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Prinzipfrage zu Spikes und Absorbern

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Autor
Beitrag
THX2008
Inventar
#522 erstellt: 13. Jan 2009, 13:40

Skeptisch schrieb:
Ja, ich dachte, es wäre mittlerweile allgemeiner Konsens, dass weiche Unterlagen ab- und harte ankoppeln.

Gruß Walter

Dann bin ich ja beruhigt.
Es tauchen immer wieder Threads auf, in denen Spikes im Zusammenhang mit Abkoppeln erwähnt werden.
Hifi-Tom
Inventar
#523 erstellt: 13. Jan 2009, 15:51
Die weiche Unterlage, also dämpfender Filz od. Moosgummi ist als Unterlage unter die Beton od. Granitplatten gedacht. So werden diese vom Unterboden entkoppelt. Auf den Platten wird der Lautsprecher dann wieder angekoppelt.
THX2008
Inventar
#524 erstellt: 13. Jan 2009, 19:41

Hifi-Tom schrieb:
Die weiche Unterlage, also dämpfender Filz od. Moosgummi ist als Unterlage unter die Beton od. Granitplatten gedacht. So werden diese vom Unterboden entkoppelt. Auf den Platten wird der Lautsprecher dann wieder angekoppelt. :prost

Das brauchst Du mir nicht erklären. (siehe Posting 414).
Andreas1311
Stammgast
#525 erstellt: 15. Jan 2009, 10:50
Hallo Leute !

Bräuchte eure Hilfe, und zwar stehe ich vor dem Kauf von Canton Chrono 509er. Mein Problem ist, das die Lautsprecher auf einem Lowboard stehen müssen. Gibt leider kein andere Möglichkeit. Ausser das 2 Monate alte Wohnzimmer mit komplett neuen Möbeln etc auszustatten. Also mein Problem ist das mit den Vibrationen. Das habe ich jetzt schon mit meinen JBL Lautsprecher, es brummt schon ganz ordentlich mit.

Meine Frage was für ne Idee hättet ihr um das zu Reduzieren. Spikes ? Hab auch vorhin was mit einer Granitplatte mit verbindung mit Spikes gelesen !?

Hier lade ich noch ein bild hoch damit ihr euch das besser vorstellen könnt.

Danke schon mal für die Hilfe !

Andreas

armindercherusker
Inventar
#526 erstellt: 15. Jan 2009, 11:18
Ich als Heimpfuscher würde entweder das Low-Board beidseitig kürzen und die Boxen auf den Boden stellen ( mit Spikes / Antispikes )
oder an der Wand befestigen ( was recht aufwändig wäre, wenn man einen gewissen Abstand einhalten will )

Alternative für den Fall, daß das Bord so bleiben muß :

Filz oder Teppich auf das Bord, darauf eine (Stein-)Platte und die Box mittels Spikes raufstellen.

Gruß
anymouse
Inventar
#527 erstellt: 15. Jan 2009, 17:16

armindercherusker schrieb:
Filz oder Teppich auf das Bord, darauf eine (Stein-)Platte und die Box mittels Spikes


Die Kombination Platte-Spikes kann man auch erstmal lassen.

Filz oder Teppich, oder sonst etwas sehr weiches wäre gut, vor allem wenn das Board "etwas klapprig" ist.
Andreas1311
Stammgast
#528 erstellt: 16. Jan 2009, 14:53
Bald versteh ich nichts mehr.

Manche sagen Spikes, manche sagen dann auf keinen Fall Spikes die wurden den Schrank genau so zum mitschwingen animieren...

Habe eben die Lautsprecher nochwas nach vorne gezogen, bin beindurckt, das ist sicher keine Einbildung, aber habe einen anderen Klang und das dröhnen hat sich schon reduziert. Denke der rest dröhnen ist dann eventuell das Lowboard. Klar das ich das nicht komplett abstellen kann, aber wie kann ich es am besten reduzieren.

Fliese mit Spikes, nur eine Granitplatte mit Gummi oder Filz drunter, oder nur filz oder gummi unter den Lautsprecher. Oder Schaumstoff unter den Lautsprecher !?

Danke euch

Andreas
armindercherusker
Inventar
#529 erstellt: 16. Jan 2009, 15:04
Schaumstoff / Filz etc. "verringert die Vibrationen" des Gebildes Box < -- > Ablage.

