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wellige schallplatten ?+A -A |
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Autor |
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Goostu
Inventar |
#1 erstellt: 15. Jun 2007, 06:36 | |
hallo! hab ein problem. einige meiner schallplatten wurden falsch gelagert. teilweise haben sie deshalb eine leichte wölbung bekommen. (+/- 3 mm) was kann man da tun? - die platten glätten? - einen "puck" auf dem plattenspieler verwenden? (hat das auswirkungen auf den antrieb? riemen ...) gruss goostu |
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Phil-HIPP
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 15. Jun 2007, 06:47 | |
Glätten? Wie willst du das machen? Einen Puk würde ich mal probieren. Kommt aber , glaube ich, drauf an was du für ein Laufwerk hast. Weil wenn du ein Magnet-Lager hast, dann erhöhst du ja die Masse des Tellers... also nicht gut! |
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Zitz
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Jun 2007, 06:49 | |
es gibt Plattenläden die neben waschen auch bügeln von Platten anbieten. Also nicht mit nem handelsüblichen Bügeleisen, sondern mit nem speziellen Bügel-Apparillo für Schallplatten. Funzt ganz gut dauert aber je nach zustand der Platte schonmal ne Ecke länger. Anschaffen ist vermutlich zu teuer, wenn Du nicht grad komplette Sammlungen auf Flohmärkten aufkaufst oder annimmst und in deine eingliederst. Zu den Praktiken mit 2 Glasscheiben und warmen Wasser, oder bei soundso viel Grad im Backofen kann ich nichts sagen, da ich da ehrlich gesagt Angst um die Scheibe hätte. |
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Metal-Max
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jun 2007, 07:11 | |
Zwischen zwei Glasplatten ne Stunde im Backofen bei 50-55°C, das bringt schon einen guten Effekt. Perfekt glatt wirst du die Platte so nicht bekommen, aber etwas stärkere Wellen kriegst du damit gut raus. Solltest aber vorher mal die Temperatur im Backofen mit einem Thermometer kontrollieren. |
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Rillenohr
Inventar |
#5 erstellt: 15. Jun 2007, 07:13 | |
Ich bügle immer im Backofen zwischen zwei Glasscheiben. Max. 50 Grad. Die Ergebnisse sind unterschiedlich, das kommt eben auf die Platte selbst an. Am unkritischsten sind Platten, die einfach nur trichterförmig durchgebogen sind. Bei Wellen kann der Effekt auftreten, dass aus einer langen (langsamen) Welle zwei kurze (schnellere) werden, über welche die Nadel in relativ schneller Folge drüber muss. Ob das dann eine Verbesserung ist, kommt immer drauf an. Bisher waren die Ergebnisse bei mir eigentlich nie schlechter als vorher. Nur eine Scheibe ist mir bis heute kaputt gegangen, eine alte Decca aus den 60er Jahren, der hat die Temperatur geschadet. Daher lieber tiefere Temperatur einstellen, aber länger drinnen lassen. Vor allem langsam (!) abkühlen lassen. |
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TFJS
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jun 2007, 07:14 | |
Hallo! ich bin seit über 30 Jahren begeisterter Analog-Hörer und kenne das Problem nur zu gut. mein Tip.: LP zwischen 2 schwere Glasplatten legen, mit Paketgummis sichern, auf eine Fensterbank in die pralle Sonne legen, warten bis es ordentlich warm ist und dann das ganze Paket an einen kühlen Ort umsiedeln. WICHTIG: Glasplatten und LP erst nach einer längeren Abkühlphase trennen, sonst droht Beschädigung. Die LP müsste dann wieder plan sein. Ich übernehme aber keine Garantie, dass es immer und für alle LP klappt. Theoretisch kann man das Glas-Lp-Paket auch für 1/2 Stunde oder so in den Backofen bei kleinster Hitze legen, da ist aber die Gefahr gross, dass es doch zu heiß wird und die LP Schaden nimmt. |
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Goostu
Inventar |
#7 erstellt: 15. Jun 2007, 07:50 | |
