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"Einspielen" von Lautsprechern - Notwendig?

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Autor
Beitrag
superfranz
Gesperrt
#51 erstellt: 09. Nov 2007, 07:41

hahnuff schrieb:
...das einzige was hier ka...e klingt
ist noch ein etwas zu grosser Hall im Raum.

Da ich aber meine Wohnung nicht zum "beduinischen Tempelzelt" umbauen möchte ... (Teppiche an die Wand!)

... suche ich HIER noch nach einer Verbesserung. :)



Da musste schon 10 Teppiche übereinander legen...die Absorbation des Schalls steht im direkten Zusammenhang mit der Tiefe des Absorbers ...im Tiefbass meist mit einer Luftkammer gekoppelt .

...ein Teppich an den Begrenzungsflächen ist unnütz...die hohen Frequenzen laufen sich von alleine tot...außerdem lässt ihre Schallenergie zu Wünschen übrig ( wird leider gerichtet abgestrahlt ).

Gruß franzl
Goostu
Inventar
#52 erstellt: 09. Nov 2007, 07:44
bei mir hallts nicht ... und ich habe keine 10 teppiche ...
superfranz
Gesperrt
#53 erstellt: 09. Nov 2007, 07:52

Goostu schrieb:
bei mir hallts nicht ... und ich habe keine 10 teppiche ... :?


noch nichts vom Hallradius gehört ?

unabdingbar für den audiophilen Genuss...50% Direktschall - 50% Reflektierschall = der audiophile Genuss

...wenn der Difuss-Schall einer RT 60 Messung nahe kommt wirds oberphil...

franzl
Goostu
Inventar
#54 erstellt: 09. Nov 2007, 08:02
ahaaa (der ahaaa-effekt)

superfranz
Gesperrt
#55 erstellt: 09. Nov 2007, 08:09

m4xz schrieb:
Der Thread sollte wieder in vernünftige bahnen gelenkt werden

Natürlich haben meine Vorredner recht, klar kauft man keine schlecht" klingenden Boxen in dem Glauben dass sie sich erst "entfalten" müssen...;)

Das Einspielen neuer Lautsprecher ist sowieso viel zu sehr überbewertet worden, warum es dazu kam, keinen Plan.

Auch kann man nichtmal sagen ob der Hörende überhaupt einen Unterschied zwischen vorher und nachher bemerkt, aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, oder sollte ich sagen von Ohr zu Ohr?

Fakt ist, das Meiste ist ohnehin nur Einbildung, Leute die posten ein neuer Lautsprecher klang wie mit 10 Handtüchern umhüllt kurz nach dem Kauf, und erst nachher offenbarte sich ein Klangerlebnis, so als würde eine Steintür geöffnet, die scheinbar zwischen Hörer und Lautsprecher stand, haben doch in den meisten Fällen nur eine Meise...sorry

Wenn die Sicken bei Auslieferung wirklich etwas härter sind, als sie es sein sollten, kann sich das natürlich schon auswirken, aber in erster Linie sollte sich das in einem mehr zurückhaltenden Bass äußern, und das sicher auch nicht "extrem" ;)


Was sollte sich denn am Bass eines "eingespielten" Lautsprechers ändern ?

Die Schwingspule ist für die Auslenkung der Membran verantwortlich ... und wenn die Sicke erweicht wäre , so würde der Hub trotzdem nicht größer wie vom Verstärker "befohlen".

Würde die "Mechanische Nachgiebigkeit" (Cms)nachlassen, so müßte man mit einem Tiefbassverlust rechnen...denn die Federkraft der Rückkammer wäre nun für die "gewachsene" Güte zu groß.

franzl
m4xz
Inventar
#56 erstellt: 09. Nov 2007, 18:45
@ Franzl:

na das Ganze ist so eine "Grauzone". Viele meinen Unterschied vor und nach dem Einspielen zu vernehmen, ich bi nauch eher der Ansicht dass sich der Bassbereich geringfügig (!) verändert, es muss ja nicht mal hörbar sein.

