HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Ist aktiv besser als passiv? Endlich geklärt! | |
|
Ist aktiv besser als passiv? Endlich geklärt!+A -A |
||||||
Autor |
| |||||
Fosti
Inventar |
#401 erstellt: 15. Jun 2022, 05:43 | |||||
Das willst Du nicht wirklich ausdiskutieren, wo es mehr "Versprechungen" gibt, bei Cinch oder XLR Kabeln.......
|
||||||
Ton0815
Gesperrt |
#402 erstellt: 15. Jun 2022, 06:33 | |||||
Das ist jetzt ein Contra für irgendeine Sache, wenn es bei jener mehr bekloppte Anwender gibt? Zweitens sehe ich grad bei XLR/Balanced vs. Cinch außer dem nicht-voodoo technischen Vorteil von XLR, nichts was der Voodoopriester nicht genauso mit gleichem Wortlaut anpreisen könnte wie bei Cinch. Nach 3s grad hab ich auch 1m Pärchen für 300€ gefunden. Nicht den eigenen Vorteil also, sondern den Nachteil der anderen zu suchen, und dann auch noch dafür die Voodoo-Fundis ins Feld zu führen... Das geht bestimmt souveräner [Beitrag von Ton0815 am 15. Jun 2022, 09:25 bearbeitet] |
||||||
|
||||||
Prim2357
Inventar |
#403 erstellt: 15. Jun 2022, 10:36 | |||||
Du willst doch nicht wirklich ausdiskutieren, das Passiv schlechter wäre weil mehr Leute auf die Idee kommen könnten Voodoo Produkte einzusetzen.... https://www.sg-akustik.de/shop/audioquest-wel-signature-xlr?c=933 |
||||||
piercer
Inventar |
#404 erstellt: 15. Jun 2022, 11:24 | |||||
Meine "Aktiven" begnügen sich damit... https://musikerkabel...1554bd/Products/B2CE 2x3m, blau... 40,08€ |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#405 erstellt: 15. Jun 2022, 12:09 | |||||
6.600 Euronen für ein XLR Kabel. 🤣 |
||||||
Schmiddi971
Stammgast |
#406 erstellt: 15. Jun 2022, 13:44 | |||||
Die Technologien sind Bahnbrechend. |
||||||
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht |
#407 erstellt: 15. Jun 2022, 13:47 | |||||
sollte aktiv im "high-end" bereich populärer werden wird es dort mit dem vooooodoooooooooo genau so losgehen boden abstand halter für XLR kabel usw. austauschbare verstärker (aus der box) etc etc |
||||||
piercer
Inventar |
#408 erstellt: 15. Jun 2022, 14:13 | |||||
Naja, wer´s unbedingt möchte, kann das Geld ja ausgeben. Das stört mich herzlich wenig. |
||||||
MOS2000
Inventar |
#409 erstellt: 15. Jun 2022, 14:16 | |||||
... 50 cm Länge wohlgemerkt....bete dass Du kein 2 oder 3 m Kabel brauchst Liebe und Grüße MOS2000 |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#410 erstellt: 15. Jun 2022, 14:46 | |||||
Doch so lang. |
||||||
Fosti
Inventar |
#411 erstellt: 16. Jun 2022, 00:29 | |||||
Ein einfaches XLR-Kabel reicht. Symmetrische Übertragung ist nunmal schlichtweg besser als Voodoo-Cinch. Die Profis der Branche nehmen XLR .....Möchtegern-HighEnd-Amateure überteuerte Cinch Verkabelungen |
||||||
ZeeeM
Inventar |
#412 erstellt: 16. Jun 2022, 05:50 | |||||
XLR Anschlüsse verbreiten sich ja durchaus im Konsumersegment. Anschlüsse und Elektronik zur Symmetrierung sind keine Kostenfaktoren. Man kann aber mal spaßeshalber in den Portfolios der Hersteller von Boutiquekabel und Stecker schauen, was es dort zum Thema XLR gibt. |
||||||
Prim2357
Inventar |
#413 erstellt: 16. Jun 2022, 06:09 | |||||
Ein einfaches Cinchkabel auch.....
