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Die teuerste Anlage der Welt

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HiFiction
Neuling
#1 erstellt: 13. Jul 2009, 23:19
Hallo liebe Hifi Freunde. Ich bin per Zufall auf einen interessanten Bericht über die teuerste Anlage der Welt gestoßen.

Bild:

http://www.file-bunk...-anlage-der-welt.jpg


Komponenten-Zusammenstellung:

Komponente Hersteller Preis
Lautsprecher Kef Muon (vorne) und 207/2 (hinten) 100.000 Euro (Muon), 30.000 Euro (207/2)
Endstufen 6 xMcIntosh MC 2kW und 1 x MC 1.2 kW AC 110.000 Euro
Plattenspieler Clearaudio Statement 105.000 Euro
Beamer SIM2 HAT-5000 73.000 Euro
AV-Preamp Mark Levinson No. 502 28.000 Euro
Subwoofer 4 x Velodyne DD18 4000 Euro / Stück
Netzwerkplayer Linn Klimax DS 16.000 Euro
SACD-Player Accuphase DP800/DC801 24.000 Euro
Phono-Vorverstärker Pass und Naim k. A.
Verkabelung Oehlbach k. A.


Der Wer suma sumarum beläuft sich also auf stolze 780.000 Euro. Wie findet ihr die Anlage? Kam schonmal jemand von euch in den Genuss sie Probe hören zu dürfen? Oder kennt jemand event. sogar eine noch teurer Anlage?

Bin auf eure Antworten gespannt
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Jul 2009, 06:14
Guten Morgen,
sieht ziemlich grausig aus, diese Anlage, ebenso das Photo.

Nein, habe sie nicht gehört und Nein kenne keine Anlage die teurer ist,
Blau_Bär
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jul 2009, 08:11
Und was sagt uns teuer????

Es gibt wirklich sehr gute und exzellentest Anlagen (natürlich klanglich), die teuer sind und auch (viele), die teuer sind und das Geld nicht annähernd wert sind.

(Mit z. B. ein paar Brillianten verdoppele ich jeden Preis locker. Und?? )

Zu der angesprochenen Anlage:
Der Plattenspieler ist sehr gut/Weltspitze!!! (Über die angemessenheit des Preises kann man immer vortrefflich streiten.)

Die Endstufen O. K.

Der Rest? Da gibt es Anderes/deutlich Besseres.

Zitat Mimi001

Nein, habe sie nicht gehört und Nein kenne keine Anlage die teurer ist,

Ich habe da so ein paar unserer Diskussionen im Hinterkopf und mache mir jetzt so meine Gedanken...

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 14. Jul 2009, 08:12 bearbeitet]
Highente
Inventar
#4 erstellt: 14. Jul 2009, 09:37
Was ist denn das für eine "schrottige" Verkabelung. Da wäre doch wohl irgendwas von Fadel Art oder NBS angemessen gewesen

Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 14. Jul 2009, 09:45 bearbeitet]
Wolf23
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jul 2009, 09:44
wenn ich jetzt mit dem ebay account meiner alten da 6000000 EUR drauf biete...
http://cgi.ebay.de/h...0QQitemZ230354072240
und dann mit meinem ebay account 6000001 Euro, dann hab ich die teuerste anlage der welt

interessant waere, was theoretisch (oder praktisch) die beste anlage der welt waere...
wobei das schon fast garnicht zu definieren ist.
majordiesel
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jul 2009, 09:53
Das ist nicht im Ansatz die teuerste Anlage der Welt. Allein solche Komponenten mit popeligen Oehlbachs zu verkabeln ist schon´ne Frechheit!
Und nahezu jede Komponente lässt sich durch eine weit teurere ersetzen und damit meine ich nicht diamantenbesetzte...
Plattenspieler: Goldmund Reference II
Boxen: Wilson Audio Alexandria (da gibt es aber auch ein Hornkonzept was nur auf Anfrage hergestellt wird, der Preis ein Million...)
uswusf...
Ich hab neulich gehört das ein Kabelhersteller LS-Kabel für 12.000 Euro den Meter anbieten will. Cinchkabel sind ähnlich teuer...
Also Jungs: Unter einer Million holt ihr mich nich hinterm Ofen wech;):D!
Gruß
Markus


[Beitrag von majordiesel am 14. Jul 2009, 09:54 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jul 2009, 09:59
Hier hab ich was für euch:
http://most-expensive.net/speakers
http://most-expensive.net/luxury-home-entertainment-center
http://most-expensive.net/audio-cables
http://most-expensive.net/turntable-in-world
Die teuerste Anlage, die ich je hören durfte kostete gute 300.000 Euro und war ein Traum, ein Erlebnis. Aber ich bin mir sicher das ich für weit weniger Geld ein ähnliches Ergebnis erreichen kann...
Gruß
Markus
Blau_Bär
Stammgast
#8 erstellt: 14. Jul 2009, 10:10
Jetzt wird es erst einmal teuer!!!

Ob es wirklich das teuerste ist?

Lautsprecher
http://www.higherfi.com/spkrlist/speakerlist.htm

Verstärker
http://www.higherfi.com/amplist/amplist.htm

Plattenspieler (bzw. Bohrinseln für das Wohnzimmer
http://www.higherfi.com/ttlist/ttlist.htm

Heimkinokönig: 6 Mio. Dollar Heimkinoanlage
http://blog.audiovideointeriors.com/208great/
Die wird aber definitiv nicht so super klingen... aber teuer ist sie schon einmal

Kabel? EUR 40.000,- für ein Paar Lautsprecherkabel (Single-Wiring) Transparent Opus MM2 [bei Bi-Wiring zwei Paar = EUR 80.000,-]
http://www.transpare...D=1&catID=1&modCAT=1

