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Erste Erfahrungen mit Canton Ergo RCL+A -A |
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Autor |
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boyke
Inventar |
#5253 erstellt: 22. Jan 2013, 14:27 | |
.... aber mit so 130-150 Euro musste rechnen! |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5254 erstellt: 17. Mrz 2013, 18:10 | |
Hallo ihr Lieben, ich habe mich extra hier angemeldet, damit der Thread nicht ausstirbt. Ich habe die RCL nun auch schon in Richtung 10 Jahre zu Hause. An 4 Verstärkern, mit und ohne CU, Bi-Amping und viel im Raum rumschieben. Mein Fazit: Das sind schon gute Boxen, für den Preis allemal. Aber so ganz kann ich mich gegenüber den Kritiken an ihnen nicht verschließen. Der Bass ist natürlich der Trumpf dieses Lautsprechers, aber auch sein Fluch. Sehr schwer zu bändigen. Mein Rotel hat sie da ganz gut im Griff. Aber ohne CU ist er mir dann doch zu dünn. Wahrscheinlich ist mein Ohr einfach schon zu sehr auf Bassüberhöhung eingestellt. Mit CU: Abgrundtief, aber je nach Material doch zu heftig. Die CU seh ich übrigens auch zwiespältig. Sie dämpft doch sehr den Klang. Das klingt an sich nicht schlecht und auch sehr harmonisch. Nehme ich sie aber mal wieder aus dem Kreis, fällt mir doch auf, wie stark die Präsenz unter der CU leidet. Die Mitten: Sind nicht unbedingt ihre Stärke. Ich habe hier den direkten Vergleich zu recht preiswerten Canton Ergo 202, die eigentlich meine Sourunds sind. Da sind die Stimmen doch präsenter und es kommen mehr Details. Auch die Ortung insgesamt ist eine Ecke besser. Einen richtigen Bühnenaufbau, der auch in die Tiefe geht, konnte ich den RCL nie entlocken. Auch das können die 202er ne ganze Ecke besser. Am problematischsten ist für mich allerdings der Höhenbereich. Die Höhen sind schon toll. Aber irgendwie nerven sie mich in letzter Zeit immer mehr. Besonders bei Stimmen. Nicht nur, dass sie stark zischeln. Sie geben Stimmen auch eine ganz unnatürliche Note. Auch das können die 202er besser, obwohl das theoretisch die gleichen Hochtöner sind. Sie lösen genauso gut auf und klingen wie die der RCL, nur ohne die oben genannten „Nervigkeiten“. Mittlerweile habe ich die Hochtöner mit Filz beklebt. Das lindert etwas, ist aber m.E. auch nicht ganz so optimal. Natürlich können die 202er im Bassbereich den RCL nicht ansatzweise das Wasser reichen. Auch klingen die RCL souveräner und erzeugen eine ordentliche Atmosphäre. So, ich hoffe das sind genug Ansatzpunkte für eine kleine Diskussion. |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5255 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:05 | |
Ich habe die letzten Tage noch mal viel mit der Aufstellung herumexperimentiert. Ich habe dann als letztes die CU wieder raus geschmissen und hab mir die Mühe gemacht, noch mal auf biamping zu gehen. Was soll ich sagen: Ich habe echt Pippi in die Augen. Ich hab ja in letzter Zeit doch sehr mit neuen Lautsprechern geliebäugelt. Das hat sich erst mal erledigt. Ich kann quasi 95% meiner Kritik zurück nehmen. Die spittzen Höhen kamen eher von der CU. Der Mittenbereich hat im biamping extremst zugelegt. Die Stimmen stehen so krass im Raum, wow. Und überhaupt Raum: Die Boxen sind verschwunden und ich habe eine räumliche Tiefe, wie ich sie noch nicht erlebt habe. Ich weiß gar nicht, warum ich so lange mit der CU rumgeunkt habe. Ich muss jetzt erst mal viieel Musilk hören und fühlen. |
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supermoleman
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5256 erstellt: 19. Mrz 2013, 08:46 | |
Hast Du echtes Bi-Amping gemacht oder mit was betreibst Du deine RCL? |
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boyke
Inventar |
#5257 erstellt: 19. Mrz 2013, 08:49 | |
siehe Profil Rotel Rsx 1067, Denon DVD 2200, Canton Ergo RCL, Cm 500, 202 DC, Sub 10 |
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supermoleman
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5258 erstellt: 19. Mrz 2013, 09:03 | |
@boyke Die Vermutung liegt nahe- allerdings schreibt er etwas von insgesamt vier Verstärkern die er besitzt/besaß;) |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5259 erstellt: 19. Mrz 2013, 09:25 | |
Nein kein echtes Biamping im Sinne einer aktiven Weiche vor der Endstrufe. Der Rotel kann sein Front Signal zu den Center Back Endstufen leiten. Der Klangunterschied ist dennoch immens. Ich weiß halt auch nicht, wie groß der Klangunteschied zu echtem Biamping ist. Der Aufwand ist ja nicht gerade gering. Nen Main in für Front hab ich dank Umbau für die CU mit drin, aber für CB nicht. Dazu ne Aktiveweiche und die Boxen von der passiven trennen. Das schreckt doch etwas ab. Die 4 Verstärker hab ich übrigens nie gleichzeitig gehabt, sondern einer hat den anderen abgelöst, weil es mir auf Dauer nicht so gefallen hat. |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5260 erstellt: 20. Mrz 2013, 11:06 | |
