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Vergleich nuBox 310 und Elac BS 103.2+A -A |
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Autor |
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4Real
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:17 | ||||
Hallo! Nun, die Beiden Boxen die, Nubert nuBox 310 und der Elac BS 103.2 sind ja beide in der selben Preiskategorie angesiedelt. Jetzt ist mir etwas beim Vergleichen der Datenblätter der beiden LS aufgefallen. Es ist eigentlich alles fast gleich, die Größe, Volumen, Durchmesser der Chassis, und das Gewicht. Auffällig war, dass die Wattzahl der Nuberts doppelt so hoch ist, wie die der Elacs. (nuBox: 100 Watt, Elac: 50 Watt) Jetzt würd mich mal interessieren, ob die auch doppelt so laut spielen können, ohne zu den Klang zu verzerren. Gruß, 4Real |
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Haltepunkt
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:26 | ||||
@4real Schau mal in dieses Paper (ab S.7) Leider schweigen sich LS-Hersteller, insbesondere im hifi-Bereich, über aussagekräftige Verzerrungswerte aus. http://www.anselmgoe...chungen_dt/VDT98.pdf |
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cpace
Gesperrt |
#3 erstellt: 07. Mrz 2006, 14:29 | ||||
hhhm ich weiß: um doppelt so laut spielen zu können, brauchste die vierfache wattzahl, somit nein. außerdem hängt die lautstärke auch noch vom wirkungsgrad ab... was ich glaube: du solltest dir beide anhören. und ich glaube dass man bei kleineren boxen keine 50 watt braucht um sehr laut zu hören. gruß cpace |
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ROBOT
Inventar |
#4 erstellt: 08. Mrz 2006, 01:35 | ||||
Die Belastbarkeitswerte die Hersteller angeben kann man nur mit Erfahrung bewerten - und allgemein sollte man sie nicht überbewerten (ganz abgesehen vom Wirkungsgrad, einer im direkten Zusammenhang stehende Größe für den max. Schalldruck). Wie Haltepunkt schon andeutet gibt es auch keinerlei verbindliche Norm: der Eine gibt die echte elektrische Belastbarkeit an (wos anfängt zu bruzzeln ) der Andere beim mechanischen Ü-Punkt und der Nächste bei bestimmten Verzerrungswerten. Und dann gibts da noch diese Hersteller die völlig aus der Luft gegriffene Angaben machen, weil sie selber gar keine Ahnung von ihren Produkten haben oder um mit Werten zu protzen |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 08. Mrz 2006, 02:22 | ||||
Hallo, wir sind mal blau-äugig , nehmen uns die Herstellerangaben und berechnen die theoretische Maximal-Lautstärke. Nubert: 85 dB/W/m, mit 100 Watt (= 20 dB über 1 W) 85 + 20 = 105 dB in 1 m. Elac: 87 dB/2.8V/m, aber 4 Ohm Box wie Nubert, daher -3 dB = 84 dB/W/m, mit 50 Watt (= 17 dB über 1 W) 84 + 17 = 101 dB. Also theoretisch 4 dB Vorteil für Nubert. Da ist nicht doppelt so laut (dafür wären 10 dB nötig), wäre aber immerhin hörbar mehr. Trotzdem, die werden sich nicht viel nehmen . Dass die noch etwas kleinere Nubert doppelt soviel Leistung in Wärme umwandeln (*) und abführen kann, ist technisch nicht erkennbar. Also höhere Temperatur bei Nubert = stärkere (thermische) Kompression, was den Unterschied weiter verkleinert. (**) Ich würde es unbedingt auf einen Hörvergleich zu Hause ankommen lassen. Wahrscheinlich macht Elac einfach konservativere Angaben, und Lautsprecher know-how gibt es dort mindestens so viel wie bei Nubert. Gruss, Michael (*) = Wirkungsgrad nach Herstellerangaben umgerechnet: Nubert 0.40%, Elac 0.32% (Freifeld); also müssen >99% in beiden Fällen in Wärme umgewandelt werden. (**) = Den PTC-Überlastschutz hat die BS 103.2 auch --hat sich IMHO Nubert bei Elac abgeguckt --, bei Pegelorgien sollte also keine Gefahr bestehen. |
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Gianchi
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Mrz 2006, 04:28 | ||||
