KEF Q7 leider Fehlkauf!?

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wolle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Dez 2003, 18:19
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht.
Vor 1.5 Jahren war ich der KEf verfallen .
Jetzt habe ich solange herum experimentiert und kriege sie einfach nicht richtig zum klingen bzw. kann sie nicht über längere Zeit laut hören (NAD c350 10Uhr Position).
Als erstes stört mich der Bass, welcher nicht schwarz genug ist, oben herum poltert. Einfach zu viel bass.
klar ist mein Raum 25qm im Bassbereich nicht gedämpft genug (teppich, gr. Couchgarnitur ind ein kleiner Schrank, 3qm noppenschaumstoff) aber ein Händlergespräch zeigt mir das da auch nicht viel sinnvolles zu machen ist.Denn z.b. Resonatoren und Plattenschwinger usw. muß ich für bestimmte Frequenzen auslegen, d.h. ich müßte haufenweise verschiedene Bassabsorber bauen. was Breitbandiges gibt´s von fast-audio, die sind sauteuer aber bringen nur feintuning.

Also werde ich das Gefühl nicht los mir andere Boxen zu kaufen oder einen anderen verstärker.

Was haltet Ihr von diesem Problem?

Was mir am klang gefällt ist die Räumlichkeit und detailreichtum/Auflösung.
Aber der Bass ist zu laut und polternt und ich kann nicht lange hören da die Box anfängt zu nerven.Es könnte etwas samtiger und runder sein.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Dez 2003, 21:37
Hattest du die Boxen nicht vor dem Kauf zuhause gehört?
segelmanny
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Dez 2003, 22:23
Hallo Wolle,
haben hier in Soest einen tollen "Fachhändler". Ein kleines Sortiment, KEF, Dynaudio... Habe mir ausführlich die KEF´s und die Dynaudios angehört, natürlich auch zu Hause. Die KEF´s gelten hier als Einsteigerlautsprecher. Die Dynaudios verwöhnen mit mehr Ausgeglichenheit und auch hier gibt es Unterschiede. Die Audience Serie verwendet die gleichen hochwertigen Chassis wie die teuren Contour´s, sind aber vom Gehäuse einfacher und wie mal irgendwer behauptete, nicht paarweise aufeinander abgestimmt. Ich habe mich vor einem Jahr für die Audience 82 entschieden, die für mich die interessanteste Alternative in dieser Preisklasse bot. Die kleineren Audience bieten aber auch ein "komplettes" Klangbild und benötigen vielleicht nicht ganz so potente Endstufen wie die 82. Die Nubert sind auch sehr gut gemacht, aber nur unwesentlich günstiger als die Dynaudios, wenn man ungeachtet der Größe der Lautsprecher wirklich nur auf die Neutralität der Wiedergabe achtet. Die KEF´s locken mit einem, ich würde das als hohlen Bass bezeichnen mit einem etwas spitzen Hochtonbereich. So, als wenn man wie früher verfügbar, die Loudnesstaste gedrückt hätte. Sie spielen sich gegenüber einer kleinen Audience damit sofort in den Vordergrund - und nach längerm Hören wurde mir einiges zu viel und dieses zu viel verdeckt dann auch einiges. Aber viele Akustikprobleme lassen sich durch Veränderung der Aufstellung im Höhrraum eher beseitigen als letztendlich durch bessere Elektronik... Schade, daß Du mit der KEF noch nicht Deinen Traumlautsprecher gefunden hast. Aber einen kleinen Tip noch: Über 90% meiner CD`s haben klangliche Mängel. Übertriebener Bass/ scharfe Höhen, keine Räumlichkeit. Bei den alten LP´s fallen etwa 50% unten durch. Frag Dich mal selbst, ob vielleicht die Einspielungen Deiner Lieblingsplatten auch nicht besonders gut sind. Es gibt sicherlich viele Plattenempfehlungen. Aber ich habe auch eine. Eine analoge CD, die aber sehr viele Eigenschaften einer Anlage auf die Probe stellt und für 8EUR im Saturn angeboten wird. Tales of Mystery and Imagination, The Alan Parson Project.