Cinch ist automatisch Voodoo? Die Vorteile der symmetrischen Übertragung sind beim Home Hifi wo relevant? Richtig, wenn man dort auch Rausch PA einsetzt
Klasse, ich kauf mir ein XLR Kabel und bin sogleich ein Profi....toll.... (Ich hab übrigens meine Backes&Müller samt XLR Kabel rausgeschmissen, da sie selbst damit immer noch gerauscht haben. Its not a Bug, its a Feature.....) |
||||||
ZeeeM
Inventar |
#414 erstellt: 16. Jun 2022, 06:26 | |||||
Bei der Symmetrie geht es um Störfestigkeit. Ich fürchte aber, dass sie gern anders interpretiert wird, wie auch andere technische Begriffe. Am Ende steht ein finales "Ich höre es doch" im Glauben an den eigenen, unbestechlichen Hörsinn. |
||||||
Don_Tomaso
Inventar |
#415 erstellt: 16. Jun 2022, 06:38 | |||||
Sehr interessant. So funktioniert das sogenannte „Profi-Voodoo“. Du redest den Leuten ein, daß irgendwas von „Profis“ - das muss zum Glück nicht spezifiziert werden - so und so gemacht würde. Isso! Und Punkt! Und dann kann das jeder nachmachen, ob sinnvoll oder nicht, und sich als Profi fühlen. Früher, als Fahrassistenzsysteme neu waren, gab es das oft. „Walter Roerl nutzt auch kein ABS!“, „Heckmotor ist halt was für Profis!“ etc pp. Und schon war Onkel Egon - der mit der umhäkelten Klopapierrolle im Heck - auch ein bisschen wild und gefährlich. Welchen klaren Vorteil symmetrische Übertragung auf kurzen Strecken ohne mechanische Belastung gegenüber unsymmetrischer Übertragung hat, wird uns der Profi ja wohl hoffentlich noch erklären? |
||||||
Fosti
Inventar |
#416 erstellt: 16. Jun 2022, 06:53 | |||||
Jeder kann machen was er/sie/es will. Das symmetrische Übertragung ihre Vorteile hat, da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. Ich nutze sogar z.T. auch Cinch-Verbindungen, aber ein symmetrischer Standard wäre schon gut. Allein die Aus- Eingangsspannungen sind bei Cinch unnötig weit gefasst. |
||||||
Prim2357
Inventar |
#417 erstellt: 16. Jun 2022, 06:55 | |||||
Ja welche Vorteile sind das denn jetzt genau im Home Hifi Bereich welche auch merklich zum Tragen kommen? Also mit Auswirkung. (Außer dem besseren Gefühl ein Profi zu sein) |
||||||
pogopogo
Inventar |
#418 erstellt: 16. Jun 2022, 07:21 | |||||
Es gibt soviele Störquellen auch zuhause: - Monitore - Minderwertige LED-Lampen - Netzteile - Familie Pi ohne ausreichender Schirmung inkl. Netzteil (BNetzAs Freunde) - ... Entweder direkt hörbar (Knacken, Rauschen, ...) oder erst nach deaktivieren dieser. Solche über die Leitung eingekoppelte Störsignale können auch im nicht hörbaren Bereich die nachfolgenden Stufen zumüllen/beschäftigen und das macht sich insgesamt am Klangbild bemerkbar. [Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2022, 07:22 bearbeitet] |
||||||
Prim2357
Inventar |
#419 erstellt: 16. Jun 2022, 07:36 | |||||
Von diesen Störquellen haben wir hier im Forum tagtäglich 100 Anfragen zur Problembehebung...mindestens. Ich hatte bisher zwei Störquellen bei mir zu Hause welche sich klanglich bemerkbar machten, einmal rauschende B&M Lautsprecher und einmal ne PA Endstufe, bei der PA Endstufe hat eine symmetrische Verbindung tatsächlich geholfen. Aber so einen Mist holt man sich auch besser nicht nach Hause...ich jedenfalls nicht mehr. |
||||||
pogopogo
Inventar |
#420 erstellt: 16. Jun 2022, 08:08 | |||||
Und da wir gerade bei Störfestigkeit sind und das eigentliche Thema auch betrifft, hier mal ein interessanter Link: Link Generell kann man sagen, dass aktive Lautsprecher in dieser Bauform ein höheres HF-Einstrahlpotential aufweisen, dass durch ein gutes Design abgefangen werden muss. Passive Konstruktionen haben hier prinzipbedingt durch die höhere Strom-/Spannungslage klare Vorteile. Und wenn man Google hierzu mit den richtigen Schlagworten füttert, tun sich Abgründe auf, wenn AKTIV demoduliert wird... [Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2022, 08:12 bearbeitet] |
||||||
srabu
Inventar |
#421 erstellt: 16. Jun 2022, 08:27 | |||||
Denke ich auch.
