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"überschüssige" LS-Kabel - wie verlegen?+A -A |
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Autor |
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Sinclair
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Aug 2004, 20:20 | ||
Hi, meine Anlage steht nicht idealer Weise zwischen den beiden Boxen, sondern an der Seitenwand (90° zu den LS). Kabel sind 4qmm und 8m lang. Logischerweise brauche ich für die eine Box aber nur 3-4 m Kabel. Aus elektrischen Gründen habe ich beide Kabel gleichlang konfektioniert. Wie verlege ich die übrigbleibenden 4m am besten? Aufrollen würde 'nen Tiefpass geben. Vielleicht eine 2m Schlaufe? Bin über physikalische, erfahrungs und voodoo-Tipps dankbar :)) Gruß, Marian |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 03. Aug 2004, 20:23 | ||
Grosse Schlaufen. Chaos ist immer gut. Gruss Jochen |
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Cassie
Inventar |
#3 erstellt: 03. Aug 2004, 20:26 | ||
Moin moin Hab mal gehört das Schlangenlinien gut seien sollen. Mfg Cassie |
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dos_corazones
Stammgast |
#4 erstellt: 03. Aug 2004, 20:42 | ||
Hi! Die Schlangenlinien sind ganz gut, bzw. eine Bahn hin und wieder zurück. Auf keinen Fall aufrollen, damit baust du eine Spule und das gibt eib Gegenstrom zu dem, was durchs Kabel fließt. Ergo Klangeinbußen... MfG Daniel |
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fjmi
Inventar |
#5 erstellt: 03. Aug 2004, 21:18 | ||
ich hab einige meter in 40cm breite aufge'wickelt: 'schlangenlinienförm.' und das ganze zusammengeschoben, also praktisch hinterm verstärker verstaubar. mag sein, dass sich der klang etwas verschlechtert, aber das tun unabgeschirmte ls kabel wohl auch gaaaaaaaaaanz leicht. und vieles andere auch -> mir egal; hauptsache nicht rollen. |
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Sinclair
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Aug 2004, 05:18 | ||
Ok, ich hätte sie auch in einer großen Schlaufe verlegt. Wie gesagt, ansonsten bastelt man sich einen Tiefpass. Mal sehen in welche Richtung ich die Schlaufe am besten versteckt bekomme :) Gruß, Marian |
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UweM
Moderator |
#7 erstellt: 04. Aug 2004, 07:31 | ||
Durch das Aufrollen des Lautsprecherkabels erzeugt man keinen Tiefpass, warum auch? Grüße, Uwe |
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TurntableT
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Aug 2004, 08:46 | ||
Is doch 'ne Luftspule oder? Natürlich mit einer extrem kleinen Induktivität. Ob man das dann hört, ist zweifelhaft. Gruß TurntableT |
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UweM
Moderator |
#9 erstellt: 04. Aug 2004, 10:10 | ||
Hi Turntable, Nein, ist es nicht! "Luftspulen" hätte man, wenn man Hin- und Rückleiter jewels getrennt voneinander aufwickeln würde. Hier handelt es sich aber um eine bifilare Wicklung, bei der sich die Induktivitäten weitgehend kompensieren. Diesen Effekt nutzt man sogar aus um beispielsweise induktivitätsarme Widerstände zu fertigen. Das ist eines der vielen nicht unterzukriegenden HiFi-Märchen. Grüße, Uwe |
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TurntableT
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Aug 2004, 11:04 | ||
Hallo Uwe, Ja! Du hast natürlich recht. Ich habe das gerade mal ausgerechnet: Wenn man nur im "Hinleiter" eine Wicklung mit 5 Windungen, einem Durchmesser von 30 cm und eine 4 Ohm-Box hat, dann ergäbe sich eine Trennfrequenz von ca. 6400 Hz. Da man aber die gleiche Spule in der "Rückleitung" hat, die auch noch die selbe Position einnimmt, heben sich die gegenläufigen Feldlinien gegeneinander auf und nix ist's mit Spule. Somit: Kein Tiefpass! Gruß TurntableT |
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Sinclair
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Aug 2004, 20:15 | ||
Bin mir da nicht so sicher, da man nie einen "richtigen" Sinus auf der Leitung hat... daher ist es mir trotzdem lieber es in schlaufen zu legen. Vielleicht etwas zum Austesten für die Voodofraktion :) Gruß, Marian |
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UweM
Moderator |
#12 erstellt: 04. Aug 2004, 21:16 | ||
Hallo Marian, diese Begründung habe ich nicht verstanden. Wie meinst du das? Grüße, Uwe |
