Prinzipfrage zu Spikes und Absorbern

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UweM
Moderator
#872 erstellt: 17. Mrz 2011, 10:41
Nicht lachen: aber ich habe tatsächlich an einer Seite des Hörraumes einen großblättrigen Gummibaum als Diffusor vor einer Fensterfront stehen. Bei entsprechenden Abmessungen funktioniert das!

Grüße,

Uwe
Fuss001
Ist häufiger hier
#873 erstellt: 17. Mrz 2011, 10:46
Ich weiß daß das prima funktioniert - ich habe eine riesen Yuka!! Nur der Teil mit dem Dünger war etwas ironisch....


[Beitrag von Fuss001 am 17. Mrz 2011, 10:47 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#874 erstellt: 17. Mrz 2011, 15:36
Vielblättrige u. vor allen Dingen hohe Pflanzen (über Ohrhöhe) funktionieren immer recht gut als Diffusor u. schauen zudem auch noch schön aus.
ronin53B
Ist häufiger hier
#875 erstellt: 12. Apr 2011, 14:06
Hmmm, ich brauche wohl mal Palmen... Dann klapps auch mitm Hall;-)
Der_Malk
Stammgast
#876 erstellt: 13. Apr 2011, 07:47
Ne nette Idee mit den Pflanzen. Ist ja auch sehr Wohzimmer tauglich

Muss mich mal nach was passendem umschauen...


ronin53B schrieb:
Hmmm, ich brauche wohl mal Palmen... Dann klapps auch mitm Hall;-)


Falls du ne passende Palme findest kannste ja mal n Foto reinsezten
ronin53B
Ist häufiger hier
#877 erstellt: 13. Apr 2011, 19:45
Yucca geht immer^^ Allerdings wird es dann in dem Raum doch so langsam eng...
Gelscht
Gelöscht
#878 erstellt: 16. Apr 2011, 14:21
Hi and Fi,
möchte mal nachfragen: Was haben Spikes und Absorber mit ""Stereo" "LS"" tun ? Beeinflussen doch genau genommen zumindest nicht die, in erster Linie wichtige, Abstrahlung eines LS direkt !

Nachdem hier so viele Themen im Forum verschoben werden, gehört das nicht eher auch in Richtung Bastel-/Experimentierecke... ?

Gruß Blacky
Hifi-Tom
Inventar
#879 erstellt: 16. Apr 2011, 16:01
Wenn Du hier ein wenig umfassender liest wirst Du die Antwort selber finden.
Gelscht
Gelöscht
#880 erstellt: 17. Apr 2011, 10:24

Hifi-Tom schrieb:
Wenn Du hier ein wenig umfassender liest wirst Du die Antwort selber finden.


Danke, Hifi-Tom!
Gerade weil ich (nicht erst hier) umfassend gelesen habe, sehe ich erst recht keinen direkten Zusammenhang mit "Stereo". Was Spikes und Absorber bewirken/verbessern können ist schon lange klar. Hat schon was mit basteln zu tun, auch, weil man sich diese nützlichen LS-ZUSATZ-Teile erst mal beschaffen muß, bevor man sie unter die LS plaziert. Ist also kein fester Bestandteil eines LS, oder sehe ich das falsch?

Andererseits wurde ein Thread zum Thema "Stereo-LS" über mit Akustiklinsen bestückte LS in den Bereich Bastelecke verschoben. Diese Akustiklinsen sind ein fester Bestandteil eines LS-Typs, und man kann auch LS damit nachrüsten, wie Spikes. Bei Absorbern sieht es anders aus: Die liegen, wie ein Abstreifer unter dem LS, ohne feste Verbindung mit denselben.

Warum die Einstufung/Verschiebung/Abschiebung der mit Akustiklinsen versehenen LS in den Bastelbereich

Besonders für die HiFi-Jugend ein interessantes Thema, weil lehrreich. Die Jugend kennt diesen Typ LS optisch mit Sicherheit von zahlreichen Disco-Besuchen, ohne sich natürlich näher dafür zu interessieren. User im HiFi-Forum sehen das mit Sicherheit anders, sonst wären sie kein Mitglied in dieser Gemeinde geworden.