Im Prinzip ist das sicher richtig. Auch haben XLR Verbindungen noch diverse weitere Vorteile, allerdings kosten sie einfach mehr Geld und brauchen mehr Platz. Im Hifi-Bereich werden häufig Line-Signale schlecht aufsymmetriert. Das sollte zumindest in der Theorie Abzüge in der B-Note geben. Ich würde mir bei Hifi-Kram daher den Schaltplan anschauen wollen, bevor ich die XLR Buchsen (wenn denn angeboten) verwende, und im Zweifel Cinch den Vorzug geben, wenn das Gerät nicht symmetrisch aufgebaut ist |
||||||
srabu
Inventar |
#422 erstellt: 16. Jun 2022, 08:33 | |||||
Wo genau soll dieses "Einstrahlpotential" bestehen? Auf der Strecke Vorverstärker - Verstärker, oder auf der Strecke Verstärker - Lautsprecher? Und warum genau? |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#423 erstellt: 16. Jun 2022, 09:06 | |||||
Die Sache ist recht einfach. Aktive Systeme stellen den Idealfall da. Eine Endstufe, ein Lautsprecher. Keine zusätzlichen Bauteile einer Frequenzweiche führen mehr zu "Fehlern", hinsichtlich Phasenverschiebungen, Leistungseinbußen, etc. Die aktive Regelung bietet in Summe mehr Steuerungsmöglichkeiten und eine bessere Kontrolle über den Signalweg. Mit der Einführung der PCs gegen Ende der 1990er Jahre in die Veranstaltungstechnik erfolgte ein immenser technischer Schub bezüglich dessen, der heutzutage seine logische Fortsetzung findet. Im Heimbereich sind solche Systeme dementgegen wenig sinnvoll, da sehr aufwendig in der Umsetzung, es seiden technisch notwendig, oder als Verkaufsargument für höherpreisige Geräte bedeutsam. [Beitrag von Alschoran am 16. Jun 2022, 09:07 bearbeitet] |
||||||
Fosti
Inventar |
#424 erstellt: 16. Jun 2022, 10:47 | |||||
Das Problem bei Cinch ist doch, das es bis auf den Stecker und die Buchse (und das ist manchmal schon haarsträubend) insbesondere hinsichtlich der Spannung und Eingangs-/Ausgangasngsimpedanzen kein Standard besteht. Dankenswerter Weise bieten eine Geräte von Hypex und miniDSP da durchaus Anpassungsmöglichkeiten. Stattdessen wird lieber über HiRes Formate oder Vinyl schwadroniert..... |
||||||
pogopogo
Inventar |
#425 erstellt: 16. Jun 2022, 11:15 | |||||
Wo genau ist von Design zu Design unterschiedlich. Es gibt aber verschiedene Einfallstore, sprich über angeschlossene Kabel oder halt eine direkte Einstrahlung. Und oft sieht man offene Kleinsignalschaltungen innerhalb einer Lautsprecherbox verbaut und selbst wenn diese geschirmt ist, sind es die Membranen meistens nicht. |
||||||
flexiJazzfan
Inventar |
#426 erstellt: 16. Jun 2022, 12:03 | |||||
Echtes XLR löscht allein die wirklich auf der Leitung eingefangenen Störsignale und bietet höhere Signalspannung - vorausgesetzt es nicht nur Fake. Gruß Rainer |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#427 erstellt: 16. Jun 2022, 12:11 | |||||
Wie bitte? Brauche detaillierten Input. Welche Verbraucher stören? Welche Signale sind gemeint? usw. |
||||||
Ton0815
Gesperrt |
#428 erstellt: 16. Jun 2022, 17:12 | |||||
Ist das jetzt wieder die nächste Generation die für sich aufs Neue lernen will? Wir quaseln 2022 wieder über XLR? Bin ich schon so alt, daß egal wo ich hingucke ich mich wie in einem Hamsterrad fühle? Benutzt vernünftig die Suchfunktion oder benutzt Google mit dem Ziel hifi-forum. Das reicht dann.Vor 10 Jahren sind hier schon Leute rausgegangen die 10x klüger waren als der schlausten heute. Ergötzt euch nicht so am Klang eurer Stimmen [Beitrag von Ton0815 am 16. Jun 2022, 18:26 bearbeitet] |
||||||
pogopogo
Inventar |
#429 erstellt: 16. Jun 2022, 18:10 | |||||
Siehe auch Beitrag #418. Das sind die üblichen Verdächtigen. Weitere können gegoogelt werden |
||||||
ZeeeM
Inventar |
#430 erstellt: 16. Jun 2022, 20:05 | |||||
XLR ist eine Steckverbindung. Die symmetrische Übertragung erfährt über die Gleichtaktunterdrückung ihre Störfestigkeit. Will man die maximieren, müssen bei der elektrischen Verbindungen die Leitungseigenschaften von "Heiß" und "Kalt" möglichst wenig abweichen. Ich denke nicht das es bei haushaltsüblichen Längen zu ernsten Problemen kommt. |
