Klein+Hummel M51 besser als Fostex 6301?

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Klaus-R.
Inventar
#1 erstellt: 08. Jan 2007, 12:16
Hallo,

erstmal prost Neujahr

Nun zum Thema: die kleinsten Hummeln kosten mehr als 2mal so viel wie die Fostex, hat jemand Erfahrung mit diesen Winzlingen, ist der Mehrpreis gerechtfertigt?



Klaus
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jan 2007, 14:35
Im Fostex ist eine zumindest teilweise diskret aufgebaute Endstufe drin, beim K+H wird ein Autoradio-IC verbaut. Aus dieser Sicht ist der Fostex eindeutig überlegen.
Andererseits kann man den K+H auch mit 12V vom Auto-Bordnetz betreiben, was beim Fostex nicht vorgesehen ist.
Klanglich ist der Fostex sehr ausgeglichen, dafür hat der im K+H verbaute Westra-Lautsprecher ein gutes Ausschwingverhalten, wie das "Wasserfalldiagramm" zeigt.
Im Studiobetrieb sind beide im Einsatz, aber nicht zur Qualitätskontrolle, sondern nur zum abhören, ob und was da an Ton anliegt. Ein Probehören lohnt sich in jedem Fall.
Klaus-R.
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2007, 16:22
12V-Betrieb ist nicht vorgesehen. Probehören wird sehr wahrscheinlich schwierig, wenn nicht unmöglich. Es gibt dann noch den Yamaha MS 101 II, gibt es da noch was Interessantes zu berichten?


Klaus
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2007, 09:11
Den Yamaha kenne ich nicht näher.
Die Frage ist, was Du mit diesen Dingern anfangen willst. Meist sind sie ja als Hilfsmonitore im Einsatz, wie ich bereits beschrieben habe. Der Einsatz auf der Bühne für Nahfeld-Monitoring ist zwar denkbar und wird bisweilen auch so gezeigt, nur reicht dafür meist die Lautstärke nicht aus. In solchen Fällen wurden dann meist die Fostex SPA mit ihren 100W eingesetzt. Nur sind diese nicht mehr lieferbar.
Klaus-R.
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2007, 09:32
Moin richi,


Da unsere neue Putzfrau katastrophal schlecht bügelt, muss Männe ran . Unbedingt notwendige Bügelzutat ist Mucke, also muss 'ne kleine Anlage her (CD-player/walkman + aktive LS mit Lautstärkeregelung). LS vom Format der Fostex kann ich dann auch mit in den Urlaub nehmen und Mucke vom laptop spielen.

Ich habe mir mal die kleinsten Genelec angehört, leider recht bassschwach (66 Hz lt. Datenblatt), angesichts der Grösse kein Wunder. Ich nehme daher mal an, daß der Bass bei den Fostex (bzw. K+H, Yamaha) eher noch schwächer ist.

Ich habe mir die Production Partner bestellt, wo die Fostex getestet wurden, mal schauen, was die dazu gesagt haben.

Klaus
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jan 2007, 10:09
Bei den Fostex wie auch den Yamaha ist der Lautsprecher vorentzerrt. Das bedeutet, dass im Bass und in den Höhen eine Anhebung vorhanden ist, die die Schwächen des Lautsprechers ausgleichen. Irrtum vorbehalten ist der Fostex zwischen etwa 70Hz und 18kHz auf +/-3dB linear.
Wenn man Angaben anderer Boxen sieht, so wird (frühere Heco mit 13cm Bass) ein Frequenzgang von 48Hz bis 25kHz angegeben, allerdings ohne Toleranzangabe. Diese Toleranz war jeweils im Mittenbereich +/-3dB, an den Bereichsenden +5/-10dB. Würde man das beim Fostex zugrunde legen, wäre die Übertragungsbandbreite noch grösser.
Theoretisch gäbe es noch ein weiteres Ding, das schon beinahe als "Monitörchen" durchgehen könnte: Der kleinste von Geithain. Nur ist dieser meines Wissens nochmals ein rechtes Stück teurer (habe keine Preisangaben) und der Bass ist bewusst bei 100Hz abgeriegelt, um etwas mehr Lautstärke und etwas weniger Klirr zu produzieren.
Ich würde meinen, dass Du mit den Fostex sehr gut bedient bist.
Klaus-R.
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2007, 13:37
Hoerzone hat den MO-1 nicht in seiner Preisliste, beim gurgeln habe ich einen Stückpreis von 715 Euro gefunden, bisken teuer für 'nen Bügel-LS. Auch kann man ihn nicht so mal eben in den Urlaubskoffer schmeissen, da aus furniertem MDF gefertigt.


Klaus
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