Spikes auf einem festen Untergrund "stabilisieren" die Standfestigkeit der Box und ergeben ggf. einen präziseren Klang.

In Deinem Fall ( wie in vielen anderen Fällen auch ) bringt nur ein Experimentieren mit verschiedensten Mitteln einen wirklichen Erfolg.

Und da bist Du ja auf dem richtigen Weg

Gruß
Hifi-Tom
Inventar
#530 erstellt: 16. Jan 2009, 15:07

Fliese mit Spikes, nur eine Granitplatte mit Gummi oder Filz drunter, oder nur filz oder gummi unter den Lautsprecher. Oder Schaumstoff unter den Lautsprecher !?


Also ich weiß nicht, das habe ich doch jetzt schon zigmal hier erläutert. Bei schwingenden Böden od. Unterlagen zuerst eine Platte, Granit od. Beton. Unter der Platte eine dämpfende Unterlage aus Filz od. Moosgummi u. auf die Platte die Lautsprecher mit Spikes/Antispikes/RDC-Kegeln ankoppeln.
hampi_hase
Neuling
#531 erstellt: 17. Jan 2009, 11:06
Hallo Leute,

erstmal muß ich euch sagen das Problem mit haaligem Raum hat ich auch sehr beschäftigt. Habe ca 18qm Laminatboden und Rauputzwände. Bei normaler Unterhaltung hörte man auch schon etwas Hall in der Stimme. Habe ELAC und Canton probiert (war der Meinung gute Boxen) Aborber(mit Teppich an Wand an verschiedenen Stellen) Entkopplung der Boxen funktioniert mit Filzunterlage ganz gut.

Aber zufrioeden war ich mit all dem nicht. Dann kam der Tipp von einem guten Freund. Probiermal mit guten Boxen. Ich was gute Boxen habe ich doch oder ???.

Lange Rede kurzer Sinn. Habe mein Raum so wie er ist ohne Teppich und Co. Höre jetzt ganz entspannt und ohne Stress Musik mit den AUDIOLABOR DIALOG Boxen (alte deutsche Qualität) leider werden diese nicht mehr gebaut. Sind eber Top und ich werde diese nicht mehr gegen irgenwas anderes tauschen wollen.

Fazit probiert es wenn ihr könnt mit hochwertigen Boxen und so manche Probleme lösen sich von selbst.

Gruß
Hans-Peter

ps: das ist meine Erfahrung zu diesem Thema. Natürlich gibt es auch andere Meinugen.
Peter_Wind
Inventar
#532 erstellt: 17. Jan 2009, 11:18
@hampi hase
Hall bleibt eigentlich Hall.
Mach mal den Klatschtest. Sollte es bei Deinen Boxen hicht hallen und Du bist zufrieden, dann bleibe dabei.
Hifi-Tom
Inventar
#533 erstellt: 17. Jan 2009, 12:25
Hallo,

schlechte Raumakustik, lange Nachhallzeiten lassen sich nicht mit guten Boxen beheben. Man kann z.B. mit koaxialen Systemen erreichen, das der Raum weniger stark angeregt wird u. so unter Umständen ein etwas besseres Ergebnis unter schlechten Bedingungen erreichen. Um eine Optimierung der Raumakustik kommt man aber nicht herum, will man ein wirkl. gutes Ergebnis erreichen.
Peter_Wind
Inventar
#534 erstellt: 17. Jan 2009, 13:12
Hallo Tom. Ich habe mich nicht getraut das so deutlich zu schreiben (ich denke aber, du hast meine richtig interpretiert), weil dies u.U. Endlosdiskussionen auslösen kann. Wir es aber auch nicht hören können.
H.i.G
Ist häufiger hier
#535 erstellt: 17. Jan 2009, 23:43
Meine Lösung zum Thema Hall in meinem Hörraum sieht zunächst so aus:
Hinter das Sofa, von dem aus ich höre,kommen vier Platten Basotect. Die baue ich in einen Rahmen und schlage sie in farbigen dünnen Stoff ein. Maße: 4 Stück a 100x50x5mm. Hinter und neben die Ls kommen jeweils 3 Platten 100x50x3mm. Auf den Boden Teppichersatz (Allergie). Und dann heißt es rumprobieren, bis alles optimal ist. Meine Freundin hat sich schrott gelacht, als ich ihr erklärt habe was anliegt. Naja, als angehende Ing. und Hobbymusikerin kann sie das alles wenigstens halbwegs nachvollziehen.

