HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Frage zum Bi-Wiring | |
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Frage zum Bi-Wiring+A -A |
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Autor |
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i.meyer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 16. Okt 2003, 17:47 | |
Hallo, wenn ich meine Chario Hiper mit Bi-Wiring betreiben möchte, muss ich dann die Brücken zwischen den Anschlüssen abnehmen, oder kann bzw. muss ich sie sogar dort lassen? MfG Ingo Meyer |
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Shrek
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Okt 2003, 18:05 | |
Hallo i.meyer, für Bi-Wiring solltest Du die Brücken entfernen. Gruß Uwe |
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EWU
Inventar |
#3 erstellt: 16. Okt 2003, 20:42 | |
die Brücken mußt Du sogar abnehmen. |
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hallo
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Okt 2003, 20:45 | |
Warum? |
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Stefan_G2
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 16. Okt 2003, 21:02 | |
@Hallo Warum ? Mit ein wenig Nachdenken könntest Du dir dir Frage selbst beantworten. Wie willst Du denn mit den getrennten Kabel die Weiche erreichen, wenn Du vorher eine "Kurzschluß" machst ? [Beitrag von Stefan_G2 am 16. Okt 2003, 21:03 bearbeitet] |
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hallo
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Okt 2003, 21:15 | |
Nun ja, so einfach ist das nicht. Ich bezweifle, ob bei einem Blindtest ein Unterschied hoerbar ist. Auf der anderen Seite (Amp) sind die Kabel ja eh schon kurzgeschlossen. Vielleicht sollte ich aber auch sagen was ich von Bi-Wiring halte: Gruss Hallo |
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lantanos
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Okt 2003, 21:52 | |
@Hallo, so ganz verstehe ich deinen Beitrag nicht. Wieso sind die Kabel sowieso kurzgeschlossen am Amp??? Abgesehen vom Sinn oder Nichtsinn des Biwireings und ob wer was hört (hoffentlich kommt nicht wieder eine dieser Selbstzweckdiskussionen in Gang) - die Brücken müssen natürlich weg. Einfach ausprobieren und wenn's den Ohren gefällt, ja dann ist's doch gut. Der Händler freut sich auf jeden Fall. BTW, ich gehöre auch der Fraktion "Ich habs gehört" an. Nächtlichen Gruß L |
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hallo
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Okt 2003, 09:13 | |
Nun biwiring bedeutet ja ein Amp und 2 paar kabel, also muessen sie per definition auf der Amp-Seite gebrueckt sein. Wenn ich dann mal nachrechne wie gross der Widerstand der paar Meter Kabel ist, dann glaube ich nicht, dass man hoert, ob sie auf der LS-Seite gebrueckt sind oder nicht. Auf dem oberen Bild sieht man die Kabel als Widerstaende dargestellt. Diese sind allerdings so klein, dass man sie vernachlaessigen kann. Auf dem unteren Bild sind sie deshalb auch entfallen aber dafuer habe ich die Bruecke am LS eingezeichnet. Schaltungstechnisch ist es ohne belang ob man die Bruecke entfernt oder nicht. Aber Vorsicht, ich gehoere nicht zu der Voodoo Fraktion. Von dieser erhalte ich wahrscheinlich Aerger, weil ich die Kabelwiderstaende einfach vernachlaessige. Mit einen bisschen Glauben an Voodoo kann man da Widerstaende, Induktivitaeten, Kapazitaeten und sogar Wellenwiderstaende und Skineffekte sehen. Am Ende kann man gar noch das Widerstandsrauschen hoeren. Ich will hier keine Diskussion lostreten, wollte nur i.meyer den nicht Voodoo Standpunkt darstellen oder richtiger, einfach nur meinen Standpunkt darstellen. Welche Ansicht er dann teilt, muss er selber sehen/hoeren. Gruss Hallo |
