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breitbandlautsprecher+A -A |
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Autor |
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ick
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Nov 2015, 12:33 | |
hallo aer wirbt auf seiner homepage mit folgender aussage. macht das irgendwo sinn oder ist es technischer nonsens? Eine der Besonderheiten der Chassis der BD Serie ist ihr bis in den Ultraschallbereich reichender Hochtonbereich. Das ist in der Breitbandtechnologie ausgesprochen ungewöhnlich und zeigt, dass diese Treiber technisch dazu in der Lage sind, selbst kürzeste Impulse zu verarbeiten. Ganz besonders positiv wirkt sich das im Umgang mit den transienten Anteilen der Musik aus. > > Als Transienten werden in der Akustik plötzlich auftretende, sehr schnelle und impulshafte Einschwingvorgänge bezeichnet. So sind beispielsweise der Anreißvorgang einer Gitarrensaite oder der Bogenanstrich einer Violine so ein transientes Ereigniss, das dann in den eigentlichen Schwingungsvorgang übergeht. > > Mit Hilfe der Transienten erkennt unser Ohr sofort die Natur eines Klanges und wir können das Gehörte leicht zuordnen. Kann ein Lautsprecher impulsschnell Transienten wiedergeben, dann können wir mühelos den natürlichen Klang eines Instrumentes identifizieren. Wir können uns völlig der Faszination der Musik hingeben, da unser Gehirn nicht ständig mit Korrekturen beschäftigt ist. Die naturgetreue Wiedergabe von Transienten ist nicht nur für ein entspanntes Hören von Bedeutung, sondern auch ganz massgeblich an einer realistischen Musikwiedergabe beteiligt. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Nov 2015, 17:51 | |
Hallo Ick die AER sind gute Chassis, und in entsprechend ausgelegten Horn-Lautsprecher oder Schallwand Konstruktionen bringen diese auch entsprechend gute, oder weniger gute Ergebnisse. Preisleistungsverhältnis das muss jeder selber entscheiden. Ultraschall >20Khz überlassen wir aber doch lieber den Feldermäusen. Betrachte das doch einfach von der Aufnahme, oder der Tonträger Seite. Weder Vinyl, noch CD noch SACD oder Schießmichtot HighRes wird Musik Frequenzanteile > 20Khz beinhalten, warum sollte ein Lautsprecher der vermeindlich Ultraschall-Frequenzen wiedergeben kann besser sein als andere Konstruktionen ?? Wäre doch schon Besch...eiden wenn kein Tonträger das Anreißen einer Gitarrensaite bestehend aus Grundton ca. 70Hz bis 1.1Khz und Obertönen die bis ca. 7Khz hinreichend wiedergeben könnte. Kein mir bekanntes Instrument erzeugt siginfikante Obertöne > 16Khz. Gut jenachdem kommen vielleicht noch Kratz, Knack, Schab Geräusche dazu, aber auch die bewegen sich IMHO in Frequenzen <20Khz. Was soll nun die Aussage Übertragungsbereich bis 80kHz ?? IMHO typische "Meiner ist größer als Deiner" Positionierung. |
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ick
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Nov 2015, 18:45 | |
mein bruder sprach mit einem gruppenleiter bei bosch darüber. dieser meinte oberwellen hätten irgendwie einen einfluß aufs gesamtklangbild auch wenn wir diese nicht direkt hören so tragen sie das restliche klangbild irgendwie mit/wir nehmen sie irgendwie wahr? genau kenn ich den wortlaut auch nicht mehr.. jedenfalls entspricht das eigentlich auch meinen hörerfahrungen mit breitbänder...gerade gitarren klingen am breitbänder unglaublich realistisch...woran liegt das...an der impulstreue allein/der punktschallquelle oder hat es doch irgendwas mit hochfrequente anteile zu tun? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Nov 2015, 19:01 | |
Die Oberwellen machen den Hörkohl fett genau über diese habe ich gesprochen. Wenn der Boschler Oberwellen >20kHz als tragenden Einfluss aufs musikalische Klangbild identifiziert hat, dann ist er wohl eher Batman, als Boschman Was Du am Breitbänder gerne hörst ist IMHO zum großen Teil eine konstruktiv gut gemachte Kombi von Punktschallquelle, nicht lineare Energieverteilung, Klirr vom Schwirrkonus, gewollte Schallwand Reflexionen und Wirkungsgrad, machmal kommt noch einen gut ausgelegte Weiche ins liebliche Hör-Spiel. |