woah cool. dann mach ich da mal einen versuch mit einer platte die nicht lebensnotwendig ist :-)) danke für die tipps!!!! gruss goostu |
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TomSawyer
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Jun 2007, 09:46 | |
Hallo ganz wichtig die Tipps von oben:
LG Babak |
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TFJS
Inventar |
#9 erstellt: 15. Jun 2007, 11:03 | |
Sag ich doch! |
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Goostu
Inventar |
#10 erstellt: 15. Jun 2007, 11:20 | |
verstanden! danke! gruss goostu |
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Phil-HIPP
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Jun 2007, 13:08 | |
Was ihr nicht alles für tolle Tipps habt... das hab ich ja noch nie gehört. Gibt's das schon lange, oder ist das ein Tipp ,,unserer'' Zeit? Ich probier das demnächst auch mal aus. Werde euch dann berichten wie's geklappt hat. P.S. angenommen ich machs zu warm im Ofen. Hab ich dann flüssiges Plastik, das mir den Herd versaut? |
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sigma6
Inventar |
#12 erstellt: 15. Jun 2007, 14:16 | |
Hi, kennt jemand die Schmelztemperatur von Vinyl? MfG, Ronny |
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TFJS
Inventar |
#13 erstellt: 15. Jun 2007, 14:27 | |
sigma6 schrieb
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass 4 Stunden auf der Heckablage von einem 76'er Opel Ascona deutlich zu lange sind, wenn das Auto im Juli bei 35 Grad im Schatten mit dem Heck in der Sonne steht. Die Schallplatten sehen dann so aus, wie die Uhren in dem einen Gemälde von Dali. Phil-HIPP schrieb:
Also ich bügle meine Platten so seit den ausgehenden 70'ern des letzetn Jahrtausends. Ich benütze übrigens die Glasplatten von 2 so 70er-Jahre Beistelltischen, Glasstärke gut 1/2 cm. Die haben genau die richtige Größe. |
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Goostu
Inventar |
#14 erstellt: 15. Jun 2007, 14:45 | |
@Phil-HIPP siehst, auch du kannst sogar noch was lernen |
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TFJS
Inventar |
#15 erstellt: 15. Jun 2007, 14:52 | |
Ja, Ja es schafft mir doch innere Befriedigung, einen jungen Menschen an meinem manigfaltigen Erfahrungsschatz teilhaben zu lassen. [Beitrag von TFJS am 15. Jun 2007, 14:53 bearbeitet] |
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Phil-HIPP
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 15. Jun 2007, 17:12 | |
Mann Leute seit ihr klug... so wie ihr will ich auch mal werden Ein Puck bringt also nix, oder wie? Der dient nur zur Fixierung der Platte an den Teller? ich glaub ich probier das mal nur aus Spaß aus, bei welcher Themperatur die Platte schmilzt... |
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sigma6
Inventar |
#17 erstellt: 15. Jun 2007, 17:18 | |
`nabend, also die Schmelztemperatur würde bei der Backofenmethode schon weiterhelfen... MfG, Ronny |
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TFJS
Inventar |
#18 erstellt: 16. Jun 2007, 07:41 | |
Also so weit ich das verstehe, ist ein Puck dazu da, die Platte auf den Plattenteller zu pressen und so eine ordentlich Verbindung herzustellen. Das bringt aber nur bei Masselaufwerken wirklich was, weil das ganze Masselaufwerk nix nützt, wenn die Platte auf dem Teller rumwackelt, die Ruhe des Laufwerks also nicht auf die Platte übertragen wird. Bei welligen Platten hilft ein Puck auch nix, der müsste ja sonst genau so groß wie die Platte sein, oder? |
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TomSawyer
Stammgast |
#19 erstellt: 16. Jun 2007, 08:20 | |
Hallo, manch kombinieren das gewicht mit einer konxexen (oder ist das komkav?) Auflage, also in der Mitte tiefer, am Rand höher. Ode es gibt Beschwerungsringe, die an der Außenkante des Plattentellers aufgelegt werde. Da hilft es... LG Babak |
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rebel32