Gruß Segelmanny
Miles
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2003, 22:38
Das mit dem kräftigen und daher aufstellungskritischen Bass stand auch im Test der Q7 in der Stereoplay. Man sieht es deutlich am Frequengang (hohe Spitze bei 100Hz). Die anderen KEF-Modelle scheinen aber ausgeglichener abgestimmt zu sein.

Hast du die Boxen mit 1m Wandabstand probiert? Falls es dann noch immer poltert lässt sich nichts machen.


[Beitrag von Miles am 20. Dez 2003, 22:40 bearbeitet]
skyrider
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Dez 2003, 22:50
Hi
Besorge dir doch am besten einen Equalizer.
Dreh dann einfach die Frequenzen um 100 Hz ein wenig runter.
Das hilft bestimmt.

mfg
Skyrider
anon123
Inventar
#6 erstellt: 20. Dez 2003, 22:52
Hallo wolle,

Deine Beschreibung hört sich sehr nach einem Raumakustikproblem an, möglicherweise ein "halliger" Raum. Poltert der Bass oder ist er nur zu laut? Wie soll es denn sein: schwarz oder samtig/rund? (In diesen Punkten kann ich Dich nicht nachvollziehen.) Ist der "obere Bass" zu laut oder auch unpräzise? "Nur" der "obere Bass"? Fallen Dir Mängel in der Präzision auch in anderen Bereichen auf? Wie stark ist das Mehrfachecho im Raum ausgeprägt (Händeklatschen)? Wieviel Boden ist vom Teppich bedeckt? Couchgarnitur (3-2-1 [?]) in Leder oder Stoff? Nackte Wände? Irgendwelche Regale oder sonstiges, was Reflexionen brechen kann? Wo stehen die LS (vor allem wie weit von den Wänden)? Große Fensterflächen in der Nähe des LS? Stehen sie auf Spikes oder vollflächig auf dem Boden? Aufwendig, aber vielleicht auch sinnvoll: Tritt das Problem (bei korrekter Aufstellung) auch in akustisch deutlich anderen Räumen auf?

Neben der Raumakustik käme natürlich auch die Kombination LS-Elektronik in Frage. Auch wenn das eine Rolle spielt, kann ich mir jedoch nicht so ganz vorstellen, daß dies der Grund ist. Das Probieren mit anderen LS und/oder anderen Verstärkern könnte Dir da weiterhelfen. Der NAD ist indes nicht eben ein schlechter Verstärker. Da ich NAD aber auch nicht als die musikalisch-wärmsten im Ohr habe, könnte man es mit einem anderen (vielleicht ein Rotel RA-1060 oder ein Marantz 8x00) probieren. Frag' doch einfach noch einmal Deinen Händler.

Seit wann -- schließlich hast Du die LS ja schon 1 1/2 Jahre -- ist Dir das Problem aufgefallen. Hast Du irgendwas geändert, was mit dem Auftreten zusammenfällt?

Beste Grüße.
llrda
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Dez 2003, 03:46
Der Erfahrungsbericht von "wolle" verunsichert mich ein wenig. Hatte bei mir zuhause die Q5 stehen. Habe selber einen 25 qm Raum. Schon die Q5 fand ich etwas baßlastig. Allerdings standen diese auch nur 40 cm von der Wand entfernt. Viel mehr war/ist leider nicht möglich. Hatte dann gelesen, dass der Bass bei der Q5 ungenauer und unsauberer als bei der Q7 sein sollte. Deswegen habe ich mit dem Gedanken gespielt mir die Q7 zuzulegen. Aber was meint ihr:? Wenn ich sowieso nicht weiter als 40-50 cm von der Wand wegkomme, sollte ich das lieber nicht lassen. Auf die Entfernung fand ich nämlich schon die Q5 etwas zu baßlastig....
Miles
Inventar
#8 erstellt: 21. Dez 2003, 04:24

Das mit dem kräftigen und daher aufstellungskritischen Bass stand auch im Test der Q7 in der Stereoplay. Man sieht es deutlich am Frequenzgang (hohe Spitze bei 100Hz). Die anderen KEF-Modelle scheinen aber ausgeglichener abgestimmt zu sein.



