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LP als Klangtraeger bis jetzt ungeschlagen+A -A |
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Autor |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#251 erstellt: 20. Mai 2011, 13:07 | |||||
Es ist in der Geschichte der Menschheit leider immer schon so gewesen, daß bahnbrechende Erkenntnisse, die ja fast immer eher von Quedenkern als von Mainstream-Wissenschaftlern kommen, erst mal als Humbug, Eso-Träumerei, Placeboeffekt oder früher gar als Teufelswerk abgetan wurden. Was wäre denn für unser Thema so schlimm daran, wenn an den erwähnten Forschungen doch mehr dran wäre als manche es wahrhaben wollen? Warum wird ein solcher Ansatz hier z.T. so vehement abqualifiziert? Was steht denn auf dem Spiel? Doch "schlimmstenfalls", daß die Verfechter der Analogtechnik doch nicht so spinnert sind, wie hier mitunter suggeriert wird, sondern daß es sehr wohl gute Gründe gibt, auch die LP als mitunter besseres Speichermedium für Musik zu halten als die digitalen Medien. Dabei habe ich doch schon sehr früh gesagt, daß keine der beiden Methoden per se besser ist, weil die Qualität des Klanges und dessen Frequenzspektrum immer nur so gut sein kann wie das schwächste Glied in der Kette. Und das ist, wie wir hier übereinstimmend feststellten, allzu oft der Mensch, z.B, bei einer schlampigen Aufnahme und Abmischung (die es ja auch bei LP's gibt!) und/oder bei einem vermurksten digitalen Remastering analoger Aufnahmen. Die LP klingt also ebensowenig immer besser als die CD, und die CD klingt auch nicht immer besser als die LP. Dabei mag die LP im Lichte der beschriebenen Auswirkungen des Klangs auf den ganzen Körper (und nicht nur auf die Ohren!) derzeit noch das prinzipiell größere Potential haben. Das könnte sich ins Gegenteil verkehren, wenn man bei der CD-Produktion irgendwann das bisher gängige "Abschneiden" hoher und höchster Frequenzen oberhalb 20.000 Hz aufgeben und alles wiedergeben würde. Im Tieftonbereich könnte man dann auch tiefere Frequenzen als 20 hz zulassen. Der dazu nötige Speicherplatz stünde jedenfalls auf der DVD doch mehr als genug zur Verfügung. |
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Das.Froeschle
Inventar |
#252 erstellt: 20. Mai 2011, 13:26 | |||||
Du hast verquere Vorstellungen von der Wissenschaft - träum weiter. Wenn etwas nachweisbar funktioniert, ist sowas in der Wissenschaft sofort akzeptiert. Belebtes Wasser/Gedächtnis ist aber absoluter Schwachfug!
Das Hören funktioniert bei mir mit den Ohren immer noch am besten. Ausnahme: Tiefbass, aber dazu ist eine Schallplatte nun wirklich nicht das beste Medium
Eine bessere Auflösung als CD Qualität ist mehr oder weniger Sinnfrei. Setup -> Result |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#253 erstellt: 20. Mai 2011, 13:27 | |||||
@Schnuckiputz Imho versuchst du Fakten zu relativieren, die nicht zu relativieren sind. Das Medium an sich soll nicht klingen, es soll die Daten nur bestmöglich für das Abtasten bereitstellen. In dieser Hinsicht ist potentiell die CD der LP absolut überlegen. Fehler beim Mischen oder bei der Aufnahme an sich, nehmen darauf keinen Einfluss, sie sind vom Medium unabhängig. Das Thema ist ein inhaltsloser Streit. Wer Platten besitzt möge sie gerne und mit Genuss hören. Jedoch spekulative Überlegungen zum Thema Klang und Medium anzustellen, ist mehr als überholt. Viele Personen mögen gekränkt sein, aber mechanisches Abtasten ist einfach mit vielen Kompromissen und Fehlern belegt, denen verlustfreie Erfassung durch Lasertechnologie überlegen ist. Der Rest, der sich um die Medien per se dreht, ist Ästhetik – über welche sich nicht streiten lässt. Das alte Sprichwort lautet nicht umsonst: Geschmäcker sind verschieden. Und wenn die sinnhafte Wahrnehmung (d.h. Ästhetik) nicht nicht die Geschmäcker berührt, was sonst? Schließlich geht es hier um die Musik, die auch sinnhaft erfasst wird. |
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RoA
Inventar |
#254 erstellt: 20. Mai 2011, 13:42 | |||||
Die CD kann prinzipbedingt keine höheren Töne wiedergeben, muß sie aber auch nicht, weil es da nichts gibt, jedenfalls nicht bei Musik. Die höchsten Grundtöne von Musikinstrumenten liegen bei ca. 4 KHz, danach kommen nur noch Obertöne, die mit zunehmender Frequenz immer leiser und damit eh nicht mehr gehört werden können, schon gar nicht mit der Haut oder den Blutkörperchen. Auch Hochbitaufnahmen neuer Produktion enthalten über 20KHz keine nennenswerten Frequenzanteile ausser Obertönen und Rauschen, und das wollte man gar nicht hören, ausserdem rauschen bei -100dB und darunter selbst die besten und teuersten Verstärker und es treten Intermodulationsverzerrungen auf.
Das ist auch so eine fixe Idee. Kaum jemand hat die Räumlichkeiten und das Equipment, um solch tiefe Frequenzen wiederzugeben, die selbst bei Orgelmusik fast nie relevant sind. Man kann sie zwar fühlen, aber selbst 20Hz kann man nicht hören, und Subwoofer-Effekte (z.B. Trittschall) bei Musik braucht nun wirklich niemand. |
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LaVerne
Stammgast |
#255 erstellt: 20. Mai 2011, 13:44 | |||||
Und noch öfters haben sich angebliche Erkenntnisse von "Querdenkern" als Humbug herausgestellt. Was lernt man daraus? Abwarten und seeeeehr kritisch bleiben, solange so etwas nicht belegt wird.