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hippelipa
Inventar |
#13 erstellt: 04. Aug 2004, 22:01 | ||
Sorry, aber ich bin der Meinung das es totaler Quatsch ist das zwingend die Kabel immer gleichlang sind. Fakt ist, das zunehmende Kabellänge sich negativ auf den Klang auswirken. Wieso dann beide verschlechtern? Wenn man so etwas aus Symetriegründen macht, sollte man erstmal bei seiner Raumausstattung anfangen. Also alle Möbel doppelt kaufen und spiegelbildlich im Raum anorden... und auch die dazu gehörigen Bücher und CD´s. Bilder, Vorhänge usw. Und die eigene Frisur nicht vergessen. Ist doch totaler Quatsch. Das zwingend beide Kabel gleich lang sein müssen ist eine Erfindung der Kabelindustrie. Schnapp dir mal ein Multimeter und mess den Gleichstromwiederstand deiner Boxen und du wirst da höchst warscheinlich schon Tolleranzen rausmessen die im Bereich 1m Boxenkabel gegen 20m Boxenkabel liegen. Der clevere High-Ender nutzt solche Tolleranzen gegen die unterschiedlichen Kabellängen um dann wieder besser ins Lot zu kommen. |
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Sinclair
Stammgast |
#14 erstellt: 05. Aug 2004, 05:34 | ||
Das ist kein Quatsch, weil ein Kabel nicht nur einen Widerstand hat, sondern z.B. auch eine Kapazität. Das ein halb so langes Kabel nicht die gleichen Parameter hat wie ein doppelt so langes, dürfte einleuchten. Durch den längeren Signalweg kann sich ausserdem die Phase leicht verschieben, wobei man das bei solch kleinen Längen sicher nicht merken wird (bei den Boxen wahrscheinlich eh nicht). Weiterer Vorteil: Wenn ich die Anlage später tatsächlich symetrisch aufstelle, muss ich mir nicht schon wieder neue Kabel basteln - mit ein Hauptgrund, warum sie gleichlang werden sollen. Zum Tiefpass: Man müsste das mal ausmessen - Frequenzgang.. leider habe ich nur stinknormale Multimeter (immerhin Fluke). Ich glaube nicht, dass die Induktivität / Kapazität gleich bleibt. PS: Ich bin kein High-Ender :))) Dazu fehlen mir noch ein paar Scheine im Gelbeutel.. :) |
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zx81
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Aug 2004, 05:55 | ||
hallo also es gibt definitiv einflüsse von den unterschiedlichen kabellängen auch durch kapazitive kopplung und verschiedenen induktivitäten.dazu noch unterschiedliche wirkwiderstände und schon hat man wunderbare r c l kreise.ob man dies hört keine ahnung. aber am besten legst du dazu deine kabel neanderförmig um diese einflüsse möglichst gering zu halten. grüsse |
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TurntableT
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 05. Aug 2004, 07:09 | ||
Hallo Sinclair,
Man hat hierbei nur einen Stromkreis Spule-Lautsprecher-Spule. Daher fließt hier auch nur ein Strom. Der ist definitiv der gleiche auf dem Hin- und Rückweg. Daher werden sich die Feldlinien innerhalb der Doppelspule (Kabelwicklung) aufheben. Gleichgültig ob der Strom sinusförmig, dreieckig, rechteckig oder sonstwie ist. Aber wenn Du Deine Leitung lieber in Schlaufen legen möchtest, ist da bestimmt nichts gegen zu sagen. Schadet bestimmt nix. Gruß TurntableT |
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UweM
Moderator |
#17 erstellt: 05. Aug 2004, 09:16 | ||
Schon die leichte Positionsveränderung des Kopfes beim blinzeln erzeugt einen größeren "Fehler" als 20m Signalwegunterschied im Kabel
Korrekt!
Die Kabelparameter kann man messen nur sind sie im Vergleich zur Lautsprecherimpedanz so unbedeutend, dass man bei einer Frequenzgangmessung keine Unterschiede finden wird, die unvermeidliche Messfehler überschreitet Grüße, Uwe |
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Sinclair
Stammgast |
#18 erstellt: 10. Aug 2004, 14:21 | ||
Was inwischen viel nerviger ist: Hier im Norden kommt man sich Elektronisch/Elektrotechnisch doch wie auf'm Dorf vor. Was es nicht alles für einen Schrott gibt... Kaum kaufe ich 8 Bananas (2,50.- das Stk.), wackelt einer davon wie nichts gutes.. kann keinen guten Kontakt geben. Die Dicken Bananas (z.B. WBT) passen aber nicht an mein Terminal. Sollten ca. 6-7mm Durchmesser (also zum Löten / Crimpen mit Tülle oder Schrumpfschlauch)haben. Hat da jemand eine konkrete Empfehlung / Bezugsquelle? Gruß, Marian |
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