Aber!!! Da soll es von Audio Note Kabel geben...EUR 100' oder mehr ??? (siehe einmal Bericht in der Audio) Das ist nun wirklich der größte Schwachsinn aller Zeiten. (Wie auch die Audio Note Gakuon Verstärker (Preis EUR 250' bis 300'?!; u. a. weil die Röhren 50 Jahre abgelagert werden/sein müssen...und erst das Silber... nur abgelagertes... )




Die beste Anlage der Welt (klanglich)?
Hatten wir hier schon einmal... sehr langer Diskussionsstrang...
http://www.hifi-foru...ead=10824&postID=1#1


Nach meinem (Hör-)Erfahrungen [und Hörerfahrungen anderer] ca. EUR 350.000,- - natürlich richtig zusammengestellt...
http://www.hifi-foru...ead=10824&postID=6#6
(mit Subwoofern kommen noch einmal ca. EUR 250' drauf; dann braucht man aber einen riesen Raum [ca. mind. 150 qm bis besser 300 qm])

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 14. Jul 2009, 10:51 bearbeitet]
Highente
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2009, 11:05
Über das Thema hatte ich die Tage auch nachgedacht.Welche Komponenten gehören in die teuerste Anlage der Welt ohne Rücksichtnahme auf den Klang.

Aber jetzt habe ich ja schon einige Beispiele

Danke

Highente
Wolf23
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jul 2009, 15:32
die aiwa kompaktanalge ist die beste, was sonst?
grummelzwerg
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jul 2009, 15:40
Im Preis/Leistungsverhältnis bestimmt...
HiFiction
Neuling
#12 erstellt: 14. Jul 2009, 17:29
im kdw in berlin hab ich auch mal eine annähenr so teure anlage gesehen. ichw erd gucken ob ich dazu irgendwo noch ein bild finden werde. leider war es dort (natürlich) nicht möglich mal solch eine anlage probe zu hören. es wär einfach mal interessenhalber schön gewesen eine mit liebe selbst zuammengestellte bzw zum teil in eigen kreation entworfene komponente im vergleich gegen solch eine anlage einmal zu hören.
HIFIHobby
Stammgast
#13 erstellt: 14. Jul 2009, 17:50
Hallo

Super!Die brauch ich!
Ich fange jetzt an zu sparen, wenn ich 152 Jahre alt bin, ist es soweit. Oder doch lieber ein Enzo Ferrari? Grübel,grübel............................................ Na egal,jetzt ist erstmals sparen angesagt.



Gruss
HiFiHobby
afru
Stammgast
#14 erstellt: 14. Jul 2009, 18:04
Gab mal vor nem Jahr nen Thread hier da hatte nen Ami nen 200qm Zimmer mit ner Anlage für ein paar Mio vollgepackt.
Aber teuer ist nicht immer das beste
MacClaus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jul 2009, 19:27
Die Anlage ist gemessen am Preis allenfalls Mittelmaß!

Preis ist nicht alles... mein Set Up so aussehen:

Magico Ultimate II Lautsprecher: http://www.magico.net/?d=03_Products/06_Ultimate_II

Continuum Plattenspieler: http://www.continuumaudiolabs.com/

Digital: dCS Scarlatti SACD Transport/DAC/Upsampler: http://www.dcsltd.co.uk/product/scarlatti-cd-sacd-transport

Verstärker von AudioNote.

Kabel von Siltech....

Preislich kommt man da locker an die oben genannte Summe
Blau_Bär
Stammgast
#16 erstellt: 14. Jul 2009, 19:49
Zitat MacClaus

Preis ist nicht alles... mein Set Up so aussehen:


Stimmt!!!

Magico und dCS sind wirklich Topp!!! Absolute Spitze (klanglich)!

Audio Note vergiß lieber - nur teuer! (s. o. von mir: gut abgelagerte Röhren etc... )

Habt ihr schon einmal ein paar Ölscheichs gefragt? Motto wenn der Ölscheichkumpel eine Anlage für eine Million EURO hat braucht der andere eine für mindestens zwei Millionen EURO. Nur mit absolutem Weltspitzenklang hat das sehr oft wenig zu tun.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 14. Jul 2009, 19:56 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Jul 2009, 12:51
Hier der Hörraum/Anlage des Analog Guru und Stereophile Schreiberling.

Auf der rechten Seite erkennt man die 4-teilige dCS Scarlatti (70.000 €) auf dem Finite Elemente Master Reference Rack. Selbst als Analogfetischist musste er neidlos anerkennen wie gut die dCS Anlage ist... für ihn ist es die derzeit beste SACD/CD Kombo.

http://gizmodo.com/photogallery/fremergear.

Dann noch ein SME und Continuum Plattenspieler für rund 200.000 Euronen.

Er könnte mal sein Zimmer aufräumen


[Beitrag von MacClaus am 15. Jul 2009, 12:53 bearbeitet]
Illenhoefer
Neuling
#18 erstellt: 15. Jul 2009, 20:41
Was für kranke Menschen muss es geben, die sich mit mit diesem Thread beschäftigen (Ich hbe i´hier nur kurz gepostet...)


HiFiction schrieb:
Hallo liebe Hifi Freunde. Ich bin per Zufall auf einen interessanten Bericht über die teuerste Anlage der Welt gestoßen.

Bild:

http://www.file-bunk...-anlage-der-welt.jpg


Komponenten-Zusammenstellung:

Komponente Hersteller Preis
Lautsprecher Kef Muon (vorne) und 207/2 (hinten) 100.000 Euro (Muon), 30.000 Euro (207/2)
Endstufen 6 xMcIntosh MC 2kW und 1 x MC 1.2 kW AC 110.000 Euro
Plattenspieler Clearaudio Statement 105.000 Euro
Beamer SIM2 HAT-5000 73.000 Euro
AV-Preamp Mark Levinson No. 502 28.000 Euro
Subwoofer 4 x Velodyne DD18 4000 Euro / Stück
Netzwerkplayer Linn Klimax DS 16.000 Euro
SACD-Player Accuphase DP800/DC801 24.000 Euro
Phono-Vorverstärker Pass und Naim k. A.
Verkabelung Oehlbach k. A.