Wäre aber logisch für mich, aufgrund der Weichmacher im Gummi.
Allerdings denke ich dass es diesen "Einspieleffekt" nur bei Lautsprechern gibt, die lange gelagert wurden, und so der Weichmacher im Gumme längere Zeit in einer sich nicht bewegenden Sicke befunden hat.

Das könnte die Lautsprecher nach ihrem ersten längeren Einsatz schon klanglich im Bassbereich beeinflussen.

Ist natürlich meine Auffassung und meine Meinung zu dem Thema.
Goostu
Inventar
#57 erstellt: 09. Nov 2007, 18:48
10 jahre in einer schachtel ...
trocken ... weichmacher verflogen ...
angeschlossen ...

krrrrkkk.... zaboing. (membrane liegt nun am boden)
m4xz
Inventar
#58 erstellt: 09. Nov 2007, 19:15
@ Goostu:

So in etwa stell ich mir das vor, wenn es auch bei dir etwas "heftiger" klingt
superfranz
Gesperrt
#59 erstellt: 09. Nov 2007, 22:19

m4xz schrieb:
@ Franzl:

na das Ganze ist so eine "Grauzone". Viele meinen Unterschied vor und nach dem Einspielen zu vernehmen, ich bi nauch eher der Ansicht dass sich der Bassbereich geringfügig (!) verändert, es muss ja nicht mal hörbar sein.

Wäre aber logisch für mich, aufgrund der Weichmacher im Gummi.
Allerdings denke ich dass es diesen "Einspieleffekt" nur bei Lautsprechern gibt, die lange gelagert wurden, und so der Weichmacher im Gumme längere Zeit in einer sich nicht bewegenden Sicke befunden hat.

Das könnte die Lautsprecher nach ihrem ersten längeren Einsatz schon klanglich im Bassbereich beeinflussen.

Ist natürlich meine Auffassung und meine Meinung zu dem Thema.


Und jeder Hersteller reitet auf der "Einspielorgie"...ist doch klar ...die "blöden" Hifi-Hobbyisten warten auf besseren Klang...und irgend wann glauben sie es auch...tolle Hifi-Branche...

Gruß franzl
m4xz
Inventar
#60 erstellt: 09. Nov 2007, 23:21
@ Franzl:

Ist das Thema "Aberglaube", "Voodoo" nicht sehr verbreitet in belangen HiFi?

Da ist das Einpsielen der Lautsprecher noch das nachvollziehbarste...
canphon
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Nov 2007, 19:55

Und jeder Hersteller reitet auf der "Einspielorgie"...ist doch klar...


Ich habe letztens mit einem Techniker bei Nubert telefoniert. Genau zu dem Thema sagte er mir. Man habe im Haus immer wieder versucht, messtechnisch irgendeinen Einspieleffekt im hier erörterten Sinne bei Lautsprechern nachzuweisen, dies sei aber nie gelungen. Wenn es nicht zu messen wäre, dann sei es mit Sicherheit auch nicht zu hören. Deshalb gehe man bei Nubert davon aus, es gebe keinen Einspieleffekt ; alles Voodoo, Marketing, Hörpsychologie ect.pp.

Grüße canphon.
m4xz
Inventar
#62 erstellt: 10. Nov 2007, 20:10
Gut dass es ein Techniker von Nubert war, andere Hersteller hätten einem da sicher auch noch was vorgemacht

Aber ich denke auch man kann es nicht pauschalisieren, vlt gibt es wirklich irgendwo Lautsprecher da draußen, die eine Weichmachermischung in den Sicken haben, die entweder "unausgereift" ist oder ein ungünstiges Verhältnis der Mischung aufweisen, und so doch einen Einpsieleffekt aufweisen.
Alles schwer zu sagen

Aber immerhin weiß ich jetzt dass ich meine künftigen Nuberts nicht einspielen muss
prometeo
Stammgast
#63 erstellt: 11. Nov 2007, 19:28
Kostet es denn was, oder hat der Hersteller sonst irgendetwas davon wenn man die Lautsprecher einspielt? Ich mein welchen Zweck hat das, wenn ein Hersteller empfiehlt die Lautsprecher 50-100 std einzuspielen, wenn dies keinen Nutzen brächte? Und fast alle empfehlen das.

