Lautsprecher wattangeben

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Dr.Boom
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Sep 2011, 21:48
hy leute,

ich kenne mich nicht so gut aus mit Leistungsangeben wie bei diesen:

http://www.ebay.de/i...&hash=item2a1408f512

da steht ja einmal Spitzenleistung 180 watt,
dann aber wieder:Nennbelastbarkeit 90 watt!
was stimmt nun?
pizz_3
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Sep 2011, 21:50
Das heisst das salopp gesagt bei180w zerfetzt es den ls .
180w=peak
90=R.M.S
Dr.Boom
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Sep 2011, 21:52
also ist rms die echleistung??
flo42
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2011, 21:55
RMS bezeichnet wie hoch die elektrische Belastbarkeit über einen derart großen Zeitraum ist, dass der Wert als alltagstauglich gilt.

Die e-Belastbarkeit sagt alleine rein garnichts über die erzielbare Lautstärke ( maximum oder an einer bestimmten Leistung) aus.

mfg Flo
Dr.Boom
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Sep 2011, 21:57
thxxx
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 20. Sep 2011, 12:39

Lautsprecher wattangeben

....sind in der Praxis nicht relevant. Bevor die elektrische Belastbarkeit erreicht ist, wird die Schwingspule des Tieftöners an der Polplatte anschlagen. Die mechanische Belastbarkeit(also der maximal mögliche Membranhub) ist in 99% der Fälle geringer als die elektrische Belastbarkeit.
cr
Inventar
#7 erstellt: 20. Sep 2011, 12:48
Nach der alten DIN-Norm mußte der Lautsprecher die Sinusleistunh 10 Minuten überstehen, und zwar sowohl thermisch als auch mechanisch!

Insofern würde diese Behauptung
....sind in der Praxis nicht relevant. Bevor die elektrische Belastbarkeit erreicht ist, wird die Schwingspule des Tieftöners an der Polplatte anschlagen. Die mechanische Belastbarkeit(also der maximal mögliche Membranhub) ist in 99% der Fälle geringer als die elektrische Belastbarkeit.

nicht zutreffen-
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 20. Sep 2011, 12:58
kommt darauf an, welche Frequenz der Sinuston hat. Gibt man einen 50Hz Sinus mit 90 Watt auf den Magnat Monitor 220 mit 90 Watt Nennbelastbarkeit, gibts Schwingspulenglasch. Ich habe geschrieben, dass die Angaben in der Praxis nicht relevant sind. Unter bestimmten Bedingungen kann der Lautsprecher 90 watt aushalten. Gibt man einen Sinus mit höherer Frequenz auf den Lautsprecher, hält er natürlich mehr aus. Mit einem Musiksignal hat das nicht viel zu tun, Norm hin, Norm her.
cr
Inventar
#9 erstellt: 20. Sep 2011, 13:11
Mit Musik hats in der Tat nichts zu tun.

Rosa Rauschen!

wikipedia:
Bei der sogenannten RMS-Leistung muss eine Endstufe oder ein Lautsprecher ein breitbandiges Testsignal, bestehend aus rosa Rauschen, von 10 Minuten Dauer ohne Schäden und bei Einhaltung der EN 61305 überstehen.
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 20. Sep 2011, 13:13
Ich denke wir können uns darauf einigen, dass diese Angaben in der Praxis nicht relevant sind. In der Praxis gibts idealerweise kein Rauschen
detegg
Inventar
#11 erstellt: 20. Sep 2011, 13:25
... da rosa Rauschen aber die Energieinhalte der wiedergegebenen/gehörten Oktaven annähert, wird es gerne zum Testen genommen.

Immer noch besser besser als Sinus- (@1kHz), Musik- oder gar PMPO-Leistung.

;-) Detlef
funfex
Stammgast
#12 erstellt: 20. Sep 2011, 13:54
Für mich ist die Sinusleistung die einzig genormte Leistungsangabe für LS und Verstärker.
Alles andere sind nicht vergleichbare, wertlose Marketingzahlen.

