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Neue Lautsprecher => neue Kabel nehmen???

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Plüschus
Stammgast
#52 erstellt: 08. Feb 2005, 18:23
Hallo HiFi Tom,

also das mußt Du mir ( als Exberufskollege von Dir ) aber 'mal erklären...


Bei diversen von mir durchgeführten Kabeltests hatten einige Kabel auch sogenannte bremsende Effekte, d.h. das Klangbild verlor an Rhytmik u. Thempo ( getestet habe ich immer unter gleichen Bedingungen, gleicher Raum, gleiche LS, gleiche Elektronik ), das umschreibe ich dann mit langsamer.


..wie ein Kabel die Rhytmik und das Tempo eines Musikstücks verändern soll ?
Bei einem Plattenspieler oder einem analogen Tonbandgerät kann ich das noch nachvollziehen - den lassen wir dann einfach schneller laufen - bei einem Kabel aber ?

Gruß Thomas

PS. Betrachte die Frage bitte nicht als Provokation sondern als ernst gemeint !
Ungaro
Inventar
#53 erstellt: 08. Feb 2005, 19:28
Hallo Belzebub!


Belzebub69 schrieb:

Jetzt kommt bald ein Freund aus dem hohen Norden zu mir, er bringt u.a. ein ViaBlue LS-Kabel mit, ein paar andere Kabel werden noch dazu kommen und dann wollen wir "hören" ob wir was "hören"


Bitte vergiss' nicht davon zu berichten!
Würde mich, und hoffentlich auch viele andere, ernsthaft interessieren!

Schöne Grüsse aus Ungarn:
Ungaro

P.S.: Lass' die röhren glühen!
Hifi-Tom
Inventar
#54 erstellt: 09. Feb 2005, 15:27
Hallo,Plüschus,


..wie ein Kabel die Rhytmik und das Tempo eines Musikstücks verändern soll ?


Das ist Mein Höreindruck/Wahrnehmung ( den ich versucht habe, mit Worten auszudrücken ) u. der von anderen Mittestern, die anwesend waren, da gibts doch nichts zu erklären, wir haben das eben so empfunden. Es war bei einigen Kabelsätzen einfach deutlich mehr Swing in der Musik. Das muß auch nicht zwingend heißen, daß jeder das so empfindet, denn Wahrnehmung ist letztendlich subjektiv, darum rate ich auch grundsätzlich jedem, das ganze immer bei sich zu hause in seiner eigenen Kette auszuprobieren.


[Beitrag von Hifi-Tom am 09. Feb 2005, 15:33 bearbeitet]
Freebird
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 17. Feb 2005, 11:46
Hallo!

Da bin ich wieder.
Ich habe nun meine "Androhung" war gemacht und mir von dem HIfi-Händler meines Vertrauens teure (für mich und meine Geldbörse 100,-) LS-Kabel ausgeliehen. Müssen gegen mein 12 Jahre altes Kupferkabel antreten
Die bestehen aus reinem Silber (bis 3 Stellen nach dem Komma), also reiner als ein frisch gewickelter Babypopo
Zu dem Kabel kann man noch ein paar Worte verlieren.
- 2x3 m - Silber, sehen sehr schick aus
- 4 Adern, von denen je zwei am Ende "verdrillt" wurden
(hat er mir physikalisch erklärt, keine Ahnung mehr)
- laut Händler würde ich bereits am Anfang einen Unterschied hören, das Kabel müßte aber erst eingespielt werden - so ungefähr bis Sonntag (weil dann die Sonne scheint?)
- was ganz wichtig sei, ist die Richtung zu beachten, also in Richtung der kleinen niedlichen aufgedruckten Pfeile anzuschliessen (andersherum geht es wohl auch, aber dann müßten sie länger eingespielt werden...)
Mein erster Eindruck:
Klingt sehr schön, aber anders oder gar besser??? Ich werde den Kabeln natürlich eine Chance geben, bin ja gar nicht so... Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Der psychologische Effekt wirkte sogar bei mir, denn ich glaubte, daß die Mitten und Höhen nun besser seinen.
Also habe ich gestern abend die Kabel angeschlossen und seitdem läuft die Anlage ununterbrochen, erst laut, nachts etwas leiser, und nun kann ich die Songs alle mitsingen - auch ein cooler Effekt
Heute abend werde ich mal die Kabel wieder tauschen, ich werde nicht bis sSomnntag warten, bin einfach zu neugierig!
Ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten!