Der Wer suma sumarum beläuft sich also auf stolze 780.000 Euro. Wie findet ihr die Anlage? Kam schonmal jemand von euch in den Genuss sie Probe hören zu dürfen? Oder kennt jemand event. sogar eine noch teurer Anlage?

Bin auf eure Antworten gespannt
Tetrahymena
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Jul 2009, 21:30
Was bitte ist daran krank?
Den moralischen Zeigefinger kannst du Dir getrost sparen.
Es geht hier um reines 'Wundern' und 'Staunen', vielleicht auch Kopfschütteln ob dieser teuren Anlagen

Dein anderer Post ist dem hier übrigens sehr ähnlich, du regst dich über einen Kabelhersteller auf, bei dem du ein viel zu teures Kabel erstanden hast, welches du enttäuscht zurückgegeben hast.

Gibt es da zufällig einen Zusammenhang?
Falls ich Dir jetzt den Wind aus deinen typisch deutschen Mecker-und Nörgel-Segeln genommen habe, tut's mir Leid.

@ Topic: Ich habe bis dato immer nach Preis/Leistung gekauft, irgendwo ist für mich eine Grenze erreicht.
Guter Klang ist natürlich was sehr schönes, jedoch sind millionen-teure Musikanlagen meiner Meinung nach wieder nur schlechte Erzeugnisse unseres Kapitalismus' und Größenwahn...

Das ist nur meine bescheidene Meinung, diese muss hier jetzt nicht kontrovers diskutiert werden.

Gruß


[Beitrag von Tetrahymena am 15. Jul 2009, 21:34 bearbeitet]
majordiesel
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jul 2009, 08:09

Tetrahymena schrieb:


Das ist nur meine bescheidene Meinung, diese muss hier jetzt nicht kontrovers diskutiert werden.

Gruß

Da gibts auch nichts zu diskutieren denn dann könnte man auch über Sinn und Unsinn eines Enzo Ferrari nachdenken, über ein Haus mit zwölf Schlafzimmern, einen Airbus als Privatjet... Es ist einfach nur witzig und interessant wofür Menschen Geld ausgeben und ich bin mir sicher, dass solche Threads auch im Häusle-Bauer-Forum zu finden sind;)!
Und @ Illenhofer: Schuzpe!! Mit zwei Posts hier Leute für krank erklären, selber zu posten und damit mit dicken Pflastersteinen im Glashaus werfen, dazu gehört schon was:D:D!
Gruß
Markus
schlotter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Jul 2009, 08:36
„Nobelgeräte“ sind hauptsächlich der niedrigen Stückzahlen wegen so teuer. Die Verwendung besserer Materialien spielt für den Preis eher eine geringere Rolle, denn der Montageaufwand z.B. einer 2mm dicken Frontplatte unterscheidet sich nicht sonderlich von dem einer im Materialpreis nur wenig teureren 6mm Frontplatte. Natürlich ist Optik und Haptik solcher Geräte nicht zu verachten, deshalb lässt sich der Hersteller solche imaginären Werte, die im Kopf des Betrachters entstehen, gut bezahlen, ja überbezahlen, ohne dafür den wirklich materiellen Gegenwert zu liefern.

Wenn nur 100 Leute auf der Welt einen 08/15 CD-Player kaufen würden, der normalerweise dank hoher Stückzahlen meinetwegen 200 Euro kosten würde, müssten die paar Käufer, für das gleiche Gerät wohl einige hunderdtausend Euro bezahlen. Denn die Entwicklung eines Gerätes, wie auch die Erstellung der Werkzeuge und speziellen Fertigungsstraßen kostet nun mal viele Mio. die der Hersteller nun mal zurückhaben will, plus Gewinn versteht sich. Wobei sich der Gewinn besonders bei emotionsbehafteten HiFi-Geräten, eben aus den Emotionen nährt, die der Hersteller in die Geräte „einbaut“. Er verleiht mittels Prospekten und Werbeaussagen den an sich toten technischen Geräten eine Seele, in der Hoffnung, dass dies der Verbraucher so annimmt und bereit ist, dafür zu zahlen.

Aus diesem Grunde sind besonders HiFi-Geräte wie kaum ein anderes technisches Produkt extrem überteuert, da den Preisen verhältnismäßig wenig Quantität gegenüber steht.
Zum Beispiel bekommt man einen Computer-DVD-Brenner (ziemlich viel Hightech auf kleinstem Raum) schon für 25,-Euro nachgeschmissen, nicht zuletzt deshalb, weil ihm keine Emotionen anhaften, obwohl er auch in der Lage ist, Musik wiederzugeben. Dagegen muss man für einen CD-Player (vergleichsweise läppische Technik in einem Luftgehäuse) mindestens das zehnfache bezahlen, ohne wirklich den quantitativen Gegenwert zu erhalten, weil der Hersteller es geschafft hat, seinem Gerät eine Seele, ein Image zu verpassen und der Verbraucher dies akzeptiert und honoriert.

Natürlich wirken solche Kausalitäten auch bei “Nobelgeräten“. Hier bleibt natürlich jedem überlassen, für ein Gerät viel Geld zu zahlen um sich damit das Gefühl zu erkaufen, ein Gerät zu besitzen, das nicht jeder hat, und damit vielleicht seine Individualität auszudrücken.

Nur sehe ich eine etwas seltsame Inkonsequenz, nämlich die Software, mit der auch jene Individualisten in der Regel ihre Nobelgeräte füttern, ist alles andere als exklusiv, es ist, unabhängig von der künstlerischen Qualität, lediglich schnöde Massenware, muss sie sein, um für eine breite Konsumentenmasse bezahlbar zu sein. Wie überall gilt auch hier die Gesetzmäßigkeit zwischen Produktionsstückzahl und Preis.

