HIFI-FORUM » Medien » Schallplatten (LP) / Vinyl » Merklicher Klang-Unterschied bez. Dicke des Vinyls... | |
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Merklicher Klang-Unterschied bez. Dicke des Vinyls?+A -A |
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Autor |
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Goodman_
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Dez 2015, 14:32 | |
Hi (and Fi)! Für mich war besher nur die Qualität der Pressung ausschlaggebend, nicht die Dicke des Vinyls. Kann mir deshalb immer noch nicht vorstellen, welchen Einfluß das Eine auf das Andere haben sollte. Sehr dankbar für eine plausieble Erklärung. Nahm bisher and, dass sich die Plattenindustrie Produktionskosten/Materialkosten einsparen wollte, ohne Einflußt auf die Qualität der Pressung. Warum wird aber so oft das Gewicht der Pressung hervorgehoben? Kann keinerlei Zusammenhänge erkennen. Danke und Gruß Blacky [Beitrag von Goodman_ am 16. Dez 2015, 14:33 bearbeitet] |
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cbv
Inventar |
#2 erstellt: 16. Dez 2015, 15:09 | |
Im Laufe der Zeit können sich Platten "verziehen." Durch die größere Dicke wird diese Gefahr minimiert. Schwerere Platten klingen nicht notwendigerweise automatisch auch besser, da das eine Frage der Aufnahme, des Mastering und der Pressung selbst ist. Allerdings ist die Herstellung einer Platte mit 180g aufwendiger und damit auch teurer, insofern kann man argumentieren, dass die Band oder das Label den Aufwand aus einem guten Grund betrieben hat, und ergo auch die Klangqualität besser ist. [Beitrag von cbv am 16. Dez 2015, 15:13 bearbeitet] |
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Roadtrip
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Dez 2015, 17:00 | |
Was ist denn aufwendiger bei der Produktion von 180g Platten? |
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cbv
Inventar |
#4 erstellt: 16. Dez 2015, 18:07 | |
Angeblich wird bei 180g und 200g besseres (reineres) Material verwendet, und der Pressvorgang unterliegt einer strengeren Qualitätskontrolle, weil die Teile als audiophil gelten und ergo von eher ... kritischen Käufern in Betracht gezogen werden. IIRC ist zudem der Pressvorgang langsamer (dauert länger), und damit "sauberer." Die Abkühlphase ist zudem länger, was wiederum den Durchsatz verringert. [Beitrag von cbv am 16. Dez 2015, 18:15 bearbeitet] |
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Whitehat
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Dez 2015, 11:50 | |
Die Anzahl der Gramm sagt nichts über die Qualität der Platte aus. Mehr dazu gibt es hier zu lesen. http://www.analog-fo...-high-end-audiophil/ |
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ecki40
Stammgast |
#6 erstellt: 17. Dez 2015, 15:16 | |
Hallo ! Die Qualität einer Platte richtet sich IMMER an den Personen aus , die im Tonstudio VOR oder HINTER der Glasscheibe sitzen oder stehen ! Und daran wird sich auch in Zukunft hoffentlich nichts ändern ! Sachen die in Spitzen Studios von Spitzen Leuten hergestellt werden hören sich auf JEDEM Teller gut an ! Egal wie dick oder dünn oder schwer oder leicht das Vinyl ist !! Gruß Ecki |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 17. Dez 2015, 15:41 | |
Naja, wenn man es auf die Spitze treibt, früher lagen den Musikzeitschriften oft Folienschallplatten bei und deren Klang war unterirdisch! Ich behaupte mal, je mehr Masse, desto stabiler das Material was mechanische und andere Beanspruchungen betrifft! Ob aber die Differenz von 140 180 zu 200 ausschlaggebend ist, wage ich zu bezweifeln! Bei Polymeren kommt es eher auf die Mischung an! |
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cbv
Inventar |
#8 erstellt: 18. Dez 2015, 10:44 | |
Mitte/Ende der 70er, während der Ölkrise, kamen einige Platten auf den Markt, die man auch als Wabbelscheibe bezeichnen könnte. Deren Klangqualität war auch nicht wirklich berauschend. Wenn Aufnahme, Mastering und Pressung mit entsprechender Sorgfalt und Qualität vorgenommen wurden, sind 125g bis 140g vollkommen ausreichend. Alles darüber dient eher der Haptik und dem Wohlfühl-Faktor. |
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musikheini
Neuling |
#9 erstellt: 18. Dez 2015, 18:04 | |
Hallo, im Vergleich zu einigen MFSL-Pressungen von mir, sind meine ECM oder auch MPS Pressungen ja eher dünn. Dem Klang allerdings tut das nicht den geringsten Abruch. Mich stört eher das Grundrauschen von manchen (schlechten) 180g Vinylmischungen... Gruß, Jörg |
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Goodman_
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Dez 2015, 12:56 | |
Hallo! Mein Fazit (oder, was ich schon immer gewußt habe): Mein Thema war durchaus ernst gemeint, weil so oft die Dicke des Vinyls erwähnt wird, was " früher" überhaupt kein Thema war! Fragte mich nämlich, ob ich in den letzten Jahren nur nicht irgend etwas Wichtiges mitbekommen habe. Konnte bei zwei völlig identischen LPs (Original-Pressungen in den USA) klanglich überhaupt keinen Unterschied bemerken. Die eine LP wurde 5-7 Jahre vor der anderen LP gepreßt. Die eine basierend auf "dickem" und die andere auf "dünnem" Vinyl. In einem Beitrag zu diesem Thema entnahm ich, dass sich dünnes Vinyl (mehr oder weniger) verformen kann, also wellig werden könne. Was sich beim Abspielen dieser LPs durch Rumpelgeräusche bemerkbar macht. Ursachen Wärmeeinwirkung oder unsachgemäße Lagerung/Stapelung dieser Tonkonserven. Das ist aber der einzige Nachteil eines dünnen (oder noch dünnerem) Vinyls. Vor dem Kauf am besten Platte aus der Hülle nehmen und begutachten. Aus Erfahrung gesagt: Habe jedoch auch eine vor vielen Jahren in Amerika bestelle "dicke" LP, die wellig ist und beim Abspielen deshalb akustisch rumpelt. Schöne Weihnachen und einen guten Rutsch... Grüsse Blacky |
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