HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » altern frequenzweichen? | |
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altern frequenzweichen?+A -A |
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Autor |
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schnuddel55
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Apr 2006, 12:59 | |
hallo, vielleicht hat jemand von euch erfahrungen mit folgendem problem: bei meinen alten PA-LS klingen nur noch die bass-chassis normal; das hoch-mittelton-modul wird scheinbar? immer leiser. (praktisch wird nur noch der bass-bereich wiedergegeben). nun sind da ziemlich simple "fequenzweichen" drin verbaut, bestehend aus spule und elkos. kann es sein, dass nach nunmehr 40jährigem betrieb die elkos "ausgelutscht" sind?? wenn ja - müssen die gegen die exakt gleichen ausgetauscht werden (folien-elko, glatt, mit polarität, 10uF/15V), oder kann ich sie gegen tonfrequenz-elkos mit ähnlicher kapazität austauschen? dank im voraus mfg |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Apr 2006, 13:01 | |
Ja, das ist sogar ziemlich sicher so nach 40 Jahren. Ich würde die gleichen Typen verbauen. |
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A1B2C3D4
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Apr 2006, 13:31 | |
@ Schnuddel: Elkos "trockenen aus", weil das Elektrolyt verdampft. Beim Austausch ist zu beachten: 1) nur bipolare Kondensatoren (also, keine normalen Elkos) verwenden 2) Spannung sollte gleich oder aber höher sein 3) Kapazität sollte möglichst gleich sein (zur Not mehrere Kondensatoren parallel schalten). [Beitrag von A1B2C3D4 am 22. Apr 2006, 13:32 bearbeitet] |
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schnuddel55
Stammgast |
#4 erstellt: 28. Apr 2006, 12:11 | |
hallo A1B2C3D4 und andisharp, habt dank für eure tipps - die alten pa-ls klingen wie neu, nachdem ich ihnen einen satz neue tonfrequenz-elkos spendiert habe (die alten waren noch die originale von isophon ..). sogar die tiefen klingen jetzt ganz anders; viel konturierter, sauberer. wenn´s electronic conrad hier nicht gäbe .... mfg stef |
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LEONE
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 03. Mai 2006, 05:26 | |
Hi, ja die Elko`s trocknen aus mit der Zeit. Wechsele diese mit neuen Bipolarelko`s oder soger Polypropylenkondensatoren aus wenn dies vom Wert und Platzbedarf her geht. Für PA reichen allerdings Elko`s sicher . Ist ja kein HighEnd System. Natürlich mit dem gleichen Nennkapazitätswert und nicht "möglichst" gleich :-). Der Hersteller der Caps ist eher egal wenn der Wert stimmt. Gruss ... |
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schnuddel55
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Mai 2006, 04:41 | |
hi leone, da ist aber jemand ´nem irrtum aufgesessen - pa´s - zumindest die, die von musikern auf der bühne genutzt werden, sind vorrangig auf besonders originalgetreue reproduktion über den gesamten lastbereich konzipiert. ist ja logisch - gerade da werden die höchsten anforderungen gestellt. was also sollte näher an high-end sein ... (sogar meine ältesten pa´s, le2 von 1966, werden noch mit 300,- €/paar gehandelt, und die sehen in dem alter schon ziemlich mitgenommen aus). grüsse aus köpenick stef |
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Toni78
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 08. Mai 2006, 06:19 | |
Hm, nun ist aber doch so das man bei den Lautstärken die auf einer Bühne gefahren wird eine leichte Abweichung vom Frequenzgang nicht mehr wahrgenommen wird. Zudem vermischt sich ja der Sound der PA mit dem der Instrumente. Ich hatte bis vor kurzem selbst eine PA zuhause (keinen Conrad Billig Kram sondern 2x18" Bässe von Zeck und 2x12" Mittentöner von Dynaord - alle mit Electro Voice Chassis bestückt). Nunja der Klang war dank Equalizer ordentlich, hält aber in Punkto Feinheit und Tiefgang keinen Vergleich zu meinen jetzigen Cantons stand. Der Wirkungsgrad und der Druck der PA war natürlich aus einer anderen Welt - hatte jedenfalls viel Spass gemacht. Wenn mein Fräulein nicht dauernd gegen die riesen Boxen gewettert hätte stünden die heute noch bei mir. Abgesehen davon sind meine Partyzeiten vorbei und die Dinger waren in der Wohnung schlicht überdimensioniert. |