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Wolf352
Inventar |
#9 erstellt: 17. Okt 2003, 09:14 | |
Hi, mal ne andere Frage zum gleichen Thema. Ich besitze ein Single-Wire Kabel von Ensemble "Voice Flux" konfektioniert mit WBT Winkel Banans. Ich könnte nun das selbe Kabel nochmal günstig kaufen. Kann ich das Kabel Verstärkerseitig "zusammenstecken"? Oder wäre es besser ein normales Biwiring Kabel zu kaufen? |
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hallo
Stammgast |
#10 erstellt: 17. Okt 2003, 09:19 | |
Von meinem Standpunkt aus ja. |
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wolfi
Inventar |
#11 erstellt: 17. Okt 2003, 11:47 | |
Hallo ihr alten hifionisten, richtig ist,dass Dolby B wohl das geeignetste Verfahren für die Technics wäre, falsch dass Dolby B erst bei 5kHz einsetzt. Vielmehr setzt Dolby B als sogenannter Sliding -Band - Kompander bei wechselnden Frequenzen - oftmals schon im Mitteltonbereich - ein. Das Ganze ist abhängig von der Art des Eingangssignals. Dolby B ist bekanntlich auf exakte Pegelverhältnisse bei Aufnahme und Wiedergabe angewiesen und reagiert sehr stark auf falsch eingemessene Maschinen und auch auf Azimuthfehler. Aus diesem Grund sind hochwertige Geräte,z.B. Revox A 77/B 77 im Gegensatz zur Akai 630 DB, vor jeder Aufnahme zumindest bezüglich des Pegels von Außen zu justieren. Die fehlerhafte Justage ist übrigens der Hauptgrund, warum die Dolby-Verfahren - insbesondere wegen der Höhenverluste bei Cassettengeräten - einen Ruf als starke " Höhenkiller " haben. Derartige Probleme treten in Verbindung mit den Breitbandkompandern wie z.B. highcom, dbx etc. weniger auf, dafür kann man sich dort Probleme mit der Bandsättigung bzw. abhängig von der Qualität der verwendeten Geräte mit "Rauschatmen", d.h. einem Auf - und Abschwellen des Rauschteppichs, einhandeln. In jedem Falle empfiehlt sich zunächst ein exaktes Einmessen auf eine aktuelle Bandsorte vom EMTEC oder Quantegy. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich für 19 cm/s andere Bänder empfehlen als für 38 cm/s. Bei dieser Gelegenheit wird sich möglicherweise sogar herausstellen, dass ein Rauschunterdrückunssystem entbehrlich ist. Die Technics RS 1500 US ist nämlich normalerweise auf den sogenannten AMPEX - Pegel eingestellt, dieser entspricht bei 0 dB einem Bandfluss von 185 nWb, modernere Maschinen wie die Revox PR 99 MkIII besitzen 320. Was heißt das Ganze jetzt auf gut deutsch ? Normalerweise untersteuert man in der Praxis mit der Technics, wenn man bis 0 dB aussteuert, um mindestens 5 dB im Vergleich zu einer modern eingemessenen Maschine. Man kann durch mutiges Aussteuern mehr als 5 dB an Dynamik gewinnen. Moderne Bänder wie die o.g. können diese höheren Pegel ohne Weiteres ab, ohne dass die Gefahr eines störenden Klirrfaktors besteht. Wer dennoch partout auf eine neue Einmessung der Technics verzichten will, kann versuchen, durch Umschalten der VU - Meter - ist an der RS 1500 ausdrücklich auch von Außen vorgesehen - eine höhere Aussteuerung und einen höheren Aufnahmepegel und damit weniger Rauschen zu erzielen. Hier sind ohne Weiteres 6 dB und mehr Gewinn möglich. Wenn man bedenkt,dass Dolby B in der Praxis oft nur 8 dB oder weniger Gewinn an Dynamik bringt, wird man in vielen Fällen ohne NR-Systeme auskommen und überrascht sein, wie rauscharm eine "stinknormale" Bandaufnahme sein kann. Vor allem, wenn man vernünftigerweise mit 19 oder 38 cm/s aufnimmt. Es grüßt Euch wolfi |
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_axel_
Inventar |
#12 erstellt: 17. Okt 2003, 16:57 | |
@wolfi: DER war gut! |