||||||
Moonlightshadow
Inventar |
#431 erstellt: 16. Jun 2022, 20:32 | |||||
"Heiß" und ""Kalt" werden doch immer zu einem Signal zusammengefasst, daher doppelt so hohe Ausgangsspannung wie bei nichtsymmetrisch und auch viel lauter. Was wegfällt ist die Spannungsdifferenz in Form von Störeinflüssen, welche auf beide Signalführungen wirken. Also 5V kalt - (-5V) heiß ergibt 10 Volt, addiert umn einen Störeinfluss von 2V verbleiben 5V+2V kalt - (-5V+2V) heiß und somit immer noch 10V. Aber was nutzt das ganze, wenn die vorangeschalteten Geräte kein symmetrisches Signal ausgeben können, eigentlich nichts. [Beitrag von Moonlightshadow am 16. Jun 2022, 20:41 bearbeitet] |
||||||
Ton0815
Gesperrt |
#432 erstellt: 16. Jun 2022, 22:27 | |||||
Die Anzahl der Geräte mit Fake-XLR übersteigt nicht die mit balanced XLR oder? Ich schlug heute woanders schon vor, X-P500 an STA-9X über Galileo 238 Plus - vor allem da sie das fertig auch in 0,5m und 0,75m anbieten - und man ist aus dem ganzen Thema FEINST raus. Aus Rauschthemen, aus Ampklangthemen, aus Kabelklangthemen. Und damit aus dem Offtopic hier. Ruhigen schlaf all jenen gesegneten [Beitrag von Ton0815 am 16. Jun 2022, 22:29 bearbeitet] |
||||||
Fosti
Inventar |
#433 erstellt: 17. Jun 2022, 00:04 | |||||
Die ganze Diskussion ist so ähnlich wie mit den angeblichen Treppenstufen bei digitalen Quellen. Das wird genau so wenig verstanden wie symmetrische Übertragung. |
||||||
Prim2357
Inventar |
#434 erstellt: 17. Jun 2022, 04:32 | |||||
Ich denke nicht das es hier großartig zu einem Verständnisproblem gekommen ist. Höchstens das die Relevanz von XLR im Home Hifi Bereich falsch verstanden wurde/wird, das kann absolut sein. Xlr - Cinch, theoretisch besser, Relevanz bei HH bis auf Ausnahmen nicht gegeben. Aktiv - Passiv, theoretisch besser, klanglich allerdings keinesfalls zwingend der Fall. |
||||||
Fosti
Inventar |
#435 erstellt: 17. Jun 2022, 05:35 | |||||
Hatte ich auch nicht behauptet......nur dass das Potenzial (wenn man es ausreizt) bei aktiv einfach höher liegt! |
||||||
Ton0815
Gesperrt |
#436 erstellt: 17. Jun 2022, 08:26 | |||||
Warum sollte ausgerechnet nah Hambrug die Relevanz am niedrigsten sein? Man braucht sich für Daheim keine Hardware wegen XLR-Buchsen kaufen. Braucht aber auch keine Ablehnen die man aus anderen Gründen haben möchte, weil sie für balanced XLR aufgebaut ist. Und wenn man solche kauft, dann kann man auch alles soweit es geht über XLR verbinden. Statt über Cinch. Wenn balanced XLR normal umgesetzt ist, ist es - egal mit welcher Relevanz - für Analog immer die bessere Verbindung. Richtig? Die Diskussion dreht sich jetzt daher um was genau? Leute die keine XLR-Hardware haben wehren sich gegen ihre Minderwertigkeitskomplexe? "Coole story bro" als Abschied: Passiv-Aktiv dagegen... Wie schon zigfach in vielen Threads hier angemerkt: Ungeachtet des Potenzials muss man das auch einfach mögen. Aktive Nicht-Monitore sind meist ziemlich kostspielig. Monitore sind dagegen meist Nahfeld. Sich so im Raum zu positionieren muss man können und muss es eben auch mögen. Es ist an sich wie Kopfhörer nur ohne der Druckstellen an der Hirse Ich mag das ehrlich gesagt nicht. Auch der geprädigte Idealismus liegt mir nicht. Mal davon ab, daß ich nicht gleich einen jeden Tontechniker anbetet und damit nicht immer seiner Meinung bin Das Spiel mit dem Raum und dadurch die zusätzliche Weite gefällt mir eigentlich. Es ist dann etwas eigenes, besonderes. Wenn man es nicht versammelt Nirgendwo kann man ein Album so hören wie bei mir daheim. Das einzigartige bzw. spezielle gefällt mir Grob bestätigt wurde das hier offiziell zwar nur einmal, dafür aber von einem... PA-Tontechniker der u.a. mit seiner Firma hier im Ruhrpott so einige Clubs massiv verbesert hat. Entfernter Freundeskreis, sozusagen. Der war mal bei uns und wollte auch mal was hören. Selbst mit irgendwelchen Geithains unterwegs an deren Bezeichnung ich mich nicht erinnern kann. Mit meiner Ankündigung der Bereitschaft auch alles zu ändern bot ich dann um eine harte Kritik