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Klingen Echtholz Lautsprecher besser?+A -A |
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Autor |
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-TMR-
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Mrz 2010, 12:53 | |||
Hey ich war neulich mal in einem Hifiladen, jetzt interessiert micht ob das Argument Echtholz klingt besser war ist oder nicht. Oder ist das mby so, weil Echtholz Teurer ist und man deshalb auch gleich bessere Speaker einbaut??LG -TMR- |
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-TMR-
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Mrz 2010, 13:36 | |||
Kann das einer begründen? |
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Highente
Inventar |
#3 erstellt: 28. Mrz 2010, 13:47 | |||
Hallo, für den Klang entscheidend ist die Gesamtabstimmung des Lautsprechers. Die Konstruktion und das Material des Gehäuses hat sicher auch einen Einfluss, das Echtholz aber allen anderen Gehäusematerialien überlegen ist, ist Quatsch. Gruß Highente |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 28. Mrz 2010, 14:36 | |||
Hi, ein lautsprechergehäuse sollte akustisch tot sein, also nicht resonieren, und luftdicht sein. das gilt auch für br-abstimmung. da handelt es sich schließlich um beabsichtigte und berechnete undichtigkeit mittels br-rohr. da vollholz ein hygroskopischer werkstoff ist, neigt es stark zum arbeiten, dies führt zu schwundrissen, verziehen und anderen undichtigkeiten. deshalb wird im lautsprecherbau auch mdf oder spanplatte verwendet, beide neigen deutlich weniger stark zum arbeiten. auch sehr gut ist beton und granit oder marmor. das furnier, der lack oder die folienbeschichtung auf den gehäusen hat keine akustische bedeutung. gruss stefan |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Mrz 2010, 17:54 | |||
Hallo, bei einem fachmännisch gebauten Lautsprecher aber natürlich kein Thema Platten werden meist verwendet da die Verarbeitung auch einfacher und kostengünstiger ist. Geht es dem TE eigentlich um Lautsprecher welche in Echtholz furniert sind oder um Bauten aus Massivholz??? Gruss |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:10 | |||
Hi, das fachmännisch findet aber immer seine grenze bei einer eckverbindung , deckel zur seite oder zur front. machbar ist es, der aufwand aber deutlich höher. schönes beispiel ist die sonus faber amati in ihrer spantenbauweise. akustische vorteile hat das material aber nicht. da geht es um die geometrische form. gruss stefan |
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enoelle
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:12 | |||
Nun ja.. wenn mir ein Händler erzählen würde, das dieses oder jenes Gehäusematerial bei Boxen besser klingen täte, würde ich den Laden wegen erkannter Inkompetenz oder wissentlicher Verbreitung von Blödsinn sofort verlassen. Das Argument mancher Boxenbauer "eine Gitarre resoniert ja auch" finde ich falsch. Könnte ja sein, daß ich über die Dinger Klaviermusik hören will Imho muß ein LS-Gehäuse folgendes können: Die Treiber am 'runterfallen hindern, bei denselben jede Relativbewegung verhindern, dem Bass sein bevorzugtes Volumen zur Verfügung stellen und ansonsten mucksmäuschenstill sein. Das Gehäusematerial ist da wurst. Hauptsache, richtig gemacht. Gruß Eric Edit: Tipfehler [Beitrag von enoelle am 28. Mrz 2010, 18:26 bearbeitet] |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:20 | |||
Hallo eric, du hast es schön auf den punkt gebracht. ich fürchte auch schon, dass da mal wieder ein händler dumm geschwätzt hat. gruss stefan |
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Moonlightshadow
Inventar |
#9 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:25 | |||
Die Gehäusewände (Echtholz) meiner LS (Spendor BC1) sind gerade mal 1cm dick, Innenverstrebungen gibt es nicht, Vor-und Rückwand sind geschraubt, also auch nicht unbedingt luftdicht. Solch ein Gehäuse resoniert natürlich, die Frage ist nur, ob sich dies auch klanglich auswirkt? [Beitrag von Moonlightshadow am 28. Mrz 2010, 18:48 bearbeitet] |
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ichundich
Inventar |
#10 erstellt: 28. Mrz 2010, 18:54 | |||
Hi, muss mal sagen als Tischler mit viel Erfahrung wer Boxen aus Massivholz baut der hat sie nicht mehr alle auf den Zaun. Ganz einfach der Grung ist das Massivholz unterschidliche Dichte ( Was den Klang sicherlich nicht zu gute kommt)hat und immer etwas arbeitet als blödsinn und Materialverschwendung. Das beste ist wohl nach wie vor wenn man schon aus Holz baut MDF (Mitteldichte Faser Platte) oder noch besser HDF (hoch Dichte Faserplatte) diese ist aber nicht in allen stärken zu bekommen also soll es HDF sein müssen die Platten in einer Funierpresse verleimt werden. [Beitrag von ichundich am 28. Mrz 2010, 18:57 bearbeitet] |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 28. Mrz 2010, 21:07 | |||