Verweise letztlich noch auf den Thread: "Wo ist die HiFi-Jugend?"

Gruß Blacky
Hifi-Tom
Inventar
#881 erstellt: 17. Apr 2011, 10:43
Hallo Blacky,

ah jetzt verstehe ich Dein Anliegen. Spikes sind natürl. generell in den meisten Fällen eine Verbesserung, gerade in der Basswiedergabe. Das hat natürl. nicht allein nur mit Stereo zu tuen. Hier im HF wird leider sehr vieles in die Bastel-Voodoo Ecke verschoben, da man hier diesbezügl. eine negative Grundhaltung hat. Daher gibt es leider auch so viele Grabenkämpfe, Spikes, Absorber, Racks, Kabel, Verstärkerklang, CD-Player..., alles Voodoo.
burkm
Inventar
#882 erstellt: 17. Apr 2011, 11:45
Spikes / Absorber dienen der Energieübertragung oder Energieabsorption der in den LS erzeugten Energien durch Ankopplung an die Massen des Bauwerks / Untergrundes oder Entkopplung durch Umwandlung in Wärme im entkoppelnden Material (z.B. Elastomer).
Das hat generell mit Akustik zu tun und weniger mit dem Verwendungszweck des LS / der Schallquelle.
Gelscht
Gelöscht
#883 erstellt: 17. Apr 2011, 12:22
Hallo Hifi-Tom,
Du verstehst mich und ich verstehe Dich, vor allem sachbezogen, d.h. "Verschiebungen" von Beiträgen, für die es keinen plausiblen Anlaß gibt verschoben zu werden.

Danke für Deine investierte Zeit, noch dazu am Palmsonntag, um auf meinen "Einwand" zu reagieren. Ich schätze es sehr!

Schönen Gruß und erholsames Wochenende. verstehe ich, nicht nur menschlich, nur zu gut....

Hat mich gefreut
Blacky
burkm
Inventar
#884 erstellt: 18. Apr 2011, 12:16
Spikes und Absorber = Voodoo ?
Die physikalischen Grundlagen hierfür sind allgemein bekannt und finden als Nebenprodukt nicht nur bei LS Anwendung, sondern z.B. auch bei der Maschinenlagerung und Akustik allgemein usw.

Da hat wohl jemand im Physikunterricht gepennt



Hifi-Tom schrieb:
Hallo Blacky,

ah jetzt verstehe ich Dein Anliegen. Spikes sind natürl. generell in den meisten Fällen eine Verbesserung, gerade in der Basswiedergabe. Das hat natürl. nicht allein nur mit Stereo zu tuen. Hier im HF wird leider sehr vieles in die Bastel-Voodoo Ecke verschoben, da man hier diesbezügl. eine negative Grundhaltung hat. Daher gibt es leider auch so viele Grabenkämpfe, Spikes, Absorber, Racks, Kabel, Verstärkerklang, CD-Player..., alles Voodoo. :prost
UweM
Moderator
#885 erstellt: 18. Apr 2011, 13:04

burkm schrieb:
Spikes und Absorber = Voodoo ?
Die physikalischen Grundlagen hierfür sind allgemein bekannt und finden als Nebenprodukt nicht nur bei LS Anwendung, sondern z.B. auch bei der Maschinenlagerung und Akustik allgemein usw.

Da hat wohl jemand im Physikunterricht gepennt


Hallo,

gibt es denn tatsächlich in der Industrie Anwendungen, bei denen Spikes zur An- oder Entkopplung von Maschinen verwendet werden?

Grüße,

Uwe
Hifi-Tom
Inventar
#886 erstellt: 18. Apr 2011, 13:49

gibt es denn tatsächlich in der Industrie Anwendungen, bei denen Spikes zur An- oder Entkopplung von Maschinen verwendet werden?


Ja gibt es, auch wenn die etwas anders ausschauen. Liedke hat mir dies z.B. gesagt, der kommt wohl aus der Metallverarbeitenden Branche.
burkm
Inventar
#887 erstellt: 18. Apr 2011, 14:07
Meist wird entkoppelt, um Gebäude und umgebende Installationen frei von Vibrationen und Körperschall zu halten oder um diese nicht in das Objekt einzuleiten. z.B. werden Studios oder Messkammern oft schwimmend aufgehängt / gelagert, um Störungen fern zu halten.