Was soll daran voodoo sein? Man kann die Lautsprecher 3 tage in den Keller stellen und vor sich hin spielen lassen, wo ist das Problem?

Ich werde meine neuen Lautsprecher eine Woche im Keller einspielen. Weil es der Hersteller empfiehlt.
m4xz
Inventar
#64 erstellt: 11. Nov 2007, 19:32
@ prometeo:

Und dazu kaufst du dir noch Burn In CDs ohne Ende oder?
Dann gäbs schonmal einen Profiteur...

Wenn ein Techniker von einem bekannten Lautsprecherhersteller sagt, es gibt kein Einspielverhalten, dann glaube ich das.
Allerdings denke ich bezieht sich dessen Aussage auch nur auf die eigenen Lautsprecher.

Gibt sicher genug Hersteller die "qualitativ" schlechtere Chassis verbaun, vlt brauchen die dan nauch das Einspielen

Zudem ist deine Idee ohnehin absurd, der Lautsprecher spielt sich doch eh von selber ein wenn du Musik hörst...
Goostu
Inventar
#65 erstellt: 11. Nov 2007, 19:35
na na - aber am anfang klingen die
lautsprecher sooo schlecht!
ich vesteh das schon .... NICHT!

gruss goostu
Maggi89
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 11. Nov 2007, 19:38
Ja eben.

Du kaufst dir CD´s die der Herstelle dir sicher empfehlen wird und damit verdient er sich dumm und dämlich. So wurden die
superfranz schrieb:
"blöden" Hifi-Hobbyisten

wieder mal reingelegt^^.

Die einspiel CD´s geben doch auch nur Töne wieder, die in jedem Lied zu finden sind und wenn es darum geht die Membranen zum schwingen zu bringen, dann reicht auch ein normales Lied und man spart noch Geld.

Das ist meine Meinung^^


[Beitrag von Maggi89 am 11. Nov 2007, 19:38 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 11. Nov 2007, 19:38
wenn man sich eine woche des hörvergnügens künstlich berauben möchte bitte, von mir aus
Granuba
Inventar
#72 erstellt: 11. Nov 2007, 20:11

canphon schrieb:

Und jeder Hersteller reitet auf der "Einspielorgie"...ist doch klar...


Ich habe letztens mit einem Techniker bei Nubert telefoniert. Genau zu dem Thema sagte er mir. Man habe im Haus immer wieder versucht, messtechnisch irgendeinen Einspieleffekt im hier erörterten Sinne bei Lautsprechern nachzuweisen, dies sei aber nie gelungen. Wenn es nicht zu messen wäre, dann sei es mit Sicherheit auch nicht zu hören. Deshalb gehe man bei Nubert davon aus, es gebe keinen Einspieleffekt ; alles Voodoo, Marketing, Hörpsychologie ect.pp.

Grüße canphon.


Hi,

ganz recht geben kann ich dem Techniker da nicht: Ein (als Beispiel) Tieftonchassis definiert sich über die ThieleSmall-Parameter (Kurz: TSP), es ist eine kurze (und unzuängliche... ) elektrische und mechanische Beschreibung.
Um diese zu messen, verwende ich folgendes Prozedere: Chassis original messen (Wie, ist egal...), danach 24 Stunden bei gesundem Hub mit einem Sinus auf der Resonanzfrequenz "einfahren", dann nochmal 24 Stunden abkühlen, dann erneut messen. Die Ergebnisse sind unterschiedlich, die Bassabstimmung aus den daruas resultierenden Parametern wäre eine leicht andere. Im Raum ist dies aber zu vernachlässigen.