Stammgast |
#20 erstellt: 16. Jun 2007, 12:25 | |
Hallo, ich denke nicht das bei einer so minimalen Verformung das Bügeln nötig ist, damit sollten weder der Tonarm noch die Lp ein Problem haben. Grüsse [Beitrag von rebel32 am 16. Jun 2007, 12:26 bearbeitet] |
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Goostu
Inventar |
#21 erstellt: 16. Jun 2007, 22:47 | |
also ich finde 3mm viel .... |
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Hörbert
Inventar |
#22 erstellt: 17. Jun 2007, 07:34 | |
Hallo! Falls bei einer Verwellung von drei Millimetern schon Störungen im Hörbaren Bereich auftreten stimmt entweder mit der Kombination Abtastsystem/Tonarm etwas nicht (JUstagefehler durch zu großen Überhang? Nadelnachgiebigkeit des Systems passt nicht zur eff. Masse des Tonarms?) oder der Tonarm ist im Eimer. Eine gute, richtig eingestellte System/Tonarmkombination sollte im Normalfall sehr viel Stärkere Verwellungen ohne hörbare Effekte bewältigen. MFG Günther |
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TFJS
Inventar |
#23 erstellt: 17. Jun 2007, 11:48 | |
Also ich hatte LP's mit aufeinaderfolgenden Höhenschlägen, dass der Tonabnehmer beim rausfahren aus der Talsohle quasi auf dem höchsten Punkt tatsächlich aufgesetzt hat. Solche Platten hab ich dann gebügelt. Die schlimmen Höhenschläge kamen in der Regel vom Transport im Auto oder so. Wenn man die Platten aber immer ordentlich senkrecht lagert, kann eigentlich nix dramatisches passieren. Verwellungen, die sich dann alleine durch Temperaturunterschiede bilden, sind zwar sicht- aber meist nicht hörbar. So lange die Verwellung aber nicht hörbar ist, tät ich's einfach so lassen. |
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Goostu
Inventar |
#24 erstellt: 17. Jun 2007, 15:21 | |
also ... wenn es kein problem wäre mit diesen +/-3mm, dann hätte ich wohl kaum diesen thread gestartet? einige meiner platten sind nun mal sehr stark verformt. ich kann jetzt nicht bei der sagen warum. sind nicht alle von mir. aber auf einer stand z.b. ca. 7 jahre lang ein objekt. und das hat wohl irgend eine form hinterlassen. +/-3mm heisst: auf dem gipfel 3mm über null. im tal 3mm unter null. ich habe aber schon reichlich tipps erhalten, wie man diese schallplatten nun reparieren kann. dafür danke ich euch. thanks. goostu |
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TWIN_MARKER_
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 24. Apr 2010, 19:50 | |
Abend Habe gestern und heute auch mal ein Experiment gestartet. Kurze Vorgeschichte : Habe vor ein paar tagen eine Platte ersteigert Pressung 1991 Ovp Verpackt halt neu . Dementsprechend voller Vorfreude das gute stück frisch aus der Folie zu ziehen. Kurze zeit später war dann auch schon die Ernüchterung da . Beide platten schön Wellig, zwar noch einiger maßen spielbar trotz allem wellig und schmerzhaft anzusehen . Also schnell das Internet durchsucht und gestern Mittag 2 Glas Platten genommen und ein Experiment mit einer Ausgemusterten Lp Gestartet . Glas Platte Lp Glass Platte :-) und ab in die Sonne für Ca 3 Stunden dann abkühlen lassen und wie durch ein wunder bzw. besser als erwartet nur noch ganz Minimal wellig . So weit so gut dann heute das selbe wiederholt .mit der geplanten schallplatte . Genau alles wie gestern . Doch leider die Ernüchterung es ist so gar schlimmer geworden als vorher jetzt ist sie gar nicht mehr spielbar Das Eiern hat sich mehr oder weniger verdoppelt . Kann mir im Moment keine Erklärung geben woran es Gelegen hat nur das die Test -Schallplatte dicker war als die die ich heute verwendet habe . Und die von heute ist jetzt auch irgendwie nach der Behandlung weicher geworden bzw biegsamer . Gruss Twin |
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wp48
Stammgast |
#26 erstellt: 25. Apr 2010, 18:57 | |