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schnuddel55
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Mai 2006, 22:33 | |
hi toni78, ja, du hast schon recht, allerdings sind die lautstärken auf der bühne nicht immer so wie auf paaaatie. die zeiten sind bei mir auch vorbei, auch wegen meines "fräuleins". aber wir haben einen kompromiss gefunden; die überdimensionierten ls fallen kaum auf, weil ich noch `ne macke habe: grosse pflanzen .. was für pa hattest du zu hause ?? in meinen werkeln u.a. 15" bässe von fender, hochtonhörner von pioneer und mitteltonhörner von dynacord, und ich brauch zum glück keinen equalizer, weil ich nach jahren des probierens nach und nach amps gefunden habe, die mit den pa´s umgehen können. würdest du mir verraten, welche cantons du jetzt hörst ? irgendwann werden wir ja mal aus diesem relativ "krachresistenten" köpenick in einen ruhigeren bezirk umziehen und dann könnte das relevant werden .. bis dahin werde ich meiner sucht frönen <gg> sincerely yours stef |
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Toni78
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 09. Mai 2006, 04:09 | |
Aaalso, kann ir leider keine sooo genauen Angaben geben weil ich die PA gebraucht gekaut hatte. Sie stand jedenfalls mal in einer Disko. Warte mal ich kruschtel mal ein Bild raus: Wie gesagt die Basslautsprecher sind von Zeck (46cm = 18" von Electro Voice) und hatten 400Watt RMS bei einer Empfindlichkeit von 105dB/Watt/1m (!!!) - man stelle sich den max Schalldruck mal vor! Zu dem Mittelton kann ich noch weniger sagen, es war eigentlich ein Dynacord-Bühnenmonitor mit einem 12" Mitteltöner von Electro Voice. Man konnte die Lautstärke einstellen und jedenfalls konnten auch die einen Höllenlärm machen. Als Hochton hatte ich mit bei Orbid Sound ein recht grosses und schweres Horn gekauft, Du siehst es oben lose aufliegen... da weiss ich gar nix drüber ausser das auch dies extrem belastbar ist. Zusätzlich noch ein billiges Piezohorn von Conrad was ich einfach so noch mitlaufen liess. Leider kam ich nie in den Genuss einer gscheiten PA Endstufe, es musste dafür ein Yamaha AX870 herhalten, der aber eigentlich ganz ordentlich Dampf machte - dem wahnsinns Wirkungsgrad der PA sei Dank! Natürlich wurde so das Potential der Lautsprecher nie genutzt, aber es reichte für viele Partys und um die Augäpfel in der Wohnung so vibrieren zu lassen das man kaum noch sehen konnte. Jetzt habe ich als Hauptlautsprecher 2 Canton Ergo RC-L, die sind auch sehr belastbar, aber natürlich kein Vergleich zu der PA... die Zwerchfellmassage ist da nicht so intensiv Aber klanglich sind die Canton schon besser, vor allem im Tiefbassbereich kommt mehr hörbares rüber. Die PA hatte noch einen entscheidenden Nachteil: Sie machte erst bei hohen Lautstärken Spass und Gewann dann auch an Klang. Die hart aufgehangenen Lautsprecher sind einfach nix für "normales" Musikhören. |
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LEONE
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Mai 2006, 16:11 | |
Hi geschätzter SCHNUDDEL 55 . Da die Buchstaben PA Public Adress ( in etwa Publikums Beschallung ) bedeuten denke ich das dies eher auf lautstarke Beschallung hinweist als etwas anderes. Gute Abhörmonitoren auf der Bühne oder noch besser im Studio heissen vielleicht auch "PA"-Speaker und sind frequenzgangglatt und präzise. Dort werden sicher hohe Anforderungen gestellt und auch meistens erfüllt. Sicher auch in der Frequenzweiche drin. So denke ich nicht alles was mit PA oder High End angeschrieben ist erfüllt ganz automatisch hohe Anforderungen im HIFI-Sinne. So bin ich kaum einem Irrtum aufgesessen. :-) Gruss ... |
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