Hallo zusammen, was UKO81 festgestellt hat, kann ich nur bestätigen, die RCL gewinnt enorm an Auflösung und Feinzeichnung im Mittel-/ Hochtonbereich wenn die Bässe über eigene Endstufen angesteuert werden. Eine aktive Frequenzweiche ist dazu nicht zwingend erforderlich nur getrennte, stabile Endstufen mit der gleichen Verstärkungscharakteristik. Das war ja der große Vorteil der RC-A, die hatte eine Eingebaute Endstufe für die Basslautsprecher, was zu einer besseren Mittel- Hochtonauflösung führte. Ich hatte eine Zeitlang sowohl die RCL als auch die RCa, habe es damals aber zuerst auf das MT Chassie der RCA zurückgeführt. Erst als ich die RCL mit BI-Amping betrieb, war der Klangunterschied nur noch minimal. LG Nero58 |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5261 erstellt: 20. Mrz 2013, 18:15 | |
Das kann ich mir gut vorstellen. Eben durch die Endstufe der RCA wird ja der Verstärker enorm entlastet. Genau genommen ist das ja quasi biamping. Auch wenn die RCL einen hohen Wirkungsgrad hat und theoretisch nicht soo viel Verstärkerleistung braucht, braucht sie doch ordentlich Leistung, um wirklich gut aufspielen zu können. Mein Rotel scheint nicht so sonderlich gut mit der Black Box zu harmonisieren. Zwischen CD Player und Verstärker klingt sie nicht so verhangen und überspitz in den Höhen. (Klingt eigentlich richtig gut) Oder es ist halt der Unterschied zwischen biamping und nicht. Das wäre durchaus möglich. Die Box verlangt dem Verstärker ja ordentlich was ab. Am Liebsten würde ich die Box ja im Biamping einschleifen. Aber dazu müsste ich den Verstärker nochmal umbauen lassen. Hab ich eigentlich keine Lust drauf. Ach die RCL ist schon ne schwierige Geliebte... |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5262 erstellt: 21. Mrz 2013, 20:40 | |
Hallo UCO81, es kann durchaus möglich sein, dass die CU und dein Rotel-Verstärker nicht optimal harmonieren. Das kann mit unterschiedlichen Eingangs- und Ausgangswiderständen der beiden Geräte, mit Ausgleichsströmen über die Masseleitung oder mit einer schlechten Spannungsversorgung der BB zusammenhängen. Die Frage stellt sich ob Du die BB/CU tatsächlich brauchst. Die RC-L ist zuerst einmal ein ganz normaler 3-Wegelautsprecher mit einer Standard 12dB Weiche. Wozu ist nun die BB / CU notwendig? Sie vereint mehrere Funktionen, die normalerweise in der Frequenzweiche oder in einem Vorverstärker umgesetzt werden. 1. "DC-Filterung" Hierbei werden Frequenzen unterhalb von 20Hz stark gedämpft und oberhalb von 20Hz stark angehoben. Dies wird in den meisten Canton-Boxen mit einem L-C-R-Filter vor dem Basslautsprecher erreicht. Ergebnis ist ein kräftiger und tief gehender Bass. 2. Kompensation des Anstiegs im Hochtonfrequenzbereiche Dies wird bei anderen Boxen durch ein R-C-Glied parallel zum Hochtöner erreicht. 3. Kompensation von leichten Frequenzgangfehlern im Mitteltonbereich Läßt sich auch durch Anpassungen an der Weiche erreichen. 4. Phasenrichtige Anhebung und Absenkung im Bass und in den Höhen. Es gilt nun zu entscheiden, welche der Funktionen für Dich notwendig sind und welche nicht. Funktion 4 ist nur zur Raumanpassung oder zur Anpassung an persönliche Hörgewonheiten notwendig. => darauf könnte man bei guten Raumverhältnissen verzichten. Funktion 1 ist verzichtbar wenn mann auf den extremen Bass verzichten kann. Oder man verbessert den Bass durch Austausch der Bass-Spule gegen eine mit geringerem Innenwiderstand (z.B. 0,17 an Stelle von 0,7Ohm) was auch einen fühlbar trockeneren und kräftigeren Bass bringt. Auf die Filterung von Frequenzen unterhalb von 20Hz kann man verzichten, da z.B. auf CD derart tiefe Frequenzen nicht enthalten sind. Funktion 2 wurde bei früheren Ergo-Boxen auch nicht umgesetzt, daher der etwas spitze Klang in den Höhen. Dies läßt sich teilweise durch einen besseren Serienkondensator im Hochtonzweig kompensieren oder durch ein RC-Glied. Funktion 3 läßt sich nur sehr aufwändig mit Hardware umsetzen. Durch Ersetzen des Serien-Kondensators (100uF) im Mitteltonzweig durch einen MKP Kondensator wird das Klangbild in den Mitten nochmals verbessert was die leichten Welligkeiten im Frequenzgang klanglich mehr als ausgleicht (mein persönlicher Eindruck) Was sind die Vorteile des Bi-Amping? Lautsprecher erzeugen beim mechanischen Ausschwingen eine Gegenspannung, diese versucht die Gegenkopplung der Endstufe auszuregeln. Das kann zu einem verwaschenem Klangbild in den Mitten führen. Wird nun der Bass, der ja die stärksten Rückwirkungen erzeugt, von einer eigenen Endstufe angetrieben, kann es zu keinen Rückwirkungen auf den Mitteltonbereich kommen. Dies führt logischerweise zu einer sauberen Abbildung und einer besseren Transparenz. Aus meiner Erfahrung ist der Effekt von Bi-Amping auf die RC-L bei stark spannungsgegengekoppelten Verstärkern größer als der gleichzeitige Verzicht auf die CU. Bei strom-gegengekoppelten Verstärkern tritt dieser Effekt nicht so stark auf wodurch sich der Klangunterschied der RC-L an unterschiedlichen Verstärkern erklären könnte. (meine Vermutung). Ich habe bei meinen RC-Ls die Weiche modifiziert, die Stromversorgung der CU stabilisiert und die geschilderten Klangunterschiede an der eigenen Elektronik mehrfach ausprobiert. In diesem Sinn einen schönen Abend. Nero58 |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5263 erstellt: 22. Mrz 2013, 19:44 | |