[quote="TFJS"]sigma6 schrieb [quote]kennt jemand die Schmelztemperatur von Vinyl? [/quote] Späte Antwort, aber immerhin: Unsere heißgeliebten Schallplatten bestehen aus dem heißgeliebten Polyvinylchlorid; kurz: PVC. Wikipedia gibt dazu folgendes an: "Schmelzpunkt: Zersetzung > 180 °C". Also: Backofen nicht auf Vollgas! - Die Sonnenscheinmethode wäre mir eindeutig zu "unwissenschaftlich", da zufallsbehaftet. Ich könnte mir vorstellen, dass da eine Art Gewächshauseffekt auftritt, der im Backofen so nicht möglich wäre. Ist aber reine Spekulation. Gruß Wolfgang |
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J.Bond
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 26. Apr 2010, 05:55 | |
Mit der Sonnenmethode habe ich doch keinen Einfluss auf die Temperatur die in der Platte auftritt! |
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Bertl100
Inventar |
#28 erstellt: 27. Apr 2010, 15:22 | |
Hallo,
Das kann ich ja nicht so recht glauben! Ich habe das Gefühl, dass Vinyl schon oberhalb 50 - 60° weich wird! Gruß Bernhard |
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BioZelle
Stammgast |
#29 erstellt: 27. Apr 2010, 17:58 | |
Hallo Bertl, es wird weich und verformbar, stimmt. Aber wenn es schmilzt, dann wird es flüssig, da kannst die Musik dann aus nem Glas trinken Gruß BioZelle |
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bansheerider8
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 15. Apr 2012, 10:23 | |
Sehr interessant, aber bei wieviel Grad soll das Ganze nun genau in den Backofen, damit es sich gerade zieht? |
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sam.hain
Stammgast |
#31 erstellt: 15. Apr 2012, 10:55 | |
Ich denke folgendes läßt sich auch auf die Nutzung mit Glasplatten übertragen: Vinylflat 55°C und 45 Minuten scheinen mir ein guter Richtwert zu sein. Ich habe allerdings den Vinylflat mit der Groovy Pouch. Hier wird soweit ich gehört habe auf ca. 50°C erwärmt. Ich habe dabei die besten Ergebnisse mit einer Zeit von 5 Stunden erzielt. |
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thedesire
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 16. Jan 2014, 09:24 | |
Tach auch, gerade hab ich hier mal reingelesen. Gute Tipps. ich mache es folgendermassen. Ich besitze aus der Fotografie einen Haufen "Bilderhalter". Diese "Rahmenlosen" - Ihr kennt sie sicher. Sie werden mit kleinen Stalklammern auf der Rückseite zusammen gehalten. Clixrahmen. Ich nehme nun statt eine, zwei Glasplatten von 2 Rahmen und setze sie übereinander auf eine Rückwand. (Glas vorher säubern sonst bleibt der Staub auf den Rillenkämmen hängen. Zwischen die Glasplatten kommt die Schallplatte. dann werden die Klammern aufgesetzt. Also, Grundplatte-Glas-Schallplatte-Glas. Durch die Bilderklammern hat es Vorteil das die Glasplatten vorsichtig aneinandergedrückt werden. So kann ich sie in den Ofen schieben aber auch senkrecht an die Heizung oder in die Sonne stellen. Dann über Nacht auskühlen. Selbst "Surferplatten" (starker Wellengang) hab ich so glatt bekommen. Meine 2 cent dazu. grüsse sendet thedesire |
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Steinkopff
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 15. Dez 2014, 02:35 | |
Ich hab ähnliche Probleme mit meinen Flachmännern, eine nagelneue- noch eingeschweisste Hendrix "Axis Bold as Love" schlecht gelagert und gerade so noch spielbar, aber eben NEU... Ich habe echt mit mir gerungen sie auszupacken aber die Chance eine LP von 1969 das erste Mal zu spielen auf meinem neuen Elac 815 war zu verlockend. Nun hab ich gegoogelt und einige Anbieter gefunden die unsere Achterbahnen wieder flachmachen, für 10-15 Taler plus Porto- find ich nicht zu teuer. Und wenns schiefgeht hast wen zum anpissen. Wenn man`s selbst versaut bleibt nur noch Fresse halten und dieses scheiss Bauchgefühl ignorieren. Also ich schicke meine Scheiben nächstes Jahr weg. Lasst Euch`s gutgehen! |
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Fränk_B.