Also, ich als Tischler muss jetzt sagen, entschuldige mich im Voraus, so ein Schmarrn hab ich jetzt schon lang nicht mehr gelesen. Es gibt auch Massenhersteller welche neben Plattenmaterial auch noch Massivholzlautsprecher herstellen, und denke die haben wohl noch alle Latten am Zaun. Der wohl bekannteste Lehrlingsspruch " Holz arbeitet immer" ist irrelevant, das Holz kommt mit Feuchtigkeit ja nicht mehr in Berührung, die Veränderungen durch Temperatur dürften im zehntel mm Bereich liegen, selbst hoch gegriffene 1mm Abweichung in Höhe ,Breite oder Tiefe tut dem Klang keinen Abbruch, auch undicht wird dadurch nichts. Auch jedes andere Material verändert seine Abmessungen bei Temperaturunterschieden,nur mal so am Rande. Auch euer heißgeliebtes Plattenmaterial Zu der unterschiedlichen Dichte, denke da meinst du Früh und Spätholz (weiche und harte Jahrringe für alle Nichttischler), warum sollte sich das klanglich negativ auswirken?? Eher noch positiv, wobei ich das aber nicht behaupten will da ich es nicht beweisen kann. Nur ein Gedankengang, über Brücken sollen Soldaten nicht im Gleichschritt marschieren um die Brücke nicht in Schwingungen zu versetzen (um ein Einstürzen zu verhindern), hier mit Resonanzanregung vergleichbar?, verhindert die Unterschiedliche Dichte eher das anregen derselbigen. Noch dazu ein Vergleich ,leider auch nur für Fachleute,sorry, wir sägen Holz mit Bandsägeblättern mit 12 m Länge und 30cm Breite, wir benutzen unter anderem Sägen mit variabler Zahnteilung, dies ergibt einen viel ruhigeren Schnitt da das Sägeblatt nicht anfängt zu schwingen wie es normale Sägeblätter mit gleichbleibendem Zahnabstand doch im Vergleich tun. Ich selbst habe übrigens auch keine Lautsprecher aus Echtholz, meine "Plattenlautsprecher" hat der Hersteller innen komplett mit Keramik ausgekleidet, warum hat er das wohl getan??? Ich habe auch nicht abgestimmt da man es nur beantworten könnte wenn derselbe Lautsprecher als Echtholz und Plattenlautsprecher zum Vergleich bereit stünde. Gruss |
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-TMR-
Stammgast |
#12 erstellt: 29. Mrz 2010, 09:37 | |||
okey vielen Dank, für die vielen hilfreichen Antworten. Mein Fazit: Der Verkäufer wollte mir um jeden Preis etwas verkaufen, nur damit er mehr auf der Tasche hat. Der Lautsprecher hatte übrigens nur Echtholz Funier(Canton Ergo 690) |
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stefansb
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 29. Mrz 2010, 10:22 | |||
Hi, mal im ernst, der verkäufer wollte dir furnierte lautsprecher mit der begründung "das würde besser klingen als folienbeschichtete oder lackierte" verkaufen ??? ohne worte gruss stefan ps an weimaraner: schwund- und quellmaße in querrichtung bis 10 % und in faserrichtung bis 0,3 % je nach holzart und LUFTFEUCHTIGKEIT und das sage ich jetzt mal als tischlermeister und dozent an der meisterschule und möchte mich hier für deinen schmarrn entschuldigen. die korpusse von resonierenden streich- und zupfinstumenten werden aus weichholz mit seinen ausgeprägten jahresringen gebaut, warum wohl edit rechtschreibfehler beseitigt [Beitrag von stefansb am 29. Mrz 2010, 10:49 bearbeitet] |
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stereodreieck
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 29. Mrz 2010, 14:28 | |||
Verschiedene Hölzer haben im Prinzip auch verschiedene akustische Eigenschaften. Ich vermute also, dass Sie in Form eines LS auch unterschiedlich klingen. |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:55 | |||
Hallo, das mit den Schwundmaßen ist mir durchaus bekannt, ein fertig lackierter Lautsprecher aus Holz kommt aber nicht mehr mit der Menge an Feuchtigkeit in Kontakt daß dieser 10% quellen würde, da müsste man den Lautsprecher schon in der Badewanne tränken. Überleg mal selbst, falls du schon Möbel mit Massivholzfronten gebaut hast (wovon ich ausgehe wenn ich die HP betrachte), eine 40cm breite Front würde sich um 4cm in der Breite verändern, da würde ja der Inhalt eventuell herausfallen, oder man könnte in den Schrank schauen ohne ihn zu öffnen. Da dies bei den von mir gebauten, und auch von allen anderen mir bekannten Massivholzmöbeln niemals auch nur ansatzweise vorkam frage ich mich ob in der Meisterschule mit ungetrocknetem Holz gearbeitet wurde?? In eurer Firma ja auch bestimmt nicht,oder Ansonsten kann ich deinen Beitrag nicht verstehen, ich leite übrigens auch eine Firma und habe täglich mit Massivholz zu tun,nur zur Info. Gruss [Beitrag von weimaraner am 29. Mrz 2010, 21:00 bearbeitet] |
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ichundich
Inventar |
#16 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:20 | |||
