Dämmung für Lautsprecherständer

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van_loef
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mai 2023, 06:44
Hallo zusammen,

ich habe mir vor kurzem die Q Acoustics 3030i Kompaktbox inkl. der originalen Ständer gekauft.
Diese Ständer sind ab Werk bereits mit einem Styroporzylinder im vorderen großem Rohr des Ständers ausgestattet.
Dies ist soweit OK aber bei etwas lauterer Spielweise der Boxen nach meiner Ansicht nicht ausrechend als Dämmung.
Da ich die Boxenständer nicht erheblich schwerer machen wollte suchte ich nach einem Dämmungsmaterial das erheblich leichter ist als die bisher gängigen Materialien (Vogelsand, Quarzsand, Bleischrot etc.)

Dabei bin ich auf folgendes Korkgranulat gestoßen: "10 Liter Korkgranulat, FEIN (1-2 mm) (Kork-Substrat, Kork-Schrot)"

Hat jemand von euch hierzu bereits Erfahrungen bzw. ähnliches Dämmungsmaterial bereits benutzt?

Für alternative Vorschläge wäre ich ebenso dankbar.

Viele Grüße

Achim
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2023, 09:43
Moin.

Das Korkgranulat ist viel zu leicht. Bei der Dämmung der Ständer geht es vor allem um Masse (also Gewicht). Das widerspricht sich leider mit deinem Anliegen.
Daher ist Vogelsand, Quarzsand oder Metallschrot schon richtig. Spielsand sollte auch gehen, wenn er gut getrocknet ist. Das Ganze dann in Tüten füllen, damit man es besser wieder rausbekommt und alles sauber bleibt.


[Beitrag von JULOR am 08. Mai 2023, 09:46 bearbeitet]
van_loef
Stammgast
#3 erstellt: 08. Mai 2023, 13:01
Hallo,

ich habe mir es fast gedacht. Eigentlich wollte ich vermeiden das es aus Handling Gründen unnötig schwer wird.
Ich werde einfach einmal beides ausprobieren. Ich denke aber dass du Recht hast.

Gruß Achim
flexiJazzfan
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2023, 14:08
Wenn man mit einem Metall an das Rohr schlägt, müsste doch hörbar sein, ob der Schaumstoffzylinder etwas bringt. Die Q-Acoustic gehört sicher zu den Boxen, die von ihrer Konstruktion her nicht gerade zu Resonanzen oder Vibrationen führen - aber wenn Du etwas hörst. Quarzsand aus dem Baumarkt für Platten verlegen ist wahrscheinlich am billigsten.

Gruß
Rainer
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 08. Mai 2023, 16:07
Alternativ Gummigranulat.
KLICK.
Wenn es nichts wiegen darf, ggf. mit Bau-/Montageschaum ausspritzen. Letzteres ist bei einem etwaigen Wiederverkauf natürlich ungünstig.
13mart
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2023, 21:51

Hüb' (Beitrag #5) schrieb:

Wenn es nichts wiegen darf, ggf. mit Bau-/Montageschaum ausspritzen. Letzteres ist bei einem etwaigen Wiederverkauf natürlich ungünstig.


Zumindest ist der Bauschaum nicht schwer. Ob ein gewichtiger Standfuß immer von Vorteil ist? Ich habe meine Zweifel.

Gruß Mart
van_loef
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mai 2023, 11:02
Hallo Mart,

ich dachte ja auch immer die Dämmung wäre wichtiger als ein hohes Gewicht.
Bei Vogelsand oder ähnlichem kommt ja beides zum tragen Gewicht und Dämmung.
Meine Intension war eine gute Dämmung zu erreichen ohne das Gewicht der Ständer extrem zu steigern.

Der Vorschlag von "Hüb" mit dem Gummigranulat für Boxsäcke ist sicher ebenfalls eine Alternative.
Die Dämmwirkung von Gummi kann ich allerdings nicht beurteilen.