Stammgast |
#34 erstellt: 27. Feb 2015, 15:44 | |
hi, meine Bügelaktionen sind ALLE fehlgeschlagen und ich konnte die Platten entsorgen, schnief ich gehe im Prinzip jetzt so vor: https://www.youtube.com/watch?v=cT_4oSL4VgQ hab mir ne günstige Klemme aus Ebay geholt (dort musste allerdings der Mittelsteg geürzt werde, damit es funktioniert) - zum Plattenunterlegen hab ich ein Stück Moosgummi genommen. Unglaublich, hätte nicht gedacht, dass das sooo gut klappt. Hab mal ein kleines Video auf meiner HP hinterlegt - hab meine welligste Platte genommen: http://www.guzziring.de/Plattenklemme_klein.mpg Grüße, Fränk |
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k-j_p
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 13. Sep 2015, 14:38 | |
ich weiss nicht wie es aktuell iss... aber neben der Klemme gabs früher auch Tonarme bei der man die Abtastung mit ner negativen Vorspannung eingestellt hat. Mit dem passenden System konnte man damit schon einiges ausbügeln. Stichwort Rega Planar3 der RB 300 |
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gapigen
Inventar |
#36 erstellt: 27. Aug 2017, 21:25 | |
Kann bei sehr welligen Platten am Plattenspieler eigentlich etwas kaputt gehen, solange der Klang noch ok ist oder sieht es einfach nur gruselig aus? |
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Hörbert
Inventar |
#37 erstellt: 28. Aug 2017, 07:17 | |
Hallo!
Nö, das schlimmste was dir passieren kann ist das der Tonarm und der Tonabnehmer aussteigen respektive über die gesamte Schallplatte switchen und dein TA auf dem Labelkleber randaliert. Ich habe sogar eine kleine Sammlung von ausgesucht welligen Exemplaren die ich nur zum Tonarmtesten nutze, je später ein Tonarm (mit dem passensten verfügbaren TA) aussteigt um so besser, zudem einige mit speziellen Verwellungen die dazu führen das schlecht eingestellte oder insgesamt nicht so tolle Tonarme bei bestimmten Stücken nach innen oder aussen rutschen respektive hängen bleiben. Das alles benutze ich zur Feineinstellung und notiere mir das Ergebnis. So sind halt auch stark verwellte Scheiben noch zu etwas gut. MFG Günther |
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gapigen
Inventar |
#38 erstellt: 28. Aug 2017, 07:31 | |
Oh, danke für die beruhigende Auskunft. Gestern dachte ich beim Hören einer völlig wellgen Bellafonte vom Flohmarkt, dass mir der Tonarm von der Platte springt. Tat er aber nicht . Also ein gutes Zeichen. |
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Hörbert
Inventar |
#39 erstellt: 28. Aug 2017, 09:11 | |
Hallo! Bevor der Tonarm springt wirst du in den meisten Fällen schon Abtastprobleme wahrnehmen können sobald deine Tonarm-Tonabnehmerkombi überfordert ist wird sich ein mehr oder weniger deutliches Leiern/Eiern an des Stelle der Verwellung einstellen. Solange du die Verwellung nicht akustisch wahrnehmen kannst ist sie eigentlich harmlos. MFG Günther |
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oremilac
Stammgast |
#40 erstellt: 29. Aug 2017, 00:09 | |
Moin! Mich hats jetzt auch mal heftig erwischt. Vibravoid - A night at the Museum Die zweite der drei LP's hat einen Schlag, Höhe ca. 5 mm! Hätte ich keinen Dual, wäre die Nadel wohl gesprungen. Gruß Thomas =8) |
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gapigen
Inventar |
#41 erstellt: 29. Aug 2017, 06:31 | |
Ich werde jedenfalls versuchen, die wellige Belafonte glatt zu "backen". Mal schauen, was das wird. Auch wenn eine wellige Platte wie hier dargestellt wurde nicht schadet, ist es doch ein Horror-Anblick für mich. Also nichts auf Dauer. |
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Hörbert
Inventar |
#42 erstellt: 29. Aug 2017, 07:40 | |
Hallo!
Da würde ich an deiner Stelle erstmal mit echtem Schrott experimentieren bevor ich eine Scheibe die ich noch hören will dafür einsetze. Ansonsten besteht doch überhaupt keine Notwendigkeit die Scheibe irgendwie zu "behandeln".
