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Lautsprecher vs DSP+A -A |
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Autor |
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Teryen
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Feb 2018, 22:30 | |
Hallo zusammen, Ich habe eine Frage die eigentlich in die Car-Hifi Abteilung gehört, aber mir sind eure Antworten hier wichtig. Jemand hat mir gesagt, für den Klang seien nicht die LautsprecherChassis wichtig, sondern das DSP. Teure Chassis bringen nur etwas bei höherer Lautstârke. Hat er recht? Wenn das so ist, wie kann ein DSP aus einem billigen Chassis hochaufgelösten Klang herauskitzeln, das deutlich teureren Chassis ohne DSP überlegen ist. Gruss Teryen |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Feb 2018, 09:14 | |
In meinen Augen/Ohren Quatsch. Klar verbessert ein angepasstes DSP den Klang insgesamt, verbessert aber nicht die Parameter und Eigenschaften eines Chassis oder eines Lautsprechers.
Die Frage solltest du ihm stellen. Für manche bedeutet aber auch mehr Hochtonenergie = mehr Auflösungsvermögen, vllt ist er ja solch ein Fall. |
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ingo74
Inventar |
#3 erstellt: 18. Feb 2018, 09:25 | |
Es gibt DSP´s, wie Acourate und Dirac, die Fehler des Chassis und der Frequenzweiche in gewissen Grenzen korrigieren können, allerdings setzen die Eigenschaften des Chassis die Grenze. |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 18. Feb 2018, 09:48 | |
Hallo!
J..ein, ein DSP kann (muss aber nicht) die Fehler der Chassis auf Kosten der erzielbaren Lautstärke kompensieren und so den Unterschied zu besseren Chassis einigermaßen egalisieren. D.H. ein gutes Chassis plus DSP wird einem weniger guten Chassis plus DSP immer noch etwas voraus haben, -die Frage ist halt nur ob sich das in der fraglichen Anwendung bemerkbar macht-.
Das ist ohne weiteres möglich da ein DSP -falls richtig eingestellt-, auch die Raumeinflüsse kompensieren wird und so ein klareres und durchsichtigeres Ergebnis erbringen kann, natürlich liegt hier die eigentliche Grenze weiterhin beim Chassis und aus absolutem Müll lässt sich kein Wunderergebnis zaubern. MFG Günther |
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April1004
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 18. Feb 2018, 18:06 | |
Ich kann mich da Hörbert nur anschließen. (fast) Jede Anpassung des Frequenzgangs vom DSP veringert die maximale Erzielbare Lauststärke des Systems. Für mich persönlich ist ein DSP nur eine Option wenn ich Raumeinflüsse korrigieren will, besonders steile Filter oder Delays (eventuell Phasenkorrekturen?!) brauche. Gute DSP's kosten dann auch eine Menge und grobe Mängel an Lautsprechern kann man damit dann eben doch nicht wirklich korrigieren. Jedes Gerät in der Signalkette verschlechtert im Zweifel den Klang, kann zu Brummschleifen führen, schränkt den Dynamikumfang ein (Grundrauschen), erschwert das Finden von Fehlern... Ein Vorteil eines DSP's im Carhifibereich ist das man einen steilen Subsonicfilter realisieren kann, aber das alleine ist denke ich kein Grund sich ein DSP einzubauen. Gruß Erik |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 18. Feb 2018, 18:15 | |
Nein. Beides ist wichtig. Richtig ist, dass man durch manche elektronische Verfahren unzureichende Eigenschaften der Chassis (und der Frequenzweichen, des Raums usw.) teilweise kompensieren kann. Und es ist damit schon hin und wieder gelungen, einem eher bescheiden klingenden Lautsprecher ordentlich auf die Sprünge zu helfen. Aber das hat alles Grenzen und man macht damit aus einer Canton GLE keine Focal Utopia, ELAC Concentro oder Neumann KH420. [Beitrag von Dadof3 am 18. Feb 2018, 18:16 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#7 erstellt: 18. Feb 2018, 18:28 | |
man kann aus Scheiße kein Gold machen (das schafft nur die High-End Industrie, die auch noch Schallplattenspieler und Röhrenverstärker zu utopischen Preisen an den Mann bringt ) erstmal muss man sich fragen was man denn erreichen möchte? wenn es z.B. nur um viel "BummBumm" geht, dann kann man sicherlich ein billiges Chassis nehmen und dem mit einem DSP etwas "Manieren" beibringen und die Rahmenbedingungen (Frequenzbereich, EQ usw.) so einstellen, dass es "gefällt". ich gehöre zu den Leuten die "Qualität" einer Anlage mehr über den Zeit- als den Frequenzbereich definieren. Wenn ich alleine Anlagen höre bei denen im ganzen Auto zig LS verteilt sind, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch. man kann auch die besten Chassis verbauen, wenn man keine Laufzeit Korrektur dazwischen hat, dann klingt das einfach nur shice. Klar, da dröhnt und scheppert nichts und vielleicht ist das auch ein linealglatter Frequenzgang, trotzdem shice. Erst wenn der Ton aller LS zeit und phasenrichtig am Ohr ankommt, klingt es wie es klingen soll und dafür braucht man halt einen DSP (oder einen Bruchteil von dem was er eigentlich kann). kombiniert man das mit halbwegs vernünftigen Chassis, dann hat man auch sehr schönen Klang |
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Teryen
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Feb 2018, 22:30 | |
Vielen Dank für eure Antworten. So ähnlich hab ich mir das fast gedacht. Konkret wollte ich im Aufbau eines Wohnmobils die originalen 10-Euro-Breitbänder (Visaton FR12) gegen ein gutes 2-Wege-System austauschen. Ich empfinde den Lautsprecher als sehr schlecht, da er bei gefühlten 10-12kHz zumacht und auch sonst nicht berauschend ist. Die originalen Lautsprecher im Fiat sind schon deutlich besser. Mir wurde empfohlen ein anderes Radio oder ein DSP zu kaufen und die Lautsprecher zu behalten. Aber was bringt mir eine Laufzeitenkorrektur an einem einzelnen Chassis? Ausserdem finde ich sollte ein Lautsprecher ohne Equalizer schon einigermaßen linear klingen. Ist aber nur meine Meinung. Was natürlich sein kann dass Car-Hifi-Anhänger und Hifi-Anhänger andere Ansprüche an den Klang haben. Ich mag halt feinaufgelösten dynamischen Klang. Die maximale Lautstärke, wie sie im Car-Hifi oft gewünscht wird intressiert mich gar nicht. Gruss Teryen |
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