Na mal schauen was ich als erstes ausprobieren werde. Bin mir noch nicht sicher.
Die werksseitig bei den Ständern eingelassenen Styroporzylinder sind auf jeden Fall besser als ohne, aber mit einer vollflächigen Dämmung der Säule hat dies nichts zu tun.

Vielleicht muss das ja auch gar nicht sein.
Probieren geht über studieren.

Gruß
Achim
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 09. Mai 2023, 11:45

van_loef (Beitrag #7) schrieb:
Der Vorschlag von "Hüb" mit dem Gummigranulat für Boxsäcke ist sicher ebenfalls eine Alternative.
Die Dämmwirkung von Gummi kann ich allerdings nicht beurteilen.

Die Dichte liegt wohl leicht oberhalb von Sand.

Viele Grüße
Frank
van_loef
Stammgast
#9 erstellt: 09. Mai 2023, 11:57
Alles klar, danke
Gruß Achim
Opticon_Prime
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mai 2023, 12:01
Ich würde dieses Granulat versuchen so gut es geht zu verdichten und dann quasi einen "Deckel" aus Bauschaum oben drauf machen .
Ich stelle mir vor das die Ausdehnung des Schaumes das Granulat dauerhaft unter Druck hält.
Nur so eine Idee...
flexiJazzfan
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2023, 13:41
Die Sandkörner haben als Kornmaterial eine Dichte von 2,6 g/cm³ . Die Schüttdichte ist bei „normal“ grobem Sand ca. 1,6 g/cm³ . Gummi hat als Material eine Dichte von ca. 1,5 g/m³ . Als grob gekörntes Material dürfte es eine Raumdichte von schätzungsweise 1,1 g/cm³ haben. Mit dem von mir vorgeschlagenen feinen Quarzsand dürfte man fast beim doppelten Raumgewicht des Gummis landen.

Im übrigen geht es hier ja um mehrere Phänomene, die mit „Dämmung“ falsch bezeichnet sind. Der als „Styropor“ bezeichnete Schaumzylinder im Rohr dient allein der Dämpfung von Resonanzen des Luftvolumens in dem Metallrohr , d.h. das Rohr soll nicht mitmusizieren.
Es gibt darüberhinaus auch noch die Eigenresonanzen des Metallrohrs. Diese lassen sich dämpfen mit eng anliegenden schallschluckenden Materialien wie z.B. Butylkautschuk oder Sandkörnern die durch ihren Druck die Schwingungen behindern und sie ableitend in Wärme verwandeln. In gleicher Weise funktioniert Gummigranulat.
Die dritte Art der Schwingung/Vibration des Ständers ist die Eigenschwingung des ganzen Aufbaus , d.h. „es wackelt“ . Diese vom LS angeregte Schwingung wird durch Gewichtserhöhung ( mit Sand) in der Frequenz nach oben verlagert, ebenso wird die benötigte Anregungsenergie erhöht – der Ständer bleibt „ruhiger“ .

Gruß
Rainer
13mart
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2023, 18:03

flexiJazzfan (Beitrag #11) schrieb:

Die dritte Art der Schwingung/Vibration des Ständers ist die Eigenschwingung des ganzen Aufbaus , d.h. „es wackelt“ . Diese vom LS angeregte Schwingung wird durch Gewichtserhöhung ( mit Sand) in der Frequenz nach oben verlagert, ebenso wird die benötigte Anregungsenergie erhöht – der Ständer bleibt „ruhiger“ .


Ja, der schwere Ständer bleibt 'ruhiger', aber ob der Lautsprecher damit auch beruhigt wird?
Man muss wohl probieren ....

Gru Mart
flexiJazzfan
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2023, 20:30
Warum sollte der LS unruhig sein ?
13mart
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2023, 21:15
Sicher bin ich mir bezüglich der klanglichen Auswirkungen nicht,
aber die Resonanzen werden sich bei einem 'festen' Ständer verschieben.