Gruß aus Bremen
THX2008
Inventar
#536 erstellt: 19. Jan 2009, 15:07

Hifi-Tom schrieb:

Fliese mit Spikes, nur eine Granitplatte mit Gummi oder Filz drunter, oder nur filz oder gummi unter den Lautsprecher. Oder Schaumstoff unter den Lautsprecher !?


Also ich weiß nicht, das habe ich doch jetzt schon zigmal hier erläutert. Bei schwingenden Böden od. Unterlagen zuerst eine Platte, Granit od. Beton. Unter der Platte eine dämpfende Unterlage aus Filz od. Moosgummi u. auf die Platte die Lautsprecher mit Spikes/Antispikes/RDC-Kegeln ankoppeln. :prost

Stimmt, hast Du schon ziemlich oft... daher wahrscheinlich auch Deine vielen Posts.
Aber sorry, dadurch wird es nicht richtiger. Wenn ich bereits eine schwere Box habe, was soll denn die Steinplatte dann noch bringen? Die dient doch nur zur Gewichtserhöhung bei "zu leichten" Boxen. Wenn die Boxen schwer genug sind (und hier hilft nur ausprobieren) reicht ein Abkoppeln von der Standfläche völlig aus. Also Filz oder Moosgummi direkt zwischen Box und Boden/Regal.


[Beitrag von THX2008 am 19. Jan 2009, 15:07 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#537 erstellt: 19. Jan 2009, 16:25

THX2008 schrieb:
... Wenn ich bereits eine schwere Box habe, was soll denn die Steinplatte dann noch bringen?
Die dient doch nur zur Gewichtserhöhung bei "zu leichten" Boxen. ...

Diesen Teil stelle ich aber mal in Frage.

Denn : wenn ich eine leichte Box habe, bringt eine Steinplatte etwas in Sachen "Standstabilität",
wenn ich sie auf die Box raufpacke

Die Steinplatte unten soll in erster Linie einen Stand auf festem Untergrund gewährleisten.

Gruß
THX2008
Inventar
#538 erstellt: 19. Jan 2009, 17:02

armindercherusker schrieb:

THX2008 schrieb:
... Wenn ich bereits eine schwere Box habe, was soll denn die Steinplatte dann noch bringen?
Die dient doch nur zur Gewichtserhöhung bei "zu leichten" Boxen. ...

Diesen Teil stelle ich aber mal in Frage.

Denn : wenn ich eine leichte Box habe, bringt eine Steinplatte etwas in Sachen "Standstabilität",
wenn ich sie auf die Box raufpacke

Die Steinplatte unten soll in erster Linie einen Stand auf festem Untergrund gewährleisten.

Gruß

Die Stabilität bzw. der feste Stand sind sicher auch ein Pluspunkt für Steinplatten. Aber auch hier gilt: Wenn ich bereits eine schwere Box habe, sorgt deren Gewicht selbst schon für Stabilität.

Das Ankoppeln einer Box an eine Steinplatte erhöht das Gesamtgewicht des schwingenden Systems und kann so Boxenresonanzen eliminieren bzw. so weit absenken, dass Sie nicht mehr relevant sind. Und dabei ist es egal, ob die Steinplatte auf der Box liegt oder unter.
H.i.G
Ist häufiger hier
#539 erstellt: 23. Feb 2009, 16:49
Wegen dem Filz zum entkoppeln, geht da jeder Filz, oder habt ihr bestimmte Filzmatten gemeint? Nicht das ich nun was besorge und der Spass wird dann von den knapp 50kg im Laufe der Zeit zusammen gedrückt.
Abbuzze_0
Stammgast
#540 erstellt: 25. Feb 2009, 16:12

THX2008 schrieb:

Die Stabilität bzw. der feste Stand sind sicher auch ein Pluspunkt für Steinplatten. Aber auch hier gilt: Wenn ich bereits eine schwere Box habe, sorgt deren Gewicht selbst schon für Stabilität.

Das Ankoppeln einer Box an eine Steinplatte erhöht das Gesamtgewicht des schwingenden Systems und kann so Boxenresonanzen eliminieren bzw. so weit absenken, dass Sie nicht mehr relevant sind. Und dabei ist es egal, ob die Steinplatte auf der Box liegt oder unter.