Hallo Nero58, eine sehr interessante Analyse von dir. So tief reicht mein technisches Detailwissen nicht. Zur Notwendigkeit oder nicht von der CU kann ich nur meine Höreindrücke heranziehen. Mal abgesehen davon, dass doch viele RCL- Besitzer als quasi untrennbar mit der Box betrachten. (Sie übernimmt schließlich Funktionen, die normalerweise die Weiche übernimmt), empfand ich die CU auf meinen vorherigen Verstärkern als nicht notwendig. Allerdings ist der Rotel an den RCLs im Bass sehr zurückhaltend. Mag sein, dass das einem linearen Frequenzgang entspricht (da hab ich leider keine Referenz), aber irgendwie fehlt da was in der Dynamik und im akustischen Abschluss untenherum. Deswegen habe ich extra meine Vor und Endstufe auftrennen lassen. Aber klanglich fand ich das halt auch nicht so optimal, eben weil die Präsenz litt und der Hochtonbereich noch spitzer wurde. Störend im Biamping finde ich nach wie vor die etwas zu präsenten Höhen, aber vor allem der fehlende Bass. Deswegen läuft auch mein Subwoofer mit. Der sollte aber nicht nötig sein. Mit der CU zwischen CD und Verstärker bin ich in beiden Bereichen eigentlich recht zufrieden. Ingesamt scheinen die Stimmen auch noch etwas präsenter zu sein. Die Modifikation der Weiche habe ich mir auch schon überlegt. Zwar traue ich mir den Austausch von Elementen durchaus zu, aber ohne Messausrüstung ist das ja eher wie ein Schuss ins Blaue. Was genau soll den die Stabilisierung der Stromversorgung an der CU bewirken? Reden wir hier einfach von einem größerem Netzteil? Grüße UKO81 |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5264 erstellt: 22. Mrz 2013, 20:07 | |
Hallo UKO81 einige RCL-Besitzer haben die CU mit einem größeren und Stabilerem Netzteil umgebaut, ich habe bei meiner CU nur die Stütz-Elkos an der Spannungsversorgung der OPs vergrößert. Man kann auch noch parallel zu jedem Elko einen kleinen MKP Kontensator Löten. Die größeren Elkos bewirken ein konstantere Versorgungsspannung, die kleinen MKPs filtern hochfrequente Sörungen auf der Versorgungsspannung heraus. Damit können sich Störungen und Welligkeiten auf der Versorgungsspannung nicht auf das Signal übertragen. Wenn dein Verstärker nachträglich zwischen Vor- und Endstufe aufgetrennt wurde, kann es sein dass die Ausgangs- und Eingangsschaltung nicht mit der Schaltung in der CU harmoniert und dass darin der Grund deiner Probleme liegt? Nero58 |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5265 erstellt: 22. Mrz 2013, 20:21 | |
Möglich ist das. Das ist natürlich schwer feststellbar. Aber konzipiert ist der Rotel nicht für irgendwas zwischen Vor- Endstufe zu schleifen. Überhaupt auf die Iddee der Auftrennung hat mich jemand im Nubert Forum gebracht, der den Umbau detailliert beschrieb. Da wurde allerdings mit dem ABL von Nubert gearbeitet. |
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Osyrys77
Inventar |
#5266 erstellt: 22. Mrz 2013, 20:51 | |
Hallo zusammen, @Nero58: Was deinen vorletzten Beitrag angeht... Es war wirklich eine sehr schöne sachliche Beschreibung der evtl. Probleme und der Möglichkeiten diese zu beheben. Meine Vergangenheit sieht wie folgt aus: Erst die CU zwischen einen günstigen Philips DVD-Player und Verstärker eingeschleift. Das Ergebnis war so, dass ich nach kurzer Zeit die RCL ohne CU betrieben habe. Später kam der Denon DVD 3930 und hier hing die CU ebenfalls zwischen den Denon DVD und dem Denon AVR 3805. Als digitale Verbindung war die Quelle über Denon Link 3rd verbunden. Einerseits konnte man hier wirklich die Vorzüge der CU wahrnehmen und was hier an Dynamik rüber kam war einfach nur überwältigend. Andererseits war der Ausgangspegel des Denon DVD-Players zu hoch und es kam im Tieftonbereich bei manchen CD´s zu Verzerrungen. Die Höhen waren ebenfalls bei einigen Alben überspitzt und längeres hören war oft anstrengend. Nichtsdestotrotz, jedes mal als ich wieder auf die digitale Übertragung zurück schaltete, klang zwar alles kristalklar, doch irgendwie hat auch sehr viel gefehlt und es waren nicht nur die tiefen Pegel. Die Stimmenwiedergabe war zwar überspitzt beim hören mit der CU doch es waren auch deutlich mehr Details zu hören. Es kam wie es kommen musste. Ich habe mir die Audiolab 8000P Endstufe geholt und dann die CU zwischen den Denon AVR und der Endstufe eingeschleift. Als erstes wurden gleich die kritischsten CD´s eingelegt und als die ersten Töne erklangen sind mir im wahrsten Sinne des Wortes die Tränchen die Backen runter gekullert! Alles aber auch wirklich alles klang wie ich es mir immer gewünscht habe. Kleine Optimierungen haben zwar noch statt gefunden, doch dies lag dann an der Aufstellung der Speaker und dem Raum. Die ganzen Probleme mit den überspitzen Höhen, dem teils unsauberen Mitteltonbereich und die unsauberen Bässe waren wie weggeblasen. Beim lesen der letzten Beiträge habt ihr mich aber leider wieder auf dumme Ideen gebracht, denn eigentlich bin ich zu 100% zufrieden mit den jetzigen Sound, doch ich bin seit gestern auf der Suche nach einer zweiten Endstufe, um doch mal zu schauen ob durch Bi-Amping bei der Zusammenstellung noch was raus zu holen ist? Ihr seid schuld! |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5267 erstellt: 22. Mrz 2013, 21:43 | |