Uups, ich habe jetzt gesehen dass es die Q5 ist die diesen basslastigen Frequenzgang hat, und nicht die Q7. Test in Stereoplay 6/03. Die Q7 wurde 2002 getestet.


[Beitrag von Miles am 21. Dez 2003, 17:26 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Dez 2003, 16:41
@Miles: Schön das du nochmal nachgeschaut hast.....andere User haben ihre festgefahrene Meinung und kontrollieren sie nicht nochmal!

pitt
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Dez 2003, 17:16
genau, darin besteht die Gefahr beim Probehören und dem direkten Vergleich der Boxen. Man wird leicht verführt die Teile zu wählen die unten und oben herum mehr bringen als eigentlich vom Musiker produziert wurde. (Stichwort "Naturgetreue Wiedergabe")

Bei der Auswahl einer Frau ist auch nicht unbedingt die auf lange Sicht die Beste, die am meistet das Auge reizt und oben und unten herum mehr darstellt als eigentlich nötig ist. Ich habe dieser Versuchung widerstanden und bin mit "beiden" glücklich.

mfg. Pitt
musicshaker
Stammgast
#11 erstellt: 21. Dez 2003, 17:38
Zur Optimierung der Boxenaufstellung kann ich die Berechnung nach CARA empfehlen (www.cara.de). Zumindest die kritischen Raumresonanzen im Baß kannst Du damit für Deinen Raum abchecken und mit der Aufstellungsempfehlung umgehen.
Volkmar
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Dez 2003, 17:48
Hallo,
mit CARA kann man zwar nett herumspielen - letzten Endes bringt es aber nicht viel mehr als das, was man ohnehin schon wußte. Wenn man den Hörraum richitg modelliert, kostet es auch viel Zeit. Die Knoten und Täler kann man auch einfacher feststellen.
raw
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2003, 00:42
stell mal die boxen weiter weg von den ecken/wänden...
wolle
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Dez 2003, 13:51
Also, mein Problem habe ich schon öfters im forum kundgetan.
Nun will ich nicht mehr all zu stark ins detail gehen.
Raum 4x6m
couch 5 sitze + eckteil, Stoff
Teppich 3.5x5m
3qm noppenschaumstoff
kleine Regalwand
absorberselbstbau: 1,2m x 0,5x 0,12m tief, Plattenschwinger
ca.3,5qm Fenster, kann aber ganz mit vorhängen verschlossen werden.
LS stehen an der kurzen Seite , d.h. 1.2m nach hinten und ca.0,7m zur Seite.
Ich habe schon sämtliche Positionen probiert.
Wand nah fallen mir besonders die tiefen unpräziesen Basse/ Frequenzen auf, die jetztige Position ist am Besten, da stört mich der obere Bassbereich.
Beispiel: dire straits "sultans of swing" höre ich ungerne laut. Kann auch sein das die Aufnahme im Bass übertreibt, aber das soll ein Beispiel sein. Hier sind die Basse sehr störend.
die beschreibung der Bass ist hohl trifft vielleicht am Meisten.

Weitere Antwort: Nein, ich habe die LS nicht daheim angehört.Ich habe sie mir bei 2 Händlern mit verschiedener Elektronik angehört und sie hat mir gefallen. Mir hat die Wärme und bass schon zu gesagt, aber nun ist es mir einfach zu viel.Es kommt natürlich auf die Aufnahme an, bei manchen Scheiben tut´s gut ein mehr an Bass.
Ich unterliege wohl auch zu sehr der utopie, es musse sich alles nach meinem Geschmack anhören.
Aber so teste ich eben, die Anlage mit verschiedenem Musikmaterial/aufnahmen füttern und dann entscheiden.