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ick
Stammgast |
#5 erstellt: 07. Nov 2015, 19:14 | |
was ich nicht verstehe weshalb ist es so anstrengend mit einem mehrwegsystem zu hören und beim breitbänder sind meine ohren total entspannt und alles klingt selbstverständlich natürlich obwohl kein ton stimmt? wieso ist das so....egal wo man hingeht überall wird einem erzählt das die technik heute jeden mehrwegler phasenlinear macht...was stimmt dann nicht bei mehrwegkonstruktionen? |
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ick
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Nov 2015, 19:34 | |
wenn 3 chassis zeitlich richtig spielen kann man sie dann als punktschallquelle ansehen oder wie ist das..ein akustisches zentrum haben die schallwellen deswegen trotzdem nicht.. dazu müßten die chassis doch hintereinander angeordnet sein. soweit ich weiß entstehen dann zwar inteferenzen..aber sind diese nicht zu vernachlässigen was das gesamte klangbild angeht...oder machen sie sich so deutlich bemerkbar das man unbedingt was dagegen tun muß? bei welcher musikrichtung stören inteferenzen denn besonders/was für musik muß ich zum probehören mitnehmen das mir das auffällt beim hören? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Nov 2015, 19:35 | |
Hallo Ick Breitbänder, oder auch Coax´e haben absolut einen Charme der gefällt. In einem gut gemachen TQWT, oder Horn, oder in einer eine offenen Schallwand mit dem rechten Zuspieler, vielleicht noch ein gut dazu kombinierter DiPol Sub, das geht sehr sehr gut, oftmals bei guter Kombination ein Hochgenuss. Zig Breitband Konzepte mit Lowther, AER, SupraVox, Phy Salabert, Beyma, Tangband, Audio Nirvana, Ciare, Seas Exotic, Fostex, Eminance, Fertin .... besessen und intensiv gehört. Leider kömmen auch in diesem Segment auf einen ausserordentlich guten LSP 3 vordergründige Plärrer, den einen GUTEN, für Deine Belange/Musikvorlieben/Raum geeigneten musst Du für Dich finden und liebevoll kombinieren. Hier gilt wie meistens im Leben von Nix kommt Nix [Beitrag von Anro1 am 07. Nov 2015, 19:36 bearbeitet] |
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Klyner
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Nov 2015, 17:00 | |
Bei Mehrwegern hast du immer eine Überlappung in dem Übergangsbereich (Interferenzen). Beim Übergang vom Tieftöner auf den Mitteltöner ist das unbedeutend, da die Wellenlänge meist ausreichend größer ist als der Abstand der Treiber: du hast hier quasi Breitbänderverhalten. Beim Übergang Mittel/Hochtöner sind die Wellenlängen sehr klein. Daher versuchen die meisten Lautsprecherhersteller unter 4kHz zu trennen um ein wirres Interferenzchaos zu vermeiden, Zusätzlich sind die Hochtöner meist oberhalb der Mitteltöner angebracht, also hast du in der horizontalen auch nachezu Breitbänderabstrahlverhalten. In der Vertikalen ist das Abstrahlverhalten dagegen oft schlecht. Centerlautsprechern wo die Mitteltöner oft links/rechts von den Chassis sind hast du das Problem mit maximaler Auswirkung in der horizontalen (aus meiner Sicht sind solche Center völlige Fehlentwicklungen - besser ohne Center hören). Bei Heimanwendungen ist der Reflexionsschall deutlich lauter als der Direktschall, hier sind die Sprungstellen bei hohen Trennfrequenzen und flacher Filterung deutlich hörbar. Bei sinnvoller Trennung und übereinander verbauten Hoch/Tieftönern halte ich Mehrweger für unkritisch. Der Tieftöner kann ruhig seitlich angebracht sein. Breitbänder neigen zu einer starken Bündelung im Hochton, durch die Dominanz des Reflexionsschalls in üblichen Wohnzimmern sorgt das für eine grundtonlastige "warme" Klangfarbe, durch die Bündelung aber auch oft zu einer besseren Bühnenabbildung. Eine gleichmäßige Bündelung die man durch gut gemachte Waveguides, Arrays oder Koaxchassis erzielen kann, sind jedoch imho qualitativ besser (klangfarbenneutraler). Koaxchassis