Wenn ich bei Hörbert lese, daß bei Platten noch wesentlich früher "dicht" gemacht wird als bei CDs, damit die Nadel noch mitmacht, dann glaube ich nicht an eine klangliche Überlegenheit der LP. Und schon gar nicht in Innenrillen, was irgendwie bei den Vinylis kein Thema zu sein scheint; ebensowenig wie die problematische Dynamik sowie Darstellung von Klavier. Das scheint irgendwie keiner zu hören - dafür aber unhörbare Frequenzen.
Was für Frequenzbereiche habt ihr eigentlich alle auf den Lautsprechern stehen? Ihr müßt alle sündhaft teure Boxen mit außergewöhnlichen Werten haben. Meine IQ TED 4 sind anscheinend wohl absoluter Sondermüll: Die gehen gerade mal bis 83 Hz runter und hören bei 24 Khz auf laut Aufkleber. Und wahrscheinlich ist das ein theoretischer Wert, der nicht erreicht wird. Was DVD-Audio betrifft: Gab es, hat keine Sau interessiert. Genausowenig wie SACD. Und im LD-Bereich waren alle ganz fröhlich, als der Analog-Ton durch digital abgelöst wurde. Bekomme ich noch eine Antwort auf die Frage, warum der "analoge Mensch" offenbar nur für das Hören und nicht für das Sehen steht? Edit: Huch! Meine kleinen "Schlafzimmerboxen" Canton Fonum 300 können vieeeel tiefere und höhere Töne als die IQs wiedergeben (38 - 26000 Hz). Nur schade, daß man davon überhaupt nix merkt... Grüße Hannes [Beitrag von LaVerne am 20. Mai 2011, 13:56 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#256 erstellt: 20. Mai 2011, 13:58 | |||||
Hallo! @Schnuckiputz
Das ist zwar eine romanische und recht nette aber leider völig falsche Sicht auf die Geschichte der Wissenschaft. Weder Antoine Laurent de Lavoisier, noch Marie Curie noch Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Graf von Volta noch André-Marie Ampère noch Georg Simon Ohm oder auch Justus Liebig und tausende von anderen Wissentschafler die zu ihrer Zeit bedeutende Erkenntnisse zur Entwicklung unserer Zivilisation beigetragen haben waren Querdenker deren Forschungn als Humbug abgetan wurden. Wissentschafliches Arbeiten ist in der Regel ein langwieriger Prozess der sich vor allem mit dem Sammeln und Sichten von Daten im jeweiligen Wissensgebiet erschöpft und weniger aus großen Geistesblitzen von einigen raren Genies besteht. Im Übrigen hat hier m.E. gar niemand etwas gegen Schallplattenhörer, das ist Privat- und Geschmackssache. Seltsam wirkt eigenlich nur die Rechtfertigungswt eines kleinen Teiles dieser Vinylfans die unbedingt Beweisen zu meinen müssen daß die uralte anfällige Technik der mechanischen Abtastung verborgene Geheimnisse birgt die sie bei einem "Fortschritt der Wissenschaften" als überlegen rehabilitieren würde. In meinen Augen ist das die gleiche Position die Kaiser Wilhelm 1910 vertrat als er das Automobil als vorübergehende Verirrung abtat die bald schon wieder vom Pferdewagn verdrängt werden würde. MFG Günther |
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LaVerne
Stammgast |
#257 erstellt: 20. Mai 2011, 14:14 | |||||
Hallo Günther,
Vor Jahren, als ich noch relativ jung und unschuldig war und Surround-Receiver gerade aufkamen, haben wir uns bei einer "ganz normalen CD" (es müßte Madonna gewesen sein) erschreckt, als plötzlich die hinteren Lautsprecher ebenfalls aktiv wurden. Offenbar sind auf einigen CDs tatsächlich "Surround-Effekte" enthalten, obwohl es nirgendwo vermerkt ist. Daneben gab es natürlich noch einige "audiophile CDs", die mit Surround aufwarteten (Erich Künzel auf Telarc) - aber das mit dem "nicht vorhandenen Markt" dürfte dennoch hinkommen. Grüße Hannes |
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Hörbert
Inventar |
#258 erstellt: 20. Mai 2011, 15:05 | |||||
Hallo! @LaVerne Ja, da gibt es insbesodere bei alten Aufnahmen klassischer Musik gar ncht so selten. Das sind Aufnahmen die vor allem mit dem SQ-Matix-Verfahren abgemischt wurden und später nicht mehr nachbearbeitet worden sind. Eine große Anzahl der Surround-receiver kann diese ohne Probleme decodieren. MFG Günther |
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LaVerne
Stammgast |
#259 erstellt: 20. Mai 2011, 15:19 | |||||
Hallo Günther, das mit den Klassiksachen wußte ich auch noch nicht. Mich wundert allerdings, daß das bei CDs gemacht wurde, die lange nach der Quadro-Zeit entstanden sind und Surround-Verstärker tatsächlich gerade erst aufkamen; also Jahre vor der DVD (da war Surround noch, wenn zwei Lautsprecher vorne und zwei hinten standen - und auf digitalen Filmsound hat man da noch mit "Watt fürn Zeuch?!" geantwortet, weil sowas nur auf der wenig verbreiteten LD vorhanden war). Haben die Techniker das nur so für den persönlichen Spaß gemacht, zumal es auf den Discs ja nirgends vermerkt wurde? Damit's nicht ganz OT wird: Im Bereich Quadro scheint die Platte klar zu unterliegen ;). Grüße Hannes |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#260 erstellt: 20. Mai 2011, 15:31 | |||||