Hmm, auch bei einer schweren Box können sich bei der Benutzung von Spikes auf einer Steinplatte Unterschiede ergeben. Immerhin sind die Spikes Punktlasten, die andere Vorspannungen in das Gehäuse bringen. Kann zusätzliche Steifigkeit bringen (muss aber nicht).
armindercherusker
Inventar
#541 erstellt: 25. Feb 2009, 17:18
@ H.i.G :

Ich habe "ganz normalen" selbstklebenden Haushaltsfilz genommen. Klar - mit der Zeit und durch das Gewicht wird er komprimiert.
Aber einen Kompromiß geht man stets ein.

Mancher hat auch Stücke einer Gummiunterlage genommen, welche eigentlich für Waschmaschinen geeignet ist.

Mein Credo ist meist : wenn ich mir keine teuren bis überteuerten Teile aus dem Fach-Zubehörmarkt kaufen will,
gehe ich in den Keller und suche mir was Passendes aus der Grabbelkiste raus.

In der Regel habe ich da so Richtung 90% Erfolg mit Einsatz nahe 0

Gruß
THX2008
Inventar
#542 erstellt: 25. Feb 2009, 17:30

Abbuzze_0 schrieb:
Hmm, auch bei einer schweren Box können sich bei der Benutzung von Spikes auf einer Steinplatte Unterschiede ergeben. Immerhin sind die Spikes Punktlasten, die andere Vorspannungen in das Gehäuse bringen. Kann zusätzliche Steifigkeit bringen (muss aber nicht).

Klar, einen Unterschied mag es machen. Ob es aber Vorteile bringt, wage ich zu bezweifeln.

PS: Was ziemlich gut entkoppeln müsste, ist Luftpolsterfolie!


[Beitrag von THX2008 am 25. Feb 2009, 17:31 bearbeitet]
H.i.G
Ist häufiger hier
#543 erstellt: 27. Feb 2009, 15:16

armindercherusker schrieb:
@ H.i.G :

Ich habe "ganz normalen" selbstklebenden Haushaltsfilz genommen. Klar - mit der Zeit und durch das Gewicht wird er komprimiert.
Aber einen Kompromiß geht man stets ein.

Mancher hat auch Stücke einer Gummiunterlage genommen, welche eigentlich für Waschmaschinen geeignet ist.

Mein Credo ist meist : wenn ich mir keine teuren bis überteuerten Teile aus dem Fach-Zubehörmarkt kaufen will,
gehe ich in den Keller und suche mir was Passendes aus der Grabbelkiste raus.

In der Regel habe ich da so Richtung 90% Erfolg mit Einsatz nahe 0

Gruß


Klingt gut und vernünftig. Ich nehm erstmal die Filzteile hier die ich noch habe, und dann schaue ich weiter.


THX2008 schrieb:

PS: Was ziemlich gut entkoppeln müsste, ist Luftpolsterfolie!


Das werde ich sogar noch vor den Filzteilen testen, kann mir sogar vorstellen das die das Gewicht aushalten. Und selbst wenn nicht, umkippen werden meine Schätze schon nicht bei einer Höhendifferenz von 2-3 mm auf max 50cm

Achso, wenn es jemanden interessiert kann ich gerne berichten, als wie robust sich die Luftpolsterfolie erwiesen hat.


[Beitrag von H.i.G am 27. Feb 2009, 15:17 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#544 erstellt: 27. Feb 2009, 15:29
Die Ergebnisse solcher Tests sind immer interessant

Was imO gegen die Luftpolsterfolie spricht : daß der Lautsprecher möglicherweise zu weich steht.
Oder besser ausgedrückt : zu leicht schwanken kann, weil der feste Stand nicht mehr gewährleistet ist.
Das macht den Baß ( zumindest theoretisch ) eher unpräziser.

