Gibt es den typischen High-Ender?

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Dr._Funkenstein
Gesperrt
#1 erstellt: 12. Aug 2009, 22:21
Hallo,

ich persönlich fragte mich in letzter Zeit, wer eigentlich das Geschwurbel der diversen Hifi-Gazetten noch glaubt. In meinem persönlichen Umfeld kennen ich niemanden. Sogar Händler haben mir gegenüber zugegeben, dass sie von den Heftchen nix halten. Kann natürlich auch eine Taktik sein, egal.

So waren meine einzigen Berührungspunkte mit solchen Menschen die hier gelegentlich aufschlagenden disparaten Gestalten, die mit religiöser Inbrunst und wenig Sachkenntnis immer mal auf die angebliche Intoleranz schimpfen und meist ein postmodernes „everything goes“ einfordern. Ich hab’ mich immer gefragt, was das für Leute sind.

Jetzt habe ich am Wochenende eine waschechte High-Ente kennengelernt. Persönlich ein sehr netter Kerl, liebenswürdig, Rheinländer. Durch ein mittelständisches Unternehmen zu Geld gekommen, mitte fünfzig, kein weltfremder Dummkopf, aber schon sehr einfach gestrickt. Mir scheint wichtig: Der Mann war ein völliger Internetverweigerer, er hat keinen Anschluss weder privat noch geschäftlich.
Er hat mir dann seine Anlage vorgeführt, da stand Geraffel im Wert von 14 000 Euro rum.
Schwerpunkt auf sau teurer Elektronik. Die Anlage hat mich wenig begeistert.

Ich hatte immer das Gefühl, er plappert einfach nach, was ihm der Händler eingesagt hat:
First Source Geschwurbel, Stromreiniger, Netzsteckertuning, teure Chinchkabel mit Gewebeschlauch. Behauptet, er könne den Unterschied zwischen verschiedenen Laufwerken hören. In seinem CDP sei ein Laufwerk verbaut, das normalerweise nur in CDPs ab 15 000 Euro verbaut werde, das sei in einem CDP für 2500 doch eine Sensation. Überhaupt ist „das ist eine Sensation“ seine liebste Redewendung. Ungefähr vier mal pro Minute gibt es eine „Sensation“. Als ich ihn frage, ob er wirklich glaubt, zwischen Laufwerken einen Unterschied zu hören, schaut er mich ungläubig an und sagt: „…das ist selbstverständlich Geschmacksache“.
Tja, was soll ich sagen. So ein ähnliches Gefühl hatte ich letztes mal, als mich meine damalige Freundin von etlichen Jahren auf die Esoterik-Messe mitgeschleppt hat…
rudi_legend
Stammgast
#2 erstellt: 12. Aug 2009, 23:16

Dr._Funkenstein schrieb:
Gibt es den typischen High-Ender?


Jep
cptfrank
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Aug 2009, 23:19
Die Antwort ist NEIN !
Highente
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2009, 07:28
Den kann es schon deshalb nicht geben, weil es bisher keinem gelungen ist den Begriff High End zu definieren.

Deine Definition ist ja wohl folgende:
High Ender ist jemand der Tausende von Euro für eine Hifi Anlage ausgibt im Grunde aber keine Ahnung hat. Ein Vorurteil wie ich meine.

Gruß Highente
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 13. Aug 2009, 07:37
Hallo!

Ich denke schon daß es den Typus des High-Enders gibt, allerdings nicht nur bei HiFi sondern auch auf vielen anderen Sektoren.

Man könnte diesen Menschentypus auch als Optimierer beschreiben, er versucht -eigentlich in allen Lebensbereichen-, sein persönliches Umfeld so zu gestalten daß er in ihm nur auf inviduell gestaltete Artefakte trifft die ihm ein Optimum an Leistung liefern.

Da diese Optimierer oft ohne tieferes Wissen um Zusammenhänge und ohne korrekt Informationen über die Relevanz der maßgeblichen Parameter vorgehen, -empirisch eben-, werden sie leichte Opfer für Lebensführungs-Dogmatiker die ihnen ein scheinbar logisches in sich stimmiges Konzept verkaufen. (Feng-Shui, Homöopathie, Esoterisches HiFi und was der Dinge mehr sind)

Ich kenne einige dieser Leute, im Grunde sind sie mit ihren -zumeist recht teueren Konzepten-, nicht zufrieden und machen sich dauernd Sorgen das es doch nicht das richtige ist und hinter der nächsten Ecke das "eigentliche, richtigere," Konzept lauert.

Auf Hifi bezogen kann es in extremen Fällen soweit kommen das -kaum ist ein Konzept verwirklicht- (z.B. Eintakt "A"-Röhrenmonos, Breitbänderschallwände und CDP mit externem Wandler, alles für viel Geld) sich die Unzufriedenheit damit einstellt und gleich das nächste -wohlmöglich noch viel exotischer Konzept angegangen wird. Ungeachtet der dabei entstehenden Kosten, versteht sich.