Ein Händler sagte mir noch ,ich solle die Kammer des Oval-Basses mehr mit dämmwolle füllen. Was beeinflusse ich dann genau?
wolfi
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2003, 15:06
Alles in allem führt das mehr an Dämpfungsmaterial zu einer Erhöhung des Boxenvolumes und letztlich zu einer stärkeren Bedämpfung des Chassis im Bereich um die Resonanzfrequenz - der Bass wird schwächer. Wie soll es nach Deinem Händler danach mit der Mängelgewährleistung ( Eingriff ) aussehen.
wn
Inventar
#16 erstellt: 22. Dez 2003, 15:48
Hallo wolle,
hast Du mal versucht wie es klingt, wenn Du die beiden Stopfen in die Bassreflexöffnung steckst? Hatte das Problem bei mir gelöst. Nach der Umstellung auf Bi-Amping konnte ich die Stopfen wieder entfernen.

- Gruss, Wilfried
wolle
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Dez 2003, 18:54
Hallo zu der Garantieleistung hat der nix gesagt, ich sehe da auch kein Problem drin, denn das dämmaterial kann ich ja wieder entfernen.
Könnte man zu Testzwecken auch reine Watte in die Box stopfen?Wenn ich nun keine Schafwolle oder ähnl. habe.

Wilfried, hast du auch KEF?
Klar habe ich das,mit beiden Stopfen hört sichs besser an.
Ich mache mir nur Gedanken um frühzeitigen verschließ der Chassis,da ich den Eindruck habe das die Membranen mehr Hub mach müssen! Und da hätte es eine Bassschwächer Box auch getan,oder?

ich habe mal Bi-wiring probiert. Mit einfachen 1.5qm LS-Litzen. Das Ergebnis ist, das es viel aufgeräumter klingt und die Höhen feiner und vielleicht heller klingen.
wolfi
Inventar
#18 erstellt: 22. Dez 2003, 19:02
Für Versuche kann man sicherlich auch die übliche Polyesterwatte benutzen. Je mehr man sie hineinpresst, desto schwächer sollte der Bass werden.
pitt
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Dez 2003, 19:03
Hallo

stimmt das was Wolle mit dem Bi-Wiring schreibt, die Möglichkeit hab ich auch?
Nur aus mangelden Wissen noch nicht ausprobiert!
Der Wilfried hatte aber von Bi-Amping geschrieben.

pitt
wn
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2003, 21:07
Hallo wolle,

...Wilfried, hast du auch KEF?

ja ich hatte bis vor Kurzem ein Paar Q7 an meinem Arcam A-85 + P-85 Endstufe für Bi-Amping. Habe diese kürzlich gegen ein Paar Ref 203 getauscht, die ebenfalls im Bi-Amping Modus (Mitten und Höhen gebrückt über A-85, Bass über P-85) laufen.

- Gruss, Wilfried
JanHH
Inventar
#21 erstellt: 23. Dez 2003, 01:59
Vielleicht wäre eine etwas radikale Modifikation sinnvoll, nämlich eine Neuabstimmung der Boxen, sprich, eine überarbeitete/abgeänderte Frequenzweiche, bei der der Bass einfach ein wenig leiser "abgemischt" wird. Ich bin zwar absoluter Laie auf diesem Gebiet aber finde den Gedanken naheliegend, falls das ein Problem ist was noch andere Leute mit der Q7 haben kann man da ja evtl. ein gemeinsames Projekt draus machen. Meine Idee, wenn ich dieses Problem hätte, wäre, eine Anfrage an die Firma Klangmeister (www.klangmeister.de) zu schicken, wie teuer, aufwändig und sinnvoll das wäre. Allerdings auch nur dann wenn ich die Boxen wirklich lieben würde, ansonsten wäre eher ein Neukauf angeraten, denk ich mal.