Ob ein Gerät bei 1kHz Sinus 10 min. 10 oder 500 Watt abgibt oder aushält, ist SCHON ein Anhaltspunkt für die Leistungsfähigkeit. Auch wenn sich sowas keiner anhört :-)

Leider ist diese Zahl für die Marketingleute unbrauchbar, weil es die niedrigste ist. Also wird gedichtet.
(RX-V3067: 7x190Watt"irgendwas"...bei 490Watt Leistungsaufnahme)

Früher haben das viele zusätzlich angegeben, da war das vergleichbar.
cr
Inventar
#13 erstellt: 20. Sep 2011, 14:21

Ob ein Gerät bei 1kHz Sinus 10 min. 10 oder 500 Watt abgibt oder aushält, ist SCHON ein Anhaltspunkt für die Leistungsfähigkeit.



Genau das ist es bei LS nicht, weil bei 1 kHz weit weniger Leistung von der Box vertragen wird als im Bassbereich (außer bei Zweiwegsystemen, wo der TT noch bei 1kHz die Hauptlast trägt). Somit würden hier diese 2-Weg Systeme weit belastbarer erscheinen als Drei- oder Vierweger, was ein totaler Unsinn ist.

Nur rosa Rauschen ist sinnvoll. Bei der DIN-Norm hat man sich schon was gedacht dabei. Diese als Nennleistung bezeichnete Angabe wird in der Praxis häufig auch als Sinus-Belastbarkeit bezeichnet (im Ggs zur Musikbekastbarkeit, die höher ist und wenig aussagt)


[Beitrag von cr am 20. Sep 2011, 14:22 bearbeitet]
funfex
Stammgast
#14 erstellt: 20. Sep 2011, 14:32

cr schrieb:
Genau das ist es bei LS nicht, weil bei 1 kHz weit weniger Leistung von der Box vertragen wird als im Bassbereich (außer bei Zweiwegsystemen, wo der TT noch bei 1kHz die Hauptlast trägt). Somit würden hier diese 2-Weg Systeme weit belastbarer erscheinen als Drei- oder Vierweger, was ein totaler Unsinn ist.


ok, dann ist das mit den 1kHz wohl eher im Verstärkerbereich sinnvoll....




cr schrieb:
Nur rosa Rauschen ist sinnvoll. Bei der DIN-Norm hat man sich schon was gedacht dabei. Diese als Nennleistung bezeichnete Angabe wird in der Praxis häufig auch als Sinus-Belastbarkeit bezeichnet (im Ggs zur Musikbekastbarkeit, die höher ist und wenig aussagt)


klar ist rosa Rauschen bei LS sinnvoller.
Aber Sinus ist doch nicht rosa rauschen.....und steht nicht sinus in der DIN Norm ?
detegg
Inventar
#15 erstellt: 20. Sep 2011, 14:54

funfex schrieb:
ok, dann ist das mit den 1kHz wohl eher im Verstärkerbereich sinnvoll....

... ebenda genau so wenig.
Die abgegebene Maximalleistung (Strom bei vorgegebener Versorgungsspannung) ist bei den stark schwankenden Impedanzen eines realen LS gerade im unteren F-Bereich bei schwachen Netzteilen etc. NICHT der möglichen Leistungsabgabe bei 1kHz vergleichbar. Beispiel - die Chipamps mit Steckernetzteil

;-) Detlef
funfex
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2011, 15:57

detegg schrieb:

funfex schrieb:
ok, dann ist das mit den 1kHz wohl eher im Verstärkerbereich sinnvoll....

... ebenda genau so wenig.
Die abgegebene Maximalleistung (Strom bei vorgegebener Versorgungsspannung) ist bei den stark schwankenden Impedanzen eines realen LS gerade im unteren F-Bereich bei schwachen Netzteilen etc. NICHT der möglichen Leistungsabgabe bei 1kHz vergleichbar. Beispiel - die Chipamps mit Steckernetzteil

;-) Detlef


Also DAS halte ich dann doch fast für Voodoo......Mal ausgehend von einem GUTEN LS mit nicht sehr schwankender Impendanz dürfte das wenig ausmachen.....

100Watt sind 100 Watt.....bei 100Hz oder 10kHz....
das das verschieden laut klingt, ist klar.....
cr
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2011, 16:02
Nachdem ein Hifi-Verstärker in aller Regel im Hörbereich einen linearen Frequenzgang hat (diesen auch bei hohen Leistungen haben sollte - dazu gibts ja auch noch die Leistungsbandbreite als Kriterium), erscheint es mir nicht wesentlich, ob man jetzt bei 1 kHz, 440 Hz, 100 Hz oder mit Rosa Rauschen mißt. Was das mit einer welligen LS-Impedanz zu tun hat, erschließt sich mir nicht zwingend.
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