Ankoppeln wird man wohl eher geringe Massen an große Massen um sich dadurch geänderte Massenträgheiten der Tragkonstruktion zu Nutze zu machen und / oder Kräfte einleiten zu können.

Etwas Anderes ist sicherlich die subjektive Interpretation der dadurch erzielten Wirkungen. Wenn überhaupt, kann man nur an diesem Punkt einen Hebel ansetzen, was den erzielten "hörbaren" Effekt betrifft.


[Beitrag von burkm am 18. Apr 2011, 14:13 bearbeitet]
Qryche
Ist häufiger hier
#888 erstellt: 18. Apr 2011, 19:34
Hallo,
was würdet Ihr mir eigentlich bei einem Korgfußboden empfehlen? Im Augenblick habe ich meine Lautsprecher auf Spikes/Gummiabsorber stehen. Ich habe nämlich das Problem, dass mein Fußboden leider nicht ganz eben ist. Ich habe mir noch überlegt ob ich die Gummiabsorber durch Metallteller ersetzen soll. Dies würde die Standfestigkeit der Boxen nochmals deutlich erhöhen.
THX2008
Inventar
#889 erstellt: 18. Apr 2011, 19:54
Kork ist ein super Absorber. Da würde ich die Boxen direkt drauf stellen...
Qryche
Ist häufiger hier
#890 erstellt: 18. Apr 2011, 19:59
Das Problem ist der unebene Boden. Wenn ich die Lautsprecher direkt auf den Boden stelle, ist das eine sehr wackelige Angelegenheit.
Hifi-Tom
Inventar
#891 erstellt: 18. Apr 2011, 20:33

Qryche schrieb:
Das Problem ist der unebene Boden. Wenn ich die Lautsprecher direkt auf den Boden stelle, ist das eine sehr wackelige Angelegenheit.


Unbedingt auf Spikes stellen, es gibt ja auch höhenverstellbare, sodaß Unebenheiten ausgeglichen werden können. Direkt auf den Boden ist nie gut.
THX2008
Inventar
#892 erstellt: 18. Apr 2011, 20:48

Hifi-Tom schrieb:
Direkt auf den Boden ist nie gut.

Aha, und warum nicht?
(Mal abgesehen von den Wackelkandidaten...)
Hifi-Tom
Inventar
#893 erstellt: 19. Apr 2011, 08:57

THX2008 schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Direkt auf den Boden ist nie gut.

Aha, und warum nicht?
(Mal abgesehen von den Wackelkandidaten...)


Ganz einfach weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß es so, also mit Spikes, in 99% aller Fälle besser klingt. Da habe ich auch gar keine Lust auf überflüssige Diskussionen. Meine Empfehlung steht u. bei einem unebenen Boden sowieso.


[Beitrag von Hifi-Tom am 19. Apr 2011, 08:58 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#894 erstellt: 19. Apr 2011, 09:56

Hifi-Tom schrieb:

THX2008 schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Direkt auf den Boden ist nie gut.

Aha, und warum nicht?
(Mal abgesehen von den Wackelkandidaten...)


Ganz einfach weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß es so, also mit Spikes, in 99% aller Fälle besser klingt. Da habe ich auch gar keine Lust auf überflüssige Diskussionen. Meine Empfehlung steht u. bei einem unebenen Boden sowieso.

Das ist jetzt ein bisschen dünn, würde ich sagen.
Denn das könnte ja genauso gut heißen: "Weil ich Euch so gerne Spikes und ähnlichen Kram verkaufe."
Also meinem technischen Verständins nach spricht nichts dagegen, eine Box direkt auf den Boden zu stellen, wenn dieser gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt (eben und schwingungsabsorbierend - wie Teppich oder Kork).

An Kork kann man nicht ankoppeln. Wozu also Spikes?
Vielleicht hatten die 99% Deiner Fälle andere Bodenbeläge?
Hifi-Tom
Inventar
#895 erstellt: 19. Apr 2011, 10:35
Ob es DEiner Meinung nach dünn ist od. nicht, es ist meine Erfahrung bei unterschiedl. Bodenbelägen. Ein Lautsprecher steht auch auf Kork via Spikes, also punktuell angekoppelt viel besser, stabiler.