Freebird
UweM
Moderator
#56 erstellt: 17. Feb 2005, 13:32
Hi,

welchen Querschnitt hat das Kabel denn und was kostet sowas?

Grüße,

Uwe
Freebird
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 17. Feb 2005, 14:34

UweM schrieb:
Hi,

welchen Querschnitt hat das Kabel denn und was kostet sowas?

Grüße,

Uwe



Hi!

Ich würde sagen pro Ader 2,5 mm² (sagt man Ader?), davon 4 Stück pro LS und 2 sind jweils miteinander verdreht.

Kosten 17 Euro/Meter

Bis dann!
UweM
Moderator
#58 erstellt: 17. Feb 2005, 15:10
Hi, dass bestätigt meinen Verdacht.

4x2,5qmm = 10qmm = 0,1qcm Querschnitt.
In einem Kabel von 1m Länge befinden sich demnach 10ccm Silber mit einem Gewicht von 105g.

1kg Silber kostet derzeit an der Börse 180 Euro.

1m deines Kabels würde also Silber im Materialwert von rund 19 Euro beinhalten.

Entweder verkauft dein Händler das Kabel deutlich unter Materialwert oder, sehr viel wahrscheinlicher, es handelt sich um dünn versilbertes Kupferkabel.

Lass dich nicht ver...

Grüße,

Uwe
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 17. Feb 2005, 15:56
Hallo Uwe,
wozu wird denn so ein Kabel versilbert? Kupfer reicht doch auch.
MfG Bernd
UweM
Moderator
#60 erstellt: 17. Feb 2005, 16:00
Es wird bei der Versilberung gerne mit dem Skineffekt argumentiert. Allerdings spielt der unterhalb von 20kHz keine nennenswerte Rolle.

Grüße,

uwe
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 17. Feb 2005, 16:26
Hallo Uwe,

ist das der einzige Grund? Schließlich versilbern ja auch Hersteller, die allgemein als seriös gelten. Naja, vielleicht spielt dabei auch das Aussehen eine Rolle. Man will ja auch verkaufen.

MfG Bernd
Freebird
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 17. Feb 2005, 17:53

UweM schrieb:
Hi, dass bestätigt meinen Verdacht.

4x2,5qmm = 10qmm = 0,1qcm Querschnitt.
In einem Kabel von 1m Länge befinden sich demnach 10ccm Silber mit einem Gewicht von 105g.

1kg Silber kostet derzeit an der Börse 180 Euro.

1m deines Kabels würde also Silber im Materialwert von rund 19 Euro beinhalten.

Entweder verkauft dein Händler das Kabel deutlich unter Materialwert oder, sehr viel wahrscheinlicher, es handelt sich um dünn versilbertes Kupferkabel.

Lass dich nicht ver...

Grüße,

Uwe


Hi!

Das mit dem Silberpreis hat mir der Händler aber gesagt.
Er wisse auch nicht, wie der Hersteller den Preis machen könnte, WEIL der reine Materialwert mindestens gleich Kabelverkaufspreis sei. Soweit hat er vielleicht vorausgedacht, um jegliche Bedenken meinerseits zu verstreuen oder, oder vielleicht ist er doch einer der nicht ganz unehrlichen

Danke aber schon einmal für Deine Bedenken. Das Kabel müßte auch ein WUNDER beim Klang bewirken, damit ich es nehme. Eignetlich will ich mich nur selbst davon überzeugen, daß es KABELKLANG nicht oder nur SEHR BEGRENZT gibt

Nachher bin ich hoffentlich schlauer, dann hat das Kabel 24 Stunden Zeit gehabt, um sich warmzuspielen und gegen mein uraltes "billig" Kupferkabel anzutreten.

CU
UweM
Moderator
#63 erstellt: 18. Feb 2005, 09:35
Hallo,

ist es ein "Selbstbaukabel" oder von einem der bekannten Hersteller? Wenn letzteres, gibt es eine genaue Bezeichnung?