Hi, das Meiste wurde schon gesagt. Beide LS gehören zu den Besseren in ihrer Kategorie. Ich würde mir beide nach Hause holen und vergleichen. Die, die Dir am ehesten zusagt behältst Du dann. Grosse Klangunterschiede wirst Du aber nicht feststellen können, da beide LS was Chassis-Bestückung, Kennempfindlichkeit, Amplitudengang, Nettovolumen usw. nahezu identisch sind. Die Frequenzweiche der Nubert-Box ist von höherem Aufwand, was sich u.a. in den Messungen wiederspiegelt. Auch der TMT der nuBox ist mechanisch deutlich belastbarer. Dieser verträgt problemlos höhere/stärkere Bassimpulse ohne die Schwingspule an der Poloplatte anschlagen zu lassen. Allerdings kommt das Ganze im Normalgebrauch nicht zum tragen, da der Begrenzende Faktor - wie von "Mwf" erwähnt - von thermischer Natur ist. Die Maximal-Pegeln beider LS liegen in etwa in dem von "Mwf" ermittelten Bereich - obwohl "streng genommen" diese dB-Angaben ohne Frequenz- und Klirrfaktor-Angabe als...naja, lassen wirs gut sein Des weiteren handelt es sich bei beiden Kontrahenten um echte 4-Ohm LS mit Phasendrehungen im für den Verstärker unkritischen Bereich von unter +- 60°, was die "Klangunterschiede" im direkten Vergleich (mit dem selben Verstärker und Pegelabgleich) noch weiter reduziert. (Mein) Fazit: Bei beiden Hersteller bekommst Du viel Box fürs Geld. Bei Nubert die technisch etwas bessere Box, bei Elac die doppelt so lange Garantie. Ein Fehlkauf kann man aber bei beiden getrost ausschliessen. Gruss, Gianchi Ach ja, für die doppelte Lautstärke benötigt man -wie von "Mwf" bereits erwähnt - 10dB mehr. Das wäre dann die Zehnfache Leistung und nicht - wie von "cpace" behauptet - nur die Vierfache. (Vierfache Leistung wären lediglich 6dB) |
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4Real
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Mrz 2006, 12:05 | ||||
Okay, danke sehr. Ich hab schon die Elacs sein ein paar Wochen. Bin sehr zufrieden damit, nur hat mich der Vergleich der Datenblätter schon stutzig gemacht und ich wollte man wissen, ob da große Unterschiede bestehen.
Das heißt also, dass die Regalboxen generell einen hohen Wirkungsgrad haben. Wie isses bei einem Standlautsprecher? Wenn bei einem LS z.B. 130 Watt Sinus angegeben sind, muss man dann auch einen Verstärker holen, der auch 130 Watt Sinus hat? |
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Haltepunkt
Inventar |
#8 erstellt: 08. Mrz 2006, 14:29 | ||||
"Mwf" hat die Antwort geliefert, vielleicht nur noch nicht so offensichtlich: also bewusst unreflektiert die Herstellerangaben (Kennempfindlichkeit) für die zu erwartende max. Lautstärke herangenommen
Info zu seiner Berechnung z.B. hier ersichtlich http://www.burosch.d...ng_ist_sinnvoll.html und dann praxisgerecht relativiert:
Detailliert gibt es eine hervorragende Erklärung von "US" zu diesem Sachverhalt:
[Beitrag von Haltepunkt am 08. Mrz 2006, 14:30 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#9 erstellt: 09. Mrz 2006, 02:09 | ||||
@ 4Real und cpace
Eher nein. Es gibt zwar auf hohe Effizienz getrimmte Kompaktboxen (mit wenig Tiefbass) und auch extrem auf Tiefbass gezüchtete Stand-LS (= Wirkungsrgrad nicht höher, evtl. sogar niedriger als Regal-LS). Je nach Auslegung der Basstreiber (Herstellerphilosopie) erlaubt das z.B: 3-fache Volumen eines Stand-Lautsprechers: -- bis zu 4.5 dB höherem Wirkungsgrad (bei gleicher Bass-Ausdehnung wie die Kompaktbox), plus z.B. doppelte Belasbarkeit (+3dB) = +7.5 dB Maximalpegel, oder: -- bis zu ...tiptiptip... Faktor 0.69-fache untere Grenzfrequenz (bei gleichem Wirkungsgrad) und nur +3 dB Maximalpegel. In der Praxis dominiert der Kompromiss, z.B. +2 dB Wirkungsgrad und Faktor 0.82 tiefere Grenzfrequenz (*) siehe z.B. Elac BS 103.2 vs. FS 108.2 -----------------
Eindeutig nein. Es ist nichtmal so, dass die diversen "Lautsprecher-Watt" und "Verstärker-Watt" nach gleichem Verfahren bestimmt werden. Ganz kurz: -- Zuviel schadet selten ;), -- zuwenig schützt nicht automatisch den LS , -- zum dezent hören -- insbes. im Nahbereich -- reichen 1 - 10 W Gruss, Michael (*) = theoretische Werte auf Basis gleicher Funktionsprinzipien z.B. Bass-Reflex |
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