Mal nicht sauer werden aber ich würde mir die arbeit sparen was zu tippen wovon du als Leihe keine Ahnung hast. |
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ichundich
Inventar |
#17 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:27 | |||
Jupp du hast ganz recht wollte mir nur nich die Finger wundtippen aber du hast dir ja schon die arbeit gemacht Keiner macht es besser als der Schreiner |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:34 | |||
Du titulierst mich als Laie und kannst es noch nicht mal richtig schreiben, Schuster,ähh Schreiner,bleib bei deinen Leisten....... entweder du verstehst nicht die Bedeutung des Wortes oder du hast meine Beiträge nicht richtig durchgelesen. Sonst würdest du mich nicht Laie nennen. [Beitrag von weimaraner am 29. Mrz 2010, 16:35 bearbeitet] |
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ichundich
Inventar |
#19 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:44 | |||
Jetzt ist aber deine Ehre angekratz was Leihe/Laie hin oder her ich tippe zwar mal was falsch weiß aber wovon ich rede. Schöne Grüße |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 29. Mrz 2010, 16:54 | |||
Von deinen Beiträgen wird meine Ehre wohl keinesfalls angekratzt , darum geht es hier nicht. Ich weiss daß ich kein Laie bin was auch in den Beiträgen zu lesen ist. Um den Thread nicht noch mehr zu verunstalten können wir das gerne noch per PM weiterführen wenn du Redebedarf hast, denn deine letzten beiden und mein letzter Beitrag trägt zu dem Thema nichts sachliches mehr bei, also denn.... |
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gandalix
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 31. Mrz 2010, 06:36 | |||
@all die auf weimaraner rumhacken schraubt mal nenn tacken runter, weimaraner hat mit dem was er geschrieben hat recht! und die wichtigste aussage war das eben alles schwingt und arbeitet also wenns darum ginge würde alles schlechten klang geben und man dürfe überhaupt kein matrial nehmen und das wäre doch echt schade oder? und zum schluss streitet eucht net wegen jeden kleinen mist hier rum geniesst lieber mal eure anlagen und bleibt mal etwas entspannter, kann das ganze rumgezicke wegen den einen oder anderen boxen arten echt nicht mehr ab, wozu habt ihr die boxen und das ganze aussenrum den gekauft? genau um spass am musik hören zu haben also macht das und zickt net wegen jeden blödsinn rum! |
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HifiMusicMichi
Neuling |
#22 erstellt: 05. Okt 2013, 17:42 | |||
Der Meinung bin ich auch. ich selber beschäftige mich jetzt seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema und ich behaupte, dass kann man so pauschal ganicht sagen. Sonst würde so eine diskussion wohl auch garnicht zustande kommen. Beide Materialien haben gewisse Vor und Nachteile. Ausserdem gibt es viele wichtigere Faktoren beim Bau eines Lautsprechers. Meinen Erfahrungen nach neigen aus Echtholz gefertigte Lautsprecher dazu, spielfreudiger zu klingen aber dafür nicht die selbe dynamik wie mdf oder spanplatten- Lautsprecher aufzuweisen. Allerdings zwinge ich niemanden, meine Meinung zu teilen, da ich selber keinen auch nur ansatzweise in diese Richtung gehenden Beruf lerne, sondern lediglich Elektroniker. PS: ich bin auch der Meinung, man sollte sich einfach einen Lautsprecher Zulegen, der dem jeweilig gewünschten Klanglichen sowie preislichem Niveau entspricht und einem evl. auch optisch zuspricht. Michi |
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uweklatt
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 12. Okt 2013, 21:06 | |||
Hallo, im Prinzp ist das Material egal, wenn das Gehäuse nur "akustisch tot" ist. Es sollte also keinen Schall erzeugen. Dafür sind die Lautsprecher da. In der Praxis führt das dann bei Holz zu relativ schweren Konstruktionen. Ich persönlich bin z.B. von den B&W 800er Gehäusen recht angetan, da diese neben einer Form, die kaum Eigenresonanzen erwarten läßt (keine parallelen Flächen), zusätzlich eine umfangreiche Innenverstrebung (Matrix) besitzen. Eigenschwingungen werden da sehr wirkungsvoll unterdrückt. Tschau Uwe |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 17. Okt 2013, 11:51 | |||
Ein theoretisch ideales Lautsprechergehäuse müsste unendlich steif sein (und somit auch unendliche Dämpfung besitzen) natürlich gibt es sowas nicht in der reelen Welt. Bei gleichem Material und Gewicht erreicht man optimale Eigenschaften mit inneren Versteifungen ( => höhere Steifigkeit) und Sandwichbauweise (z.B. Holz - Bitumen - Holz => akustischer Impedanzsprung und höhere Dämpfung), hier kann man mehr drüber lesen und sogar unterschiedliche Gehäuse im Vergleich hören http://www.hifi-selb...utsprecher&Itemid=75 Grüße, Theo [Beitrag von thewas am 17. Okt 2013, 12:48 bearbeitet] |
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