 09. Dez 2017, 11:27 | |||||
Kurze Recherche: die Produktionskosten für eine 180g-LP inkl. Gatefold-Cover und Innenhülle belaufen sich z. B. hier auf etwa 4,50 Euro. In wie weit dies repräsentativ ist, weiß ich jedoch nicht. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 09. Dez 2017, 13:52 | |||||
Bei allen Verständnis für die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Hersteller: Wenn z.B. Renault einen Clio auf den Markt bringen würde, der nur stotternd läuft und fährt wie Rodeogaul, käme kein Mensch auf die Idee, Mitleid für Renault für den zu billigen Preis zu empfinden. Denn erstens hätte Renault den Wagen produziert, den Preis selbst kalkuliert und im Markt platziert. Und zweitens wäre auch nur 1 € für ein unbrauchbares Produkt Wucher. Warum sollte das bei Vinyls anders sein. Zunächst einmal erwarte ich als Kunde ein einwandfreies Produkt. Sonst greift einfach die Gewährleistung. Da Nachbesserung hier ausscheidet, kommt nur Wandlung in Frage. Dann erst mache ich mir Gedanken über die Preiswürdigkeit. Ob ich es mir leisten kann oder will. Nicht anders. Gruß Thomas |
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onabudget
Stammgast |
#12 erstellt: 09. Dez 2017, 14:41 | |||||
Das sind die Kosten für das Presswerk. Das Mastering haut auch noch mal mit ein paar hundert Euro rein. Auch hier gibt es natürlich "Sparfüchse" - was sich ebenfalls oft rächt. Eine Druckvorlage für Cover und Label ist auch noch nicht einkalkuliert. Ebensowenig die Fracht und Umsatzsteuer. Auch sind in "Deinen" 4,50 noch keine Freiexemplare für Magazine, Radio usw. enthalten. Ich bin mir unsicher, vermute jedoch, dass viele kleine Labels (und nur von denen sprach ich), die Umsatzsteuer auch effektiv zahlen, da sie offiziell nicht als Gewerbe oder wenn, dann als Kleinunternehmer angemeldet sind. Die mir bekannten Kalkultionen (die jetzt auch wieder ein paar Jahre alt sind) kommen grob über den Daumen und aus der Erinnerung auf einen Preis von 10EUR/Stück, der Händler kriegt sie dann zu einem Preis zwischen 10 und 13EUR das Stück. Nicht jeder Musiker ist ein Laptop-Musiker, der auf seinem Homestudio produziert. Für einige Bands muss Du auch Kosten für das Studio einkalkulieren. Gerade, wenn gut produziertes Vinyl aus den 1970er und 1980er der Maßstab sein soll. Eine Musikproduktion kann teuer sein. @Thowie. Vielleicht täusche ich mich, doch Dein Posting erweckt bei mir den Eindruck als wolltest Du Bezug auf mein Posting nehmen. Machst Du aber nicht. Ich habe keinen Unsinn von "Mitleid" geschrieben noch irgendetwas davon, was ein Kunde zu erwarten habe. |
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Holger
Inventar |
#13 erstellt: 09. Dez 2017, 15:28 | |||||
Das sind nicht "meine", sondern die 4,50 von dem Anbieter. Und die Mehrwertsteuer ist dabei. Außerdem habe ich weder gemeint noch gesagt, dass die 4,50 die kompletten Kosten sind - es sind nur die Produktionskosten laut den Angaben deses Anbieters. |
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ForgottenSon
Inventar |
#14 erstellt: 09. Dez 2017, 15:40 | |||||
Wenn das so wäre, dann wären die Macher von Vinyl-Veröffentlichungen sowas wie Wohltäter einer kleinen Gruppe von Fans. Also im Grunde eine Art defizitäres Hobby. Das kann ich nicht glauben. Es mag so ein paar Idealisten geben, die grossen Labels, deren Boxen man wieder überall findet, machen das wohl doch eher aus wirtschaftlichen Interessen. Und da würde ich bei den ausgerufenen Preisen der Re-Issues schon erwarten, dass sie mindestens das Niveau der Scheiben vor 40 Jahren haben. |
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onabudget
Stammgast |
#15 erstellt: 09. Dez 2017, 15:44 | |||||
Ich wollte Dir nichts in den Mund legen, sondern war der Meinung mit den Anführungszeichen war deutlich, dass ich meinte, 'die 4,50 aus dem von Dir verlinktem Beispiel'. Zur Umsatzsteuer:
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onabudget
Stammgast |
#16 erstellt: 09. Dez 2017, 15:59 | |||||
Zur Erinnerung:
und bei denen ist es tatsächlich "Liebhaberei". Die Kalkulation großer Labels zu durchschauen, ist mir nicht möglich. Ganz sicher verdienen sie - gemessen an den Produktionskosten und dem Preis zu dem die Alben an die Händler gehen - an CDs mehr als an Vinyl. Möglicherweise sind die von Dir genannten Boxen auch mehr ein - für den Verbraucher teurer - Werbegag des Labels. Denn es mag sein, dass beispielsweise die neue Johnny Cash Vinyl-Box soviel Öffentlichkeit bekommt, dass es sich auch an den Absatzzahlen von CDs bemerkbar macht. Ich weiß es nicht. Dass große Labels mit ihren Boxen für Sammler (um die es Dir offenbar geht) schlechte Qualität auf den Markt bringen, höre ich auch zum ersten Mal. Das muss nichts heißen, da ich das Thema aktuell nicht verfolge. In der Vergangenheit hieß genau umgekehrt, dass ein Presswerk in der EU hervorragende Arbeit für solchen Boxen in die USA verschifft, während kleine Labels aus dem gleichen Werk mit "Wundertüten" versorgt wurden. |
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Holger
Inventar |
#17 erstellt: 09. Dez 2017, 16:19 | |||||
...und ich hab' sie dazugerechnet und kam so auf ca. 4,50 (eigentlich sogar etwas weniger, ohne MWSt sind's nur etwa 3,60). |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 09. Dez 2017, 17:18 | |||||
@onabudget: ja, ich bezog mich indirekt auf Deinen Beitrag. Und ich stimme Dir (beschäftige mich beruflich selbst viel mit Kalkulation) in so weit zu, dass ich nachvollziehen kann, dass bei Betrachtung der Produktions- Fixkosten bei den heutigen Stückzahlen eine Vinyl teurer sein muss als früher, kaufkraft- und inflationsbereinigt natürlich. Ich meine nur, dass ich trotzdem einwandfreie Ware verlange. Ich habe grundsätzlich kein Verständnis für fehlerhafte Ware, die mir dann mit dem zu billigen Preis begründet wird. Wenn ich für eine fehlerfreie Vinyl 50-70€ oder, weil die Stückzahlen dann noch weiter zurück gingen, auch 100€ bezahlen müsste, würde ich das akzeptieren. Wenn ich 40€ für Schrott bezahle, ist mein Ärger aber groß. Nur darum ging es mir. ich hoffe, Du verstehst nun mein Statement. Gerne könnte mir ein Anbieter vor dem Kauf erklären, warum sein gutes Produkt seinen Preis wert ist. Aber nicht nach dem Kauf, warum ich für den Preis eben nur Schrott bekommen kann. Zumal die Vinyls dann auch nich mit "180 gr high quality" oder ähnlich etikettiert werden, und der Kunde zusätzlich in die Irre geführt wird. Gruß Thomas |
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Holger
Inventar |
#19 erstellt: 09. Dez 2017, 17:30 | |||||
Wie schön, dass ich keinen Schrott kriege, obwohl ich im Durchschnitt nur die Hälfte zahle... alles gut also. |
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onabudget
Stammgast |
#20 erstellt: 09. Dez 2017, 17:32 | |||||
Klar verstehe ich das, da ich es ähnlich sehe. Unschön fand ich, dass es so klang, als hätte ich für "die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Hersteller" werben wollen. Zumindest hatte ich es so verstanden. Im Gegenteil erwarte auch ich Qualität. Doch offenbar gibt es eine größere Zahl von Käufern, denen die Qualität, aus welchen Gründen auch immer, nicht so wichtig ist. |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 09. Dez 2017, 17:36 | |||||
Neee, so war es nicht gemeint. Dann sind wir uns ja einig! Gruß Thomas |
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onabudget
Stammgast |
#22 erstellt: 09. Dez 2017, 17:36 | |||||
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Holger
Inventar |
#23 erstellt: 09. Dez 2017, 17:38 | |||||
Oder sie sind halt einfach keine Erbsenzähler... |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Dez 2017, 17:38 | |||||
@Holger: natürlich kaufe auch ich gelegentlich neue Vinyl für nur wenig mehr als 20€, die tatsächlich in Ordnung sind. Meine Erfahrung ist in letzter Zeit allerdings eine Quote von 2 zumindest nach Wäsche akzeptablen LPs, denen einmal Schrott gegenüber steht. Und das finde ich nicht ok. Gruß Thomas P.S.: Erbsen haben auf Vinyls auch nichts zu suchen, und gerade, wenn man sie zählen müsste,- dann springt die Nadel immer so... [Beitrag von Thowie am 09. Dez 2017, 17:40 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#25 erstellt: 09. Dez 2017, 17:41 | |||||
Das ist mir schon öfter aufgefallen, ist wohl so 'ne Art ausgleichender Gerechtigkeit: ich kriege die guten, also muss jemand die schlechten kriegen. Jemand ANDERES halt... |
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onabudget
Stammgast |
#26 erstellt: 09. Dez 2017, 18:05 | |||||
Ich nehme an, Du tauscht Dich selten oder nie mit Leuten aus, die mit Presswerken zu tun haben. Sonst wärst Du vermutlich nicht auf die Erbse gekommen. |
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Holger
Inventar |
#27 erstellt: 09. Dez 2017, 18:11 | |||||
Korrekt. Ich kaufe nur 'ne Menge neuer LPs und bin mit deren Qualität sehr zufrieden. |
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