Ob das jetzt an der jungen Unschuldigkeit lag dürfte heute nicht mehr nachweisbar sein, aber es lag bestimmt nicht an der CD wenn es keine Surround CD war. Bei Madonna extrem unwahrscheinlich. Entweder lag es am schlechten Receiver oder der Receiver war gut dafür die Einstellung falsch. Die Telarc Surround CDs von Erich Künzel sind gut produziert und klingen auch gut, nur warum 20 bit deklariert ist weiss ich auch nicht, m.E. sind alle "normalen" Audio CDs native 16 bit quantisiert (bei Abtastrate 44,1 kHz). Die momentane Studiotechnik macht aber 24 bit und 96 kHz, also wird doch jede Audio CD runterkonvertiert, (wenn das stimmt und die höher auflösenden DVDs, SACD mal aussen vor gelassen). Es gibt auch Receiver die auf 20 / 24 bit hochkonvertieren (wird zumindest so vermarktet) aber ich glaube das ist wie mit den alten Filmen die heute in HD gesendet werden aber nur vom Original hochskaliert sind. |
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LaVerne
Stammgast |
#261 erstellt: 20. Mai 2011, 15:46 | |||||
Der Receiver war mit Sicherheit nichts großartiges; falsch eingestellt mag er auch gewesen sein (wie gesagt: jung und unschuldig). Es trat aber völlig überraschend auf dieser CD auf und hörte sich "gewollt" an. Ich bin mir relativ sicher, daß es sich bei dieser CD um die "Immaculate Collection" von 1990 handelte, weil das eh nicht meine Musik war und ich dem Surround-Besitzer die Scheibe nach diesem "Erlebnis" überließ. Vielleicht mag das ja jemand hier mal überprüfen - wenn überhaupt möglich mit modernen Geräten; mit Surround-Systemen kenne ich mich nicht wirklich aus. Edit: Zur Hochrechnung fällt mir ein, daß Pioneer das mit der Rechnerei bereits in seine CD-Player als "Hi Bit Legato Conversion" einbaute, die angeblich "verlorene Musikanteile" wieder draufrechnen sollte. War wohl auch eher Marketing-Geschwurbel. Genug OT. Grüße Hannes [Beitrag von LaVerne am 20. Mai 2011, 15:56 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#262 erstellt: 20. Mai 2011, 16:16 | |||||
Hallo! @LaVerne Der Witz ist ja gerade bei den alten Quadro-Matrixcodierungen wie SQ das die Bänder wenn sie einmal so abgemischt sind einfach nur nch über einen entsprechenden Decoder lufen müssen. Bei vielen Surround-receiver ist die Funktion quasi nebenbei mitimplementiert. Offenbar wurden oft einfach die alten Bandmixes hier 1-1 auf die CD gebracht. Neuabgemische Bänder vom Aufgenommenen Material zu erstellen kostete wohl zuviel Geld. MFG Günther |
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cr
Inventar |
#263 erstellt: 21. Mai 2011, 00:45 | |||||
@Schnuckiputz Wie auch immer, das scheinbare Problem der Ultraschallhörbarkeit ist längst gelöst und erklärt. Und auch mit Blindtests untermauert. Was willst du also noch länger darauf herumreiten. Es existiert nicht, so wie du es dir gerne vorstellst. Und Querdenken genügt noch lange nicht, dass dabei auch was Sinnvolles rauskommt. In 99% der Fälle ist es Humbug, zielführende Erkenntnisse sind die seltene Ausnahme dabei. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#264 erstellt: 21. Mai 2011, 05:32 | |||||
Mittlerweile frage ich mich, in welchem Film wir hier eigentlich sind. Für mich ist schwer nachvollziehbar, mit welcher Vehemenz hier alles verbal in die Tonne getreten wird, was darauf hinweist, daß die LP insoweit ein geeigneteres Speichermedium für Musik sein könnte, als damit auch noch Frequenzen in Bereichen übertragen werden können, bei denen die CD längst die Rolladen runter hat. Es geht doch um keinen Religionskrieg, sondern um Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Natürlich kann man prinzipiell alles, was man noch nicht komplett mit herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden erklären oder nicht mit der "herrschenden Meinung" in Einklang bringen kann, als Humbug verwerfen. Hätte sich diese Einstellung durchgesetzt, wären wir in der Medizin heute noch beim Aderlaß für und gegen alles und Quecksilberkuren gegen Syphilis. Auch Impfungen gäbe es nicht, deren Befürworter seinerzeit heftig angefeindet wurden. Wenn also etwas nicht zielführend ist, so eine solch starre Haltung, egal ob in der Medizin oder bei der Erforschung der Wirkungen von Schallwellen verschiedener Frequenzen auf den Menschen. Soweit ich das mitbekommen habe, konnte z.B. keiner der "Analogkritiker" dem m.E. recht schlüssigen und fundierten Beitrag Nr. 249 etwas Überzeugendes entgegensetzen. Muß man ja auch nicht, aber man trägt dann auch eigentlich nichts zur Sache bei. |
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heip
Inventar |
#265 erstellt: 21. Mai 2011, 06:18 | |||||
Hörtechnisch gesehen hat die mechanische Abtastung von Musiksignalen viele Nachteile (Trittschall, Resonanzen, Abnutzung, Handling), die Qualität des hörbaren Ergebnises ist m.Mg. nach z.T. eher vom Zufall als von Berechnungen abhängig. Ich persönlich bin froh, Musike seit 25 Jahren ohne diese schwer kontrollierbaren Parameter hören zu können, andere mögen es anders sehen ....... [Beitrag von heip am 21. Mai 2011, 06:20 bearbeitet] |
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Sanug
Stammgast |
#266 erstellt: 21. Mai 2011, 08:49 | |||||