[Beitrag von Hifi-Tom am 19. Apr 2011, 10:36 bearbeitet]
Fuss001
Ist häufiger hier
#896 erstellt: 19. Apr 2011, 14:52
Er kann sich ja auch ein paar billige lange Schrauben nehmen und unten etwas spitz feilen....zum ausprobieren langts.
Auch die Spikes müssen nicht teuer sein; da kann er nur nach der Optik und dem Preis gehen.
pin9r
Stammgast
#897 erstellt: 19. Apr 2011, 15:09
mal eine (physikalische) frage zum thema absorber:

habe nun granitplatten, an welche ich meine lautsprecher via spikes ankoppeln werde. die granitplatten möchte ich nun sauber vom boden (parkett) abkoppel. hätte dazu bspw. eine 1cm gummimatte zur verfügung, welche man gewähnlich zur dämmung unter waschmaschinen o.ä, einsetzt.
ist es nun besser, unter die gesamte fläche der granitplatte die gummimatte zu verlegen, oder sollten absorber auch eher punktuell angebracht werden (bspw nur kleine teile der gummimatte verwenden), um möglichst wenig kontaktfläche zum boden zu bieten?
ist die Gummimatte eine brauchbare lösung oder sollten lieber absorber wie diese oder diese eingesetzt werden??

was entkoppelt am besten?
danke für die hilfe
Marc-Andre
Inventar
#898 erstellt: 19. Apr 2011, 17:24

UweM schrieb:


gibt es denn tatsächlich in der Industrie Anwendungen, bei denen Spikes zur An- oder Entkopplung von Maschinen verwendet werden?


Hi,

kann ich mir nicht vorstellen, wenn du sowas wie Dreh oder Fräsmaschinen meinst, die stehen oft auf Gummifüßen, sonst wandern sie herum Je nach Größe muss sowas dann im Boden verankert werden, dass hat aber mit ankoppeln nichts mehr zu tun.

mfg

Marc
THX2008
Inventar
#899 erstellt: 19. Apr 2011, 20:13
Große Maschinen, die zum Schwingen und Vibrieren neigen oder Präzisionsmaschinen/Messmaschinen, die gegen Schwingungen/Vibrationen geschützt werden sollen, werden auf einem Maschinenfundament gelagert.
Das ist eine möglichst schwere Struktur aus Grauguss oder auch Beton, an welche die Maschinenteile angekoppelt werden. Üblicherweise aber nicht mir Spikes, sondern durch eine starre Verschraubung. Das Maschinenfundament selbst ist hingegen mit einer Feder/Dämpdungskombination vom restlichen Boden abgekoppelt.

Also im Prinzip genau die gleiche Methode, wie wenn man Boxen mit Spikes an eine Steinpplatte ankoppelt und diese dann mit Absorbern vom Boden abkoppelt.

Soweit klingt das ganze logisch und ist physikalisch/mathematisch berechenbar. Bei Maschinen handelt es sich dabei meist um rotierende Massen, welche periodische (sinusförmige) Frequenzen induzieren. Diese können sich aufschwingen und zur sogenannten Resonanzkatastrophe führen. Wenn man diese Frequenzen kennt, kann man genau die benötigten Feder/Dämpfungs-Kombinationen berechnen.

Böse Zungen behaupten, dass diese ganze Theorie für Musikwiedergabe völlig irrelevant ist, da die Wellen, die aus den Boxen kommen, eher ein Rauschen sind und sich dort niemals Resonanzen entwickeln...
Hifi-Tom
Inventar
#900 erstellt: 19. Apr 2011, 20:29

Böse Zungen behaupten, dass diese ganze Theorie für Musikwiedergabe völlig irrelevant ist, da die Wellen, die aus den Boxen kommen, eher ein Rauschen sind und sich dort niemals Resonanzen entwickeln...