Die in etwa lautete: "Ich will das jetzt nicht als hervorragend bezeichnen. Es ist aber auch jenseits von böse und klar gehobenes Hifi. Der Sweetpoint flasht teilweise richtig. Nichts für 3 Alben nacheinander. Dafür aber sehr emotional. Der Raum spielt mit, macht es aber interessant. Man erlebt wirklich etwas. Auch aus der audiophilen Sicht kann man sich kaum gegen die Aufregung und die gute Laune hinterher wehren. Eine ganz andere Welt als bei mir. Ich kauf mir sowas nicht, aber ich kann auch wirklich nicht behaupten, daß es mir nicht richtig gefallen hätte." Wie soll man das mit einem aktiven, mehr oder weniger: Werkzeug , ggf. gar im Nahfeld, hinbekommen? Ok muss man halt nicht mögen, aber so wie einige das hier vor sich her träumen, ein aktiver Monitor wäre eine Massenvernichtungswaffe, ist eher surreal als real. Bei Aktiven denke ich daher eher an X-6000RC, Smart Vento 9 & Co. Realistische Traumbox, ohne den Raum und der Aufstellmöglichkeit ist eine teilaktive Pacific 3 SA. Sonst hab ich beim Nachgrübeln aber auch immer so ein blödes Gefühl, daß die defekte Elektronik einen defekten Lautsprecher bedeutet. Hmm... Sonst, wenn der Hochton nicht gleich schneidet, erzeugt die allermeisten Probleme sowieso der Tiefbass und dem kann man gut mit einem Sub aus dem Weg gehen. Deswegen bin ich eigentlich auch ein Fan von 2.1 mit 3-Wege Kompakten die auch nicht mehr versuchen als sie sollten. Aktuell bin ich daher am Ziel Tchüß euch. [Beitrag von Ton0815 am 17. Jun 2022, 09:52 bearbeitet] |
||||||
ZeeeM
Inventar |
#437 erstellt: 17. Jun 2022, 08:51 | |||||
Furchtbar ist die Ideologisierung |
||||||
AusdemOff
Inventar |
#438 erstellt: 17. Jun 2022, 10:08 | |||||
(1) Ohne in Details zu gehen ist mir die Motivation der Frage nicht ganz klar. Wie so oft haben wir hier das Dilemma das immer wieder gerne ideologisiert wird (Kommentar von ZeeeM) oder auf akademische Prinzipien verwiesen wird. Es gibt praktische Lösungen für bestehende Probleme. Diese Lösung grundsätzlich immer, sozusagen präventiv, überall einzubauen macht auch nicht wirklich Sinn. (2) Aktive LS kennt man aus der Vergangenheit vornehmlich aus der PA und Studiotechnik. Diese haben dann auch meist XLR-Anschlüsse. Bedenkt man das in (1) gesagte, müsste dann ein aktiver LS im Heimbereich automatisch ebenfalls über XLR-Anschlüsse verfügen. Dies ist natürlich so nicht gegeben. (3) Warum sollten sie? Das lustige ist doch das kein (oder vielleicht die wenigsten?) Mensch(en) der über XLR-Anschlüsse hier und da verfügt diese auch konsequent nutzt. Konsequent in dem Sinne das grundsätzlich darauf geachtet wird Geräte zu kaufen die auch über XLR-Anschlüsse verfügen. Geht meist auch gar nicht, da nicht alle Geräte für den Heimbereich mit XLR-Anschlüssen käuflich zu erwerben sind. XLR, wenn vorhanden, dort zu nutzen wo es Sinn macht ist in Ordnung. Beispielsweise wenn der Sub diagonal zum AVR im Wohnzimmer steht und eine Verbindung über 10~15 m verlegt werden muss. Unsinnig, im Sinne des Platzbedarfs oder der Kosten, wenn die AVR-Vorstufe direkt über/unter oder neben der separaten Endstufe steht und eine Kabellänge von maximal 50 cm ausreicht. Auch der höhere Signalpegel einer XLR, oder symmetrischen Verbindung, garantiert kein besseres Audionutzsignal. Lediglich Einstreuungen werden vermindert bis hin zu verhindert. XLR macht also das Audiosignal (selbst) nicht besser. |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#439 erstellt: 17. Jun 2022, 10:30 | |||||
Exakt. Darum wird es auch in der Studio und Veranstaltungstechnik angewendet. Auf langen Strecken sollen potentielle Einflüsse von Außen reduziert oder eliminiert werden. Oder es wird einfach genutzt für mechanisch sichere Verbindungen. |
||||||
allesgeht
Inventar |
#440 erstellt: 17. Jun 2022, 10:57 | |||||
Moin, von Aktiv/Passiv zu Cinch/XLR Jo, kann man auch so machen. Hauptsache es geht um Technik |
||||||
Ton0815
Gesperrt |
#441 erstellt: 18. Jun 2022, 08:46 | |||||
p.s. @AusdemOff Warum quotest du mich grad mit jenem Absatz und nicht dem direkt davor gegangenen?