Gruß Mart.
trilos
Inventar
#15 erstellt: 09. Mai 2023, 21:55
Hallo und guten Abend,

ich kann den Einsatz von feinsten Quarzsand in Lautsprecher-Stands nur empfehlen, denn Millionen von Sandkörnern können nicht irren....

Nein, ganz seriös:
Seit Jahrzehnten nutze ich bei meinen DIY-Sachen, egal ob Lautsprecher, Stands oder Racks Sand zur Beruhigung.
Das klappt prima, das ist sehr effektiv im "Unterbinden" von Resonanzen.

Angeregt dazu wurde ich durch den Kauf einer TANNOY DC3000 vor etwas über 30 Jahren.
Dort war im Sockel des Standlautsprechers ein Hohlraum, der mit rd. 15 kg Quarzsand befüllt werden konnte.
TANNOY empfahl das seinerzeit, ich tat es - und ich war sprachlos: Bass-, Grundton- bis in den Mitteltonbereich klang es klar besser, in jedweder Hinsicht.

Später sah ich dann die Sand Witch von WBE Audio, die als Schnittzeichnung so aussieht:

WBE Sand Witch
Quelle: www.wbe-audio.de/lautsprecher

Also machte ich das im Jahre 2001 auch selbst bei meinem damaligen Manger-Projekt (seinerzeit im Bassgehäuse: Visaton TIW360, im oberen Top-Teil: 2 Manger MSW - asymetrische Zerobox 103:

TODO Klang und Ton

Der Bassquader (das Foto zeigt den aktuellen Ausbaustand vom April 2023 zur Klang & Ton TODO, mit dem grandiosen 12" Scan Speak Tieftöner) wurde als Sandwich-Gehäuse gebaut, und zwar allseitig:
Innengehäuse 16 mm MDF, dann 10 mm Sand und außen das sichtbare 18 mm Birke Multiplexgehäuse.
Selbst bei deutlich über 100 dB spürt man nichts - nur der 32 cm Scan Speak zuckt!

Bei meinem Heimkino nutze ich das ARA Kit BE als Frontspeaker, und die stehen auf Birke MPX DIY-Stands, 16 mm Materialstärke, dreieckige Grundform, und komplett mit Quarzsand gefüllt, von oben bis unten der ganze Dreieckskorpus:

Stands ARA Kit BE

Es kostet nur wenige Euro im Baumarkt einen (oder mehrere) 20 kg Sack feuergetrockneten Quarzsand zu kaufen - gebracht hat es hier bei mir immer viel.

Beste Grüße,
Alexander
van_loef
Stammgast
#16 erstellt: 10. Mai 2023, 13:20
Hallo zusammen,

super interessant !

Danke euch für die tollen Informationen. Ich werde das mit dem Sand definitiv dann doch einmal ausprobieren.
Korkgranulat habe ich bereits hier. Damit werde ich einmal anfangen und mit dem Sand verglaichen.

Ich werde euch von meinem Ergebnis berichten.
ein paar Tage brauche ich aber dafür.

Viele Grüße
Achim
flexiJazzfan
Inventar
#17 erstellt: 10. Mai 2023, 14:24
Den Sand immer in Tüten, kann eine Riesenschweinerei geben - Strandgefühl für die ganze Familie!
trilos
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2023, 14:57
Man kann Sand in Tüten packen, man muss es aber nicht, wenn man sorgfälitig die Gehäuse verleimt, was man ohnehin -auch ohne jede Sandfüllung- tun sollte!

Ich packte bei keiner Box und bei keinem Lautsprecher-Stand den Sand in Tüten, es lief bisher noch nirgends ein Sandkorn aus....


[Beitrag von trilos am 10. Mai 2023, 14:58 bearbeitet]
van_loef
Stammgast
#19 erstellt: 11. Mai 2023, 09:09
Hallo zusammen,

meine Ständer sind aus Metall. Gefüllt werden kann nur das vordere große Rohr (siehe Bilder).