Harry
superfranz
Gesperrt
#73 erstellt: 11. Nov 2007, 20:40

Murray schrieb:

canphon schrieb:

Und jeder Hersteller reitet auf der "Einspielorgie"...ist doch klar...


Ich habe letztens mit einem Techniker bei Nubert telefoniert. Genau zu dem Thema sagte er mir. Man habe im Haus immer wieder versucht, messtechnisch irgendeinen Einspieleffekt im hier erörterten Sinne bei Lautsprechern nachzuweisen, dies sei aber nie gelungen. Wenn es nicht zu messen wäre, dann sei es mit Sicherheit auch nicht zu hören. Deshalb gehe man bei Nubert davon aus, es gebe keinen Einspieleffekt ; alles Voodoo, Marketing, Hörpsychologie ect.pp.

Grüße canphon.


Hi,

ganz recht geben kann ich dem Techniker da nicht: Ein (als Beispiel) Tieftonchassis definiert sich über die ThieleSmall-Parameter (Kurz: TSP), es ist eine kurze (und unzuängliche... ) elektrische und mechanische Beschreibung.
Um diese zu messen, verwende ich folgendes Prozedere: Chassis original messen (Wie, ist egal...), danach 24 Stunden bei gesundem Hub mit einem Sinus auf der Resonanzfrequenz "einfahren", dann nochmal 24 Stunden abkühlen, dann erneut messen. Die Ergebnisse sind unterschiedlich, die Bassabstimmung aus den daruas resultierenden Parametern wäre eine leicht andere. Im Raum ist dies aber zu vernachlässigen.

Harry


Die Ergebnisse nach Messungen sind immer! unterschiedlich...deshalb auch der wahre Spruch...wer viel misst misst Mist
Wenns spannend wird hüllst du dich in Schweigen...erzähl doch mal wie unterschiedlich deine Messungen waren...und welche veränderte Abstimmungen das nach sich tragen würde !
Du stellst deine Messungen über denen des Nubert-Technikers!!...ich möchte nicht wissen wer von beiden über praxisgerechtere Gerätschaften verfügt!
Und was ist mit dem Rest des Frequenzbandes ?..gibt es dortkeine klanglichen Veränderungen...mit was begründest du das.
Mir ist durchaus bewusst...das auch in der Selbstbau-Branche das Einspielen mit zum Geschäft gehört...es wird immer besser !...oder alles wird gut!!!


Gruß franzl
Granuba
Inventar
#74 erstellt: 11. Nov 2007, 20:51
Hi,


Die Ergebnisse nach Messungen sind immer! unterschiedlich...deshalb auch der wahre Spruch...wer viel misst misst Mist


wer immer unterschiedlich misst misst Mist. Das Schwankungen drin sind: Klaro, speziell bei Chassismessungen und deren Wiederholungen ist das durchaus bekannt. Die gemessenen TSP sind aber zumindestens bei mir am gleichen Objekt konsistent, d.h. die Abstimmung im Gehäuse ist +/- identisch.


Du stellst deine Messungen über denen des Nubert-Technikers!!...


Nein, ich vermute eher, daß der Nuberttechniker den normalen Endkunden schlicht nicht verwirren will bzw. dutzende Anfragen beim Support zwecks Einspielen vermeiden will.


Und was ist mit dem Rest des Frequenzbandes ?..gibt es dortkeine klanglichen Veränderungen...mit was begründest du das.


Natürlich gibt es da ebenfalls "Veränderungen", bei guten Chassis ist da aber bereits die Serienstreuung größer. Sprich: Alles bleibt wie es ist,l großartig einspielen ist nicht notwendig.

Harry
m4xz
Inventar
#75 erstellt: 11. Nov 2007, 21:30
Warum sollte der Nubert Techniker das Einspielprozedere bejahen, wenn es im Endeffekt zwar messbare Unterschiede gibt, aber man diese nicht hören kann?
Verständlich oder?