Böse Zungen behaupten viel, darum heißen sie ja auch böse Zungen.
burkm
Inventar
#901 erstellt: 19. Apr 2011, 20:42
Ein Maschinenfundament stellt den tragenden Untergrund einer solchen Konstruktion dar und muss die entstehenden Kräfte aufnehmen und ableiten.
Die Entkopplung erfolgt meist über Maschinenlager auf Elastomerbasis oder über hydraulische Lager, z.B. von EFFBE u.a., die dabei auftretenden Anregungsfrequenzen können stoßförmig (Pressen/Stanzen usw.), regelmäßig wie auch chaotisch sein, hervorgerufen durch rotatorische, lineare oder nichtlineare Bewegungen / Anregungen. Relevant sind hierbei meist nur tieffrequente Schwingungen. Auch wenn üblicherweise die beteiligten Massen und Kräfte meistens (!) deutlich größer sind, als hier angesprochen, sind die zugrundeliegenden Phänomene durchaus ähnlich.

Die "bösen Zungen" scheinen sich deshalb wohl eher aus dem "Tal der Ahnungslosen" zu melden...


[Beitrag von burkm am 19. Apr 2011, 21:13 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#902 erstellt: 19. Apr 2011, 21:08

Hifi-Tom schrieb:

Böse Zungen behaupten viel, darum heißen sie ja auch böse Zungen. :prost


Also sind nahezu alle "Gewerblichen" böse Zungen...?
Soviel Ehrlichkeit bin ich gar nicht von dir gewohnt.

Gruß
Jürgen
pin9r
Stammgast
#903 erstellt: 20. Apr 2011, 07:24
schön, wenn ihr wisst wie maschinen entkoppelt werden und ahnung von der thematik habt. dann könnt ihr mir doch sicherlich die fragen in http://www.hifi-foru...=9573&postID=897#897 beantworten? danke
Hifi-Tom
Inventar
#904 erstellt: 20. Apr 2011, 08:16

pin9r schrieb:
schön, wenn ihr wisst wie maschinen entkoppelt werden und ahnung von der thematik habt. dann könnt ihr mir doch sicherlich die fragen in http://www.hifi-foru...=9573&postID=897#897 beantworten? danke ;)


Es ist besser, unter die gesamte Fläche eine Matte zu legen. Kannst Du auch ganz leicht durch einen Klopftest ausprobieren.
pin9r
Stammgast
#905 erstellt: 20. Apr 2011, 08:56

Hifi-Tom schrieb:

pin9r schrieb:
schön, wenn ihr wisst wie maschinen entkoppelt werden und ahnung von der thematik habt. dann könnt ihr mir doch sicherlich die fragen in http://www.hifi-foru...=9573&postID=897#897 beantworten? danke ;)


Es ist besser, unter die gesamte Fläche eine Matte zu legen. Kannst Du auch ganz leicht durch einen Klopftest ausprobieren.


danke für die auskunft!
Marc-Andre
Inventar
#906 erstellt: 20. Apr 2011, 12:10

THX2008 schrieb:
Große Maschinen, die zum Schwingen und Vibrieren neigen oder Präzisionsmaschinen/Messmaschinen, die gegen Schwingungen/Vibrationen geschützt werden sollen, werden auf einem Maschinenfundament gelagert.
Das ist eine möglichst schwere Struktur aus Grauguss oder auch Beton, an welche die Maschinenteile angekoppelt werden. Üblicherweise aber nicht mir Spikes, sondern durch eine starre Verschraubung. Das Maschinenfundament selbst ist hingegen mit einer Feder/Dämpdungskombination vom restlichen Boden abgekoppelt.


Hi,

du schmeißt da was durcheinander. Das Maschinenfundament ist nicht der Betonboden auf dem die gesamte Maschine steht. Eine 20m Langdrehbank kannst du nicht von Boden entkoppeln, die würde dann wohl umfallen...die wird im Hallenfundament verankert.

Steht auch extra nochmal in dem von dir verlinkten Wiki-Artikel dass man das nicht verwechseln sollte...
THX2008
Inventar
#907 erstellt: 21. Apr 2011, 20:48

Marc-Andre schrieb:
du schmeißt da was durcheinander. Das Maschinenfundament ist nicht der Betonboden auf dem die gesamte Maschine steht.