Konsequent wäre, wenn der Nobelgerätbesitzer seinen Individualismus auch bei der Wahl der Software auslebt, indem er einen Künstler beauftragt nur für ihn, oder meintetwegen 100 Gleichgesinnte auf der Welt, exklusiv Lieder komponiert, produziert und das Label auch nur 100 Tonträger herstellt, bei entsprechend fürstlichem Verkaufspreis versteht sich.

Nur dann würde die „teuerste Anlage der Welt“ und die Kunst mit der man sie füttert, richtig zusammen passen.
Denn diese Anlage mit schnöder Massenware zu beschicken, grenzt ja schon an Frevel.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 16. Jul 2009, 08:45
Ich finde nichts außergewöhnliches dabei... wenn man sich eine Anlage für einen 6-stelligen Betrag oder mehr ins Heim stellt.

Ein schönes Bad oder Küche einrichten... mit entsprechenden Geräten/Armaturen, und man sprengt locker 30.000 Euronen.

Außergewöhnlicher Luxus (keine Massenware), sei es Autos, Möbel, Uhren oder eben High End hat seinen Preis.

Aber anscheinend kollidiert "teures" High End mit der Geiz-ist-Geil Mentalität.
Blau_Bär
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jul 2009, 08:54
@ schlotter

Grundsätzlich richtig, wenn es rein um die teuerste Anlage der Welt geht.

Nur von der Musik, Komponisten und Interpreten gehe ich nicht so ganz mit.

Wagner, Schubert, Bruckner, "die Sträuße", Bach, Händel, Mahler, Mendelssohn, Weber, Haydn, Beethoven etc. sind/waren absolute Weltspitzen/Ausnahme-Komponisten. Da braucht man keinen beauftragen. Die waren so genial!!!

Die Großen Orchester wie Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapelle Dresden etc. sind absolute Weltspitzenorchester.

Nur mit den Aufnahmen/Aufnahmequalitäten hapert es doch oft.
Es gibt einige absolute Spitzenaufnahmen.

Es gibt auch Menschen, die sich für solche Anlagen Masterbänder kaufen/besorgen...

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 08:58 bearbeitet]
AUDIO-Redaktion
Neuling
#24 erstellt: 16. Jul 2009, 09:25
Hallo Hifiction,


HiFiction schrieb:
Hallo liebe Hifi Freunde. Ich bin per Zufall auf einen interessanten Bericht über die teuerste Anlage der Welt gestoßen.

Der Wer suma sumarum beläuft sich also auf stolze 780.000 Euro. Wie findet ihr die Anlage? Kam schonmal jemand von euch in den Genuss sie Probe hören zu dürfen? Oder kennt jemand event. sogar eine noch teurer Anlage?


vielleicht dazu ein paar Informationen von denjenigen, die diese Anlage konzipiert und aufgebaut haben, nämlich der Redaktion AUDIO.

Die Anlage ist in Wahrheit gar nicht die allerteuerste gewesen. Wir hätten sie noch viel teurer machen können. Haben wir aber nicht, auf teure Kabel und Zubehör etwa haben wir verzichtet. Wir wollten zunächst mal, dass sie gut spielt und auf der IFA 2008 eine Menge Leute für Hifi und Heimkino begeistert. Nicht jede Anlage spielt in einer Leichtbau-Vorführkabine mit 120 Zuhörern gleichzeitig so, wie man das gern hätte. Insofern verbietet sich auch ein Vergleich mit Anlagen, die für ganz andere Hörsituationen konzipiert worden sind.

Machen wir uns nicht vor. Die "teuerste Anlage der Welt" war ein Motto, das auf der Messe Zuschauer angezogen hat. Die Redaktion stand schon lange nicht mehr (oder noch nie) hinter dem Gedanken, ausschließlich teure Komponenten anzuhäufen ohne Rücksicht auf den Klang. Wir haben die Bekanntheit dieser "Marke" genutzt, um für guten Klang und für unsere Sicht auf Hifi zu werben. Sei es mit Aktionen wie der "vernünftigsten Anlage der Welt", mit Fachvorträgen zum Thema Musik&Hören oder wie 2007 mit dem direkten Vergleich von Live und Hifi (in Kooperation mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin).

Wie es geklungen hat? Die Frage werden wir wegen Befangenheit nicht beantworten. Aber allein 2008 haben etwa 6000 Besucher die komplette halbstündige Vorführung erlebt. Vielleicht fühlt sich ja einer berufen, etwas dazu zu schreiben.

es grüßt freundlich

die Redaktion AUDIO

PS: Hier noch ein paar vernünftige Fotos

IFA 2008 bei Heimkinomarkt.de


[Beitrag von AUDIO-Redaktion am 16. Jul 2009, 12:59 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#25 erstellt: 16. Jul 2009, 09:45

AUDIO-Redaktion schrieb:


Die Redaktion stand schon lange nicht mehr (oder noch nie) hinter dem Gedanken, ausschließlich teure Komponenten anzuhäufen ohne Rücksicht auf den Klang.


Das ist auch gut und richtig so. Nur teuer sagt nichts aus. Die Zugeständnisse aufgrund der Rahmenbedinungen kann ich nachvollziehen.

Die "teuerste Analge der Welt" als Aufhänger, um Menschen erst einmal zu interessieren bzw. anzuziehen ist O. K.

Die beste Anlage der Welt - klanglich - (oder die mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis oder die ...) ist dann schon wesentlich sinnvoller.
Die besteht oft/ nicht immer aus den neuesten Komponenten.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 16. Jul 2009, 09:47 bearbeitet]
Pentalette
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Jul 2009, 10:31
Naja einfach nen bissl Bling Bling dran machen das kann ja jeder. Gibt ja auch Handys für 100.000 € die dann den gleichen Chip und die gleiche Software haben wie alle anderen.

Zudem sieht es auf dem Bild ziemlich grausig aus
Die sollten mal lieber neue Techniken präsentieren die wenigstens was aufm Kasten haben.
swordmaster123
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Jul 2009, 10:52
Die Anlage die im KaDeWe stand war eine Anlage von MBL aus der Reference Linie.
Ein paar hunderttausend Euro Wert, aber anhören konnte man sie nicht.
Und es gibt sicher noch teurere Sachen.