Tja, es wird immer Glaubenskämpfe geben um solche Themen wie Ultraschall auf Vinyl und ob der theoretisch ǵrößere Frequenzgang der LP ein besseres Hörerlebnis ausmachen könnte. Die Grenze zwischen Fakten, Glauben und Voodoo sind da mitunter sehr fließend. Im Bereich der alternativen Medizin ist das noch schlimmer, oft genug wurde ich wegen meiner Kritik an Homöopathie etc schon als Ketzer und als ein leichtgläubiges Opfer der Pharmaindustrie hingestellt. Zurück zur Schallplatte: Ich denke, dass die durch das Gehäuse verursachten Klangkörper-Resonanzen eine Verfärbung darstellen, die dem Ohr einfach gut gefällt. Ähnlich wie der Klang eines Röhrenverstärkers trotz technisch erheblich schlechterer Daten subjektiv oft als besser empfunden wird - wegen der harmonischen Verzerrungen! Manchmal trauere ich durchaus den Quad II nach, die ich mal hatte, denn schön geklungen haben die. Technisch gesehen ist die Schallplatte überholt. Was habe ich mich über schlecht gepresstes, minderwertiges, ab Laden knisterndes Vinyl schon geärgert! Das Handling ist grausam, Platte umdrehen nach etwa 25 Minuten, da ist man mit der Frau im Bett doch gerade erst warm geworden . Auf Partys wurden die Schätze dann verkratzt und misshandelt, leicht angetrunken ist so manche seltene Scheibe unwiderbringlich zerstört worden. Was war die CD eine Offenbarung, eine Erleichterung! Kein Knistern, viel weniger Platzbedarf, und ein sauberer, störungsfreier Klang! Aber ich muss es zugeben: der CD fehlt was. Eine Platte aus dem Schrank zu holen und aufzulegen ist, wenn man die Zeit sich nehmen kann und will, doch ein sehr schönes Ritual. Allein das Artwork, für das auf dem Cover ordentlich Platz ist, ist es schon wert! Und ja: Gepflegte, ordentliche Platten, auf einem guten Dreher abgespielt, können richtig gut klingen! Durchaus auch besser als die CD, wenn die LP besser gemastert wurde, was ja nicht selten vorkommt. Letztendlich ist es doch egal, warum eine Platte gut und vielleicht sogar manchmal besser klingt als die CD. Erlaubt ist, was gefällt! Unsere Ohren werten mitunter anders als Messǵeräte. Auch wenn ich mit der CD mehr als glücklich bin, überlege ich angesichts meiner netten Plattensammlung, Platz in meiner Wohnung zu schaffen, und mir wieder einen schönen Plattenspieler zu besorgen, aller technischen Nachteile zum Trotz! |
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cbv
Inventar |
#267 erstellt: 21. Mai 2011, 11:05 | |||||
Und genau DAS ist der Punkt. Hören von CD ist für nebenbei. Hören von Vinyl... zelebriert man. |
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brumbär01
Stammgast |
#268 erstellt: 21. Mai 2011, 11:15 | |||||
das entstauben nicht zu vergessen. ich denke cbv hat es auf den punkt gebracht. |
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Ueli
Inventar |
#269 erstellt: 21. Mai 2011, 12:54 | |||||
@ cbv Wenn es um das "Nicht-Nebenbei-Hören" geht, wäre eigentlich die KonzertBluRay´s das richtige Medium. Da sind die Augen und die Ohren beschäftig, mit plastischen Bildern und einem hochauflösenden Surroundklang, der an realistischer Konzertsaalabbildung weit über das hinausgeht, was zu Schallplattenzeiten möglich war. Insofern ist der Titel "LP als Klangträger bisher ungeschlagen" irreführend. Wenn es dagegen um das "Zelebrieren" geht, so ist das die Domäne der LP. Hier ist sie meines Erachtens ungeschlagen. Das Abspielen setzt einen höheren Aufwand voraus, und die Imaginationskraft des Zuhörers ist in besonderem Maße gefordert. Ueli |
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cbv
Inventar |
#270 erstellt: 21. Mai 2011, 12:58 | |||||
QED Genau deshalb ist Vinyl als Klangträger ungeschlagen. Eben nicht, weil es messtechnisch die bessere Qualität liefert, sondern weil es den Zuhörer aktiv einbindet. Weil es die Imagination beflügelt. Weil es mitreisst. |
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brumbär01
Stammgast |
#271 erstellt: 21. Mai 2011, 14:35 | |||||
sooo fenster zu, verstärker an, platte rauf.....play achtung die nadel hat aufgelegt gleich gehts los.....jetzt goil |
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Hörbert
Inventar |
#272 erstellt: 21. Mai 2011, 14:49 | |||||
Hallo! @cbv
Das kann jede andere Tonträger genau so, also reine Geschmackssache. @Schnuckiputz Für solche Esoterik-Themen wie du sie ansprichst ist das HiFi-Forum vielleicht einfach ein ungeeigneter Platz. Esoterik und Voodoo haben hier einen geringeren Stellenwert als in den meisten anderen Foren die sich mit HiFi- und Audiothemen beschäftigen. Das lieg m.E. nicht zuetzt daran das es hier relativ viele technisch orientierte User gibt. Dafür herrscht hier eine sehr weitgehende Meinungsfreiheit und -vielfalt. Nur muß man halt auch mit dem entsprechnden Gegenwind leben können. MFG Günher |
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klausjuergen
Stammgast |
#273 erstellt: 21. Mai 2011, 16:15 | |||||
Also, ich habe das jetzt so verstanden: Schallplatte ist als Klangträger deshalb so gut, weil das Ein-und-Auspacken und das Abstauben und das Auflegen so viel Spaß machen. Also sozusagen Klang + X. Und je größer das X, desto egaler der Klang. Ist das so ungefähr richtig? |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#274 erstellt: 21. Mai 2011, 16:21 | |||||