Gruß
Jan
thomas_f.
Stammgast
#22 erstellt: 23. Dez 2003, 12:55
@ Wilfried:

Und? - Was meinst du zum Unterschied der Ref 203 zu den Q7??

Ich werde auch demnächst KEF LS kaufen. Q5/XQ5/Ref203 habe ich bisher gehört im direkten Vergleich.

Kennst du auch die XQ5? - Meiner Meinung nach ist zur Ref 203 kein sehr großer Unterschied..... deine Erfahrung??
skyrider
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Dez 2003, 15:10
@ JanHH

Den Bass leiser abmischen kann man, wenn man einen Equalizer vor den Verstärker hängt. Dieses Gerät ist in der Lage einzelne Frequenzen dB mäßig anzuheben oder abzusenken.
Den Rat habe ich allerdings schon vor ca 20 Posts gegeben, ist leider anscheinend untergegangen.
prometeo
Stammgast
#24 erstellt: 23. Dez 2003, 21:27
Hallo Wolle

Ich habe die Q7 vor 3 Monaten gekauft und war am Anfang vom Bass auch - ich möchte sagen - beeindruckt. In meinem 16m2 Raum haben gewisse Metal CDs ganz heftig gedrückt, so dass es schnell zuviel wurde. Mit Klassik hatte ich von Anfang an keine Mühe, da dort der Bass ja auch schwächer ist. Ich hab dann Granitplatten gekauft (schweineteuer), diese auf kleine Kunsttoffecken gelegt und die Boxen mit den Spikes darauf. Das hat den Bass ganz erheblich beruhigt. Ich schätze, dass zuvor einfach mein Boden ganz heftig mitgeschwungen hat. Die Aktion hat auch die Auflösung nochmal verbessert.

Inzwischen bin ich mit den Boxen mehr als zufrieden, natürlich kann ich gewisse CDs nicht so laut hören wie ich eigentlich möchte, da der Schalldruck schon ganz extrem ist - wobei ich das eigentlich auch wollte: Boxen, die den Raum schon bei niedrigem Pegel gut füllen. Aber dass der Bass unangenehm wäre kann ich nicht mehr bestätigen.


Du solltest auf alle Fälle, sofern noch nicht gemacht, zuerst mal die Spikes montieren. Des is essentiell!

Grüsse, Matthias
wn
Inventar
#25 erstellt: 23. Dez 2003, 21:54
Hallo Thomas,

...Und? - Was meinst du zum Unterschied der Ref 203 zu den Q7??

ich hatte die 203 für gut 4 Wochen zum Test im direkten Vergleich mit den Q7. Die positiven Eigenschaften der Q7 unter anderem Auflösung und Transparenz werden von der 203 noch einmal deutlich übertroffen. Das gilt ebenso für das Potential an Klangfarben. Wenn man den Pegel der beiden LS aneinander angeglichen hat und umschaltet fällt sofort eine deutliche Erhöhung der Tiefenstaffelung auf, besonders bei SACD Wiedergabe. Das war für mich überraschend da ja auch die Q7 in dieser Disziplin bereits Erstaunliches leistet.

Obwohl eher subtiler Natur war für mich das größte Plus der Zugewinn an Feindynamik bei der 203. Feinste Unterschiede bei Soloinstrumenten und Stimmen werden von der 203 akribisch aufgelöst und reproduziert, bei Chören hört man deutlicher, dass sie aus einzelnen Stimmen bestehen (die auch unterschiedlich laut singen) ohne jedoch die Homogenität des Chorgesangs zu verlieren. Das hat dann auch letztlich zur Kaufentscheidung geführt.

Obwohl ich keinen Grund hatte mich über die Wiedergabeeigenschaften der Q7 zu beklagen, die Höhenwiedergabe bei der 203 ist deutlich feiner aufgelöst, der Bassbereich tiefer und konturierter (Einstellung 'Flat'). Dennoch, bei allen Vorteilen der Ref 203 halte ich die Q7 nach wie vor für einen der besten Lautsprecher innerhalb ihrer Preisklasse.