Einfach Bling Bling dran ist ja langweilig.
Dann sollte lieber tolle Materialien verbaut werden die das ganze teuer machen
Milo_Minderbinder
Inventar
#28 erstellt: 18. Jul 2009, 13:40
...

... äußerst amüsantes Thema - zum Glück hat die Mehrheit der Bevölkerung erkannt,
daß man eine Anlage in erster Linie mit Ohren und Verstand zusammenstellen sollte.

Was das Monetäre betrifft, ist bekanntlich nach Einstein Alles relativ...

Insbesonders bei der Anlage von Herrn Fremer im zitierten GIZMODO-Artikel, sollte
man bedenken, daß die in sein Eigentum übergegangenen Testgeräte seitens der
amerikanischen stereophile zu sogenannten industry accommodation prices erworben
wurden. Der australische Continuum Plattenspieler hat also nur einen geringen
Bruchteil des damaligen US-Listenpreises von $90000 gekostet.

Ich sach jetzt mal nicht wieviel, denn sonst würde bei "Onkel Jochen" das Telefon
nicht stillstehen, weil sämtliche deutsche Chefredakteure versuchen würden sein
Paradestück für die Abwrackprämie ihres alten Golfs zu bekommen.

Äußerst positiv ist allerdings folgende Aussage zu bewerten:


GIZMODO schrieb:
Fremer himself is the first to admit that it would only take $3,000 to $5,000 to
build a system that will be deeply satisfying to most music fans.



... und wenn wir schon von Kohle reden, gefällt mir diese Anlage am besten:



... laut Auskunft meiner Hamburger Werft erzielte sie 262000000 "Klangpunkte"...

Man kann die Wiener Philharmoniker zum Nachmittagsständchen aufs Achterdeck bitten -
und wenn bei Tchaikovsky's 1812 Overtüre das Teil loströtet und die Raketenabwehr
einsetzt, herrscht mehr Stimmung als auf dem Times Square an Silvester.

Ach ja - in einem der Salons steht auch eine Clearaudio Statement Fräse 'rum.


Schönes Wochenende - Milo
cptfrank
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Jul 2009, 13:54
Hallo,
jede Firma muß mal zeigen, was sie so drauf hat, insofern sind solche Komponenten werbemäßig durchaus sinnvoll, außerdem fließt oft das Knowhow in günstigere Komponenten ein.
Ob sich jemand eine JBL Everest ins Zimmer stellt, oder eine Martin Logan Statement involler Ausbaustufe, sollte jedem selbst überlassen bleiben.
Jedenfalls sollte man Neiddiskussionen vermeiden!
Analog is best!
Frank
hifi_raptor
Inventar
#30 erstellt: 18. Jul 2009, 14:24
Hi HighEnd(ologen)

..ist doch cool, dass alles was man kaufen kann, auch in Ausführungen bekommen kann die jeden "normalen" Rahmen sprengen.

Wer Geld übrig hat, und ich meine jetzt so richtig viel übrig hat, und sich an solchen Teilen dann ergötzen kann - why not

Und wieder können ein paar Nasen ihre Familien ernähren, weil sie die Teile herstellen.

schlotter schrieb:


Denn diese Anlage mit schnöder Massenware zu beschicken, grenzt ja schon an Frevel.


Diesem Argument ist locker zu folgen!

Auf so einer Anlage Deep Purple - Live am Strand von Miami irgendwann vor 1970 zu spielen, dürfte tatsächlich "Diamanten vor Säue werfen" sein.
Aber dann zählt zumindest noch der künstlerisch schöpferische Wert

Man muß auch gönnen können, und geil sehen die Teile doch allemahl aus.

Ist wie mit Kunstwerken - entweder ist es dir's wert oder eben nicht.

Happy Weekend
Wolf23
Stammgast
#31 erstellt: 18. Jul 2009, 14:47
OT:
irgendwie ist mir der beamer suspekt, sollte da nicht eigentlich das licht vorne rauskommen? o.0

ich hoffe da liegt ne lampe drauf, oder der ist modifiziert, das nervt doch total beim glotzen!

http://www.heimkinom...IFA_2008/Bild_35.jpg


[Beitrag von Wolf23 am 18. Jul 2009, 14:47 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#32 erstellt: 18. Jul 2009, 21:31

Endstufen 6 xMcIntosh MC 2kW und 1 x MC 1.2 kW AC 110.000 Euro


Kann ich so etwas eigentlich an eine normale Steckdose anschließen - oder braucht man einen Drehstromanschluss (wie bei einem Herd oder einer Industriewaschmaschine?) Und wie schwer sind diese Komponenten? Ich schätze die Endstufen mal so auf 100 kilo pro Einheit. Dazu braucht man allerdings eine Berechnung von einem Baustatiker - wenn die anderen Komponenten auch so an die 100 kilo wiegen - dann wird das für so ein kleines Wohnzimmer ein schwerwiegendes Problem.

Sich so etwas in den heimischen Hörraum zu stellen, scheitert nicht nur am finanziellen....
DJ_Bummbumm
Inventar
#33 erstellt: 18. Jul 2009, 21:59

hifi_raptor schrieb:

Wer Geld übrig hat, und ich meine jetzt so richtig viel übrig hat, und sich an solchen Teilen dann ergötzen kann - why not

Bitte zu bedenken:

Für das Geld könnte man in der Sahelzone ein Konservatorium bauen.

BB
_ES_
Administrator
#34 erstellt: 18. Jul 2009, 22:01
Wen interessiert das ?

Und:

Was soll, in dem Zusammenhang, ein Konversatorium sein ?
DJ_Bummbumm
Inventar
#35 erstellt: 18. Jul 2009, 22:07

R-Type schrieb:

Was soll, in dem Zusammenhang, ein Konversatorium sein ?