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_axel_
Inventar |
#13 erstellt: 17. Okt 2003, 17:03 | |
@Wolf352: Bei einem 'richtigen' BiWiring-Kabel würde ich auch nichts anderes erwarten, als dass verstärkerseitig an jeden Stecker 2 Leitungen drangeknubbelt sind. Den Hauptvorteil eines solchen Kabels ggü. 2 normalen sehe ich 'nur' im einfacheren Anschluss: Wer bekommt schon 2 Bananas in eine Buchse? Axel |
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Antenne
Stammgast |
#14 erstellt: 17. Okt 2003, 18:11 | |
Hallo, wenn man unbedingt BiWiring machen will, und der Verstärker 2 LS-Anschlüsse hat, kann das ganz einfach anschließen ohne viel in eine Buchse zu quetschen: Das Kabel für den Hochton an die Klemme A und das Kabel für den Tiefton an die Klemme B! Dann am Verstärker den LS-Schalter auf A+B stellen - fertig ist das. Wenn der Verstärker nur einen LS-Anschluß hat würde ich das mit dem BiWiring sowieso lassen. Das ist nur ein ziemlich unsinniges Gequetsche von Kabeln in eine Buchse - nachher entsteht noch ein Kurzer.... Schöne Grüsse |
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elpopelpo
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 17. Okt 2003, 20:16 | |
Ich hab' vor kurzem beim Händler um die Ecke gesehen, dass der die beiden Kabel bei Bi-Wiring auf Verstärkerseite einfach zusammengelötet hat und somit ein Kabelende produzierte, das dann problemlos in die Buchse passte. muss man dafür lötprofi sein? keine ahnung... |
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Antenne
Stammgast |
#16 erstellt: 17. Okt 2003, 21:21 | |
Hallo, Zunächst: Kabelenden werden nicht verzinnt oder verlötet in eine Buchse geschraubt! Das ist Pfusch.... Man braucht dazu auch einen Lötkolben mit ausreichend Leistung! Mit einem 16 Watt Lötkolben kann man noch so gerade 1,5 mm2 gut verzinnen und verlöten. Um aber zwei 4 mm2 Strippen ordentlich zu verlöten braucht man schon einen 80 oder 100 Watt Lötkolben. Alles andere hat keinen Sinn und gibt nur kalte Lötstellen. Allerdings ist es nicht praktisch, verzinnte Kabelenden in eine Buchse mit Klemmdruck zu schrauben! Das Zinn gibt nämlich im Laufe der Zeit nach und die Verbindung löst sich dann, auch wenn man die Schraube sehr fest zieht! Nach VDE ist das Verzinnen von Leiterenden für Netzspannungen auch gänzlich verboten. Ganz davon abgesehen das die meisten Verstärkerbuchsen nur Kabel bis etwa 10 mm2 aufnehmen können. Das wird schon eng werden mit zwei 4ern die auch noch verzinnt sind. Durch den steifen Zinnklotz der beiden Kabeln besteht auch die Gefahr, das man sich letzlich die Buchse ruiniert. Schöne Grüsse |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 17. Okt 2003, 23:45 | |
Außerdem hat oxidiertes Lötzinn einen ziemlich hohen Übergangswiderstand. |
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elpopelpo
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 18. Okt 2003, 22:57 | |
najaaaa, wenn ich mich recht erinnere, dann hat der typ das eine ende noch vor(!) eingang in die buchse zusammengelötet (oder was er auch immer mit wieviel Watt-kolben gemacht hat), so dass auf jeden fall kein druck auf die verbindungsstelle ausgeübt wurde. das sah dann also aus wie ein "Y". |
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Antenne
Stammgast |
#19 erstellt: 19. Okt 2003, 17:57 | |
Hallo, das ist natürlich die andere Möglichkeit! Da werden dann eigentlich drei Kabel zusammengelötet. Das kann man aber auch mit einer sehr dicken Lüsterklemme machen: Die beiden Kabel für Hoch -und Tiefton in die eine Seite, und das kurze Kabelstück zum Verstärker dann in die andere Seite. Schöne Grüsse |
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