Nett ausgedrückt. Mir kommen die Enthusiasten aber eher vor wie: Schallplatte = X. Wer das reine Zelebrieren mag, der solls machen. Ich höre lieber bewusst und genussvoll Musik. Eine CD ist für mich nicht zur Nebenherbedudelung degradiert, sondern vielmehr ist sie eine traumhafte Möglichkeit für Musikspeicherung. |
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klausjuergen
Stammgast |
#275 erstellt: 21. Mai 2011, 16:25 | |||||
Ich möchte das nur deutlich verstehen, dann kann man sich Missverständnisse sparen. Sonst redet man aneinander vorbei, wenn man verschiedene Begriffe von Klang hat. Ich würde es aber, für den Fall, dass ich das richtig verstanden habe, besser finden, wenn man dann vielleicht "feeling" oder "ganzheitliches Plattenerlebnis" oder so sagen würde, und nicht nur "Klang". Dann weiß jeder, was gemeint ist und man versteht sich besser. [Beitrag von klausjuergen am 21. Mai 2011, 16:37 bearbeitet] |
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Haiopai
Inventar |
#276 erstellt: 21. Mai 2011, 16:46 | |||||
Hmmh , wenn man das so liest könnte man glatt auf die Idee kommen , das du CDs deswegen nicht zu schätzen weißt , weil du nie richtig hinhörst . Also ich höre auch Vinyl und seit es die CD gibt bzw. kurze Zeit später eben auch diese . Die CD war für mich auch aus finanziellen Gründen nie ein Grund ,trotz der technischen Defizite Vinyl zu entsorgen . 500 Scheiben damals so einfach neu zu kaufen , mal ab davon das es mehrere Jahre dauerte , bis sie alle auf CD erhältlich waren , kam für mich nie in Frage . Auch vom Kopf her nicht , ich bin nicht der Mensch , der hart erarbeitete Werte einfach verramscht , nur weil es sie plötzlich in einer vermeindlich besseren Ausführung gibt . Vinyl hat mir vorher Spass gemacht , warum ihn sich nur durch die Gier nach neuem versauen . Das halte ich derzeit mit DVDs und Blu-ray nicht anders . Genau deswegen hab ich es aber heute auch nicht nötig , Vinyl klanglich wider aller objektiven Tatsachen auf ein höheres Treppchen zu setzen als die CD . Vinyl hab ich damals gekauft , weil es das EINZIGE massentaugliche Medium mit ansprechender Qualität war , nicht weil es in Konkurrenz mit anderen Medien nun unbedingt das beste war . Meine Partnerin sah das ähnlich und deswegen wuchs die Vinyl Sammlung beim zusammenziehen auf gut 1000 Stück und da wir beide TROTZ CD mit der Qualität unserer Scheiben zum Großteil zufrieden sind , besteht auch weiterhin kein Anlass sie zu verkaufen . Im Gegenteil , es werden mehr , bei Preisen von teils unter 50 Cent auf Flohmärkten auch kein Wunder . Gruß Haiopai |
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TomBe*
Inventar |
#277 erstellt: 21. Mai 2011, 16:46 | |||||
Das Rätsel um die Faszination Vinyl ist nur teilweise gelüftet. Vielleicht kommt das Klangergebnis aus Diamond meets Vinyl ......who knows |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#278 erstellt: 21. Mai 2011, 17:02 | |||||
Langsam verdichtet sich mein Eindruck, daß ich hier im falschen Film bin. Was bitte sehr hat denn die physikalische Wirkung von Schallwellen jenseits der 20.000 hz auf den gesamten Organismus mit Esoterik oder gar Voodoo zu tun? Zu untersuchen ist ggf., ob diese nicht mehr hörbaren Schallwellen im Gehirn ähnliche Wirkungen erzielen wie Schallwellen im hörbaren Bereich, also ob sie über Gehirnströme Auswirkungen auf die Psyche haben, z.B. in Form vom Glücksgefühl, Anregung oder Beruhigung. Nur wenn das sicher ausgeschlossen werden kann (was ich aber bislang nicht sehe) hätte die "CD-Fraktion" tatsächlich Recht, wenn sie sagt, alles oberhalb von 20.000 hz ist eh wurscht, weil es unter keinem denkbaren Gesichtspunkt wahrgenommen wird. Doch der Mensch nimmt doch auch im realen Leben ständig etwas wahr, das allein mit der Aufnahme über die Sinne nicht erklärbar ist. Da gibt es das "Bauchgefühl" (Intuition), das Phänomen der spontanen Sympathie oder Antipathie gegenüber jemandem, den man nie zuvor sah. Das ist kein Hokuspokus, sondern Teil der Lebensrealität. Warum also sollte die Wahrnehmung von Musik auf das begrenzt sein, was man hört? Schallwellen wirken z.B. auch auf die Haut ein, lösen Emotionen aus, z.B. Gänsehaut. Ich habe halt versucht, mich der anfänglichen Fragestellung mal zu nähern, indem ich Aspekte in die Diskussion einbringe, die über das nur mit dem Gehör Wahrnehmbare hinausgehen und vielleicht bislang Unerklärliches zu erlären vermögen. Dieser Versuch mag gescheitert, unvollkommen oder unerwünscht sein ... doch wer wollte, konnte ja aus alledem etwas lernen und seine Rückschlüsse ziehen, und da schließe ich mich durchaus mit ein. Ansonsten habe ich nichts gegen Gegenwind, ohne den eine Diskussion fade bliebe. Doch Wind kann man halt mit verschiedenen Methoden erzeugen ... man kann sogar mit Reibekuchen Wind machen, der dann aber nicht die Argumente ersetzen kann. In diesem Sinne allseits ein schönes Wochenende und ... |