Hallo Osyrys77 wie es so geht, das Gute ist immer der Feind des vermeindlich besseren. Vor einem Jahr habe ich an meinen getuneten RCLs gezweifelt und mir die vermeindlich besseren Dynaudio Focus 360 gekauft. Beim Händler klangen sie im Vergleich zu weitaus teureren Boxen sehr gut. und ich war sehr begeistert. Habe sie mir dann gekauft aber im direkten Vertgleich zu den RCLs kam die Ernüchterung. Zwart war der Hochtöner bei den Dynaudios dem Hochtöner in den RCLs überlegen aber die Gesamtabstimmung der RCLs war deutlich besser. Die RCL waren in mein Surround-Zimmer gewandert und wurden nun im Biamping betrieben. Der Klanggewinn war enorm. Nach einem Jahr habe ich die Focus 360 dann weiter verkauft und bin nun zu den RCLs zurückgekehrt. Fazit: die RCL kann es mit weitaus teuereren Boxen ohne Probleme aufnehmen. Mit ein bischen Optimierung und ein paar Modifikationen an der Weiche auch ohne CU. Wenn du eine gute Endstufe hast, sollte es auch ohne Biamping funktionieren. Nero58 |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5268 erstellt: 22. Mrz 2013, 21:51 | |
@ Osyrys77 Ich hatte eine Zeit lang den 3806. Ich fand eigentlich, dass der nicht so zu den RCLs passte. Mir war der Klang immer zu kühl und aufdringlich. Lauter drehen machte nicht wirklich Spaß. Aber im Bass kam da auch ohne CU, zumindest im Biamping, ordentlich Feuer. Aber die Audiolab klingt interessant. Hab gleich mal gegoogelt. So ne reinen Stereosachen sind halt doch was anderes als die Receivers. Mir ist heute auch Sorround nicht mehr so wichtig wie früher. Auch SACD& DVD A find ich net so überwältigend. Musik hört man halt doch in Stereo. |
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Fauki
Stammgast |
#5269 erstellt: 23. Mrz 2013, 00:04 | |
Jetzt muss ich mich auch mal wieder melden: Hallo UKO81, seid gegrüßt meine anderen RC-L-Kollegen, die wir uns teilweise schon virtuell kennenlernen durften! Wenn Du schreibst:
...muss ich doch noch meinen Senf dazugeben: Ich finde nur, man muss da sehr genau unterscheiden, ob es um die Vor- oder Endverstärkung geht! Es gibt selbstverständlich zu beiden Themen unterschiedliche Meinungen, aber bestimmt deutlich mehr Konsens beim Thema Endverstärkung! Während Du bei einem AVR zwischen 600-1000W für sieben und mehr Endstufen zur Verfügung hast, sind es bei einem reinen Stereo-Amp nur 2 Kanäle bei ähnlich dimensioniertem Netzteil. Da liegt es auf der Hand, Verstärkerklang hin oder her, dass bei entsprechendem Pegel die RC-L nicht mehr ganz so taufrisch klingen, wenn dahinter ein AVR aus dem letzten Loch pfeift. Möglicherweise würdest Du das Thema Bi-Amping wieder verwerfen, wenn Du mal eine echte Endstufe vor Die RC-L hängst - ich denke, der Schritt vom AVR dahin wird größer sein, als dieses Geräte-Netzteil-interne Bi-Amping... Probiers aus, geht auch als Versuch mit einem kräftigen Vollverstärker, falls einer bei Dir rumsteht... Gruß Fauki |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5270 erstellt: 23. Mrz 2013, 08:01 | |
Hallo Fauki, ich stimme die prinzipiell zu. Ich hatte mal einen Einsteiger Sony AVR. Da dimmte sich bei ab einem gewissen Pegel das Display im Takt der Bassschläge. Aber ich weiß nicht so recht, ob der Klangunterschied wirklich nur eine Sache des Trafos ist. Mein Rotel hat auch ein recht üppig dimensioniertes Netzteil. Dennoch habe ich schon einen Hörervergleich zwischen einem NAD C352 und eben dem Rotel gehört, bei dem der NAD doch deutlich besser geklungen haben soll. Der Rotel hat immerhin mal das Dreifache gekostet. Das ist schon ernüchternd. Ich bin auch am Überlegen auf Stereo umzusteigen. Einfach mal etwas gebrauchtes, was mal etwas höherwertig war und ist und mal schaun. Die Frage ist halt, ob da eine Endstufe reicht oder doch nen kompletten Amp. Osyrys77 erzählte ja was von seinem Audiolab 8000P. Den habe ich sogar gebraucht für 360 € gesehen. Muss mal schaun, ich zöger noch. Grüße [Beitrag von UKO81 am 23. Mrz 2013, 08:04 bearbeitet] |
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Osyrys77
Inventar |
#5271 erstellt: 23. Mrz 2013, 10:30 | |
Hi UKO81, wenn der gebrauchte Amp für die €360 in Silber wäre und nicht in schwarz, so hätte ich den schon gekauft. Als ich meine Endstufe kaufte, gab es die für paar Monate NEU bei Audio-Markt für €399 in beiden Farben. Ich hätte damals gleich zwei holen sollen. Kann dir nur raten, das Experiment zu wagen. Du wirst den Amp für das gleiche Geld wieder los, doch wenn du auch nur annährend die gleiche Erfahrung machen wirst wie ich, dann kommt es sowieso nicht dazu! @Nero: Wie du sagst, wenn die Endstufe gut ist, kann man durchaus aufs Bi-Amping verzichten. Ich werde aber mal den Versuch wagen und schauen, ob es hier tatsächlich noch was zu holen gibt. Im schlimmsten Fall geht das Teil wieder zurück bzw. wird verkauft. |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5272 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:44 | |
@ Osyrys77 Überredet. Ich nehme das die nächsten Wochen mal in Angriff. Und falls du das Biamping- Experiment wagst, berichte mal von deinen Erfahrungen. Mfg und ein schönes WE. |
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Osyrys77
Inventar |
#5273 erstellt: 23. Mrz 2013, 19:43 | |