Eben weil vlt es auch Messtoleranzen sein könnten, oder aber die Messunterschiede so verschwindend gering sind, dass man sie vernachlässigen kann...
Granuba
Inventar
#76 erstellt: 11. Nov 2007, 21:43
Hi,


Warum sollte der Nubert Techniker das Einspielprozedere bejahen, wenn es im Endeffekt zwar messbare Unterschiede gibt, aber man diese nicht hören kann?
Verständlich oder?


schrob ich das Gegenteil? Das Einspielen ist messtechnisch eindeutig nachweisbar, gehörtechnisch vermutlich auch, dann aber nur im direkten und damit beinahe unmöglichen Vergleich.
Extremfall wäre ein Mitteltöner, der nahe seiner Resonanzfrequenz getrennt wird, diese verschiebt sich nämlich noch nach unten nach dem "Einspielen" und das sollte hörbar sein. Der Effekt ist aber, wie bereits geschrieben unwichtig bei guter Serienkonstanz der Chassis.
Ein Chassis, was aber 10 Jahre in einer Box gespielt hat, hat mit dem Original nichts mehr am Hut, und das kann man sogar hören...

Harry
prometeo
Stammgast
#77 erstellt: 11. Nov 2007, 21:52

m4xz schrieb:
@ prometeo:

Und dazu kaufst du dir noch Burn In CDs ohne Ende oder?
Dann gäbs schonmal einen Profiteur...


bestimmt kaufe ich einbrenn-cd's ...

Nubert sagt man soll Lautsprecher nicht einspielen, ua Sonus Faber meint man soll. Ich kaufe bei Sonus Faber also ist der Fall für mich klar.

Ich wohne in einem ringhörigen Mehrparteienhaus. Daher höre ich nur gezielt Musik. Bis ich die 100 STD zusammenhabe dauert das ne ganze Weile. Daher verleg ich das in den Keller, da stört das weniger. Wegen der Woche nicht Musik hören - nun, wenn's bloss das ist.


[Beitrag von prometeo am 11. Nov 2007, 22:00 bearbeitet]
canphon
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 11. Nov 2007, 23:39

Chassis original messen (Wie, ist egal...), danach 24 Stunden bei gesundem Hub mit einem Sinus auf der Resonanzfrequenz "einfahren", dann nochmal 24 Stunden abkühlen, dann erneut messen.


Und nach dem "erneut messen" bleibt der Wert immer der selbe? Und wenn, wie lange bleibt er dann immer der selbe; einen Monat, ein Jahr, zwei Jahre usw.usf.?

Das ein LS wie alles auf dieser Welt Veränderungen in der Zeit unterworfen ist, ist doch 'ne Binsenweisheit. Natürlich wird der nicht immer mathematisch identisch mit sich selbst über die Zeit spielen; wäre physikalisch und messtechnisch weder denkbar, möglich noch irgendwie nachweisbar. Wir messen immer und zwar zwingend immer im Rahmen gewisser Fehlertoleranzen: alles darüber hinaus ist reine Metaphysik.

Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει.

Grüße canphon.
Granuba
Inventar
#79 erstellt: 11. Nov 2007, 23:46
Hi,


Und nach dem "erneut messen" bleibt der Wert immer der selbe?


grob: Ja! Natürlich altert so ein Chassis natürlich, die Zentrierspinne dezentriert sich, die Sicken verändern ihre Eigenschaften usw. Aber ein "Einspieleffekt" wie Sinken der Resonanzfrequenz und damit einhergehend auch andere Parameter ist keine Metapyhsik.

Harry
canphon
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 11. Nov 2007, 23:54

...ein "Einspieleffekt" wie Sinken der Resonanzfrequenz und damit einhergehend auch andere Parameter ist keine Metapyhsik...


Die o.g. Effekte verändern sich nach dem mysteriösen "Einspiel-Fertig-Punkt" also nicht mehr?