Vermutlich komme ich ohne eine Tüte aus, da die Verbindungen zum Sockel und der LS Platte dicht sind.

q_acoustics_3000fsi(1)q_acoustics_3000fsi(2)

Gruß
Achim
van_loef
Stammgast
#20 erstellt: 13. Mai 2023, 13:45
Hallo zusammen,

ich habe gestern die Ständer mit dem Kork Granulat gefüllt und so gut es ging verdichtet.
Ergebnis: um Längen besser als die werkseigenen Styropor
Säulen.
Klang ist meines Erachtens definitiv sauberer und klarer geworden. Keine Welten aber nachvollziehbar.
Heute oder morgen ist der Sand dran.
Soll ich das Rohr zum testen erstmal halb, dreiviertel oder voll machen?
Was meint Ihr dazu?

Gruß Achim
trilos
Inventar
#21 erstellt: 13. Mai 2023, 14:41
Ich würde es komplett befüllen, dann ist es durchgängig "gedämmt"....
van_loef
Stammgast
#22 erstellt: 14. Mai 2023, 12:54
Alles klar, werde ich erstmal so machen.
Melde mich dann nochmal.

Gruß Achim
van_loef
Stammgast
#23 erstellt: 15. Mai 2023, 09:36
Guten Morgen zusammen,

ich habe gestern die LS-Ständer mit Quarzsand befüllt.
Erstmal komplett voll (durch klopfen komprimiert).
Und ja, die Mehrheit von euch hatte recht. Alles steht fest und ruhig. Ich habe auch den ersten Eindruck, dass es noch einmal etwas sauberer klingt als mit dem Korkgranulat, allerdings etwas dumpfer und Bassbetont, so mein erster Eindruck.
Bin dann einmal hergegangen und habe ca. 20-25% des Quarzsandes aus jedem Ständer wieder entfernt.

dies war eine gute Tat! Das "dumpfe" war erheblich besser. Klingt alles angenehm rund.
Allerdings auch hier mein Gefühl: keine Welten zum Korkgranulat.
Ich werde erstmal länger mit dem Sand hören und dann noch einmal auf Kork wechseln. Mal schauen.

Erste Erkenntnis: Sand ist definitiv das bessere Füllmaterial aber das Korkgranulat ist besser als gedacht bei leichtem Gewicht.

Nun denn - melde mich sicher Ende der woche nochmal.

Viele Grüße

Achim
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 15. Mai 2023, 09:52

van_loef (Beitrag #23) schrieb:
Ich habe auch den ersten Eindruck, dass es noch einmal etwas sauberer klingt als mit dem Korkgranulat, allerdings etwas dumpfer und Bassbetont, so mein erster Eindruck.
Bin dann einmal hergegangen und habe ca. 20-25% des Quarzsandes aus jedem Ständer wieder entfernt.

dies war eine gute Tat! Das "dumpfe" war erheblich besser. Klingt alles angenehm rund.
Allerdings auch hier mein Gefühl: keine Welten zum Korkgranulat.

Da wird ein Gutteil an Einbildung dabei sein.
Solange nix wackelt, bleibt als wahrnehmbar lediglich eine etwaige Eigenresonanz des Ständers, die, bei üblichen Lautstärken bzw. dem, was mit deinen LS erzielbar ist, keine Rolle spielen dürfte.


[Beitrag von Hüb' am 15. Mai 2023, 09:53 bearbeitet]
van_loef
Stammgast
#25 erstellt: 15. Mai 2023, 10:07
Das ist es ja gerade - das mit der Einbildung.
Man möchte etwas hören also hört man es auch. Kenne ich zur genüge.

Mir geht es in erster Linie auch darum die Eigenresonanzen der Ständer zu eliminieren.