Och an so etwas gewöhnt man sich bei einer großen Sammlung recht schnell weil man irgendwann gar nicht mehr weiß welche Scheiben nun verwellt sind und welche nicht, zudem muß man ja nicht unablässig auf den PS schauen wenn er läuft, -der tut das auch ohne Kontrolle-. Na dann viel Glück beim "Plattenbacken". MFG Günther |
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gapigen
Inventar |
#43 erstellt: 29. Aug 2017, 07:56 | |
Der steht gut 2m vor mir zwischen den Lautsprechern. Ich schaue den quasi zwangsläufig an. Meine Idee zum Backen ist folgende: Schallplatte zwischen zwei Glasscheiben aus günstigen Bilderrahmen 50 Grad Umluft bei 4 Stunden Laufzeit Langsam abkühlen lassen. Hat wer von Euch da draußen eine bessere Idee? |
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sam.hain
Stammgast |
#44 erstellt: 29. Aug 2017, 17:37 | |
Teste erstmal ob der Ofen auch tatsächlich nur 50 Grad einhält. Erstrebenswert wäre ohnehin eine Temperatur um die 55 Grad. Ein gewisses Gewicht ist schon erforderlich. Ich bezweifel, dass die Scheiben aus Bilderrahmen ausreichend schwer sind. Hier gibt es Tips, wie man mit dem Ofen verfahren sollte. Nicht ganz unaufwändig. Je nach Beschaffenheit der Welle, kannst du dir auch ein grösseres Problem einhandeln: Seitenschlag. Dann kann die Platte schnell hinüber sein. |
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gapigen
Inventar |
#45 erstellt: 29. Aug 2017, 20:18 | |
Ich kann ja auf die obere Scheibe noch ein Gewicht stellen. Für die Belafonte habe ich 2€ bezahlt und es ist auch nicht die, die ich suche (...live at Carnegie Hall). Daher werde ich das Risiko wohl mal eingehen, auch wenn es in der Seele wehtut, eventuell eine LP dahin zu raffen... |
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Hörbert
Inventar |
#46 erstellt: 30. Aug 2017, 07:24 | |
Hallo!
...Schauder... Sorry aber das musste sein, mir ist immer noch der unsägliche „Banana Boat Song“ in Erinnerung mit der man eine gewisse Zeit lang von diversen High-Endern förmlich gefoltert wurde. Ich kann halt diesem Calypso-Sound so gar nicht abgewinnen. Ist halt Geschmackssache.
Wie gesagt würde ich die Scheibe einfach so lassen solange sich keine Abspiel-Probleme damit ergeben und du keinen hörbaren Nachteil von der Verwellung hast. Zumindest würde ich mir die Scheibe doppelt besorgen ehe ich das Experiment machen würde, sooo selten ist das Belafonte-Zeug ja nun nicht. https://www.ebay.de/...y+belafonte&_sacat=0 MFG Günther |
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Kyumps
Inventar |
#47 erstellt: 30. Aug 2017, 10:07 | |
ich verfahre dabei so: Ich habe 2 glatte Marmorplatten die ich in den Backofen lege und 1h bei grob 50°C drin lasse. Dann hole ich die recht warmen platten raus, lege die wellige Scheibe auf eine der beiden Marmorplatten. Nach ca. 1 Minute hat sich das Vinyl dann schon so erweicht dass die Welle meist schon von alleine weg ist, wenn nicht kurz nachhelfen. Dann kommt die 2. Marmorplatte oben drauf und ich lasse die "Pressung" über Nacht auskühlen. Morgens die Marmordinge weg und ich habe eine steife völlig Plante LP. Hat bisher problemlos funktioniert, bin da sehr zufrieden. |
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gapigen
Inventar |
#48 erstellt: 30. Aug 2017, 13:43 | |
Wie dick sind denn die Marmorplatten. Nicht, dass man zu schwere Teile nimmt, die dann am Ende des Tages die Rillen der Platte "quetschen". |
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Kyumps
Inventar |
#49 erstellt: 30. Aug 2017, 17:46 | |
Meine sind 1.5cm dick |
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Hörbert
Inventar |
#50 erstellt: 30. Aug 2017, 19:09 | |
Hallo! @Kyumps ...und wiegen..? Ich denke mal es muss ja kein Marmor sein, sonstiges flaches, glattes Material von ungefährem Gewicht und ähnlicher Wärmespeicherung dürfte es auch tun. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2017, 19:10 bearbeitet] |
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Kyumps
Inventar |
#51 erstellt: 31. Aug 2017, 05:45 | |
Gerade gewogen 3.2 kg pro platte |
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