Vielleicht findet man ja Informationen darüber.

Grüße,

Uwe
Freebird
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 19. Feb 2005, 08:59

UweM schrieb:
Hallo,

ist es ein "Selbstbaukabel" oder von einem der bekannten Hersteller? Wenn letzteres, gibt es eine genaue Bezeichnung?

Vielleicht findet man ja Informationen darüber.

Grüße,

Uwe


Morgen!

Kein Selbstbau, ist vom britischen LS-Hersteller MONITOR AUDIO. Soll ein neues Produkt sein...

Kam leider doch noch nocht dazu, das Kabel (läuft nun seit 3 Tagen - natürlich nicht die ganze Zeit) mal wieder meine altes schnödes Kupferkabel zu tauschen

CU
Hifi-Tom
Inventar
#65 erstellt: 21. Feb 2005, 12:02
Hallo, Freebird,

was ist denn nun aus dem Kabel geworden u. wie hat es gegen Dein altes abgeschnitten?
UweM
Moderator
#66 erstellt: 21. Feb 2005, 12:19
Ist es vielleicht dieses hier:

http://www.monitorau...abling_twin_pair.htm

Dort steht im Text des "Pure Flow High Performance Silver Calble" es handele sich um "silver-plated oxygen-free copper (SPOFC)", also versilbertes Kupfer, keinesfalls Reinsilber.

Grüße,

Uwe
Freebird
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 21. Feb 2005, 16:34
@ UweM

Hi!

Ja, das dürfte es sein! Interessant, was Händler einem so alles erzählen, wenn der Tag lang ist.

Nun für alle:

Das tolle "Silberkabel" ist wieder beim Händler. Ich meinte zwar nach dem Umstecken auf das alte Kabel, daß es vorher "anders" geklungen hätte, aber besser???
Beide Kabel klingen toll , aber ohne die Triangle-LS wären beide Kabel nur Stolperfallen beim Staubwischen

Nun, Geld gespart!

Danke an alle!

Mein nächstes Thema kommt bestimmt...

FREEBIRD
c34
Neuling
#68 erstellt: 21. Feb 2005, 22:37
ha! zum thema selbstbaukabel kann ich etwas berichten ...

einige arbeitskollegen und ich haben mal nachgedacht, wie man
recht preiswert ls kabel bekommen kann. das war es nicht weit,
bis man auf selbstbau kam.

zum schluß waren wir uns einig, da0 doch ein
datenübertragungskabel recht nützlich sein könnte. (wir haben
sogar computerflachkabel ausprobiert, nicht gut!)
es gibt doch diese twisted pair netzwerkkabel. 4 paare
verdrillt mit jeweils 0,5mm im querschnitt.
solche kabel gibt es auch mit 16 paaren. man trennt die paare
dann so, daß aur einer seite nur bunte und auf der anderen seite nur weiße kabel sind, isoliert die enden ab und
verbindet diese dann zu 2x8mm querschnitt. (auf kurzschlüsse
prüfen ist nicht verkehrt)
worauf wir hinaus wollten war die geschichte mit den
magnetfeldern, die sich um stromdurchflossene leiter
bilden. wenn man die auf 16 leiter aufteilt und jeden
einzelnen leiter mit einem "rückleiter" kombiniert, sollten
doch verluste relativ gering ausfallen.

das ergebnis sind ziemliche gartenschläuche für 1€/m, die
nicht schlecht klingen.

viele grüße
Freebird
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 23. Feb 2005, 16:55

c34 schrieb:
ha! zum thema selbstbaukabel kann ich etwas berichten ...

einige arbeitskollegen und ich haben mal nachgedacht, wie man recht preiswert ls kabel bekommen kann. das war es nicht weit, bis man auf selbstbau kam.

zum schluß ...
...gartenschläuche für 1€/m, die
nicht schlecht klingen.

viele grüße



Hallo!

Habt ihr dennwirklich einen Unterschied zu dem alten oder sogar zu anderen (hochwertigen) Kabel(n) hören könne oder war das evtl. auch wieder ein subjektives Empfinden?