Eigentlich nicht. Ich habe nie gesagt, dass das Maschinenfundament der Betonboden ist. Das Maschinenfundament kann aus Beton sein. Bei großen Maschinen ist es das auch. Und trotzdem wird es gegen die Umgebung nochmal entkoppelt. Und das hat nichts mit der Größe zu tun. Und da kippt auch nichts um.
Ennycat
Inventar
#908 erstellt: 13. Mai 2011, 16:00
So Leute,

ich habe mir zwar nicht den gesamten Text durchgelesen, möchte aber mal zeigen welchen Weg ich gewählt habe.
Da meine Nachbarn mittlerweile sehr tolerant geworden sind , und ich auch Wert auf ein paar "Good Vibrations" lege, habe ich meinen JMLab Focal Electra 1000Be wie auf den Bildern zu sehen aufgestellt.

100_3890

100_3891

100_3892

100_3893

100_3894

Ich hoffe, dass man auf den Bildern genug sehen kann.
Falls nicht, werden noch weitere folgen.

Der Sound ist ganz nach meinem Geschmack und es dröhnt nichts mehr.
Half-Borg
Stammgast
#909 erstellt: 17. Mai 2011, 20:04
also um nochmal auf die maschinen zurück zu kommen, in unserem örtlichem kohlkraftwerk ist der generator mit dem boden verschraubt (und das ist ordentlich dicker boden, immerhon steht das ding im 3. stock und wiegt ein paar mehr tonnen) der boden hat dann einmal komplett rum einen 10cm breiten schnitt und ist über federn am gebäude befestigt, (vor allem auf säulen) und das funktioniert verdammt gut, auf der platte bekommt man eine ordentliche massage, da neben vibriert es nur ein wenig (allerdings dreht so ein generator auch mit fester frequenz)
patattack
Stammgast
#910 erstellt: 01. Jul 2011, 20:31
Nabend zusammen,

habe mir für meine Quantum 605 2 Granitplatten gekauft, da der Laminatboden ordentlich mitgeschwungen hat.
Unter die Platten habe ich Filzgleiter geklebt, da ich eine Box schon mal verrücken muss (verrückte Box). Habe seitdem die Platten im Einsatz sind das Gefühl, dass es noch mehr dröhnt. Denke mal es liegt an der großen Auflagefläche der Boxen + der Platten????

Normalerweise würde ich einfach die Spikes drunter machen um auszuprobieren, ob es was bringt, nur leider habe ich die Dinger verlegt
Meint ihr, lohnt es sich ausdrücklich, die Boxen mit Spikes zu versehen??? Wenn ja, dreh ich die Bude nochmal auf links oder bestelle mir welche.

Jemand sagte, die Platte wäre Quatsch gewesen, ich hätte mir einfach Absorber holen sollen und fertig??
Ennycat
Inventar
#911 erstellt: 02. Jul 2011, 08:28
Welche Variante für dich die Beste ist, must du leider selbst herausfinden.
Wir zeigen dir nur Trick und Wege wie man es machen kann.
Es ärgert einen natürlich, wenn man Spikes, Absorber und Platten kauft, die nicht benötigt werden.

Man kann auch ein bissl mit der Aufstellung arbeiten.
Ein anderer Standort hift manchmal sehr viel - falls dies die Wohnung zuläßt.

Dies waren einige Worte die sich etwas nach "Klugscheißer" anhören, jedoch ist es einfach so.

Noch Fragen?
Immer her damit.
cptnkuno
Inventar
#912 erstellt: 02. Jul 2011, 09:09

patattack schrieb:

Unter die Platten habe ich Filzgleiter geklebt, da ich eine Box schon mal verrücken muss (verrückte Box). Habe seitdem die Platten im Einsatz sind das Gefühl, dass es noch mehr dröhnt. Denke mal es liegt an der großen Auflagefläche der Boxen + der Platten????

Große Fläche heißt doch gute Ankoppelung, also genau das was Spikes auch tun. Ich tippe eher darauf, daß die Filzgleiter die Steinplatten vom Fußboden nicht genügend entkoppeln
bomb88
Ist häufiger hier
#913 erstellt: 02. Jul 2011, 23:13
Hi,

habe nun seit einigen Monaten einen Klipsch RW-12d Subwoofer. Da ich in nächster Zeit nichts zu tun habe mochte ich das Projekt entkoppeln bzw. ankoppeln (kann mir nie merken was, was ist) meines Subwoofers angehen. Jedoch weiß ich noch nich sicher wie ich es anstellen sollte.