Aber probiert habe ich es noch nicht

Gruß
sanchezz
Stammgast
#545 erstellt: 27. Feb 2009, 15:39

armindercherusker schrieb:
Was imO gegen die Luftpolsterfolie spricht : daß der Lautsprecher möglicherweise zu weich steht.
Oder besser ausgedrückt : zu leicht schwanken kann, weil der feste Stand nicht mehr gewährleistet ist.
Das macht den Baß ( zumindest theoretisch ) eher unpräziser


Wenn ich entkopple, will ich doch genau das erreichen, oder? Keine Schwingungsweiterleitung geht doch immer mit einem Verlust an "Haltekraft" bzw. Stand zurück. Feste Metallspikes entkoppeln nicht, weil sie alles weiterleiten. Weiches Moosgummi entkoppelt gut, weil es die Bewegungen des Subs nicht weiterleitet / den Sub sich bewegen lässt. Oder?
H.i.G
Ist häufiger hier
#546 erstellt: 27. Feb 2009, 15:45
Hm, ich werde einfach beides versuchen, und dann berichten was mir am meisten zusagt. Als erstes muss ich eh noch die Granitplatten bestellen. Im Baumarkt hatten die nichts in der richtigen Größe. Hat wohl selten jemand Fensterbänke mit 45x50cm. Hoffentlich finde ich ein akzeptables Angebot.
THX2008
Inventar
#547 erstellt: 27. Feb 2009, 15:57
Das mit der Luftpolsterfolie war nur so eine spontane Idee. Ich übernehme keine Gewähr für irgendwelche umkippenden Boxen!
H.i.G
Ist häufiger hier
#548 erstellt: 27. Feb 2009, 16:15

THX2008 schrieb:
Das mit der Luftpolsterfolie war nur so eine spontane Idee. Ich übernehme keine Gewähr für irgendwelche umkippenden Boxen! :prost


Doch, doch, wenn meine Schätze stürzen, fängst du sie auf, entweder mit den eigenen Armen oder mit dem Sparstrumpf.
Peter_Wind
Inventar
#549 erstellt: 27. Feb 2009, 20:54
Luftpolsterfolie ist auf Dauer ungeeignet, weil die einzelnen Zellen Luft verlieren. Bei älteren Folien daran zu erkennen, dass sie micht mehr prall gefüllt sind.
Hifi-Tom
Inventar
#550 erstellt: 06. Mrz 2009, 14:00
Ganz abgesehen davon, daß Luftpolster zu weich u. wackelig ist u. somit die Gefahr daß die Lautsprecher umkippen können recht groß ist, geht es auch ganz klar zu Lasten der Präzision im Bassbereich.
H.i.G
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 06. Mrz 2009, 17:38
Im Baumarkt meines Vertrauens habe ich 60x60x3 Granitplatten gefunden. Die Rüttelmattten oder wie die Dinger heißen, welche Untermieter und Waschmaschine von einander trennen sollen, waren auch vorrätig. Alles in allem habe ich nun 36 € bezahlt. Zu dem Gewicht eines LS von ca 27 kg kommt nun noch einmal ca 27 kg von einer Platte dazu.


Zu dem Bild: Das es unaufgeräumt ist sehe ich selber, auch das der LS nicht so gut plaziert steht. In ein paar Tagen wird hier alles umgestellt...

Ich hätte vorher nicht an einen solch großen Einfluß auf den Klang geglaubt. An Veränderung schon, aber nicht soviel.
Folgendes ist geschehen: Meine Freundin kam nach Hause und grinsend in mein Spielzimmer. Als erstes befand sie den optischen Effekt für gut. Dann habe ich einfach eine CD in den Spieler geschoben. Von selbst hat sie das beschrieben, was ich auch schon beim testen vorher alleine festgestellt habe; der Klang ist wesentlich präziser, der Bass klarer. Im gesamten ist das ganze Klangbild voller.

Das sie von selbst genau meine Beobachtungen schilderte, ohne das ich sie darauf gebracht hätte, macht mich recht zufrieden, zugut kann man sich selbst manipulieren...

Edit: Vergessen zu erwähnen habe ich, das vorher auf dem Laminat nicht die Spikes, sondern die Hartgummifüsse, die bei den LS dabei waren, genutzt habe...


[Beitrag von H.i.G am 06. Mrz 2009, 17:58 bearbeitet]
Mr.Fisherman
Ist häufiger hier
#552 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:43
Luftpolsterfolie würde ich abraten.
Die Standartfolien machen bei halten max. bis 5Kg Druck aus bevor Sie platzen.
Die doppelseitigen halten mehr, werden aber aufgrund Kostenfaktor nur für sehr empfindliche Versandgüter genommen.
armindercherusker
Inventar
#553 erstellt: 08. Mrz 2009, 11:21
@ H.i.G :

Das hört sich ja schon sehr gut an

Das heißt, mit Luftpolsterfolie wirst Du nicht mehr experimentieren ?