So ging es mir ja bei den vermeintlichen Silberkabeln auch, aber zwischen den Hörproben lagen ca. 10 Minuten,also von alt auf neu auf alt und wiederauf neu etc...

Mittlerweile habe ich von verschiedenen Seiten gehört, daß ich das Geld sparen sollte und dies dann entweder in einen neuen Verstärker oder in einen älteres getuntes Gerät stecken sollte. Vielleicht lasse ich auch meinen NAD 3020i tunen, wenn es im Rahmen bleibt. Ein Nachbar hat einen kleinen ROTEL so nachbessern lassen (gebraucht gekauft für 150 Euro + 150 Tuning = 300,-), und er meint, daß das Gerät sich um ein Vielfaches besser anhört, sowohl zum Urzustand als auch im Vergleich zu wesentlich teureren Geräten.

Mal sehen...
CU
uherby
Inventar
#70 erstellt: 23. Feb 2005, 19:28
Hallo Freebird,

lies dir mal meinen Tesbericht durch. Ich habe ein ähnliches Problem gehabt wie du. Das gehört jetzt der Vergangenheit an:

http://www.hifi-foru...=513&back=&sort=&z=2

Hat nichts mit Voodoo und dergleichen zu tun. Ist vielleicht ein Versuch bei dir wert.

Jedenfalls bekommst du hier für reelles Geld auch extrem ordentliche Ware.
Rene66
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 24. Feb 2005, 08:58
Es gab mal Zeiten ,da mußte mein Vater um ZDF empfangen zu können ,einen UHF-Tuner mit Röhre bauen. Lautsprecher wurden aus alten
Fersehern vom Spermüll geholt und in mehr oder weniger schönen Gehäusen verbastelt.
Die Leitung war eine weisse, stinknormale Netzlütze ( 2mm² dick und an den Enden sauber verlötet)
Das war das Anschlußkabel für die Boxen. Es gab ja nix anders.

10 Jahre später ..ich wahr Lehrling. Endlich ,meine Erste Stereo Anlage von RFT mit gigantischen 20 Watt Ausgangsleistung.
Weil die Anschlußkabel der Boxen zu kurz waren ,bin ich husch auf den Hausboden und hab die Kabel von den Boxen meines Vaters abgeschnitten.
Um nicht "+" und "-" zu verwechseln,hab ich jeweils eine Leitung mit einem Knoten versehen ;-)

1995,
Endlich,unser altes Bauernhaus ist saniert. Jetzt wird es Zeit für eine neue Anlage. Ich entschied mich für eine Technics CompactAnlage.
Die Mitgelieferten LS-Kabel waren zu dünn und zu kurz. Also hab ich die Kabel von meinen alten Boxen einfach abgeschnitten.
Da man ja keine Schlampe ist und es Schrumpfschlauch zu kaufen gibt, hab ich mit 2 Roten Stücken meine legendäre
"+" ,"-" -Kennzeichnung abgelöst.


Vor ca. 4 Wochen kam dann ein Heimkino Receiver und ein DVD-Player.
Die Technics Anlage steht jetzt bei meinem Sohn im Zimmer. Nach nun fast 30 Jahren sind die Kabelenden etwas angegammelt. Ich hab einfach 2 cm abgeschnitten und nachgelötet.

die Moral von der Geschicht:

Tja ,mein armer Vater. In seiner Zeit gabs halt keine Fachzeitschriften mit Testberichten.
Wenn er gewußt hätte das die Kabelenden nach 30 Jahren vergammeln, hätte er die Litze bestimmt nicht gekauft :-))))


Nächste Woche bekomme ich neue Boxen. Zum Glück ist von dem Kabel aus den 60-igern noch ein 50 m Ring da.


[Beitrag von Rene66 am 24. Feb 2005, 09:04 bearbeitet]
uherby
Inventar
#72 erstellt: 24. Feb 2005, 09:10
Hallo Renee,

schon mal was von Korrosion gehört. Ein 30 Jahre altes Kupferkabel wird an den Enden korridieren, da diese der Luft ausgesetzt sind.

Schau dir mal ne Kupferdachrinne nach ein paar Jahren an. Ist nämlich das gleiche.