@UKO: Ich weiss nicht aus welcher Ecke du kommst. Wenn dir der Weg nach Aschaffenburg nicht allzu weit ist, so kannst du natürlich gerne zur einer Hörsession vorbei kommen und die jetzige Zusammenstellung selbst bewerten! So endlich geht mein Vinyl-Wochenende los und ich fange mal mit Blues an! Schönes Wochenende euch allen! |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5274 erstellt: 24. Mrz 2013, 17:33 | |
@ Osyrys77: Danke für das Angebot. Ist dann aber doch etwas weiter. (komme aus Leipzig). Ich habe ein recht preiswertes Angebot zum Audiolab gefunden. Mal schaun, obs klappt. Grüße |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5275 erstellt: 24. Mrz 2013, 19:31 | |
Hammer, besser gehts gar nicht: Privatverkauf für 280€. Und ich darf das Gerät sogar zu Hause ausprobieren. Der Verkäufer bringt mir da sehr viel Vertrauen entgegen. Freu mich wie ein Kind vor Weihnachten. |
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Osyrys77
Inventar |
#5276 erstellt: 24. Mrz 2013, 22:08 | |
Hi UKO, geil, ich freu mich voll für dich! Bin schon gespannt was du demnächst hier berichten wirst. |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5277 erstellt: 28. Mrz 2013, 19:18 | |
So, die neue Endstufe ist nun da und konnte mittlerweile auch schon getetestet werden. Das Fazit ist schwierig. Klanglich liegen keine Welten zwischen meinem Rotel und der Endstufe. Das habe ich bei meinem Umstieg vom Denon 3806 ganz anders in Erinnerung. Aber ich werde die Endstufe wohl behalten. Momentan versuche ich noch mit CU und ohne CU zu vergleichen. Ohne Cu würde ich sagen, dass der Bass ggü dem Rotel einen Hauch präsenter ist. Auch die Höhen scheinen etwas angenehmer zu sein. Mit Cu: Puh… Naja vom Bass her der gewohnte Tiefgang. Ich bilde mir ein, dass es etwas harmonischer klingt. Vielleicht ist das aber auch nur der Effekt der tiefer reichenden Bässe. Insgesamt finde ich schon, dass es mit der neuen Endstufe+ CU etwas besser klingt. Aber wir reden hier wirklich von Nuancen. Die Höhen sind einen Hauch angenehmer. Die sind mir aber nach wie vor etwas zu präsent. Der große Vorteil ist halt die bessere Einschleifung der CU. Ich denken mal bei etwas unkritischeren Lautsprechern wäre der Klangunterschied vernachlässigbar. |
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Osyrys77
Inventar |
#5278 erstellt: 30. Mrz 2013, 14:11 | |
Hi UKO, schade zu hören, dass die Anschaffung und die erhoffte Verbesserung nicht so eingetreten ist wie gewünscht. Ich habe mir selbst gewünscht, dass du so glücklich wirst wie ich mit der Anschaffung. Ich habe wie gesagt alle Probleme die ich vorher mit den Speakern hatte in Griff bekommen. Es bleiben jetzt nur noch paar Stellschrauben, die zur Verbesserung führen könnten. 1. Wie sieht bei dir die Aufstellung der Speaker? Hast du mal ein Foto parat? Der Tiefgang war bei mir sehr hoch am Anfang, aber auch sehr unprezise. Massnahmen zur Verbesserung: - Speaker vom Parkett enkoppelt - Speakerfront, sprich Membranfläche in etwa 70cm von der Rückwand wegstellen So bekam ich dann einen sehr präzisen und knackigen Tiefgang 2. Wie sieht der Raum aus, gedämpft, ungedämpft, hallig etc.? Folgende Massnahmen habe ich durchgeführt: - Vorhänge - Teppich - Bilder etc. So bekam ich, zumindest die für mich perfekte Auflösung und eine genial breite und tiefe Bühne. Jeder Musiker kann perfekt geortet werden und es lässt sich gar bei Orchesterwiedergaben problemlos sagen, welches Instrument sich näher und welches weiter vom Zuhörer befindet. 3. Wie sieht bei dir der Bereich zwischen den Speaker aus? Nutzt du einen großen Flatscreen? Ich hatte die Probleme größtenteils im Hoch- und Mittentonbereich dadurch, dass es an der glatten Fläche vom 50" screen zur Überlagerung vom Hochtonbereich kam und so die Stimmen schrill rüber kamen. Lange Zeit habe ich mit dem Problem gelebt, bis ich hier im Forum davon gelesen habe. Der Flatscreen wurde dann leicht aussermittig aufgestellt und dies erbrachte bereits eine deutliche Klangverbesserung. 4. Wie schaut es aus mit einer Raumeinmessung mit dem AVR aus? Hast du es mal durchgeführt? Nach dem bei mir die bereits aufgeführten Punkte optimiert worden sind, habe ich noch mal die Einmessung durchgeführt und anschliessend noch mal selbst manuell in den EQ eingegriffen und feinoptimiert. Hier kann ich dir nur CARMA ans Herz legen. Wahrscheinlich kennst du es schon, doch falls nicht, ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und es wird auch von vielen anderen Usern hier genutz. http://www.audionet.de/main/service/carma-v30/page.html 5. Ich habe zusätzlich auch mit Unterschiedlichen Einstellungen der CU experimentiert. Jedes mal, wenn ich die Unit anders eingestellt habe, so habe ich auch eine neue Einmessung durchgeführt und geschaut ob ich durch eine Feinanpassung am EQ, unter Zuhilfenahme von CARMA, das für mich optimale Klangerlebnis erzielen kann. Am Ende sah das Ergebnis so aus, dass an der Unit, der Höhenbereich in der Neutralstellung blieb, der Schalter für die Tiefen bei +1. Am Denon selbst, stehen die allgemeinen Parameter alle bei Verwendung der Unit vorgegeben bei NULL. Ich habe ja manuell auf die Frequenzen im EQ ja später eingegriffen. Ich weiss nicht, ob dir der Beitrag in irgendeiner Form noch weiter helfen kann, doch evtl. die eine oder andere Anregung zur Verbesserung war vielleicht dabei. |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5279 erstellt: 30. Mrz 2013, 21:31 | |