Grüße canphon.
Granuba
Inventar
#81 erstellt: 12. Nov 2007, 00:01

canphon schrieb:

...ein "Einspieleffekt" wie Sinken der Resonanzfrequenz und damit einhergehend auch andere Parameter ist keine Metapyhsik...


Die o.g. Effekte verändern sich nach dem mysteriösen "Einspiel-Fertig-Punkt" also nicht mehr?

Grüße canphon.


Hi, wie ich schrieb: Schleichend! Frisch ab Werk und 24 Stunden eingeprügelt: Messbare und relevante Veränderung, danach die typischen Alterungserscheinungen.

Harry
m4xz
Inventar
#82 erstellt: 12. Nov 2007, 00:04
@ Murray:

Also Vergangenheitsformen kennst du, schon krass, welche Form von schrieb ist das??: ich schrob also...:D

Nun wenn man genau ist, ist wohl das ganze Lautsprecherleben ein Einspielprozess, da ja anscheinend die Chassis konstant "abbaun" und sich klanglich verändern.
Das würde ja ein einwöchiges Einspielprozedere umso mehr ins negative Licht rücken. Man bedenke wie sehr sowas auf die Lebensdauer der Lautsprecher geht, wenn die xx oder gar xxx Stunden durchgehend laufen, selbst wenns Pausen gibt ändert das nicht mehr viel dran.

Das ganze verstrickt sich jetzt irgendwie
Granuba
Inventar
#83 erstellt: 12. Nov 2007, 00:13
Hi,

nochmal kurz zusammenfassend: Frisch ab Werk hat ein Chassis nicht die Daten, die es nach 24 Stunden "einprügeln" hat. Messtechnisch ohne Probleme nachweisbar, klanglich eher irrelevant. Nach diesem "einspielen" blieben die Daten und damit auch der Klang bis auf Alterungserscheinungen (Die können(!) den Klang verändern...) gleich. Mehr nicht!
Mit der Vergangenheitsform "schrob" greife ich der nächsten Rechtschreibreform vor...

Harry
superfranz
Gesperrt
#84 erstellt: 12. Nov 2007, 08:48

Murray schrieb:
Hi,

nochmal kurz zusammenfassend: Frisch ab Werk hat ein Chassis nicht die Daten, die es nach 24 Stunden "einprügeln" hat. Messtechnisch ohne Probleme nachweisbar, klanglich eher irrelevant. Nach diesem "einspielen" blieben die Daten und damit auch der Klang bis auf Alterungserscheinungen (Die können(!) den Klang verändern...) gleich. Mehr nicht!
Mit der Vergangenheitsform "schrob" greife ich der nächsten Rechtschreibreform vor...

Harry


Wieso kommst du gerade auf 24 Stunden Einspielzeit ?...liegt das vielleicht daran ,das einschlägige Blättchen das vorplappern ?
Was passiert denn, wenn die Resonanzfreuenz bei deinem 75er Mitteltöner um 5 Hz nach unten pluppst ?
Die Veränderungen durch einspielen oder altern sind so gering, das sie nicht erwähnenswert sind.
Ein Kolbenmotor läuft sich auch in geringen Maßen ein,auch er altert,nur sind diese Veränderungen Kokolores weil die Toleranzen entgegen einem reinrassigen Rennmotor diese Veränderungen überdecken.
Und nicht vergessen...eine Schwingspule hat nicht einmal Kontakt zum Luftspalt.



franzl
Granuba
Inventar
#85 erstellt: 12. Nov 2007, 12:41
Hi,


Wieso kommst du gerade auf 24 Stunden Einspielzeit ?...liegt das vielleicht daran ,das einschlägige Blättchen das vorplappern ?


nö, hat sich halt so bewährt.


Die Veränderungen durch einspielen oder altern sind so gering, das sie nicht erwähnenswert sind.


Wie ich schrieb:


klanglich eher irrelevant.