Allerdings wird man solche Leute selten hier auf dem Forum antreffen. Die hier vorherrschende Atmosphäre schreckt sie mit Sicherheit ab. Falls sie sich überhaupt im Internet bewegen dann eher auf diversen Händlerseiten deren Tenor auf ihne Geisteshaltung zugeschnitten ist.

MFG Günther
five-years
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2009, 08:28

rudi_legend schrieb:

Jep


Großartiger Film,einfach herrlich.Die Junx haben spaß.
DJ_Bummbumm
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2009, 08:38

Dr._Funkenstein schrieb:
In seinem CDP sei ein Laufwerk verbaut, das normalerweise nur in CDPs ab 15 000 Euro verbaut werde, das sei in einem CDP für 2500 doch eine Sensation.

Der Glaube, dass man mit seinen Sachen etwas erreicht, was "normalerweise" ein Vielfaches kosten würde, ist nicht nur bei High-Endern, sondern bei HiFi-Freunden aller Klassen verbreitet.

Einfach einen guten Gegenwert für das Geld zu erhalten, ist vielen zu wenig.

Ich kenne keine andere Produkt-Kategorie, wo man sich in solchem Maße Illusionen hingibt.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 13. Aug 2009, 08:40 bearbeitet]
Blau_Bär
Stammgast
#8 erstellt: 13. Aug 2009, 09:49
Was ist "typisch"?

Zitat Highente

High Ender ist jemand der Tausende von Euro für eine Hifi Anlage ausgibt im Grunde aber keine Ahnung hat.
Ein Vorurteil wie ich meine.

Richtig!!!

Ich hätte da ein Beispiel:
> EUR 300.000,- ausgegeben;
vorher freiberufliche Ingenieure konsultiert (zu netten Stunden- und Tagessätzen );
Geräte noch modifizieren lassen;
Statiker bemüht;
Klaviertransporteure zum Hochschleppen;
hefitigste Drehstromversorung ab Zählerkasten installieren lassen
Der Mann ist rundum zufrieden!!!

Gut wenn er einmal umziehen sollte und mehr Platz hat noch zwei gefrierkombi- bzw. telefonzellengroße Subwoofer nebst entsprechender zusätzlicher Verstärkung und Stromversorung. Auch zwei gleiche zusätzliche! Monoblöcke für Bi-Amping sollten es dann sein, oder noch eher das als die Subwoofer?

Aber ob das typisch ist? Er ist sicherlich "ein Exot". Jedoch! Sind nicht alle High Ender heute Exoten im Zeitalter von quäkender Musik über Handy-Lautsprecher etc.?

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 13. Aug 2009, 09:50 bearbeitet]
rudi_legend
Stammgast
#9 erstellt: 13. Aug 2009, 11:45

DJ_Bummbumm schrieb:
Ich kenne keine andere Produkt-Kategorie, wo man sich in solchem Maße Illusionen hingibt.


Pflegende Kosmetik.
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Aug 2009, 13:04
Moinsen!


DJ_Bummbumm schrieb:
Ich kenne keine andere Produkt-Kategorie, wo man sich in solchem Maße Illusionen hingibt.


Als eine weitere hübsche Blüte dieses Forums erachte ich, daß direkt nach diesem Zitat die direkte Bekräftigung in Form eines Beitrags vom Käpt'n kommt. Nur halt ungewollt.
Blau_Bär
Stammgast
#11 erstellt: 13. Aug 2009, 14:42
Der Neid der Besitzlosen?

Einmal hören und alles andere ist Spielzeug dagegen.
Aber Du hast es ja schon gehört.

Viele Grüße
Jörg
jottklas
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Aug 2009, 14:49

Blau_Bär schrieb:
Der Neid der Besitzlosen?
Einmal hören und alles andere ist Spielzeug dagegen.


Irgendwie öden mich diese dummen Phrasen nur noch an...

Gruß
Jürgen
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2009, 14:56

Blau_Bär schrieb:
Der Neid der Besitzlosen?

Wieso, ist es deine?

Blau_Bär schrieb:

Einmal hören und alles andere ist Spielzeug dagegen.

Die Frage ist ja, geht das nicht auch mit weniger Aufwand und billiger?
Blau_Bär
Stammgast
#14 erstellt: 13. Aug 2009, 15:06
Besitzlos (ich) ja - also nicht meine

Neid nein. Ich finde es toll, wenn jemand so etwas realisieren kann und es tut.
Ich sage auch nicht, daß alles High End definitiv - klanglich - unsinnig ist (auch wenn es viel teueres gibt was einfach nur Mist ist).


cptnkuno schrieb:


Blau_Bär schrieb:

Einmal hören und alles andere ist Spielzeug dagegen.