Sicherlich geht fast alles, aber es kommt auch auf die angeschlossenen Komponenten an. Oder glaubst du tatsächlich, daß eine 50 € Box von Conrad Electronic genauso gut klingt wie z.B. einen Nautilus 802 von B&W ?

Laß es also gut sein. Nicht jeder wird deine Meinung vertreten, ebenso wie meine.



[Beitrag von uherby am 24. Feb 2005, 09:11 bearbeitet]
Freebird
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 26. Feb 2005, 18:41

uherby schrieb:
Hallo Freebird,

lies dir mal meinen Tesbericht durch. Ich habe ein ähnliches Problem gehabt wie du. Das gehört jetzt der Vergangenheit an:

http://www.hifi-foru...=513&back=&sort=&z=2

Hat nichts mit Voodoo und dergleichen zu tun. Ist vielleicht ein Versuch bei dir wert.

Jedenfalls bekommst du hier für reelles Geld auch extrem ordentliche Ware. :D



Danke für den Tipp!!!

Aber ich frage mich trotzdem? Kann ein hochwertiges Kabel einen stärkeren Effekt haben als ein besserer Verstärker (anderes oder größeres oder getuntes Modell)???

Daß es Unterschiede gibt, hoffe ich doch, aber ich lese immer wieder, daß das nicht sein kann (Physiker => fliesst nur Strom durchs Kabel etc. ; Kabeldicke/-breite eher bis zu einem bestimmten Maß entscheidend etc.).

CU!
Amerigo
Inventar
#74 erstellt: 26. Feb 2005, 20:18
Freebird: Im HiFi kommt es ab einer gewissen Qualitätsklasse schlicht auf alles an, auch auf die Kabel. Dabei meine ich aber, dass man mit vernünftigen nicht-Voodoo Kabeln glücklich werden kann. Wer Tausende in Kabel investiert, ist wohl auf dem Holzweg und wer nur ein paar Euro investiert und damit T&A oder Brummeister betreibt, wohl auch.
Hifi-Tom
Inventar
#75 erstellt: 28. Feb 2005, 00:13
@
Amerigo,


Wer Tausende in Kabel investiert, ist wohl auf dem Holzweg und wer nur ein paar Euro investiert und damit T&A oder Brummeister betreibt, wohl auch.


das kommt ganz auf die Kette an, ein billiges Kabel ( darunter verstehe ich eine Preisklasse so um die 60 Euro für ein Paar unkonfektionierte LS-Kabel in 3m Länge ) kann besser klingen als ein sauteures ( nach oben keine Grenze ) u. umgekehrt. Deshalb ist es ja so wichtig das auszuprobieren, viele kaufen Namen u. das macht bei Kabeln überhaupt keinen Sinn, es muß in die Kette passen u. ob da Fadel, Kimber od. sonstwas draufsteht, sagt letztendlich überhaupt nichts aus.

@
freebird

Ein hochwertiges Kabel kann nur das, was Dein Verstärker kann, möglichst unverfälscht u. verlustfrei 1 zu 1 an die LS weitergeben ( es ist nicht dazu da, einen besseren Verstärker zu ersetzen ). Viele Kabel tun das nicht u. übertragen nicht absolut linear, einige betohnen od. heben den Mittel-Hochtohnbereich hervor, andere wiederum den Bassbereich. Nun kommt es letztendlich auf Deine Kette u. Deine Hörgewohnheiten an. Da es bei Kabeln keine Normung gibt u. jeder Hersteller letztendlich nach seinen Klangvorstellungen entwickelt kommt es bei unterschiedlichen Kabeln auch zu unterschiedlichen Höreindrücken, deshalb macht es Sinn zu experimentieren, Pauschalisierungen helfen da nicht weiter.
Freebird
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 02. Mrz 2005, 09:20

Hifi-Tom schrieb:


@
freebird

Ein hochwertiges Kabel kann nur das, was Dein Verstärker kann, möglichst unverfälscht u. verlustfrei 1 zu 1 an die LS weitergeben ( es ist nicht dazu da, einen besseren Verstärker zu ersetzen ). Viele Kabel tun das nicht u. übertragen nicht absolut linear, einige betohnen od. heben den Mittel-Hochtohnbereich hervor, andere wiederum den Bassbereich. Nun kommt es letztendlich auf Deine Kette u. Deine Hörgewohnheiten an. Da es bei Kabeln keine Normung gibt u. jeder Hersteller letztendlich nach seinen Klangvorstellungen entwickelt kommt es bei unterschiedlichen Kabeln auch zu unterschiedlichen Höreindrücken, deshalb macht es Sinn zu experimentieren, Pauschalisierungen helfen da nicht weiter.