Sowohl mit der Sand- als auch mit der Korkfüllung verhalten sich die LS-Ständer bei normaler Zimmerlautstärke definitiv ruhig. Keine Resonanzen im Ständer.
Erst bei Erhöhung der Lautstärke ist der Sand klar besser. Bei Kork konnte ich leichte Resonanzen im Ständer fühlen.

In erster Linie war für mich wichtig das es nicht schlechter klingt als vorher. Und das ist nicht der Fall

Gruß
Achim
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 15. Mai 2023, 12:59

van_loef (Beitrag #25) schrieb:
Bei Kork konnte ich leichte Resonanzen im Ständer fühlen.

Ok, aber auch hören?
Eine andere Möglichkeit ist, die Lautsprecher durch Gummifüße o.ä. vom Ständer zu entkoppeln, falls noch nicht geschehen.
Welten ändern sich da aber auch nicht.
flexiJazzfan
Inventar
#27 erstellt: 15. Mai 2023, 13:35
Ich habe ja versucht zu erklären, warum leichte Stoffe, die Resonanzen im Hohlraum des Rohres dämpfen, nicht gleichzeitig auch die Resonanzen des Stahlrohrs und die Weiterleitung des Körperschalls im Stahl vermindern werden. (Das ist das, was man fühlen kann) Auch Sand kann nur die Innenabstrahlung des Stahls absorbieren und Resonanzen durch seine Masse dämpfen. Eine gewisse Abstrahlung von der Außenseite des Stahls findet, auf Grund der allseitigen Schallausbreitung im Festkörper, immer statt. Sie kann man nur mit einer Außendämmung etwa einer Folie oder dickem Softlack vermindern. Insofern ist jede Maßnahme an der „Quelle“ , an der Lautsprecherunterseite, am wirksamsten. Wenn danach aber der LS nicht mehr fest steht , war alles vergebens.
Wahrscheinlich hört man jetzt sowieso nicht mal etwas, wenn man das Ohr an das Rohr legt.
Gruß
Rainer
13mart
Inventar
#28 erstellt: 15. Mai 2023, 14:04

van_loef (Beitrag #23) schrieb:

ich habe gestern die LS-Ständer mit Quarzsand befüllt.
Ich habe auch den ersten Eindruck, dass es noch einmal etwas sauberer klingt als mit dem Korkgranulat,
allerdings etwas dumpfer und Bassbetont, so mein erster Eindruck.

Das wundert mich nicht. Je nach Gewicht des Ständers ändert sich das
Schwingungsverhalten des Gesamtsystems Ständer plus Lautsprecher.
Ob es hier ein eindeutiges besser und schlechter gibt ...?

Gruß Mart
van_loef
Stammgast
#29 erstellt: 15. Mai 2023, 16:02
Hallo zusammen,

ich stelle mal ein paar Bilder ein.
Ich habe die LS vom Ständer mit Gummi entkoppelt. Die Schrauben für die Befestigung von Ständer und LS sind mit O-Ringen versehen. Somit haben die LS keinen direkten Kontakt zum Ständer.

IMG_20230515_144602
IMG_20230515_144616
IMG_20230515_144831

Solltet Ihr hier noch Verbesserungspotenzial erkennen. - Immer her damit

Gruß
Achim
13mart
Inventar
#30 erstellt: 15. Mai 2023, 21:44
Die Ständer sind ja, wenn ich es recht sehe, vom Boden 'entkoppelt'.
Ich würde einfach mal eine Ankopplung von Ständer und Box versuchen.
Zwei 'Gelenke' zum Boden hin müssen nicht die beste Wahl sein ...