( Und wenn es nur dazu dient, den Unterschied zu Deiner jetzigen Lösung zu erfahren ... )

Gruß
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 08. Mrz 2009, 22:39
Nach langem Suchen habe ich jetzt doch eine "fundierte" Aussage zum Thema Spikes gefunden, und zwar hier.

Gruß Walter
wall-e
Ist häufiger hier
#555 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:14
Hallo, wollte mal fragen ob es denn unbedingt so ne schwere Granitplatte sein muss oder vielleicht eine 10mm dicke Natursteinplatte es auch tut.
Möchte nämlich meinen Subwoofer (20kg) mit Spikes draufstellen weil der Laminatboden doch ein wenig dröhnt. Finde in den Baumärkten keine schwarzen Granitplatten.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:42
Wenn Dein Boden dröhnt, würde ich ja eher die Boxen auf Moosgummi-Pads oder Ähnliches stellen.

Gruß Walter
THX2008
Inventar
#557 erstellt: 18. Mrz 2009, 09:18

Skeptisch schrieb:
Wenn Dein Boden dröhnt, würde ich ja eher die Boxen auf Moosgummi-Pads oder Ähnliches stellen.

full ack!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 18. Mrz 2009, 10:55

THX2008 schrieb:

Skeptisch schrieb:
Wenn Dein Boden dröhnt, würde ich ja eher die Boxen auf Moosgummi-Pads oder Ähnliches stellen.

full ack!


toller kommentar

jede schwere platte mit ebenen flächen tut's !
amamcs
Stammgast
#559 erstellt: 18. Mrz 2009, 11:04
Moin,

Ich habe mir nun, weil mein Boden bei leisen Lautstärken bereits stets mitzitterte und die Bässe dadurch eine Art Wooooom fabrzierten, Spikes von Intertechnik unter meine LS geschraubt und diese auf Steinpflaster vom Baumarkt gestellt, welche selber auf die typischen Gummimatten für Waschmaschinen stehen.

Ergebnis: Bässe wurden sauberer, aber der Boden vibriert nun noch mehr.

Was kann ich denn noch bessern? 50kg Steine drunter stellen? Andere Absorber??? Ich habe einfach nur Angst um meine Nachbarn unter mir...
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 18. Mrz 2009, 11:30
vielleicht wirken ja die pflastersteine noch zu punktuell. dann währe eine grosse, durchgehende, massive platte pro box besser.


[Beitrag von premiumhifi am 18. Mrz 2009, 14:29 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#561 erstellt: 18. Mrz 2009, 11:56
@ amamcs:

Die Gummimatten die man unter Waschmaschinen legt, würde ich nicht verwenden, da diese die Vibrationen nur schlecht schlucken (es sei denn die Matte ist nicht allzu großflächig), viel mehr soll ein Wandern der Waschmaschine beim Schleudern verhindert werden

Pflastersteine an sich sind auch nicht das Wahre, aber wurde ja schon gesagt.

Ich würde Absorber oder auch halbe Tennisbälle verwenden, obwohl Absorber da eindeutig besser aussehen

Zudem sei gesagt, dass ein derartiger Aufbau einem "wackeligen" Holzboden nicht das Schwingen nehmen kann, da dieser vor allem im unteren Bassbereich, durch die Luftdruckveränderungen angeregt wird, da hilft die beste Entkopplung nichts!


[Beitrag von m4xz am 18. Mrz 2009, 11:57 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 18. Mrz 2009, 14:31
halbe tennisbälle lassen der box zu viel schwingmöglichkeit. bass kann unpräzise werden / bleiben.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 18. Mrz 2009, 15:02

premiumhifi schrieb:
halbe tennisbälle lassen der box zu viel schwingmöglichkeit. bass kann unpräzise werden / bleiben.

Marcus, hast Du mal gelesen, was in dem von mir verlinkten Text steht? Da hat jemand ausgerechnet, um wieviel die Box schwingt: ein Millionstel Meter.

Gruß Walter
m4xz
Inventar
#564 erstellt: 18. Mrz 2009, 15:02
@ Premiumhifi:

Das stimmt zwar, würde aber den Körperschall des Lautsprechers reduzieren
Die beste Lösung ist immer noch Lautsprecher -> Spikes -> Granitplatte (Marmor) -> Absorber

So kann man die direkte Schallübertragung eines Lautsprechers am besten unterbinden, wenn der Boden dennoch vibriert liegt das einzig und allein an den Schallwellen an sich, die die Luft und logischerweise auch alles andere (mehr oder weniger) mitanregen.