kombinieren die Sprungstellenfreiheit im Abstrahlverhalten mit einer gleichmäßigen Abstrahlungen und können sehr flach gerennt werden - allerdings ruht der Hochtöner in einer bewegten Schallführung (=Dopplerverzerrungen). Einige Speziellösungen (Genelec mit den neuen Dreiwegern zum Beispiel) haben hier war sehr gute Detaillösungen entwickelt, klassische Mehrweger sind aber nicht zwangsläufig schlechter. Bei sehr kurzen Hörabständen kann natürlich auch die Punktschallquelle als solches von Vorteil sein, ich glaube die vertikale Auflösung des Ohres liegt bei 4 Grad, Ich habe aber leider gerade keine Quelle zur Hand. Breitbänder halte ich persönlich eher für Notlösungen wenn die Lautsprecher klein und preiswert sein müssen, evtl auch für die das erste Selbstbauprojekt. High End Lösungen mit Breitbändern sind mir nicht bekannt. |
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ick
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Nov 2015, 22:02 | |
wieso eine line array..in einem kleinen raum wo mir vom pegel her zwei ripole reichen habe ich da vom standpunkt der punktschallquelle aus gesehen nicht nur weitere nachteile wenn ich weitere ripole einsetze? was fuer vor und nachteile habe ich denn bei einer line array? bringt der weitere pegel keine nachteile mit sich? den breitbaender kann ich doch entzerren..was fuer nachteile habe ich dann noch..ist die beundelung kein vorteil wenn ich direkt hoere mit einem waveguide und genau im sweetspot sitze und den raum ausblende mit akustische hilfsmittel |
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laminin
Inventar |
#10 erstellt: 08. Nov 2015, 22:13 | |
Hier gibt es so einige "preiswerte" breitband Treiber als "Notloesung", sind aber eher fuer recht grosse Lautsprecher gedacht.
Gerade ein Reihe von Firmen (siehe auch Jordan, Zu Audio, Lowther) und deren Kunden, welche Wert auf das Wort "High End" legen, machen eine Philosphie (und Geld) mit Breitbaendern. |
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ick
Stammgast |
#11 erstellt: 08. Nov 2015, 22:24 | |
was ist daran preiswert..dagegen ist lowther ja geschenkt lol |
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Klyner
Stammgast |
#12 erstellt: 08. Nov 2015, 23:46 | |
Mir ist bekannt, dass die Modelle von Voxaktiv sehr hochpreisig sind. Ich habe bei diesem Hersteller aber bisher aber nichts gesehen, was für mich persönlich die Klassifizierung als High End sinnvoll erscheinen lässt. Hier sind Messungen zu einem der Modelle des von dir genannten Herstellers: http://www.fidelity-magazin.de/messungen/voxativ-pi-messungen/ Wenn ich das richtig sehe (ich habe bei diesem Hersteller immer Probleme die Messungen zu glauben!): 1) Der Frequenzgang bewegt sich im hörbaren Bereich von 20-20kHz in einem 20dB Band (!!) 2)Abstrahlverhalten von breit zu bündelnd mit Sprungstellen - was bei dem Frequenzgang schon fast egal sein dürfte. 3)Ausschwingverhalten.... Als Vergleich: Die DIN 455000 aus den 60ger Jahren erlaubte zwischen 250 und 6300Hz eine Schwankung von 5dB. Ist jemand in den aktuellen Normen sattelfest genug um zu wissen, ob diese Lautsprecher derzeit mit "Hifi" beworben werden dürfen?
Du kannst nicht den Diffusschall und den Direktschall gleichzeitig neutral entzerren wenn die Bündelung des Lautsprechers frequenzabhängig ist. Durch die Bündelung kann ein Breitbänder in einem realen Raum besser funktionieren als ein Rundstrahler. Das Geschieht aber zumeist auf Kosten eines frequenzneutralen Diffusschalls. Ein Line-Array hat eine Zylinderförmige Abstrahlung. Das resultiert in einem starken Direktschall (Zylinderförmig abgestrahler Schall sinkt kaum im Abhängigkeit von der Entfernung). Für den Diffusschalt wirkt der Strahler dagegen als Kugel, was in einer starken Abschwächung resultiert. Du erhältst damit eine Erweiterung des Hallradius (in den meisten Wohnzimmern sehr positiv). Dazu kommen natürlich hohe Pegelreserven durch die Membranflächen, weniger Klirr, etc. |
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