Gruß Mart
van_loef
Stammgast
#31 erstellt: 16. Mai 2023, 07:39
Hallo Mart,

ja, das werde ich ausprobieren. Vor den Befüllungen der Ständer, also im Originalzustand hatte ich nur die Spikes auf den Fliesen stehen.
Damals hatte ich aber den Eindruck, dass mit den kleinen Absorbern unter den Spikes alles irgendwie besser klang.
Nachdem nun die Füllung in den Ständern ist werde ich nochmals nur auf Spikes wechseln.
Hätte ich wahrscheinlich nicht ausprobiert. Danke für den Hinweis.

Gruß
Achim
Al1969
Stammgast
#32 erstellt: 16. Mai 2023, 08:19
Mal eine ganz andere Frage: Wie weit ist der Hörplatz bei einer Basisbreite von etwa 1,5m von den Lautsprechern entfernt?
ton-feile
Inventar
#33 erstellt: 16. Mai 2023, 08:32
1,3m von der Stereobasis und 1,5m von den Symmetrieachsen der Lautsprecher.
Lautsprecher und Hörer sollen ein gleichseitiges Dreieck bilden.

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 16. Mai 2023, 08:37 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#34 erstellt: 16. Mai 2023, 08:34
Moin,

Mit Spikes auf Absorbern erscheint mir irgendwie sinnlos.
Ein paar hilfreiche Infos zum Thema ankoppeln/entkoppeln usw. findest du hier:
https://av-wiki.de/entkoppeln

Insgesamt sind die Effekte aber überschaubar. Ich weiß ja nicht, wie dein Raum weiter geht, aber ein Teppich zwischen LS und Hörplatz sowie schallabsorbierende bzw streuende Gegenstände an den Wänden wie Bilder (ohne Glas), Regale, Vorhänge können da viel mehr bewirken als das Mikrotuning mit 2/3 oder 3/4 Schrot/Sand/Kork und aufwändigen Sandwichkonstruktionen zum An- und Entkoppeln und Dämpfen. Ich bin sicher, im gefürchteten Blindtest wird von den ganzen subjektiv wahrgenommenen Unterschieden nicht mehr viel übrig bleiben.

Heißt ja nicht, dass man das für sich nicht einmal ordentlich machen kann, damit das Gewissen beruhigt ist. Aber zuviel Zeit, Geld und Aufwand würde ich jetzt nicht dafür betreiben.


[Beitrag von JULOR am 16. Mai 2023, 08:35 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#35 erstellt: 16. Mai 2023, 08:43

ton-feile (Beitrag #33) schrieb:
1,3m von der Stereobasis und 1,5m von den Symmetrieachsen der Lautsprecher.
Lautsprecher und Hörer sollen ein gleichseitiges Dreieck bilden.
Mir ist das schon klar, daher die Frage an den Threadersteller...
ton-feile
Inventar
#36 erstellt: 16. Mai 2023, 09:01
Habe mich schon gewundert...
van_loef
Stammgast
#37 erstellt: 16. Mai 2023, 10:03

Al1969 (Beitrag #32) schrieb:
Mal eine ganz andere Frage: Wie weit ist der Hörplatz bei einer Basisbreite von etwa 1,5m von den Lautsprechern entfernt?


Guten morgen,

das ist leider auch so ein Problem. Meist sitze ich ca. 2-3 Meter vor der LS-Achse.

Wenn ich mich zum Hören näher an die LS setze nimmt die Räumlichkeit und die Abbildung zu.
Da hat "ton-feile" natürlich recht.



Gruß
Achim
Al1969
Stammgast
#38 erstellt: 16. Mai 2023, 10:36
Das habe ich gemeint - entweder näher ran oder die Basisbreite vergrößern!
13mart
Inventar
#39 erstellt: 16. Mai 2023, 14:31

van_loef (Beitrag #31) schrieb:
Vor den Befüllungen der Ständer, also im Originalzustand hatte ich nur die Spikes auf den Fliesen stehen.
Damals hatte ich aber den Eindruck, dass mit den kleinen Absorbern unter den Spikes alles irgendwie besser klang.