Hallo Osyrys77, du hast dir ja noch mal richtig Mühe gegeben mit deinen Vorschlägen. Ich habe mittlerweile selber noch etwas rumprobiert und ein par Rückschlüsse schließen können. Momentan läuft bei mir alles im biamping. Die Endstufe übernimmt die tiefen Töne und der Rotel die Mittten und Höhen. Das klingt eigentlich sehr gut. Der Tiefgang ist nicht so druckvoll wie mit cu (bei 5.1 Quellen schleif ich die mit ein), ist aber dafür sehr straff und konturiert. Eines vorweg. Es klingt schon toll. Das ist alles jammern auf hohem Niveau. Mit Ausnahme der Höhen (auch die finde ich mittlerweile lediglich hin und wieder bei Zischlauten zu spitz, sonst doch angenehm) kann man sicherlich alles weitere dem Raum zuschreiben. Der ist für die Lautsprecher schlicht zu klein. Die RCLs brauchen Raum zur Entfaltung. Diese ganze Bass- und Höhenanhebung der CU ist für sehr große Räume gedacht. Dann ist auch dieser Aufdickungseffekt nicht so da. Die Bässe, wie bei dir, auf +1 würde mich glatt erschlagen. Da leidet auch die Räumlichkeit und die Detaildarstellung. Ich habe den RCLs zu viel Platz wie möglich gegönnt. Sie stehen leicht eingewinkelt ca 2,5m Meter voneinander entfernt, der Hörabstand ist ungefähr genausogroß. Nach hinten hab ich gut Platz gelassen. Das sind schon min. 70 cm bis zur Membranfläche. Das große Thema Räumlichkeit. Die klingen schon sehr räumlich. Nur nicht so, wie du das beschreibst. Alles was im klanglichen Zentrum, sagen wir ca 0,5- 1m, befindet lässt sich sehr gut orten und voneinander differenzieren, auch durchaus in die Tiefe.Aber darüber hinaus wird es doch eher difus. Man ahnt die Stelle halt. Eine Raumeinmessung hat der Rotel leider nicht. Ich hatte damals wirklich lieber auf Austattung zugunsten guter Stereoeigenschaften verzichtet. Ich fand das Ergebnis damals an meinem Denon ohnehin nicht so überwältigend. Das CARMA würde mir also eher bedingt etwas nutzen. Und eigentlich will ich auch gar nicht groß rumequalizern. Ich überlege mir noch CARA zuzulegen, falls dir das was sagst. Aber da stört mich, dass die Boxenmodelle recht alt sind und scheinbar auch nicht sonderlich gut gepflegt werden. Ich würde so ein 60 € Programm auch für neue Lautsprecher nutzen wollen. Aber Granit kommt demnächst noch rein. Und dann ist langsam genug "getunt" Alles weitere geht doch in Richtung Voodo. Dann vielleicht doch irgendwann mal ein par neue Lautsprecher. Ich habe mich n bissl in die Ventos verkuckt. Von denen hab ich mal ein par kleinere Reference gehört. Da war ich einfach sprachlos. Aber das hat auch noch eins zwei Jährchen Zeit. Bis dahin hab ich auch noch viel Spaß mit meinen RCLs. Das mit dem Flatscreen ist übrigens ein interessanter Gedankengang. Aber da müssten die Hochtöner nahezu 180 Grad abstrahlen, um mit dem Flatsreen interagieren zu können. Aber bei starker Einwinklung kann ich mir dasgut vorstellen. Bei mir steht der Screen doch deutlich ungefähr auf der Höhe der Hinterkante der RCLs. Danke auf alle Fälle für die aktive Unterstütznung. Ich wünsche dir noch ein schönes Ostern. Und berichte mal noch, falls du dein biamping- Experiment noch durchziehst. Viele Grüße |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5280 erstellt: 01. Apr 2013, 21:17 | |
Ein letzter muss noch hinterher: Biamping+ eingeschleifte CU (Preout zu CU zu Endstufe zu main in oder Zweitendstufe) und 4 gleiche Kabel= ein Traum! Die letzten Wochen rumprobieren und Endstufe haben sich gelohnt. Es klingt insgesamt sehr ausgewogen. Die Höhen fein und dezent. Stimmen stehen im Raum, dass ich Gänshaut bekomme. Der Bass geht tief ohne aufzudicken und bewahrt Struktur. Auch die räumliche Abbildung hat deutlich zugenommen. Insbesondere Begleitstimmen, stehen sehr schön tief im Raum. Die hat man vorher schon quasi der Sängerin oder dem Sänger lokal zugeordnet. Ab heute bleibt alles wie es ist! |
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Osyrys77
Inventar |
#5281 erstellt: 04. Apr 2013, 14:11 | |
Hi UKO, ich freu mich für dich, dass du doch noch eine gute Lösung gefunden hast. Ich hatte schon irgendwie schlechtes Gewissen, dass du dich auf meinen Vorschlag eingelassen hast und dann doch nicht eine ganz so positive Erfahrung gemacht hast wie ich. Ich habe aber nicht ganz so richtig verstanden wie du jetzt alles verbunden hast. Ausgang Rottel: Pre Out -> Eingang CU: Main Input Ausgang CU: Main Output -> Eingang Endstufe Audiolab 8000P: Input Dann 4 gleiche Kabel von der Endstufe zu den Lautsprechern? Dann wäre es aber Bi-wiring und nicht Bi-amping oder hast du noch eine zweite Endstufe geholt? |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5282 erstellt: 04. Apr 2013, 14:44 | |
Hallo Osyris, es ist etwas anders angeschlossen. Es geht also von Rotel Preout zu CU main in CU out zu Audiolab in Audiolab load (out) zu main in Rotel. Somit wird das Signal von der CU bearbeitet und geht in den Audiolab. Der schleift es durch und gibt es an den Rotel. Den Audiolab lass ich die Bässe verstärken und Rotel den Mitten/Hochtonbeireich. Beide scheinen vom Pegel her perfekt zueinander zu passen, sonst klänge es zerrissen. Das mit den gleichen Kabeln habe ich nur geschrieben, da ich davor unterschiedliche Kabeltypen (Kupfer u. Silber) dran hatte und das klang halt nicht. Im Singlewiring klang das Silberkabel sehr dirkekt. Das gefällt mir eigentlich. Allerdings werden die Höhen agressiver (wenn auch detailreicher) und die Bässe gehen noch ne Ecke runter. Ich habe dann Single- Wiring mit dem Kupfer probiert. Das klang sau weichgespült und die Präsenz fehlte mir doch arg. Dann kam noch der letzte Versuch mit dem Biamping. Diesmal halt mit gleichen Kabeln und ich war begeistert. Insofern könnte ich mir gut vorstellen, dass biamping auch bei dir noch mal eine deutliche Verbesserung bringt. |