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TomBe*
Inventar |
#279 erstellt: 21. Mai 2011, 17:25 | |||||
Yup....dir auch ein schönes WE |
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Das.Froeschle
Inventar |
#280 erstellt: 21. Mai 2011, 17:26 | |||||
Ja, und dies ist in der Wisenschaft z.B. mit Hilfe von Duftstoffen (Pheromone) erklärbar und nachweisbar. Gut riechen (und jemanden gut riechen können) hat in der Partnersuche nie geschadet Diese Wirkung ist unbestritten - aber die Wirkung von Ultraschall via LP... vielleicht bei Fledermäusen |
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cr
Inventar |
#281 erstellt: 21. Mai 2011, 19:25 | |||||
Wobei die Sache auch erwiesenermaßen nicht mehr klappt, wenn die Frau die Antibaby-Pille nimmt. Was dann falsche Partnerwahl oder bei bereits vorhandenem Partner Unlust bewirken kann. |
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klausjuergen
Stammgast |
#282 erstellt: 22. Mai 2011, 08:30 | |||||
Ist das ein Plädoyer für eine Duftschallplatte? |
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Hörbert
Inventar |
#283 erstellt: 22. Mai 2011, 11:16 | |||||
Hallo! @Schnuckiputz Auch dir ein schönes geruhsanes WE mit guter Musik. Hier eine Antwort die (hoffentlich) einige deiner Fragen beantworten kann:
Wie so oft spielt hier die Relevanz eine Rolle. Neben dem Umstand das selbst bei Vorhandensein solcher Ultraschall-Impulse der Energiegehalt durch Fertigungsbedingte Faktoren bei Schallplatten (Rauhigkeit der Vinylrille, Tiefpass beim Schneidevorgang um die Schneideköpfe vor´m Ausbrennen zu schützen, Begrenzter Frequenzgang der Microphone und die magnetische Sättigng des Bandmateriales beim Aufnahmevorgang. Filtern beim Zusammnmischen.) verschwindend gering wären und mit großer Wahrscheinlichkeit im Rillenrauschen untergingen kommt noch die Wiedergabeeitige Problematik durch Abtastverzerrungen und den RIAA-Filtervorgang hinzu. Desweiteren die Kapazität des verwendeten Phonokabels das hochfrequente Schwingungen kurzschließt respektive die Induktivität der Generatorspulen des Abtastsystems und die Phono-Kabel-Induktivität die hohe Frequenzen nicht gerade freundlich behandelt. Von deinm Ultraschall, -so überhaupt vorhanden-, würde nichts mehr übrig bleiben, ein indirekter aber recht sichre Indikator dafür sind im übrigen Haustierer und Kleinkinder die in diesem Bereich noch recht gut hören können. Bislange sind mir eigentlich keine Beichte über fluchtartig davonstürmende Hunde nd Katzn und über schrecklich brüllende Kleinkinder beim Auflegen einer Schllpatte bekannt, es sei denn ob der übqzogenenGesamtlautstärke, abe das geh ebensogut mit CD.
Um es einmal ganz hart zu formulieren: Wenn das so ist ist er wahschinlich krank und die Wahrnehmungsfilter im Gehirn die Seitenffekte ausblenden funktionieren ncht mehr richtig. Symphatie, Antiphati und andere Unterbewußte Wahrnehmungen erfolgen sehr wohl auf normalem Weg, nur sind hier eher der Geruch, das jweilige Bewegungsmuster oder im Falle von sogenannten Vorahnungen die unbewußte Mustererkennung am Werk. Da brauch es weder Ultraschallhören noch sonst eine Exotische Warhnehmung. Aber das alles sind Informationen die man sich auch selbst aus dem Netz holen kann. "Google ist dein Freund." MFG Günther |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#284 erstellt: 22. Mai 2011, 12:06 | |||||
Nein cr wollte olfaktorische Zusammenhänge zwischenmenschlicher Beziehungen aufzeigen die durch die Pille temporäre aversive Reize auslösen können. Obwohl so genau wollte das keiner wissen
Das Vinyl nicht nur gehört sondern zelebriert wird wie hier bereits angedeutet, ist für die audiophile Gemeinde allgemeingültig, so ein Plattenspieler macht viel mehr Arbeit und man möchte dafür klanglich belohnt werden. Ich favorisiere aus Bequemlichkeitsgründen meist die CD. Allerdings gibt's einige Ausnahmen und in bestimmten Situationen kommt Vinyllaune auf. Wenn diese Laune da ist dann aber richtig. OK aber das Problem ist, ich bin mir z B. nie so richtig sicher ob die Platte richtig abgetastet wird, alleine die richtigen Einstellungen des Tonarms (Höhenschlag, Seitenschlag, versch. Winkel, Auflagekraft usw.) die damit verbundenen möglichen Ton-Verluste die ich mental kaum verdrängen kann, die zugegeben durch die Wirkung eines schönen Rotweins zwar ausgeglichen werden können, die aber bei der CD von vornherein technisch ausgeschlossen sind auch wenn der Wein noch so gut ist Völlig anders sieht es aus wenn bei geeigneter Musik und im Beisein einer netten Person in Kerzenlichtatmosphäre eine Vinylscheibe aufgelegt sorry zelebriert wird. Man sieht sofort dass etwas passiert, eine runde schwarze mystische Masse dreht sich um die eigene Achse, der Tonarm schwenkt majestetisch Richtung Rand, um dann die Nadel mit ihrem Tonabnehmersystem sanft liftend nach unten satt in die Rille einklingen zu lassen. Ja das hat was. Das ist Glorifizierung pur, nein es wäre technische Ketzerei wenn diese analoge Prozedur des Auflegens