Hi!

Da hast Du bestimmt recht, nur frage ich mich halt seit meinem LS-Kauf, was ich als nächstes machen soll. Ich bin ZIEMLICH zufrieden, aber wie viele andere hier auch, eben nicht so ganz.
Mittlerweile bin ich schon dahintergekommen, daß mein Hauptproblem der Wohnraum bzw. meine Sitzposition bzw. die Positionierung der LS ist. Weil die Möbel teilweise so gekauft wurden, daß sie gut ins Wohnzimmer passen (wir haben an der einen Seite eine weit herunterreichende Schräge), kann ich nicht alles so stellen, daß es perfekt klingt. Die Schallwellen bzw. manche Frequenzen laufen halt anders als in einem "normalen" Raum. Ich habe etwas gebraucht, bis ich merkte, daß eine Veränderung der Sitzposition um ca. 50 cm schon ausreicht, um das Dröhnen in manchen Bassbreichen (fast ?) komplett zu beseitigen.

Die Sache mit dem "Silberkabel" war ein Versuch.
Falls jemand einen "Trick" weiss, mein Problem in den Griff zu kriegen, immer her damit (hm...Problem ist schon übertrieben, es stört halt ab und zu).

Aber zurück zu Deinem Posting:
Wenn ich nun das Raumproblem mal weglasse und mich auf den unverfälschten! Klang konzentriere, bedeutet DEINE ANTWORT doch, daß man X Kabel und Vertsärker anhören muß. So "Hifi-verrückt" bin ich NOCH!!! nicht, zumal die vorhandenen Geräte (NAD 3020i - 12 Jahre alt & Triangle Mizis 1200,-/Paar) ja bei weitem nicht HIGH-END sind. Ich bin mir einfach unsicher, ob sich da schon eine "Feilerei" lohnt.
Da wäre es einfacher, statt 75 Stunden Probehören 500,- zu investieren - häte man neben dem relativ kurzen Probehören des Verstärkers (zum Beispiel) ca. 60 Stunden mehr Freude an dem neuen Gerät.

ICH WEISS: Es ist nicht richtig logisch, was ich da geschrieben habe, aber unrecht habe ich wohl auch nicht, oder?

CU!
Hifi-Tom
Inventar
#77 erstellt: 02. Mrz 2005, 13:45
Hallo, Freebird,

was genau für Probleme hast Du denn in/mit Deinem Raum, ist es nur der Bassbereich od. auch der Mittel/Hochtohnbereich? Im Raum kannst Du zum einen mit Absorbern arbeiten, die verbessern die Nachhallzeiten u. somit gerade den kritischen Bass/Mitteltonbereich erheblich. Zum anderen kannst Du mit Hörposition u. freistellen der LS einiges erreichen. Wenn Du z.B. näher an die LS heranrückst, also den Hörabstand verkürzt, kannst Du den negativen Einfluß des Raumes verringern, Du bekommst mehr Direktschall ab. Ich würde bei den LS durch experimentieren die bestmögliche Position herausfinden u. die dann markieren. So kannst Du die LS zum Hören mit wenigen Handgriffen an die gewünschte Position bringen u. so den bestmöglichen Klang in Deinen 4 Wänden genießen. Wenn Du nicht hörst verstaust Du sie einfach wieder wohnraumfreundlich ( ich mache das bei mir genauso ). Das kostet gar nichts u. bringt eine ganze Menge. Du solltest unter den LS unbedingt Spikes verwenden, wenn Du die Lösung mit dem Herumrücken der LS wählst, würde ich Dir die Antispikes von Audioplan empfehlen, die sind unten nicht spitz u. lassen sich völlig problemlos ( ohne den Boden zu verkratzen ) verrücken.
Die Freude an einem neuen Gerät will ich Dir nicht nehmen, daß mußt Du aber selber entscheiden.
Als LS-Kabel habe ich Dir bewußt schon mal das Orbit 2 x 4.0 mm2 von Sommer Cable empfohlen, zum einen weil ich denke, daß es gut zu Deiner Kette paßt u. zum anderen ist es für 35 Euro ( 2 x 3m inclusive Versand ) wirklich mehr als ein Sonderangebot, ich persöhnlich kenne kein Kabel mit einem besseren Preis/Leistungsverhältniss.