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Osyrys77
Inventar |
#5283 erstellt: 04. Apr 2013, 15:38 | |
Hi, besten Dank für die Erläuterung! Jetzt hab ich es sogar verstanden. Was das Experiment mit dem Bi-Amping angeht, so habe ich es erst mal wieder auf Eis gelegt. Der Grund ist, dass ich eigentlich zu 100% mit den jetzigen Sound zufrieden bin und ich mir noch neue Kopfhörer holen will. Ich höre desöfteren auch spät in der Nacht Musik und das verträgt sich nicht so gut mit den Kindern, vor allem wenn ich Live-Pegel hören möchte. Ich war letzte Woche bei den HiFi-Profis in Frankfurt und habe dort 4 Stunden verbracht und habe mir viele unterschiedliche Kopfhörer an unterschiedlichen Vorverstärkern angehört. Ich glaube ich habe das gefunden was ich mir auch vorgestellt habe, aber die zweite Endstufe muss erstmal warten.....erstmal! |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5284 erstellt: 04. Apr 2013, 15:44 | |
Ein par gute Kopfhörer sind auch was feines. Wenn sie die Bühne nicht in den Kopf sondern vor einen projezieren würden, bräuchte man keine Lautsprecher. Auf alle Fälle noch mal Danke für die Anregungen und Unterstützung! Alles Gute |
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bcms
Neuling |
#5285 erstellt: 04. Apr 2013, 19:36 | |
Hallo zusammen, ich habe mir gerade den NAD C375BEE gekauft. Der Verstärker hat sehr viel Leistungsreserve und passt hervorragend zu der RCL. Die CU habe ich erstmal weggelassen und die LS mit Bi-Wiring angeschlossen. Der letzte Tiefbass fehlt zwar, aber es hört sich so sehr natürlich an. Der Bass bleibt trocken und klar und die Mitten haben gewonnen. Unglaublich wie "schnell" der Verstärker ist. Die Dynamik hat noch mal einen großen Schritt zugelegt und die Musik hat an Räumlichkeit gewonnen. Für die Zukunft habe ich noch die Option, die Endstufe zu brücken und den zweiten Kanal mit einer weiteren Endstufe zu realisieren - aber auch so ist schon genug Dampf auf dem Kessel :-) Gruß Christoph |
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boyke
Inventar |
#5286 erstellt: 04. Apr 2013, 20:34 | |
Na, dann pass man auf, dass der Verstärker nicht wegrennt |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5287 erstellt: 05. Apr 2013, 18:19 | |
Schmuckes Teil. NAD soll zu den RCLs auch ganz gut passen. Aber bevor du anfängst zu brücken, mach doch gleich biamping. Mir hats sehr viel gebracht. Genug Power dürftest du aber eigentlich haben. |
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christoph1988
Stammgast |
#5288 erstellt: 15. Apr 2013, 11:21 | |
zum Bi-Amping: an welchen Amp haut ihr die Control-Unit? Den für die Hoch-/Mitteltöner oder den für die Tieftöner? Ich betreibe meine RC-L an einem Yamaha AX-1070 und bin bis auf den zurückhaltenden Mitteltonbereich eigentlich ganz zufrieden. Aber besser geht ja immer |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5289 erstellt: 15. Apr 2013, 15:29 | |
Hallo christoph1988, ich würde Dir Raten ein Y-Kabel zu kaufen und den Ausgang der CU auf beide Endstufen zu legen. Den subjektiv größeren Effekt hat die CU aber im Bass, also bis zum Erwerb von Y-Kabeln oder Y-Adaptern, würde ich die CU an die Bassendstufe hängen. Nero58 |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5290 erstellt: 15. Apr 2013, 17:45 | |
Hallo christoph1988: Bei mir laufen die MT/HT über die interne Endstufe (Rotel RSX 1067) und die Bässe über die externe (Audiolab 8000P). Ich finde die RCLs mittlerweile gar nicht mehr zurückhaltend in den Mitten. (Besser geht immer,teurer geht immer). Ich finde ohnehin, dass die Mitten am stärksten vom Biamping profitiert haben. Das mit dem Y- Adapter kann ich nur bestätigen. Ohne muss das Signal erst über die eine Endstufe (Durchlaufzeit) und dann über einen weiteren 0,75m Signalweg, der auch noch mal verzögert. Mit Y- Adapter klingt es deutlich homogener und räumlicher. |
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christoph1988
Stammgast |
#5291 erstellt: 16. Apr 2013, 12:42 | |
Moin moin Leute, okay der Yamaha AX-1070 hat eine auftrennbare Vor/Endstufe, habt ihr nen Tipp welche Endstufe dazu gut passt oder sollte ich einen weiteren AX-1070 kaufen und nur die Endstufe benutzen? Ich will das ausprobieren |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5292 erstellt: 16. Apr 2013, 15:17 | |
Hallo christoph1988 ich würde Dir zu einer Endstufe raten, die in etwa die gleiche Leistung wie Dein Yamaha hat. Am besten ist eine Endstufe die einem einstellbaren Eingangspegel um die Lautstärke der beiden Endstufen bei gleichem Eingangssignal anzupassen. Bei unterschiedlicher Leistung der Endstufen würde ich immer die stärkere an die Basslautsprecher anschließen. Zu der Canton passen z.B. Rotel, Audiolab oder auch Marantz. Nero58 |