Kennst du auch die XQ5? - Meiner Meinung nach ist zur Ref 203 kein sehr großer Unterschied..... deine Erfahrung??

Dazu kann ich leider nichts beitragen, da die XQ Serie aus optischen Gründen nicht in Frage kam.

- Gruss, Wilfried
wolle
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Dez 2003, 21:24
So da bin ich wieder.
Es hat sich folgendes getan,ich habe mir dämmwolle besorgt und den MT und TT innen etwas mehr gedämpft und siehe da es hat sich deutlich zum positiven entwickelt.(Weniger Bass und weniger hohl, mein erster eindruck)
Insgesamt habe ich ca.0.3qm Dämmmaterial verbraucht.
Soweit so gut, genauere Tests folgen.

"Ich habe die Q7 vor 3 Monaten gekauft und war am Anfang vom Bass auch - ich möchte sagen - beeindruckt. In meinem 16m2 Raum haben gewisse Metal CDs ganz heftig gedrückt, so dass es schnell zuviel wurde"

Nun wems gefällt,ich selbst halte meine 25qm für die Q7 für zu wenig!!!
SchneemannNRW
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Dez 2003, 20:52
Hallo, ich habe weder die Q7 noch die 203, ich habe gerade mal die Q1.
Allerdings wundert mich ein bischen was ihr über die Auflösung der LS schreibt. Mir ist im Laufe der Zeit aufgefallen, das gerade das etwas ist, was die Q1 nicht kann!
Sie ist sehr dunkel abgestimmt und der Höhrenbereich ist sehr zurückgenommen. Klingt angenehm, vornehm und gepflegt, verheimlicht aber `ne Menge. Z.B. der Umgang mit Instrumenten - das ist eine Gitarre mit Stahlseiten so gut wie nicht zu unterscheiden von ner normalen Klassikgitarre (und an der Aufnahme liegts nicht).
Das kann selbst eine billigere Selbstbaubox eines Freundes besser.
Insgesamt scheint Kef damit für mich gestorben, oder ist der Unterschied zu den grösseren so frappierend? Kann ich mir nicht vorstellen, v.a. nach eurer Diskusion.
kaufengehtauch
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Dez 2003, 02:21
Hallo Ihr Kefèr

Ich habe mir auch die Q 7 zugelegt bin aber nicht ganz so zufrieden !
Ich betreibe die LS mit einen Receiver Denon AVR 3802!
Das Wohnzimmer hat ca.25 m2
Die LS stehen 1 m seitlich und 40 cm von der Rückwand .
Der Bass ist OK ...aber der Mittelton tut mir bei einigen Musikstücken in den Ohren weh!
Wenn ich Vinyl abspiel habe ich die Probleme nicht .
ich habe die LS auch schon mehr mals umgestellt aber ich bekomme es nicht in den Griff !

Liegt es vielleicht am meinem Denon ???

Es macht so jeden falls kein spaß
wn
Inventar
#29 erstellt: 31. Dez 2003, 04:49
Hallo Schneemann,

...Sie ist sehr dunkel abgestimmt und der Höhrenbereich ist sehr zurückgenommen. Klingt angenehm, vornehm und gepflegt, verheimlicht aber `ne Menge. Z.B. der Umgang mit Instrumenten - das ist eine Gitarre mit Stahlseiten so gut wie nicht zu unterscheiden von ner normalen Klassikgitarre (und an der Aufnahme liegts nicht).
Insgesamt scheint Kef damit für mich gestorben, oder ist der Unterschied zu den grösseren so frappierend? Kann ich mir nicht vorstellen, v.a. nach eurer Diskusion.

ich habe im Moment noch 4 x Q1 im Surroundbetrieb und hatte einige Monate ein Paar Q7 an meiner (noch) Stereoanlage. Beide Modelle verwenden identische UniQ Chassis für den Mittel-/Hochtonbereich und unterscheiden sich in diesem Frequenzbereich nicht wesentlich. Meiner Meinung nach sind die Kefs sehr neutral abgestimmt und besitzen dadurch echte Langzeitqualität, auch der Hochtonbereich der Q1/Q7 erscheint mir gerade bei der Wiedergabe akustischer Instrumente und Stimmen als sehr authentisch. Aber es gibt natürlich viele Ursachen um hier zu unterschiedlichen Bewertungen zu kommen.
Der Unterschied zwischen der Q7 und der R203 ist hingegen sehr deutlich da hier der Aufbau und auch die verwendeten UniQs nicht direkt miteinander vergleichbar sind.