audiophiler Exorzismus unterstellt werden würde ;-) Wo gibt es sonst so viele Möglichkeiten den Plattendreherklang nach persönlichen Bedürfnissen anzupassen und zu bestimmen ? Nadeln, Tonabnehmer-Systeme, Gehäuse, Feeds & Base, Tonarminnenverkablungen, Cinchkabeln, alles klingt irgendwie und niemand ist wirklich überrascht dass nichts gleich klingt so wie in der digitalen Welt. Was in der digitalen Wiedergabe als technische Gotteslästerung gilt, wird im analogen Bereich exzessiv ausgelebt, zurecht, wobei legitim geschwurbelt wird bis der Arzt kommt. So ein Auflegen einer genialen 180 Gramm Pressung vermittelt einem das Gefühl von Ehre und Würde, als ob der Aufleger die Musik selbst gemacht hätte. Aus einer entspannten Situation heraus kann sogar das Gehörte zum audiophilen Supergau werden. Wen interessiert dann das Rauschen und Kratzen einer Vinylscheibe wenn der Gefühlsrausch die Belohnung für das Erfolgserlebnis ist alles richtig gemacht zu haben ? [Beitrag von tsieg-ifih am 22. Mai 2011, 12:11 bearbeitet] |
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Das.Froeschle
Inventar |
#285 erstellt: 22. Mai 2011, 12:11 | |||||
schön! - mir kommen die Tränen der Rührung |
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TomBe*
Inventar |
#286 erstellt: 22. Mai 2011, 12:20 | |||||
Schnuckiputz schrieb:
Das.Froeschle schrieb:
So genau will das hier kaum einer wissen, aba...richtig wäre... Vor dem Geruch kommt beim Homo sapiens eigentlich eher Akustik und Optik Licht und Schall sind schneller oder die 2 zuständigen Sinnesorgane sind untergeordnet.... wie zB tlw. bei Hunden Erst wenn Mann/Frau sich näher kommen, spielt der Geruch in der Sexualität eine größere Rolle . Schönes Rest-WE [Beitrag von TomBe* am 22. Mai 2011, 12:30 bearbeitet] |
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heip
Inventar |
#287 erstellt: 22. Mai 2011, 14:51 | |||||
Also ich weiß nich' ... Als Klangträger ungeschlagen ? Ein sich abnutzendes, von vielen mechanischen Faktoren klanglich abhängiges Medium ist heute, zumindest für mich, keine Referenz. Der finanzielle Aufwand klanglich "CD Qualität" zu erreichen, ist bei Phono immens. Digitale Quellen sind ganz vorn ! Auf HD oder Stick, schnell (Sicherheits-) kopiert, überall verfügbar, abnutzungsfrei. |
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Ueli
Inventar |
#288 erstellt: 22. Mai 2011, 15:19 | |||||
@ schnuckiputz Frequenzen oberhalb 20.000 Hz geben auch BluRay, DVD-Audio usw. wieder. Das kann die vielzitierte besondere "Aura" des LP-Klangs nicht erklären. Ueli |
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heip
Inventar |
#289 erstellt: 22. Mai 2011, 15:24 | |||||
Die "Aura" besteht doch wohl aus der Summe des Signals der LP und der Resonanzen und Störgeräusche der Abspieler ? |
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Hörbert
Inventar |
#290 erstellt: 22. Mai 2011, 16:54 | |||||
Hallo! @heip Na ja, eine gut abgemischte, unbeschädigte und saubere LP hat schon ihren klanglichen Reiz, klar klingt sie weder so präzis noch so gut durchhörbar wie eine gute Digitalaufnahme und falls es sich um ein klassischs Stück handelt wohlmöglich mit Soprangesang sind die Schwächen der alten Elektro-mechanschen Abtastung nicht ganz zu verhelen. Aber wenn man es so mag spricht m.E. doch nichts dagegen. Es ist mir ohnehin in stetes Rätsel warum sich einige User unbedingt auf den Standpunkt stellen das diese Art von Musikkonservierung die überlegene wäre oder verborgene Vorteile hätte die bislange nocht nicht erkannt wären. Es gibt doch auch ohne alle diese Klimmzüge genügend Gründe sich alte Schallplatten anzuhören. MFG Günther |
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Haiopai
Inventar |
#291 erstellt: 22. Mai 2011, 17:08 | |||||
Hi Günther , seien wir da doch mal ganz ehrlich , wenn dieser audiophile Mythos das Medium Schallplatte nicht immer noch umgeben würde , wären Plattenspieler ala Transrotor oder einfach gesagt fast kein Neugerät jenseits der 1000 € Grenze mehr verkäuflich . Nur Optik und Materialaufwand ohne vermeindlich zählbare Verbesserungen reicht nicht , um einen solchen Dreher an den Kunden zu bringen , zumindest nicht in halbwegs rentabler Stückzahl . Gruß Klaus |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#292 erstellt: 22. Mai 2011, 17:37 | |||||
Tja Günther, das verstehe ich auch nicht, und wir sind da auch nicht alleine. Ich höre gern Schallplatte weil es ein faszinierendes Medium ist. Ich bin immer wieder fasziniert wie gut so eine primitive Technik doch klingen kann, aber von den technischen Aspekten reicht es absolut nicht an die CD oder ein anderes digitales Medium heran. Ich denke mal einen großen Reiz übt es auch aus das die Platte und ihre Wiedergabe nicht vollkommen ist, zudem kann man da ordentlich Zeit und Geld investieren um Optimierungen durchzuführen die bei digitalen Medien überhaupt nicht machbar sind. Man kann bei CD usw. überhaupt nichts tunen, bei Platten kann man mit der Auflagekraft spielen, einen anderen Nadelschliff oder gleich einen anderen Tonabnehmer probieren. Eventuell auch ein neuer Tonarm oder Justage nach anderer Schablone. [Beitrag von germi1982 am 22. Mai 2011, 17:37 bearbeitet] |