Weil es dann nichts zu erzählen gäbe? [Beitrag von Ton0815 am 18. Jun 2022, 08:48 bearbeitet] |
||||||
Fosti
Inventar |
#442 erstellt: 18. Jun 2022, 10:24 | |||||
Aktiv/Passiv und XLR/Cinch die Vorteile sind messbar.....so what? EDIT: Ich habe auch nicht gesagt, das es immer besser ist. Ein dummes LS-Konzept wird von aktiv nicht besser! ABER, wenn mal alles ausreizt (und zwar mit einem raumangepassten LS-Konzept) schon [Beitrag von Fosti am 18. Jun 2022, 10:27 bearbeitet] |
||||||
AusdemOff
Inventar |
#443 erstellt: 18. Jun 2022, 16:07 | |||||
@Ton0815: Du hattest Fragen gestellt, die ich zu beantworten gedachte. |
||||||
flexiJazzfan
Inventar |
#444 erstellt: 19. Jun 2022, 11:16 | |||||
Vorwegschicken möchte ich, dass mir seit Jahrzehnten Aktivboxen immer wegen ihrer „anspringenden“ Art gefallen haben, auch wenn ich das später häufig auch bei Passivlautsprechern gefunden habe. Die von mir erwartete (analoge) Regelung der Chassisbewegungen hat sich nicht durchgesetzt, sondern wurde durch die Vorabsteuerung mit DSP ersetzt. Ähnlich wurden die Class A „Heizkraftwerke“ durch die (effektiveren) leichter integrierbaren Class D Verstärker ersetzt. Beides hat ja nun meiner Meinung nach in erster Linie nichts mit dem „Klang“ oder genauer mit der Wiedergabetreue zu tun. Warum ist das so? Die Wandlertechnologie zeigt ja ein breites Bild: die dynamischen Mehrweg-LS, dynamische Dipolstrahler, die unterschiedlichen Hornlautsprecher, die großen Folienlautsprecher, die Biegewellenrundumstrahler, die reflektierenden Rundumstrahler, die Mangerwandler. Jede Technologie hat klanglich und technisch ihre Stärken und Schwächen. Mir erschließt sich im Moment nicht, ob und wie das Aktivprinzip bei einem bestimmten Wandlersystem oder gar bei allen Wandlersystemen einen prinzipiellen klanglichen Vorteil bietet. Wenn es „nur“ der Wegfall der analogen Frequenzweichen durch DSP Einsatz ist, frage ich mich , was habe ich klanglich davon, bzw. wird ein Kostenvorteil bis zum mir vordringen? Die Standardauffassung dieses Forums ist ja, dass ein Kondensator eine Kapazität ist und eine Spule eine Induktivität , und ein Draht eine Leitung usw. so wie es eben im Schaltplan aussieht. Die „parasitären“ Eigenschaften der realen Bauteile werden als vernachlässigbar angesehen – ja bis zu dieser Diskussion, in der mir plötzlich die Frequenzweichen quasi als „fauler Kern“ des Lautsprecherbaus serviert werden, der mit der Aktivtechnik der Vergangenheit angehört. Ähnlich geht es mir mit den Verstärkerstufen. Haben wir wirklich mit einer Verstärkertechnologie, die ihren „Arbeitsbereich“ weit jenseits des Hörbaren hat und die dann die paar Oktaven des Akustikbereichs herausoperiert und an den Wandler schickt, ein neues Klangniveau und ein neues Effektivitätsniveau erreicht? Ich sehe im Moment schon die Möglichkeiten der Aktivtechnik. Den Nutzen für den Anwender finde ich allerdings hauptsächlich in PC Boxen, den Boomboxen der Grillfeste und der Multiroombeschallung. Die „Werkzeuge“ im Studio und der Großraumbeschallung lasse ich mal außen vor. (Da werden hunderte von Knöpfchen und Schiebern bedient und die paar Rädchen am Monitor bringen es dann? ) Insofern haben mich die Beiträge bisher noch nicht überzeugt. Gruß Rainer |
||||||
Fosti
Inventar |
#445 erstellt: 19. Jun 2022, 11:58 | |||||