Freebird
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 08. Mrz 2005, 21:36

Hifi-Tom schrieb:
Hallo, Freebird,

was genau für Probleme hast Du denn in/mit Deinem Raum, ist es nur der Bassbereich od. auch der Mittel/Hochtohnbereich? Im Raum kannst Du zum einen mit Absorbern arbeiten, die verbessern die Nachhallzeiten u. somit gerade den kritischen Bass/Mitteltonbereich erheblich. Zum anderen kannst Du mit Hörposition u. freistellen der LS einiges erreichen. Wenn Du z.B. näher an die LS heranrückst, also den Hörabstand verkürzt, kannst Du den negativen Einfluß des Raumes verringern, Du bekommst mehr Direktschall ab. Ich würde bei den LS durch experimentieren die bestmögliche Position herausfinden u. die dann markieren. So kannst Du die LS zum Hören mit wenigen Handgriffen an die gewünschte Position bringen u. so den bestmöglichen Klang in Deinen 4 Wänden genießen. Wenn Du nicht hörst verstaust Du sie einfach wieder wohnraumfreundlich ( ich mache das bei mir genauso ). Das kostet gar nichts u. bringt eine ganze Menge. Du solltest unter den LS unbedingt Spikes verwenden, wenn Du die Lösung mit dem Herumrücken der LS wählst, würde ich Dir die Antispikes von Audioplan empfehlen, die sind unten nicht spitz u. lassen sich völlig problemlos ( ohne den Boden zu verkratzen ) verrücken.
Die Freude an einem neuen Gerät will ich Dir nicht nehmen, daß mußt Du aber selber entscheiden.
Als LS-Kabel habe ich Dir bewußt schon mal das Orbit 2 x 4.0 mm2 von Sommer Cable empfohlen, zum einen weil ich denke, daß es gut zu Deiner Kette paßt u. zum anderen ist es für 35 Euro ( 2 x 3m inclusive Versand ) wirklich mehr als ein Sonderangebot, ich persöhnlich kenne kein Kabel mit einem besseren Preis/Leistungsverhältniss.

:prost


Hallo!

War zuerst ein paar Tage weg und nun bin ich krank
... dafür habe ich nun ´ne Flat!

Zu Thema: Es liegt defintiv an der Hörposition. Ich muß mich nur ca. 40 cm nach vorne bewegen, und bestimmte Passagen (bei manchen meiner Lieblingslieder, die ich oft höre) klingen anders, weniger "bassig", dann eher so wie wohl sein soll.
ABSORBER komen zu 0% in Frage, meine Frau würde ausziehen und da würde ich mir eher die Ohren abschneiden (... nein, meine Frau steht NICHT hinter mir).
Die LS ZU ROLLLEN wäre okay, aber der Effekt ist nicht der gleiche.
Besser wäre es ganz einfach, die Couch diese 40 cm nach vorne zu rücken, aber das sähe wirklich sch.... aus (besonders weil man dann jede Staubflocke sofort sehen würde, wenn man das Zimmer betritt). Ich kann es pysikalisch nicht ausdrücken, aber die Wand im Rücken und die Schräge zu meiner Linken sind die beiden "Verfälscher", was sich aber nicht ändern lässt.

Die Sache mit den LS-Kabeln ist noch nicht zu Ende, aber wird nun noch 2-3 Monate dauern

Momentan bin ich einfach zfrieden und mache mir nicht so den Kopf um die ganze Sache. Demnächst schliesse ich mal einen getunten Rotel-Verstärker an... und dann mal sehen.

CU
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