Klipsch RW-12d

Habe gefließten Boden. Sollte ich die Füße gegen Spikes tauschen oder noch irgendwie mit einer schweren Steinplatte arbeiten??

Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar.

Vieln Dank im Vorraus!
Mfg
bomb88
Der_Malk
Stammgast
#914 erstellt: 03. Jul 2011, 07:35
Hallo bomb,
bei dir sollten Spikes zum ankoppeln des Subwoofers an den Boden reichen.

Eine Platte+Fils dazwischen waere nur von Noeten wenn dein Boden durch den Subwoofer angeregt mitschwingen wuerde(bei z.B. Parkett, Dielenboeden etc.).

Bei mir, da Parkett, musste ich eine Platte dazwischen packen da sonst mein Parkett ziemlich stark mit angeregt wurde.
Klanglich hat diese Platte bei mir die Schwingungen reduziert. Sind zwar immernoch vorhanden aber viel schwaecher.

P1010010

Der Aufbau ist wie folgt(von Oben nach Unten):


  1. Subwoofer
  2. Spikes
  3. Platte
  4. Fils
  5. Parkett


Bei dir reicht:

  1. Subwoofer
  2. Spikes
  3. Fliesen

mfg Malk
bomb88
Ist häufiger hier
#915 erstellt: 03. Jul 2011, 08:19
Hi,

vielen Dank für die Antwort.

Habe jetzt dann aber doch noch einigen Fragen.

Sollte ich auch die gleiche Höhe der Spikes wie die der jetztigen Füße achten? Da ja die Bassreflexöffnung schräg nach unten abstrahlt. Oder spielt das keine Rolle?

Wie genau verändert das Ankoppeln des Woofers den Klang??

Mfg
bomb88
Der_Malk
Stammgast
#916 erstellt: 03. Jul 2011, 13:49
Hi,
ja auf die gleiche Hoehe der Spikes solltest du achten da du sonst eventuell den Port(Bassreflexkanal) verlaengerst und du den Subwoofer damit anders abstimmst.

So wie ich das verstanden habe wird durch das Ankoppeln das Gewicht des Subwoofers um den angekoppelten Gegenstand erweitert. Je hoeher das Gewicht umso schwerer ist es den gesamten Koerper ins Schwingen zu bringen.

100% sicher bin ich mir aber auch nicht und ich kann keine Garantie fuer die Richtigkeit meiner Erklaerung geben.

Hoffentlich konnte ich helfen,
Malk
THX2008
Inventar
#917 erstellt: 04. Jul 2011, 06:49

cptnkuno schrieb:
Große Fläche heißt doch gute Ankoppelung, also genau das was Spikes auch tun. Ich tippe eher darauf, daß die Filzgleiter die Steinplatten vom Fußboden nicht genügend entkoppeln

Nein. Hier liegt ein komplettes Missverständnis der Physik vor! Je größer die Fläche, desto geringer der Anpressdruck ergo desto schlechter das "Ankoppeln". Ohne Spikes zwischen Boxen und Steinplatten, bringen die Steinplatten recht wenig. Eine weitere Frage wäre noch, ob die Filzgleiter zum Abkoppeln vom Boden ausreichend sind, oder ob es hier "etwas mehr" sein muss. Z.B. extra dicke Filzgleiter...
patattack
Stammgast
#918 erstellt: 04. Jul 2011, 15:13

Ennycat schrieb:
Welche Variante für dich die Beste ist, must du leider selbst herausfinden.
Wir zeigen dir nur Trick und Wege wie man es machen kann.
Es ärgert einen natürlich, wenn man Spikes, Absorber und Platten kauft, die nicht benötigt werden.

Man kann auch ein bissl mit der Aufstellung arbeiten.
Ein anderer Standort hift manchmal sehr viel - falls dies die Wohnung zuläßt.

Dies waren einige Worte die sich etwas nach "Klugscheißer" anhören, jedoch ist es einfach so.

Noch Fragen?
Immer her damit.


Hi, also als Klugscheißen habe ich deine Antwort überhaupt nicht empfunden...