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heip
Inventar |
#293 erstellt: 22. Mai 2011, 17:49 | |||||
Genau das ist das Problem, hat mich immer gestört, dass die Teile einem irreversiblem Alterungsprozess unterliegen, ich erinnere mich an diverse Neukäufe wegen störender Nebengeräusche .... Ps.: Ich habe 2 jüngere Brüder, die viele meiner LPs damals "ausgeliehen" haben, ja ja, das hat was wechgeschlissen .... Nein nein, wer LPs gern hört soll das tun, hab' selber noch ca. 30 Stck., aber als Referenz für Klang ....., nee |
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Das.Froeschle
Inventar |
#294 erstellt: 22. Mai 2011, 17:52 | |||||
Man muß bei CD usw. überhaupt nichts tunen Können geht natürlich auch. Es gibt mittlerweile genügend digitale Soundprozessoren, DSP-Equalizer etc, mit denen man den gewünschten Sound wie gewünscht hinbiegen kann. Sogar mit Platenknistern & rumpeln, wenn's hilft |
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cr
Inventar |
#295 erstellt: 22. Mai 2011, 17:56 | |||||
Früher war doch jede 3. LP schon als neuer hin. Wenn ich nur dran denke, dass ich von meinen 12 Pink-Floyd LPs 4 wegen Defekte umtauschen mußte, ferner die Pressungen extrem miserabel waren (zB MORE, eine Albtraum). Die CDs waren alle dann um Längen besser als diese schundigen Originalpressungen aus den 70/80ern! Zudem wurden früher LPs in den Plattenläden auch vorgeführt, allein dabei gabs schon Kratzer und Bröseln wegen beschädigter Tonabnehmer. LP = ein Medium, das man besser vergißt. Jeder Kauf ware ein Risiko und ein Umtausch war häufig nötig. Mich hat das Kaufen von LPs extrem genervt. |
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TomBe*
Inventar |
#296 erstellt: 22. Mai 2011, 19:19 | |||||
Yau....diese dreckeligen Vorführläden..... üba all Vinylstaub. Geschied dem dreckeligen Vinyl ganz recht.... der Untergang L L PS [Beitrag von TomBe* am 22. Mai 2011, 19:20 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#297 erstellt: 22. Mai 2011, 19:38 | |||||
Hallo! Es ist schon richtig das das Spielen mit Tonarmen, Systemen und das ganze Drumherum seinen eigenen Reiz hat, andererseits ist da Medium nicht so schlecht das man es gar nicht mehr hören kann. Wenn man sich nicht darau versteift einen Sampler zu brennen auf dem Stücke von CD´s und Schallplattenstücke gemixt werden (das kann schnell unerträglich klingen) kann man mit der durhschnittlichen LP-Qualität recht gut leben. Als allgemeine klangliche Referenz hat die Schallplatte ohne wenn und aber seit ca. 30 Jahren ausgedient, wer seine prsölichen Präferenzen anders legen will kann das ja gerne für sich tun und er kann das auch gerne hier schreiben, das stört mich alles nicht. Mich stört es nur wenn jemand seine Sicht der Ding wieder besseres technisches Wissen als objektive Allgeminplätze verbraten will. Ich habe selbst immer noch ca. 2000 LP´s mit zum Teil recht seltenen Aufnahmen die nie auf CD erschienen sind und von denen ich etliche nicht missen möchte, deswegen ( aber nicht nur, hier gibt es natürlich auch den Spiel- und Basteltrieb ) habe ich auch in den Analogteil meiner Anlage weit mehr Geld gesteckt als mich der Neukauf der Werke und Interpretationn auf CD wahrscheilich gekostet hätten, -so es sie den gäbe-, aber das ist doch kein Grund mich jetzt der Illusion hinzugeben das diese alten Scherben und das gesamte analoge Geraffel (das ich trotz seiner Unvollkommenheit sehr mag) einer aktuellen Aufnahme- und Wiedergabetechnik in irgendeiner Weise überlegen sei. HiFi, Schallplatten und Schallplattenspieler sind verdammt noch mal ein Hobby und kei klangliches Wettrennen der Formate. MFG Günther |
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TomBe*
Inventar |
#298 erstellt: 22. Mai 2011, 20:18 | |||||
Hallo, nun.....wenn ich doch mal studieren sollte, wird es die Psychologie des Hörens vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und technischen Wandels sein. Tja....irgend jemand muß sich ja der dreckeligen und den sog. perfektesten Medien endlich mal annehmen Aber ich werde mich auch weiterhin hüten, hier selbstgefällige Rechthaberei an den Tag zu legen. |
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cr
Inventar |
#299 erstellt: 22. Mai 2011, 20:31 | |||||
Auf die Zigarettenasche habe ich ganz vergessen, in diesen Läden wurde damals meist geraucht auf T.k.r. War dann bes. fein, wenn sich Aschereste auf den Platten fanden. Andererseits wars natürlich auch ganz lässig damals (soweit ich das noch am Rande mitbekommen habe) |
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TomBe*
Inventar |
#300 erstellt: 22. Mai 2011, 21:31 | |||||
Igitt |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
#301 erstellt: 22. Mai 2011, 21:43 | |||||
also da Vinylchlorid sogar krebserregend ist bitte alle Platten zwecks Entsorgung zu mir Pro LP 1 € |
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