Harry
m4xz
Inventar
#86 erstellt: 12. Nov 2007, 17:46
Welches Chassis dient dabei als Referenz?
Kann man deine Messergebnisse überhaupt verallgemeinern und gleichermaßen auf alle "verfügbaren" Chassis übertragen?

Mittlerweile gibt es soch auch schon ein paar verschiedene Sickenmaterialien, kann mir nicht vorstellen dass die alle die selben Parameter haben und die selben Veränderungen durchmachen.
Zudem kann ich mir auch vorstellen dass die "Mixtur" einer Gummisicke nicht immer die gleiche ist...
canphon
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 12. Nov 2007, 17:51

...nochmal kurz zusammenfassend: Frisch ab Werk hat ein Chassis nicht die Daten, die es nach 24 Stunden "einprügeln" hat. Messtechnisch ohne Probleme nachweisbar, klanglich eher irrelevant...


Nun, um die klangliche Relevanz geht es ja wohl in diesem Thread und auch in meinem Gespräch mit der Fa. Nubert (Messen also mit Bezug auf das menschl. Hörvermögen und der entspr. Physiologie).

Also wenn Prometeo kein übler Scherzbold ist , kann er seine Kisten ruhig wieder aus'm Keller raustragen .

Grüße canphon.
Granuba
Inventar
#88 erstellt: 12. Nov 2007, 17:52
Hi,


Kann man deine Messergebnisse überhaupt verallgemeinern und gleichermaßen auf alle "verfügbaren" Chassis übertragen?


nein, im Billigbereich sind konstante Serienparameter eher ein Zufallstreffer.
Zudem spielt auch der Aufbau des Chassis eine Rolle, deswegen:


Kann man deine Messergebnisse überhaupt verallgemeinern und gleichermaßen auf alle "verfügbaren" Chassis übertragen?


nein.


Zudem kann ich mir auch vorstellen dass die "Mixtur" einer Gummisicke nicht immer die gleiche ist...


Das gibts ungefähr (Große Zahl einsetzen!) Modelle, jeweils auf bestimmte Parameter gezüchtet.

Harry
Audire500
Stammgast
#89 erstellt: 12. Nov 2007, 18:11

Leute die posten ein neuer Lautsprecher klang wie mit 10 Handtüchern umhüllt kurz nach dem Kauf, und erst nachher offenbarte sich ein Klangerlebnis, so als würde eine Steintür geöffnet, die scheinbar zwischen Hörer und Lautsprecher stand, haben doch in den meisten Fällen nur eine Meise...sorry

Grundsätzlich verhält es sich beim sogenannten "Einspielen von Lautsprechern" in etwa wie mit einem nagelneuen Auto,das die ersten 1000km auch eingefahren werden muß,d.h. nicht gleich volle Pulle sondern langsame Steigerung der Abhörlautstärke. Meine Magnepan mußten auch die ersten 14 Tage eingespielt werden (Werksempfehlung!)speziell wegen der hauchdünnen Folie. Ob das bei Konuslautsprechern in dem Maße erforderlich ist kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Und nicht zu vergessen das Kabel einbrennen!
m4xz
Inventar
#90 erstellt: 12. Nov 2007, 18:15
Nur bei einem neuen Auto werd ich wohl auch nicht mit 30 Km anfangen, und erst am nächsten Tag die 40 vornehmen, oder?

Es ist ein Glaubenskrieg, der wohl schwer physikalisch belegt werden könnte, dennoch gibt es ihn.

Ist ja nicht das einzige Thema worüber man sich streitet in der HiFi Szene.

Edit2:

Kabel einbrennen? Wie macht man das??
Mit einem Feuerzeug?


[Beitrag von m4xz am 12. Nov 2007, 18:16 bearbeitet]
Audire500
Stammgast
#91 erstellt: 12. Nov 2007, 18:18

Nur bei einem neuen Auto werd ich wohl auch nicht mit 30 Km anfangen, und erst am nächsten Tag die 40 vornehmen, oder?