Inwiefern ist es denn logisch, bei meinem beschriebenen Problem, dass Spikes helfen können??

Wenn Absorber die Lösung sein sollten, machen die Platten dann überhaupt noch Sinn??

Eine andere Aufstellung ist aus räumlichen Gründen leider nicht möglich.
Ennycat
Inventar
#919 erstellt: 07. Jul 2011, 08:00
Hallo Patattack,

schau mal wie ich das gemacht habe.
Ich habe einen Focal Electra 1000Be Sub.
Dieser hat kleine Gummifüße die eigentlich lächerlich sind.
Er steht auf einem selbstgebautem Holzpodest und dröhnt seitdem nicht mehr.
Ich habe Holzboden und darauf Laminat im Wohnzimmer
Vor der Renovierung lag dort ein Teppich, der jedoch ziemlich am Ende war und ausgetauscht wurde - brachte auch nicht allzuviel Dämmung.
Natürlich spielt auch die Raumakustik und die Aufstellung/ Einstellung des Sub´s eine Rolle.
Spikes hatte ich nie nötig und bringen in MEINEM Fall auch nicht mehr Sound.

Noch mehr Fragen?
Immer her damit.
jhoenck
Hat sich gelöscht
#920 erstellt: 11. Jul 2011, 20:46
Nabend zusammen,

ich habe auch Jahrelang gedacht das Spikes das Maß aller Dinge sind und habe dies auch nicht hinterfragt, bis letzte Woche

Ich muss mal sagen, dass ich heute das Aha-Erlebnis der letzten Jahre hatte... bisher habe ich handelsübliche Metallspikes verwendet. Hatte irgendwie immer Probleme mit dem Sound in meinem Wohnzimmer und wollte schon die LS tauschen! Zum glück bin ich dann hier im Forum auf diverse Threads aufmerksam geworden und habe die Spikes jetzt gegen schlichte Gummiabsorber getauscht.

Das war mit Abstand die beste Investition der letzten 5 Jahre und das für schlappe 8,44- inkl. Versand!!!

Mein Wohnzimmer ist mit 16qm eher klein und der Laminatfußboden hat sein übriges dazu getan, dass die Metallspikes für mich nicht mehr das Richtige sind. In meinem alten Wohnzimmer, 33qm, waren die Metallspikes auf Teppichfußboden absolut angebracht.

Mich würde ja interessieren, ob es hier noch andere Nutzer gibt die ihrer LS in Kombination mit Metallspikes auf Laminat betreiben?


[Beitrag von jhoenck am 11. Jul 2011, 20:48 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#921 erstellt: 12. Jul 2011, 08:47
Wenn man sich die physikalischen Grundlagen zu der An- bzw. Abkoppel-Problematik anschaut (siehe weiter oben im Thread), ist klar, dass Spikes auf Laminat keinen (akustischen) Sinn machen...
Ennycat
Inventar
#922 erstellt: 12. Jul 2011, 16:33
Hallo @ all,

ich habe meine nuWave 125 im Schlafzimmer auf Spikes stehen.
Darunter habe ich ein Stück Teppich gelegt, so dass das Laminat "geschützt" ist.

Im Wohnzimmer stehen die Focal Chorus 836 von Werk auf Spikes. Damit sie erhöht stehen, habe ich sie auf selbstgebaute Sockel gestellt.
Nichts Dröhnt oder ergibt einen unsauberen Klang.
Ist wohl auch eine Frage der Aufstellung/ Einstellung am Receiver/ Amp.

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Spikes gesucht
S.P.S. am 29.10.2005  –  Letzte Antwort am 29.10.2005  –  3 Beiträge
??? welche Spikes ???
Fishbone11212 am 23.02.2004  –  Letzte Antwort am 23.02.2004  –  2 Beiträge
Spikes etc. ?
orpheus63 am 23.11.2003  –  Letzte Antwort am 24.11.2003  –  4 Beiträge
Höhenverstellbare Spikes
Bap am 20.07.2004  –  Letzte Antwort am 20.07.2004  –  2 Beiträge
entkopplung. spikes
XorLophaX am 05.11.2006  –  Letzte Antwort am 05.11.2006  –  3 Beiträge

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