Lautsprecher einmessen

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o0Julia0o
Stammgast
#1 erstellt: 09. Okt 2014, 00:15
hi, ich habe hier gehört, dass man Lautsprecher auch selbst einmessen kann:

thewas (Beitrag #18724) schrieb:
Ja, ich mache das dauernd, nein es ist nicht so wie du schreibst, kostet auch sicher einige Stunden Einarbeitung, lohnt sich aber sehr, wenn es soweit ist gibt es genügend Links, hier ist es auch eher off-topic.

Aber - was ist das Ergebnis einer solchen Messung? Die Messung ergibt irgendwelche Werte. Wo trage ich diese dann ein, damit die Lautsprecher in Zukunft besser spielen

lieben Dank

Julia
Quintus89
Stammgast
#2 erstellt: 09. Okt 2014, 21:07
Spielst du auf eine Einmessung ala Audyssey an?
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 10. Okt 2014, 08:12
du wirfst einiges durcheinander!

ein Lautsprecher Chassis kann durch seine Thiele-Small-Parameter beschrieben werden.
Die brauchst du z.B. um das passende Gehäuse zu berechnen.

Vermutlich meinst du aber wirklich sowas wie Audyssey oder YPAO. Das sind Einmesssysteme der AVR Hersteller. Da brauchst du nichts eintragen. Im Gegenteil, erst bei den besseren und/oder neueren Geräten kann man sich die ermittelten Werte überhaupt angucken oder gar ändern.

Ansonsten gibt es natürlich noch die Möglichkeit die Lautsprecher (wenn man ganz dicht in einem passenden Raum) oder eben Lautsprecher zusammen mit dem Raum mit Messsoftware wie Audionet Carma oder R.E.W. zu messen. Ich glaube, die Ergebnisse von Carma kann man auch in einige Audionet Geräte übernehmen (dafür ist es wohl eigentlich gedacht).
Benares
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2014, 08:25
Hallo Julia,

sieh dir mal diese Links an, wahrscheinlich bringt das schon etwas Licht ins Dunkel:

Messen kann nicht, gilt nicht!


Messen für Dummies


Akustikmessung für Einsteiger mit CARMA
thewas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Okt 2014, 14:18
Hallo Julia,
hättest mich auch direkt fragen können, meine Antwort bezog sich wie da geschrieben der Musikwiedergabe über PC, aus der Hörplatzmessung mit REW kann man Equalizing Filter berechnen lassen die man dann mit der EQ Apo in die Wiedergabe einbaut http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-17225.html Ohne PC braucht man dafür Geräte wie einen AVR mit Audyssey MultEQ XT (32) oder z.B. Antimode 2.0 oder einen parametrischen Equalizer.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 10. Okt 2014, 14:19 bearbeitet]
Quintus89
Stammgast
#6 erstellt: 11. Okt 2014, 21:33
@thewas: Ist es sinnvoll Audyssey XT 32 + Antimode 2.0?! Oder wäre das reines doppelt gemoppelt?
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2014, 21:40
wenn du "nur" einen Subwoofer hast und der am entsprechenden Ausgang vom AVR hängt, dann ist ein AM 2.0 eh völliger Overkill!
Das kann in diesem Fall nicht mehr als ein "einfaches" S-II.

Es gibt unterschiedliche Berichte, einige Leute sagen, dass XT32 das AM bei ihnen überflüssig gemacht hat, andere setzen trotzdem weiterhin für den Bass das AM ein.
Quintus89
Stammgast
#8 erstellt: 11. Okt 2014, 21:42
Gut, dann belasse ich es einfach so, wie es ist. Hat mich nur mal interessiert.
Und vielen Dank für die sehr schnelle Antwort.
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Okt 2014, 23:44
Moin,

also zu dem AVR X 1000 würde ich ein Antimode S II mit Kusshand nehmen.
Auch XT 32 ist in der Wirkung dem Antimode unterlegen.

Ein Antimode 2.0 kann nochmal deutlich mehr wenn man manuell eingreifen und einstellen möchte,
in Verbindung mit nem AVR aber wohl ne recht teure Variante.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2014, 09:31
ich würde das AM 2.0 als "anders" und nicht unbedingt "besser" ansehen.

ich habe hier ein AM S-II für einen einzel Subwoofer und ein AM DC 2.0 um zwei Subwoofer zu einer Art DBA zu machen.
Das DC 2.0 kann halt erstmal zwei Kanäle getrennt bearbeiten und gegeneinander verzögern, beides ist für einen Sub völlig überflüssig, bzw. kann der AVR einen Sub ja selber verzögern.

Ich habe den einen Sub sowohl mal mit dem S-II als auch dem DC 2.0 eingemessen und das Ergebnis mit dem DC 2.0 gemessen, das war quasi identisch!

Die sehr einfach zu handhabende Messmöglichkeit war u.a. ein Grund, weshalb ich von Anfang an mit dem DC geliebäugelt habe. Man kann halt den Sub irgendwo hinstellen, messen, Ergebnis angucken, einen neuen Speicher wählen, umstellen, messen...
Und am Ende kann man sich die Ergebnisse auf dem PC mit R.E.W. angucken und danach auswählen.

Wenn eh nur eine oder zwei Positionen für den Sub in Frage kommen, dann kann man den da auch hinstellen, dort mit dem S-II einmessen und glücklich sein
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Okt 2014, 09:38

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:
ich würde das AM 2.0 als "anders" und nicht unbedingt "besser" ansehen.


Falls du diese Aussage auf meinen Post beziehst,
1., wo hab ich "besser" verwendet?
2. hier nochmal meine Aussage:

meridianfan01 (Beitrag #9) schrieb:


Ein Antimode 2.0 kann nochmal deutlich mehr wenn man manuell eingreifen und einstellen möchte,


Gruß
Quintus89
Stammgast
#12 erstellt: 12. Okt 2014, 19:59
Und beides war aufschlussreich. Da ich ja nur den einen Sunfire SDS 12 habe und er direkt neben dem TV+ Center steht, bleibe ich bei dem Audyssey XT 32. Und danke euch beiden für die detaillierten Erklärungen.
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Okt 2014, 20:06
Alles klar,

welchen AVR hast du denn jetzt,
denn laut deiner Signatur hast du kein XT 32


[Beitrag von ATC am 12. Okt 2014, 20:06 bearbeitet]
Quintus89
Stammgast
#14 erstellt: 12. Okt 2014, 20:18
"Audyssey MultEQ XT" Ok, dann kein XT 32 sondern nur XT sry den Denon AVR x1000
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