Ich glaube Du meinst Passivweiche...es gibt auch "analoge" Aktive.....da haben wir schonmal einen Haken bei Deinem Verständnis! |
||||||
flexiJazzfan
Inventar |
#446 erstellt: 19. Jun 2022, 12:55 | |||||
Ich weiß nicht, was ich falsch verstanden habe Haben wir nicht am Anfang bestimmte Formen der "Scheinaktivierung" von Lautsprechern ausgeschlossen? Da gibt es ja sicherlich funktionierende Zwischenstufen - wie auch bei den Chassiskombinationen. Ich wiederhole also meine Fragen anders formuliert. 1. Bringt die Aktivierung allgemein einen Schritt weiter in der Lautsprechertechnologie oder gilt das nur für eine bestimmte Form von Wandlern? 2. Wenn die Aktivierung manches billiger macht , z.B. durch weniger Teile, durch weniger Entwicklungsaufwand, durch weniger Qualitätskontrolle, wo kommt das beim Homehifikunden an? Gruß Rainer |
||||||
ZeeeM
Inventar |
#447 erstellt: 19. Jun 2022, 13:50 | |||||
Aktivierung hat den Vorteil dass man am Signal im Nichtleistungsbereich herumschrauben kann. Da sind Dinge möglich, die mit einer normalen FQ schwer hinzubekommen sind. Ob dies für Wohlklang im Heim notwendig ist, ist ein anderes Thema. Für einen Hersteller, der auf dem Heimmarkt abzielt, sind Aktivlautsprecher erstmal ein Kostenproblem und man stellt sich die Frage, brauch der Markt das? Was kostet mich das? Ich denke, dass am Ende das Equipment in den Hintergrund tritt, ein Nischendasein fristet, was es ja schon tut. Technologisch wird die Beschallungstechik mehr Erlebnis bieten und unsichtbarer werden. |
||||||
pogopogo
Inventar |
#448 erstellt: 19. Jun 2022, 14:18 | |||||
Und das sind nur die direkt hörbaren Störungen, siehe auch hier: Link Focal Monitore hatte ich ja schon erwähnt. Das ist generell bei diesen Designs, ob analoges oder digitales Kleinsignal, ein Problem. Und meistens kann ein muffig klingender Aktivlautsprecher nach Ausschalten eines Störers, z.B. LED Lampe, viel besser aufspielen. In meinem Tonstudio kommen nur passive Monitore zum Einsatz, da man ja in einem HF-verseuchten Umfeld arbeiten muss [Beitrag von pogopogo am 19. Jun 2022, 14:25 bearbeitet] |
||||||
Fosti
Inventar |
#449 erstellt: 19. Jun 2022, 17:22 | |||||
Tja....
Ja!
Qualität vor Quantität Aber kauf weiter passiv.....hier muss niemand bekehrt werden! |
||||||
ehemals_Mwf
Inventar |
#450 erstellt: 19. Jun 2022, 18:09 | |||||
Ja, nur ganz anders: -- Die LS können deutlich kleiner werden, ohne dass allzu auffällig "Bass" fehlt. Aktivierung erschliesst hier Spielräume, die passiv praktisch nicht realisierbar sind. Der Zug zur Miniaturisierung ist der Motor für die Weiter-Entwicklung von technischer Akustik, nachdem ein mehr als akzeptables Qualitätsniveau schon länger erreicht ist, bzw. weitere akustische Perfektion durch grundsätzliche Grenzen(*) bald ins Leere läuft ...
Wenn du auch
Aktive Subwoofer sind ein deutlicher Beweis im Bereich Classic Home-Audio. ------------------------------------ (*) = ich sag mal: -- Raumakustik, -- 3D-Darstellung, -- individuelle Vorstellungen von "Wohlklang", die nicht zwangsweise mit dem des Produzenten übereinstimmen [Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Jun 2022, 18:15 bearbeitet] |
||||||
Alschoran
Ist häufiger hier |
#451 erstellt: 19. Jun 2022, 18:18 | |||||
Die aktive Regelung stellt den angestrebten Idealzustand in einem Lautsprechersystem da. Ein Lautsprecher mit einer Endstufe ist elektrisch und stark ereinfacht gesprochen das Ziel.