Hallo Achim,
ich schlage nicht vor, den Ständer mit Spikes an den Boden zu koppeln.
Eher würde ich probieren, die Lautsprecher an den Ständer anzukoppeln.

Gruß Mart
van_loef
Stammgast
#40 erstellt: 19. Mai 2023, 07:44
Hallo Achim,
ich schlage nicht vor, den Ständer mit Spikes an den Boden zu koppeln.
Eher würde ich probieren, die Lautsprecher an den Ständer anzukoppeln.

Gruß Mart[/quote]


Hallo Mart,

das ist bei den Q Acoustics mit den Originalständern nicht einfach zu realisieren.
Die obere Fläche der Ständer ist erheblich schmaler als die LS.
Ein unfallfreier sicherer Stand mit Spikes ist kaum zu machen.
Das war mir bisher zu gefährlich. Deswegen habe ich versucht die LS vom Ständer zu entkoppeln.

Gruß
Achim
13mart
Inventar
#41 erstellt: 19. Mai 2023, 09:34

van_loef (Beitrag #40) schrieb:
Die obere Fläche der Ständer ist erheblich schmaler als die LS.
Ein unfallfreier sicherer Stand mit Spikes ist kaum zu machen.
Das war mir bisher zu gefährlich. Deswegen habe ich versucht die LS vom Ständer zu entkoppeln.


Wenn die Angelegenheit so 'wackelig' ist, würde ich über ein wenig doppelsetiges Klebeband nachdenken.

Gruß Mart
flexiJazzfan
Inventar
#42 erstellt: 19. Mai 2023, 12:34
Das wundert mich sehr ! Q Acoustic hat extra für den 3030i einen größeren Ständer mit größerer oberer Platte aufgelegt. Eigentlich sollte wohl auch die 3030i , wie die anderen Q Acoustic Regallautsprecher an diese Platte angeschraubt werden !? Könnte es sein, dass du den kleineren Ständer bekommen hast? Es wird zudem in der Bedienungsanleitung empfohlen ,auf harten Böden die Gummifüße zu verwenden. Ich bin schon manchmal erstaunt, wenn "Tuning" sich zuerst einmal von den Herstellerempfehlungen wegbewegt.
Ein Lautsprecher muss zu allererst einmal fest stehen und wenn ein Regallautsprecher auf einem sandgefüllten mehr als 7 Kg schweren Ständer irgendwelche "Dröhnprobleme" haben sollte, dann wäre er schlecht gebaut - was ich bei Q-Acoustic nicht annehme.
Wenn ein LS schlecht gebaut ist, dann helfen auch keine Unterlegscheibchen oder Keramkikügelchen oder Schieferplatten - leider .

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 19. Mai 2023, 12:35 bearbeitet]
van_loef
Stammgast
#43 erstellt: 19. Mai 2023, 15:33
Hallo Rainer,

die Ständer sind die Richtigen. Und ich habe die LS wie vorgesehen auch mit den Ständern verschraubt.

siehe Foto

Ständer 3030i

Für mich kommen auch keine Spikes bei diesem Aufbau in Frage, habe ich ja bereits geschrieben.

Ich werde definitiv entweder den Sand oder das Korkgranulat zur Dämpfung der Ständer verwenden und weiter wollte ich nichts ändern.

Der Klang der 3030i ist in beiden Fällen sehr gut.

Ich werde nur noch an der Aufstellung LS arbeiten und meinen Hör-platz optimieren, soweit die wohnlichen Gegebenheiten dies zulassen.

Viele Grüße

Achim
flexiJazzfan
Inventar
#44 erstellt: 19. Mai 2023, 17:37
Na dann, viel Spaß beim Musikhören !
Gruß
Rainer
van_loef
Stammgast
#45 erstellt: 21. Mai 2023, 11:47
Hallo zusammen,

Vielen Dank an alle Forumsteilnehmer für die Tipps und Hinweise zu meiner Anfrage.



highfidele Grüße
Achim
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