Beste Lösung: Schwerer Betonboden
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 18. Mrz 2009, 15:07

Skeptisch schrieb:

premiumhifi schrieb:
halbe tennisbälle lassen der box zu viel schwingmöglichkeit. bass kann unpräzise werden / bleiben.

Marcus, hast Du mal gelesen, was in dem von mir verlinkten Text steht? Da hat jemand ausgerechnet, um wieviel die Box schwingt: ein Millionstel Meter.

Gruß Walter


ich gebe zu, dass mir der kleingeschriebene englisch-text zu viel war .

dennoch: subjektiv finde ich, dass man hören kann, welche standfestigkeit die box hat. zumindest im energiereichen bass.
amamcs
Stammgast
#566 erstellt: 18. Mrz 2009, 17:27
Ich glaube nicht, dass ich einen Holzfußboden haben. Ist zwar ein Altbau Jahrgang 66, aber als ich im bad renovierte und die Fliesen rausflogen kam Mörtel oder Beton zum Vorschein. Außerdem habe ich im Wohnzimmer Teppich.

Wie dem auch sei. Wieso sind Terassenplatten (400x400x30) denn ungeeignet? Habe der Optik wegen eh bei einigen Händlern und Steinmetzen nach Granitplatten gefragt.

Wie stark sollte die Platte denn sein? Je stärker desto besser?

Das mit den Tennisbällen werde ich mal versuchen. Habe aber Angst das die gewonnene Standfestigkeit durch die Spikes wieder durch Tennisbälle darunter abnimmt.
m4xz
Inventar
#567 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:22
Ja, je stärker desto besser, üblich sind eigentlich 4 cm.
Hier geht es rein ums Gewicht!
Hifi-Tom
Inventar
#568 erstellt: 19. Mrz 2009, 19:01

Wie dem auch sei. Wieso sind Terassenplatten (400x400x30) denn ungeeignet? Habe der Optik wegen eh bei einigen Händlern und Steinmetzen nach Granitplatten gefragt.


Ungeignet sind sie eventuell gerade der Optik wegen, wobei es auch hier natürlich auf den persönlichen Hörgeschmack ankommt. Ansonsten kann man die zum ausprobieren problemlos nehmen u. von Tennisbällen rate ich ab, da zu weich, wackelig, schwabelig.
m4xz
Inventar
#569 erstellt: 19. Mrz 2009, 20:06
@ Hifi-Tom:

Man sollte auch halbierte Tennisbälle verwenden

Scherz beiseite, ich selber würd das auch nicht als Dauerlösung ansehen, aber ideal um erste "Gehversuche" mit der Materie zu machen, ohne dafür Geld auszugeben...
amamcs
Stammgast
#570 erstellt: 20. Mrz 2009, 09:46
Naja,

Meine ersten Gehversuche habe ich ja geschildert. Ich versuch es vielleicht erst einmal mit einem dickeren Stein. Hab ihr denn Absorber-Tips für kleines Geld parat?

Bunbury
Stammgast
#571 erstellt: 20. Mrz 2009, 13:36
Jo, Gummitürstopper vom Baumarkt wie Gerätefüße unter die Terrassenplatte kleben. Rutschfest, flexibel genug um Vibrationen zu dämpfen, fest genug um das Gewicht von Box und Platte zu tragen und schlechter als Tennisbälle sehen sie auch nicht aus. ~1,50€ das Stück.
Horus
Inventar
#572 erstellt: 26. Mrz 2009, 20:34
Halo zusammen,

Zwischenfrage von mir: ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, meine LS stehen auf Spikes, auf gefliestem Boden........ überträgt sich dadurch der Schall (vornehmlich tiefe Frequenzen) besonders gut in die darunterliegende Wohnung? Bisher hat sich keiner beschwert, wäre aber trotzdem mal interessant zu erfahren, ob es so ist!?

Über Klangverzerrungen kann ich mich, nach meinem Empfinden, nicht beschweren. Hab' allerdings noch nie getestet, inwiefern sich der Klang mit Absorbern unter den LS verändert würde.

Schon mal Danke im Voraus.....
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