- Gruss, Wilfried
wn
Inventar
#30 erstellt: 31. Dez 2003, 05:07

...Ich habe mir auch die Q 7 zugelegt bin aber nicht ganz so zufrieden !
Ich betreibe die LS mit einen Receiver Denon AVR 3802!
Das Wohnzimmer hat ca.25 m2
Die LS stehen 1 m seitlich und 40 cm von der Rückwand .
Der Bass ist OK ...aber der Mittelton tut mir bei einigen Musikstücken in den Ohren weh!
Wenn ich Vinyl abspiel habe ich die Probleme nicht .
ich habe die LS auch schon mehr mals umgestellt aber ich bekomme es nicht in den Griff !

Liegt es vielleicht am meinem Denon ???

Es macht so jeden falls kein spaß :(

Ich hatte zeitweilig mit meinen Q7 Probleme im Bassbereich, der auch die unteren Mitten beeinflusste und wie bei Dir teilweise auf die Ohren ging. Abhilfe brachte die Verwendung von Schaumstoff in der Bassreflexöffnung und der Tausch von Oehlbach Billigstrippen zu Kimber 8TC, letzteres unter Berücksichtigung des Arcam A-85. Deinen Denon kann ich nicht beurteilen gehe aber davon aus, dass keinerlei Klangregelung sowie keine DSPs aktiv sind. Darüber hinaus sind die Q7 etwas pingelig hinsichtlich der Aufstellung, 60-80cm Luft zur Rückwand und 1,20-1,50m Luft zu den Seiten sollten schon sein. Nebenbei bemerkt sind die R203 in dieser Hinsicht weniger anspruchsvoll.
Am besten laufen die Q7 allerdings, wenn man dem Basstreibern eine eigene Endstufe spendiert und das ganze im Biamping Verfahren betreibt.

Um auszuschließen, dass der Denon das Problemkind ist könntest Du mal versuchen, einen anderen Verstärker auszuleihen um zu überprüfen ob sich die Situation ändert.

- Gruss, Wilfried
wolle
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Jan 2004, 22:05
Hi, also mitlerweile bin wieder mehr zufrieden mit den Q7!
Den Bass habe ich nun besser unter Kontrolle.
Ich kann nun ohne Schaumstoffstopfen hören,aber das Experimentieren ist noch nicht abgeschlossen.

Beim Experimentieren ist mir was aufgefallen!
Die Q7 soll doch eine 3Wege box sein!?
Wie kommts´dann das der Mitteltöner schon bei 50HZ gewaltig hub macht und der Tieftöner sich bei der im Prospekt angegebenen Grenzfrequenz von ,was wars,120HZ oder so ausblendet.Das würde doch einer 2 1/2 Wege Box entsprechen?
Oder? Wenn das stimmt wäre es ein Umtauschgrnd!!!

Und die innenverkabelung der Box sind vielleicht gerade mal 0.75q Strippen. Eigentlich ein Witz oder?
Da wird mit sündhaft teueren Kabeln die box angefahren und dann quält sich das Signal zu den Chassis.
würde sich der Aufwand lohnen hier die srippen mit sagen wir mal 1q oder 1.5q zu ersetzen?
Habt ihr hier Erfahrung?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 11. Jan 2004, 22:12
Ich würde das Kabel nciht einfach ändern. Denn die Parameter und somit der Klang sollten unter Berücksichtigung des Kabels zustande gekommen sein.
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