Du hast wohl noch nie ein neues Auto eingefahren!
So ein Blödsinn mußt Du dann auch nicht von Dir geben.
superfranz
Gesperrt
#92 erstellt: 12. Nov 2007, 18:31

Audire500 schrieb:

Leute die posten ein neuer Lautsprecher klang wie mit 10 Handtüchern umhüllt kurz nach dem Kauf, und erst nachher offenbarte sich ein Klangerlebnis, so als würde eine Steintür geöffnet, die scheinbar zwischen Hörer und Lautsprecher stand, haben doch in den meisten Fällen nur eine Meise...sorry

Grundsätzlich verhält es sich beim sogenannten "Einspielen von Lautsprechern" in etwa wie mit einem nagelneuen Auto,das die ersten 1000km auch eingefahren werden muß,d.h. nicht gleich volle Pulle sondern langsame Steigerung der Abhörlautstärke. Meine Magnepan mußten auch die ersten 14 Tage eingespielt werden (Werksempfehlung!)speziell wegen der hauchdünnen Folie. Ob das bei Konuslautsprechern in dem Maße erforderlich ist kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Und nicht zu vergessen das Kabel einbrennen! ;)



Hallo Audire (Ende der Siebziger gabs mal Verstärker mit Namen Audire,angeblich von NASA-Inschinjören entwickelt!),was willst du um Gottes Willen an Folienlautsprechern einspielen ?...etwa die Leiterbahnen...das wäre so als würde ich meine Hauselektrik einspielen...die Folien haben ja nicht einmal eine ordentliche Randeinspannung...die so hauchdünnen Folien sind reißfest...ich glaube nicht einmal das es überhaupt je notwendig ist die nach zu spannen...die empfehlen viel wenn der Tag lang ist...muß ja auch alles schön teuer bezahlt werden...auch das so genannte nachspannen.

Gruß franzl
Audire500
Stammgast
#93 erstellt: 12. Nov 2007, 18:39

Hallo Audire (Ende der Siebziger gabs mal Verstärker mit Namen Audire,angeblich von NASA-Inschinjören entwickelt!),

Kurz O.T. , Habe solch eine Endstufe (DM700) an meinen Maggies dran.

die Folien haben ja nicht einmal eine ordentliche Randeinspannung...die so hauchdünnen Folien sind reißfest...ich glaube nicht einmal das es überhaupt je notwendig ist die nach zu spannen...die empfehlen viel wenn der Tag lang ist...muß ja auch alles schön teuer bezahlt werden...auch das so genannte nachspannen.

Hab ich was von "nachspannen" geschrieben? Nein!,sowas ist bei den Magnetostaten nicht erforderlich.
Kann es sein das Du da etwas verwechelst?
superfranz
Gesperrt
#94 erstellt: 12. Nov 2007, 18:55

Audire500 schrieb:

Hallo Audire (Ende der Siebziger gabs mal Verstärker mit Namen Audire,angeblich von NASA-Inschinjören entwickelt!),

Kurz O.T. , Habe solch eine Endstufe (DM700) an meinen Maggies dran.

die Folien haben ja nicht einmal eine ordentliche Randeinspannung...die so hauchdünnen Folien sind reißfest...ich glaube nicht einmal das es überhaupt je notwendig ist die nach zu spannen...die empfehlen viel wenn der Tag lang ist...muß ja auch alles schön teuer bezahlt werden...auch das so genannte nachspannen.

Hab ich was von "nachspannen" geschrieben? Nein!,sowas ist bei den Magnetostaten nicht erforderlich.
Kann es sein das Du da etwas verwechelst?


Ohh , ich erstarre vor Ehrfurcht - Audire,die waren nicht billig!-

Dann sind wir uns einig...bis auf das "Einspielen"...der Antrieb ist eh nicht konstant...die Auslenkung nach vorn ist stärker wie die zurück.

franzl
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