Eine Einrichtung für die Ausbildung von Musikern und Musiklehrern.

Wäre jedenfalls eine moralisch wertvollere Investition als die ganze Kohle für Bonzen-Equpiment rauszublasen.

BB
_ES_
Administrator
#36 erstellt: 18. Jul 2009, 22:08
In der Sahel-Zone ?

Aber sonst ist noch alles im Lot, was ?
DJ_Bummbumm
Inventar
#37 erstellt: 18. Jul 2009, 22:10

R-Type schrieb:
In der Sahel-Zone ?

Aber sonst ist noch alles im Lot, was ? :.

Wär' schon krass.

Aber eine Anlage für 780.000 Eier noch mehr.

BB
Fhtagn!
Inventar
#38 erstellt: 18. Jul 2009, 22:35

Das soll teuer sein?

Das sieht eher aus, als hätte jemand aus einer HiFi Zeitschrift "Bestenliste" die teuersten Sachen zusammengeschustert.
Da gäbe es schon allein Phono-Pres für 45.000€+Kabel im 6-stelligen Bereich.

Wer wirklich teuer und guten Klang will, der lässt sich keine HiFi Komponenten verbauen, sondern eine Anlage vom Toningeneur entwerfen, mit angepassten Amps etc.
Prince hat sowas machen lassen, für den Abhörraum seines Studios, kostete angeblich so um die 10.000.000$. Das ist mal teuer und (wahrscheinlich) auch ganz gut.


HB


[Beitrag von Fhtagn! am 18. Jul 2009, 22:43 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#39 erstellt: 20. Jul 2009, 09:02

Wolfgang_K. schrieb:

Endstufen 6 xMcIntosh MC 2kW und 1 x MC 1.2 kW AC 110.000 Euro


Kann ich so etwas eigentlich an eine normale Steckdose anschließen - oder braucht man einen Drehstromanschluss (wie bei einem Herd oder einer Industriewaschmaschine?) Und wie schwer sind diese Komponenten? Ich schätze die Endstufen mal so auf 100 kilo pro Einheit. Dazu braucht man allerdings eine Berechnung von einem Baustatiker - wenn die anderen Komponenten auch so an die 100 kilo wiegen - dann wird das für so ein kleines Wohnzimmer ein schwerwiegendes Problem.

Sich so etwas in den heimischen Hörraum zu stellen, scheitert nicht nur am finanziellen....


Mit MC1,2 kW wollen wir uns einmal "gar nicht abgeben".

Wir nehmen einmal die MC 2 KW
Das sind drei Geräte pro Kanal/Box bzw. pro Monoblock

I.) Der eigentliche Endverstärker:
(Quelle Web Seite Fa. McInstosh)
Gewicht
MC2KW Output Modul: 54.9kg netto

II.) zwei Power-Module/Netzteile (wohl eines für jede Halbwelle) für den Endverstärker

MC2KW Power Module: 71.7kg netto x 2 = 143,4 kg

Summe für den Monblock (3 Geräte) = 198,3 kg

Stereo: 2 x 198,3 kg (zwei Monoblock-Sets) = 396,6 kg

Das "geht doch wirklich noch".

Absicherungsanforderung: 6,5 A für jedes Power-Modul = 26 A
Das geht mit zwei Schukodosen noch, die an separaten Sicherungen/Stromkreisen hängen.




Ein Kumpel von mir hat die Mark Levinson No. 33! stehen, je 200 kg Gewicht pro Monoblock.

Er hat 35 A-Drehstrom dafür legen lassen. Damit jeder Block an einer Phase Wechselstrom mit 35 A "hängen kann"
http://www.hifi-foru...ead=10824&postID=6#6

Der Ausbau für Bi-Amping (vier 33!er Monoblöcke) würde eine 63 A-Drehstromversorung erfordern. Mit zusätzlichen Subwoofern und Krell MRA-Monoblöcken dafür wäre man ggf. bei 123 A-Drehstrom. Das ist immerhin der Anschluß für zwei Einfamilienhäuser (nur für die Anlage). Dann kommt man wahrscheinlich in geschlossene Anstalten. Was brauchen sie? Wofür, für die Stereoanlage? Was wird dann der Energieversorger sagen, wenn man die Stromanschluß beantragt? Mein Kumpel hatte schon nette Probleme (35 A-Drehstrom, eigene Unterverteilung im Zimmer, abgeschirmte Maschinenleitung etc.), da kein Elektrofachbetrieb das so nach seinen Vorgaben bauen wollte. Ein Ingenieurbüro mit Zulassung als Installationsbetrieb hat es dann gebaut.
[Schön ist, daß ich manchmal eine alte Stromversorgung - aber auch nur die - vom ihm für kleines Geld abstauben kann, da sie sich sonst wohl nicht verkaufen ließe. (Der Kreis dieser Extrem-High-Ender ist wohl sehr klein. Und ich bin da ja nur der absolute "Azubi", da ich mir nur [schweren] Selbstbau und ggf. warmen Brüllschrott leisten kann.)]

(Hier der Diskussionsstrang für die folgenden Zitate:
http://www.hifi-foru...hread=971&postID=1#1 )
Zitat I.P.

Transrotor Quintessence
Burmester 909 (heisst der vorverstärker so?)
Mark Levinson 33 (weiss die nummer auch nicht mehr so genau, die die aussehen wie heizungen)
Wilson Audio X1 Grand Slamm / XS

Das beeindruckendste war die Dynamik und Authentizität. Die Bühnenabbildung war so plastisch dass man gar nicht auf die Idee gekommen ist auf die Qualitäten der Anlage zu achten sondern sich voll und ganz in der Musik verloren hat. Wenn das Stück aus war war nicht einfach die Musik aus sondern die ganze Atmosphäre weg und alles so steril.


Zitat I.P.


ich antworte mal für MH

X1 ist die Wilson Audio Grand Slamm X1. Die wurde damals für viele Jahre als die beste Passivbox der Welt gehandelt. Preis war glaub ich umgerechnet EUR70.000,--.

