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Bi-wiríng verdoppelt Wiederstand?+A -A |
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Autor |
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Carpetcrawler1974
Neuling |
#1 erstellt: 28. Mai 2006, 20:26 | |
Hallo! Ist es richtig, dass wenn ich meine Boxen via bi-wiring betreibe, sich der Wiederstand von jetzt 4 auf 8 Ohm verdoppelt? Grüsse! André |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Mai 2006, 10:15 | |
Nein! Jetzt führst Du ein Kabel zu den Boxen und verbindest das Hoch- und Tieftonterminal da. Im anderen Fall hast Du getrennte Kabel und machst die Verbindung schon am Verstärker. Unterschied? Der Kabelverkäufer dankt es Dir. Aber das wars dann schon. |
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soundfield
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Jun 2006, 15:59 | |
Ich lass meine Magnat Quantum 905 per Bi-Amping laufen. Das erzeugt ein wesentlich größeres KLangbild mit verbessertem Bass und noch spritzigeren Höhen. Viele jedoch bezweifeln die KLangverbesserung durch BI-AMPING/WIRING. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Jun 2006, 13:27 | |
Bi-Amping und Bi-Wiring sind zwei Paar Stiefel und nicht vergleichbar. Bei Bi-Wiring werden einfach die Kabel vom Verstärker zur Weiche doppelt geführt, was keinen nachweislichen Vorzug hat. Bei Bi-Amping muss man noch zwei Techniken unterscheiden. Erstens das Biamping mit der verbleibenden Weiche in der Box. Der Vorteil dieser Technik ist, dass ein übersteuerter Bass nicht zwangsläufig zu Oberwellen führt, die über den Hochtöner abgestrahlt werden. Damit nimmt akustisch gesehen der Klirr ab und ausserdem wird der Hochtöner nicht verbraten. Nachteilig ist, dass die Weiche in der Box verbleibt und so (je nach Konstruktion) Verzerrungen erzeugt und die Dämpfung vermindert. Die zweite Bi-Ampingmöglichkeit nutzt vor den Endstufen eigene Aktivweichen, sodass die Weiche in der Box entfallen kann. Damit sind alle ihre Nachteile eliminiert. Allerdings ist es nicht ganz einfach, so etwas zu realisieren, weil meist die Boxenweiche noch für Frequenzgangkorrekturen eingesetzt wird. Es ist also vorgängig nötig, diese auszumessen und mit der Aktivweiche nachzubilden.
Da ich bisher keine Methode gefunden habe, das Klangbild auszumessen (Länge, Breite, Tiefe?), kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen. Und solange der Frequenzgang oder die Leistung durch das Biamping nicht verändert wird, wird sich auch an den restlichen Aussagen nichts wesentlich verändertes ergeben. Tatsache ist natürlich, dass jetzt die doppelte Leistung pro Box zur Verfügung steht und dass die gegenseitige Beeinflussung sowohl in der Box als auch im Verstärker geringer wird, was die Intermodulation verbessert. Die erwähnte Klangverbesserung müsste in einem Blindtest nachgewiesen werden. |
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soundfield
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Jun 2006, 13:10 | |
Ich hoffe das war ironisch gemeint. Wenn du die Ls. weiter auseinander stellst wird das Klangfeld einfach weiträumiger. Da musst du mir aber zustimmen. Natürlich misst man nicht die Tiefe des KLangfeldes, aber du hörst den Unterschied. Hör dir mal die 5te Sinfonie von Mahler einegspielt von Sir Georg Solti an. Einfach traumhaft. Die Aufnahme hat eine unglaubliche Tiefe. Vergleich sie mal mit einer beliebigen anderen KLassikaufnahme. Selbst der unmusikalischste Mensch hört den Unterschied. Ich kenne im übrigen den Unterschied zwischen BI-AMPING und BI-Wire. BI-Wire erzeugt für meine Ohren keine signifikante KLangverbesserung. Aber BI-Amping ist wirklich hörbar besser. Wer es nicht glaubt soll se selber mal ausprobieren. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 19. Jun 2006, 14:06 | |
Meine Antwort war in dem Sinne ironisch gemeint, als es tatsächlich keine Methode zum Ausmessen gibt. Aber sie war in dem Sinne nicht ironisch gemeint, weil jeder unter einem grösseren Klangbild verstehen kann, was er will. Solche Aussagen sind nicht definiert und auch nicht definierbar, darum jeweils meine "spitze Feder", wenn ich sowas lese.
Diese Aussage hat mich dazu bewogen, den Unterschied nochmals zu betonen. Aus Deiner Aussage ging ja nicht hervor, dass Du den Unterschied kennst, wenn Du in beiden Fällen von hörbaren Klangverbesserungen schreibst. Dass dies für Bi-Wiring nicht wirklich zutrifft, hast Du ja erst in Deiner Antwort klargelegt. Was letztlich noch zu klären bliebe, wäre der Grund für die Klangverbesserung. Und vor allem wird es schwierig, den Unterschied in einem Blindtest ohne Unterbruch nachzuprüfen. Ich behaupte, dass ein Unterschied vorhanden ist, dass aber der Unterschied (wenn die Lautsprecherweiche immer mitbetrieben wird) je nach verwendeten Geräten auf einen unhörbaren Rest zusammenschrumpfen kann. Es hängt also stark von der Konstellation ab, was da raus kommt. Und noch ein Wort zur "Tiefe" einer Aufnahme: Die Tiefe des Raumes lässt sich nur durch die Klangfärbung, den Hallanteil und die Lautstärke feststellen. Und damit das geht, muss neben einem Instrument in der räumlichen Tiefe gleichzeitig ein Instrument in der Nähe hörbar sein. Durch die Klangdifferenz kann das Gehirn die Tiefe des Raumes einigermassen abschätzen. Wenn also die räumliche Tiefe sich verändert, so verändert sich die gesammte klangliche Abstimmung. Dies ist bei Frequenzgang- und/oder Pegeländerungen der Fall und sollte durch Biamping eigentlich nicht entstehen, wenn die Verstärker richtig angesteuert werden. |
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