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Taurui
Inventar |
#5293 erstellt: 21. Apr 2013, 09:04 | |
*Ausgrab* Hab mir jetzt innerhalb kurzer Zeit eine Quelle mit Balanced Out und einen Verstärker mit Balanced Input gekauft (Violectric V800 und Accuphase E-212). Blöderweise klingt Balanced tatsächlich besser, was mir in meinem RC-L Setup wegen der Control Unit aber nix bringt weil die eben nur Cinch kann ^^ So, jetzt die Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die Control Box für Balanced zu modifizieren oder kann ich die Effekte der Control Unit mit einem guten EQ "nachstellen"? Danke für die Antwort -taurui |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5294 erstellt: 21. Apr 2013, 20:06 | |
Was ist balanced? Symetrisch? |
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Taurui
Inventar |
#5295 erstellt: 21. Apr 2013, 21:45 | |
Äh, ja genau! |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5296 erstellt: 22. Apr 2013, 19:17 | |
Puh, das ist gar nicht so ohne weiteres zu beantworten. So wie ich das verstanden habe, ist der Unterschied zwischen symetrisch und unsymetrisch in der Stromübertragung. Symetrisch hat eine extra Leitung für den Rückstrom. Ich stelle mir das Vorhaben schwierig vor, da die Box die Signale ja komplett unsymetrisch erhält, bearbeitet und wieder ausgibt. Relativ unproblematisch sollte es sein, das symetrische Signal als unsymetrisch zu verarbeiten und so wieder auszugeben. Dann ist aber der Vorteil der symetrischen Übertragung nicht mehr vorhanden. Das aber die Box ein symetrisches Signal als solches bearbeitet und wieder ausgibt, kann ich mir so nicht vorstellen. Ich bin aber kein Techniker. Es existiert ein RCL- Modifations-thread. Dort wurden auch schon Control Units modifiziert. Richte deine Anfrage doch mal dort hin. Theoretisch sollte aber ein guter Equalizer den Effekt der CU nachbilden können. Ich hab auch schon Frequenzkurven der CU gesehen. Etwas anderes wie ein Equalizer ist die CU letzten Endes nicht. |
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christoph1988
Stammgast |
#5297 erstellt: 08. Mai 2013, 08:29 | |
Ich zieh demnächst um und da ich meine neuen Nachbarn nicht gleich in den Wahnsinn treiben will, suche ich Möglichkeiten die Bassübertragung auf den Parkettfußboden zu verringern. Unter den RC-L sind 4 Gewinde. Da gibts doch bestimmt was tolles, was ich da reinschrauben kann oder? |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5298 erstellt: 08. Mai 2013, 17:10 | |
Drunterschrauben kann man Spikes. Bei mir waren die Standardmäßig dabei. Das ist dann aber auf Parkett oder Laminat nicht so optimal. Die beste, auch die akkustisch beste, Variante ist wohl Spikes auf Granit auf Absorber oder eine dünne Gummimatte. Granitplatten gibt es recht preiswert im Baumarkt. |
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christoph1988
Stammgast |
#5299 erstellt: 09. Mai 2013, 19:56 | |
kann man die Spikes irgendwo nachkaufen? |
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Nero58
Ist häufiger hier |
#5300 erstellt: 09. Mai 2013, 20:02 | |
Hallo, eine Gute Alternative sind Spikes, die einen Teller integriert haben. z.B. die SOUNDCARE BOXENSPIKE JUPITER M 6 oder M8 Ich hab sie selber an meinen RCLs, da kann auch beim Boxenrücken der Parkettboden nicht beschädigt werden. https://www.intertec...M6_1768,de,4833,4988 Beste Grüße Nero58 |
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christoph1988
Stammgast |
#5301 erstellt: 09. Mai 2013, 21:29 | |
43€ für 4 stück ist aber ganz schön teuer |
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Taurui
Inventar |
#5302 erstellt: 09. Mai 2013, 21:31 | |
Hab grad nochmal den Thread durchgearbeitet - finde es lustig, wie ich vor einigen Jahren meinen Senf zum Behringer Ultracurve gegeben habe und jetzt irgendwie keine Ahnung mehr davon habe ;-) Daher hier meine Frage: Wurde das Ding vorwiegend als Mythos in diesem Thread gehandelt, oder hat hier tatsächlich mal jemand seine BBox dadurch ersetzt? Dann würde ich auch in den Genuss der Benutzung des symmetrischen Ausgangs meines DA-Wandlers und Eingangs meines Verstärker kommen... und vielleicht das nervige Dröhnen im extremen Tiefbass in den Griff bekommen (der trotz massiver Dämmung der Ecken noch da ist). Und PS: Kann man den Behringer sowohl Digital In/Digital Out als EQ nutzen oder nur als Analog In/Analog Out? Was wird denn empfohlen? [Beitrag von Taurui am 09. Mai 2013, 21:46 bearbeitet] |
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UKO81
Ist häufiger hier |
#5303 erstellt: 22. Mai 2013, 19:29 | |
Den Absorber- Granit- Spikes- Tip habe ich mittlerweile selbst testen können. Kann ich nur weiterempfehlen. Der Bass ist eine ganze Ecke schlanker und kontrollierter. Im Heimkino fällt das am deutlichsten auf. Womit ich nicht gerechnet hätte, ist, dass es sich so deutlich auf den Hochtonbereich auswirkt. Der ist noch mal feiner aufgelöst. Beim ersten Probehören stach mir das fast mehr ins Ohr als die Veränderung im Bassbereich. Aber unter die Graniplatte gehören definitv Absorber. Da tun es allerdings auch die orginal beigelegten. |
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