Der XS ist der dazupassende Subwoofer, ein 2m hohes Ungetüm mit 600kg Lebendgewicht. Untere Grenzfrequenz (f3) soweit ich mich erinnere 16Hz.

Das alternative dazu- und wegschalten des XS hatte übrigens einen interessanten Effekt. Ohne XS (die X1 selbst hat übrigens 19Hz Grenzfrequenz mit einem 38cm Focal Tieftöner) wähnte man sich noch in einem Raum in dem Musik erklingt, mit XS verschwand der Raum akustisch völlig.

Das paßt voll und ganz klanglich was Du schreibst!!!
Letzter Listenpreis > EUR 92.000,-

@MH


es waren 4 ML33 und eine fünfte für den XS. mit den dingern im raum brauchte man wirklich keine heizung, wenn ich mich recht entsinne haben die 500 watt leerlaufleistung, also permanente abwärme. krell wäre auch für mich die augenscheinlichste alternative gewesen, wenn man sich den preis der 5 ML33 vor augen hält erst recht.



Audio hatte einmal die X-1 Grand Slamm (je ca. 300 kg) mit zwei XS-Subwoofer-Türmen (je 400 kg und je 2 Meter hoch [wie 70er-Jahre-Telefonzellen]) und 4 Mark Levinson No. 33! in „öffentlicher Vorführung“. (Ich habe noch den Bericht in der Audio mit Fotos!!!) Wenn man die X-1 Grand Slamm Bi-Amping fahren würde, brauchte man allein die die 4 ML 33! für die normalen Boxen (X-1). Die Subwoofer (XS) brauchten dann noch einmal zwei Monoblöcke (plus eine aktive Frequenzweiche). Hier würden sich aufgrund der noch höheren Leistung die Krell MRA (Master Reference Amplifier; 310 kg pro Stück; (zwei Mal?) 20 A-Stromzuleitung pro Monoblock) anbieten. Der MRA ist zwar klanglich nicht ganz so schön wie die ML 33! aber noch stärker. Für die Subwoofer wäre das wohl O. K. Für die X-1 Grand SLAMM würde ich bei der ML 33! bleiben. Nach unseren Erfahrungen ist sie für die X-1 Grand Slamm gerade ausreichen, wenn es „richtig Spaß machen soll“.
Daher überlegte mein Kumpel schon, derer vier für Bi-Amping zu nehmen (siehe weiter unten).
Der Stromverbrauch und die Abwärme/(Verlustleistung) der 33! ist exorbitant. Ein Block (ML 33!) könnte bei Vollast ca. 6kW ziehen und hat deshalb einen 35 A-Kraftstromanschluß (nur eine Phase des Drehstromes gegen Erde also Wechselstrom 35 A). Auch wenn man nicht voll aufdreht (was ohnehin quasi unmöglich ist), man „fährt nur kurz über Leerlauf“, sollte oder muß sie an 35 A hängen.
A) Wegen Dynamikspitzen, damit sie „unkastriert“ laufen kann
B) Aus Sicherheitsgründen: Bei einem 16 A-H-Automaten kommt dieser ganz schnell…

Die Abwärme: Ein Block kann an der Oberfläche bis zu 70° C warm werden. Jetzt im Sommer ist Hören dann eine scheißtreibende Angelegenheit.

Nur triumphiert der Klang bei weitem über diese Aufwändungen/diesen Aufwand und kleinen Nachteile.
Die o. g. Anlage (X 1, ML 33! etc., etc.) ist sicherlich nicht die teuerste, aber die klanglich beste.


Zitat MH

Burmester 808
ML 33
und eine X1

das ist genau das wovon ich hifimäßig träume.
Wobei 4 ML 33 für die Grand Slam noch idealer wären (oder richtig feiste Krells)


4 ML 33 (anstatt seiner zwei) hatte mein Kumpel auch schon überlegt. Leider hält es seine Decke nicht mehr (Er wohnt genau wie ich im Altbau)etc.…

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 20. Jul 2009, 09:38 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Jul 2009, 14:01
Da gibt es sicher einige eher übersichtliche Profi-PA-Lösungen, die bei einem Bruchteil des Stromverbrauchs mindestens die gleiche Performance liefern.
Kann man jemanden, der mit der Leerlaufleistung der Anlage eines ominösen "Kumpels" protzt eigentlich ernst nehmen?

Gruß, bapp
Blau_Bär
Stammgast
#41 erstellt: 20. Jul 2009, 15:17
Zita bapp

Da gibt es sicher einige eher übersichtliche Profi-PA-Lösungen, die bei einem Bruchteil des Stromverbrauchs mindestens die gleiche Performance liefern.

Das würde ich nicht zwingend unterschreiben. Vielleicht ist ein Gleichstand (bei geringerem Stromanschluß- der Verbrauch beträgt bei weitem keine 35 A, bzw. 63 A permanent.) möglich.

Die Leerlaufleistungen (Primär!) lassen sich nachvollziehen z. B. mit der Herstellerangabe im Internet. [Sekundär ist es natürlich nur ein Bruchteil.] Klar ist, daß ich so etwas nicht stehen habe (wie wohl [fast?] keiner hier die "Teuerste(n) Anlagen der Welt"). Und darum ging es hier hauptsächlich.

Nebenbei ist die von mir genannte auch klanglich mindestens im Bereich der absoluten Spitze anzusiedeln (siehe auch die Zitate anderer Forumsmitglieder hier).