Es wird keinen Kostenvorteile geben, da die HiFi Industrie Geld verdienen möchte. So gibt es in der Veranstaltungstechnik volle DSPs für 250 Euro. Die müssen aber schlecht sein weil Veranstaltungstechnik. Die Junges und Mädels dort sind alle ja ahnungslos. Das ist so. Spulen und Kondensatoren beeinflussen die "Wiedergabe" aufgrund ihrer elektrischen Eigenschaften. Induktiv, kapazitiv und ohmmisch. (Ja ist in der Realität etwas komplexer ) Eine Frequenzweiche ist ein Kompromiss, sonst nichts. Dass sie unnötig geworden ist, begründet sich in vielen Vorteilen. Ideales Lautsprechersystem Keine Beschränkungen hinsichtlich der verwendeten Bauteile. Nicht alles ist passiv möglich. Besser Leistungsanpassung und somit höhere Lautstärken. Schnelles einfaches Einregeln eines Systems. (Räume, kritische Lautsprecher, etc.) Flexibles korrigieren von ungünstigen Umständen. (Räume, kritische Lautsprecher, etc.) Kostenvorteile aufgrund genauer Auslegung und spezialisierung der Musikanlage. usw. Die Zukunft gehört der aktiven Technik mittels DSP, weil einfach, schnell und präzise. Als ich in die Beschallungstechnik ging, gab es für alles ein Gerät. Frequenzweiche, parametrischer Equalizer, Kompressor, Limiter, Effekte. Heute ist das ein Gerät mit einem Mikrofon, mit dem ich die Anlage einmesse. Aus die Maus. Für zu Hause geht gibt es das auch. Einzig es lässt sich schwer verkaufen, um Geld zu verdienen. Aber ich denke da wird sich was finden lassen. Schöne teure Gehäuse zum Beispiel. [Beitrag von Alschoran am 19. Jun 2022, 18:22 bearbeitet] |
||||||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Aktiv oder Passiv? Jake-Blues am 10.08.2003 – Letzte Antwort am 23.01.2005 – 72 Beiträge |
Aktiv Subwoofer als Passiv nutzen grodon am 06.11.2012 – Letzte Antwort am 06.11.2012 – 4 Beiträge |
Aktiv vs. Passiv - Untere Grenzfrequenz tumirnixx am 16.05.2019 – Letzte Antwort am 19.05.2019 – 18 Beiträge |
Passiv, Aktiv oder Digital Aktiv ? george am 10.08.2008 – Letzte Antwort am 10.08.2008 – 5 Beiträge |
Aktiv oder passiv LS? Mo_2004 am 29.08.2006 – Letzte Antwort am 02.09.2006 – 73 Beiträge |
Aktiv-Lautsprecher passiv verwenden? iDroid am 23.11.2012 – Letzte Antwort am 03.12.2012 – 5 Beiträge |
Aktiv zu Passiv+Frequenzweiche? Jash13 am 24.06.2014 – Letzte Antwort am 01.07.2014 – 10 Beiträge |
in meinem Fall besser Passiv oder Aktiv? 2shot am 24.08.2010 – Letzte Antwort am 24.08.2010 – 2 Beiträge |
Stereomischbetrieb aktiv und passiv? MiBSuM am 29.12.2012 – Letzte Antwort am 30.12.2012 – 3 Beiträge |
Aktiv Lautsprecher oder doch Passiv plus Verstärker Tobias2308 am 30.11.2023 – Letzte Antwort am 25.12.2023 – 94 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Lautsprecher der letzten 7 Tage
- Unterschied zwischen 4 Ohm und 8 Ohm?
- 2 Lautsprecher an einen Ausgang?
- Lautsprecher mehr Watt als Verstärker?
- SaxxTec - Ein neuer Hersteller betritt die Bühne
- Lautsprecher anschließen Rot/Schwarz
- Schneider Lautsprecher
- Aktivlautsprecher direkt an Verstärker anschließen
- TSM kennt die jemand?
- Wieviel Spannung führt LS-Kabel?
- Ecouton
Top 10 Threads in Lautsprecher der letzten 50 Tage
- Unterschied zwischen 4 Ohm und 8 Ohm?
- 2 Lautsprecher an einen Ausgang?
- Lautsprecher mehr Watt als Verstärker?
- SaxxTec - Ein neuer Hersteller betritt die Bühne
- Lautsprecher anschließen Rot/Schwarz
- Schneider Lautsprecher
- Aktivlautsprecher direkt an Verstärker anschließen
- TSM kennt die jemand?
- Wieviel Spannung führt LS-Kabel?
- Ecouton
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.230 ( Heute: 1 )
- Neuestes MitgliedZABRZESKI
- Gesamtzahl an Themen1.557.783
- Gesamtzahl an Beiträgen21.686.279