Entzerrung mit DSP

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airman1965
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Jun 2018, 11:17

Hallo zusammen!

Ich hätte mal eine Frage an die Experten: ich möchte meine alten Magnats (Quntum 607) im Bass mit MiniDSP und REW entzerren. Ich habe auch mal Probemessungen grmacht; eine Korrektur oberhalb von 300 - 400 Hz ist vermutlich nicht erforderlich.

Meine Frage ist nun: Bringt es bessere Ergebnisse, wenn man vor der Entzerrung die Bassreflexrohre schließt, oder macht das keinen Unterschied?

Da die Boxen jeweils zwei Rohre haben (Abstimmfrequenz m. W. knapp über 40 Hz), wäre es auch möglich, nur eines davon dicht zu machen.

Ich freue mich auf hilfreiche Tipps.

Gruß
airman

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 19. Jun 2018, 13:36

das hängt wie immer vom Einzelfall ab...

wenn man aber den Bass elektronisch entzerren oder korrigieren möchte, dann kannst du ja effektiv nur die Überhöhungen glätten, Auslöschungen anheben geht nicht wirklich.
das Ziel vor der Korrektur sollte also sein, möglichst wenige und flache "Täler" zu haben und sich dabei nicht von den "Spitzen" ablenken lassen.

da misst du einfach die Ausgangslage in den verschiedenen Varianten und dann siehst du, welche davon die beste Basis für eine Korrektur bietet.

ein anderer Aspekt ist auch noch die Belastbarkeit bzw. der maximale Pegel den du erreichen möchtest. Wenn es dir darauf ankommt, dann kann es schon Sinn machen unten ein paar Hz zu "verschenken" und dafür lauter aufdrehen zu können. Da der Bass nach der Korrektur i.d.R. "sauberer" ist und dir vielleicht ein paar "lieb gewonnenen" Moden fehlen, klingt es bei gleicher Lautstärke vielleicht leiser.

allerdings bist du wohl bei den einfachen MiniDSP zusammen mit REW auf 5 PEQ Bänder beschränkt, da kämpfst du im Vergleich mit "hochwertigeren" Korrektur Methoden schon mit leicht stumpfen Waffen...

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