Viele Grüße
Jörg
HiFiction
Neuling
#42 erstellt: 20. Jul 2009, 20:39
ich finde immernoch, dass der klang das entscheidende ist. der preis spielt dabei eine eher untergeordnete rolle.
aber spasseshalber kann man ja mal darüber diskutieren
Zarak
Inventar
#43 erstellt: 20. Jul 2009, 20:48
Mal nen kleines OT:

Neben HiFi habe ich u.a. noch das Hobby Kraftsport und ich find's einfach witzig, wenn Leute Amps oder LS in den Wohnung stehen haben, die sie selber gar nicht heben können...

mfg

Zarak
Blau_Bär
Stammgast
#44 erstellt: 21. Jul 2009, 07:36

HiFiction schrieb:
ich finde immernoch, dass der klang das entscheidende ist. der preis spielt dabei eine eher untergeordnete rolle.
aber spasseshalber kann man ja mal darüber diskutieren ;)


100 %-Zustimmung!!! Der Preis sagt (außer manchmal als "grobes" Kriterium) nichts aus. Wie schon gesagt: Ein Kilo Brillianten auf der Oberfläche Anlage verteilt kann wohl jede
Anlage zur teuersten Anlage der Welt machen.

Der Klang ist das Entscheidende.

Aber es ist einmal interessant zu sehen was es alles "Kreationen" gibt und sei es nur zum schmunzeln.

Zitat Zarak

...und ich find's einfach witzig, wenn Leute Amps oder LS in den Wohnung stehen haben, die sie selber gar nicht heben können...

Da ist in der Tat ein Phänomen. Manche brauchen einen Klaviertransporteur für ihre Lautsprecher oder Verstärker. Ich durfte miterleben wie die ca. 240 kg schweren Bassmodule einer Wilson X 1 Grand SLAMM in den ersten Stock mußten.
Fünf Männer waren am schleppen (auf einer Holztreppe). Nur wiegen die fünf Männer ja auch noch etwas.
Ich konnte mich schön "drücken", da ich in Folge von Leistenproblemen nicht heben darf. Endverstärker (ca. 230-240 kg mit Holzkiste) wurden auf Holzbahnen nach oben befördert. Hierzu kam (Es war zwischen Weihnachten und Neujahr.) ein russischer Klaviertransporteur andere waren nicht verfügbar. Die Jungs haben nicht schlecht gestaunt als sie die Kisten auf dem Hof sahen. Zitat: "Braucht man das?" Antwort: "Jaaaaaaaaa!"

In Japan muß man das Motorrad, was man fahren will, aufheben können. Wenn es im Hifi-Bereich eine ähnliche Relation geben würde...

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 21. Jul 2009, 07:40 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 21. Jul 2009, 16:22

Blau_Bär schrieb:


Die Leerlaufleistungen (Primär!) lassen sich nachvollziehen z. B. mit der Herstellerangabe im Internet. [Sekundär ist es natürlich nur ein Bruchteil.]

Viele Grüße
Jörg


Kannst Du mal erklären, wie Du das meinst?
High_Fidelity_Freak
Inventar
#46 erstellt: 21. Jul 2009, 16:44

Blau_Bär schrieb:
Da ist in der Tat ein Phänomen. Manche brauchen einen Klaviertransporteur für ihre Lautsprecher oder Verstärker. Ich durfte miterleben wie die ca. 240 kg schweren Bassmodule einer Wilson X 1 Grand SLAMM in den ersten Stock mußten.
Fünf Männer waren am schleppen (auf einer Holztreppe). Nur wiegen die fünf Männer ja auch noch etwas.


Naja, unmöglich ist nichts.
Ich hab zusammen mit meinem Vater 3 Flipperautomaten in den 2. Stock unseres Einfamilienhauses geschleppt. Da wiegt einer auch gut 100 - 140kg. (je nach Modell)
Und die Treppe is verdammt eng mit so nem Gerät
Tja, was tut man nicht alles fürs Hobbie
Blau_Bär
Stammgast
#47 erstellt: 21. Jul 2009, 16:47
Primär also Leistungsaufnahme: Leerlaufleistung z. B. der ML 33! 840 W pro Monoblock (+- 5 %);
Sekundär (an den Lautsprecherklemmen) gibt es wohl nur eine sehr geringe Leerlaufleistung [eigentlich durfte da ja nichts sein]. Es ist ja nur das Rauschen was man bei einem Lautsprecher (mit hohem Wirkungsgrad) in den Hochtönern hört, wenn man nah herangeht.
Verlustleistung = gigantisch

Aber auch im Betrieb ist es sekundär (an den Lautsprecherklemmen) natürlich erheblich weniger - halt Class A.

Bei voller Leistung zieht eine ML 33! z. B. ca. 6 kW (primär). Die Ausgangsleistungs ist gemäß der sehr konservativen Werksangaben von Madrigal 300 W an 8 Ohm (pro Kanal/Monoblock). Gemessen wird da i. d. R. mehr!
Verlustleistung wieder gigantisch

Stand-by immer noch 210 W pro Monoblock.

Allerdings ist es der klanglich beste Endverstärker, den ich je gehört habe. Atemberaubend schön!!!

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 21. Jul 2009, 16:49 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 21. Jul 2009, 17:05
Einen Verstärker mit 210 Watt im Vergleich würde ich mit dem Wort Schrott bezeichnen.

1 Watt ist für Stanby ok, ein High-End Verstärker sollte dazu im Betrieb einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent haben.
_ES_
Administrator
#49 erstellt: 21. Jul 2009, 17:08

ein High-End Verstärker sollte dazu im Betrieb einen Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent haben.


Class D und Highend...das wird bestimmt noch mal so kommen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 21. Jul 2009, 17:13
Accuphase, Rotel, Sony... sogar bei B&M werden Digitalverstärker für die Bässe eingesetzt.

Beim High End ist es bereits der Fall. Die Frage ist: Wann setzt es sich im Consumerbereich durch.
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 21. Jul 2009, 17:15
Für die Bässe reicht sowas auch .

Im Consumer Bereich gibt es die Verstärker von Onkyo, die auf Class D setzen( Sind aber noch recht lastabhängig) und vereinzelte Receiver von Sony.

Wobei Onkyo, Sony und Rotel eher nicht so die Highend Marken sind.


[Beitrag von _ES_ am 21. Jul 2009, 17:16 bearbeitet]
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