Die Frage ist ja, geht das nicht auch mit weniger Aufwand und billiger?

Nein, der Level definitiv nicht.

Gutes und sehr gutes ja auch billiger, aber nicht so. Augen zumachen und nach zwei Stunden irgendwie "benommen" und "berauscht" aufstehen und es immer noch nicht so ganz fassen können.
Nach dem ersten Genuß brauchte ich erst einmal eine halbe Stunde an der nordeutschen Novemberschmuddelregenluft, um wieder halbweges auf "Normalzustand" zu kommen.

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 13. Aug 2009, 15:09 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#15 erstellt: 13. Aug 2009, 15:38
und wie verträgt sich das:


Blau_Bär schrieb:
..."benommen" und "berauscht"...Nach dem ersten Genuß brauchte ich erst einmal eine halbe Stunde an der nordeutschen Novemberschmuddelregenluft, um wieder halbweges auf "Normalzustand" zu kommen...


mit dem hier


Blau_Bär schrieb:
...kein Kaffee, keine Zigaretten, keine Drogen...


?
Greenslow
Stammgast
#16 erstellt: 13. Aug 2009, 16:21
Jeder Mensch empfindet auf seine Weise. Keiner kann sagen, dass er haargenau wie ein anderer Mensch empfindet. Deshalb führen solche Diskusionen auch nie zu einem Ergenbis.

Es ist auf jeden Fall positiv wenn jemand eine Leidenschaft hat und deshalb keine Drogen braucht!
RoA
Inventar
#17 erstellt: 13. Aug 2009, 16:35
Den typischen High-Ender beschreibt Andreas Wenderoth hier.
Z25
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Aug 2009, 19:15

Dr._Funkenstein schrieb:
Er hat mir dann seine Anlage vorgeführt, da stand Geraffel im Wert von 14 000 Euro rum.
Schwerpunkt auf sau teurer Elektronik.



Das kann doch kein High-End sein...........
Blau_Bär
Stammgast
#19 erstellt: 13. Aug 2009, 19:25
Zitat Beitrag Berliner Zeitung Archiv » 2005 » 16. Juli

Gerhard änderte seine Meinungen über Verstärker und Boxen schneller, als er sie wieder verkaufen konnte.

Das ist wirklich bescheuert.
"Der wahre High Ender" kauft sich irgendwann das "Ultimative" und könnte damit bis an das Lebensende glücklich hören. (notfalls wird die Frau verkauft o. ä.; Sollte bei mir eine Frau die Anlage nicht akzeptieren - so häßliche Kisten und Kabel etc. - geht die Frau. Ganz einfach! Kinder nie!)

Zitat Beitrag Berliner Zeitung Archiv » 2005 » 16. Juli

Ein Livecello klänge auch völlig anders als auf der Anlage.

Und das bestätigt meine Aussage vorher: Mit Mist gehört.
Es geht auch anders!!! Wirklich wie live!!!
Wer angekommen ist hat nur noch einen nächsten Schritt: Nämlich hören, hören, hören! (z. B. Can Elgiz - ehemaliger Präsident des türkischen Hifi-Club u. a.).

Viele Grüße
Jörg
Blau_Bär
Stammgast
#20 erstellt: 13. Aug 2009, 19:28

Z25 schrieb:

Dr._Funkenstein schrieb:
Er hat mir dann seine Anlage vorgeführt, da stand Geraffel im Wert von 14 000 Euro rum.
Schwerpunkt auf sau teurer Elektronik.



Das kann doch kein High-End sein........... :.


Oooch da fängt High End schon locker an..
Er ist noch in den Anfängen - genau wie ich. Nur habe ich noch keine Equipment für EUR 14' stehen.
Aber wenn ich es einmal kann, werden/würden schon schon ca. EUR 60' "draufgehen".

Viele Grüße
Jörg


[Beitrag von Blau_Bär am 13. Aug 2009, 19:28 bearbeitet]
RoA
Inventar
#21 erstellt: 13. Aug 2009, 19:32

"Der wahre High Ender" kauft sich irgendwann das "Ultimative" und könnte damit bis an das Lebensende glücklich hören.


Never ever. Es geht immer noch besser, und der High-Ender "weiss" das, und darum ist er immer auf der Suche nach dem heiligen Gral. Bis ihm irgendwann die Puste ausgeht...
Z25
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Aug 2009, 19:41

Blau_Bär schrieb:

Z25 schrieb:

Dr._Funkenstein schrieb:
Er hat mir dann seine Anlage vorgeführt, da stand Geraffel im Wert von 14 000 Euro rum.
Schwerpunkt auf sau teurer Elektronik.



Das kann doch kein High-End sein........... :.


Oooch da fängt High End schon locker an..
Er ist noch in den Anfängen - genau wie ich. Nur habe ich noch keine Equipment für EUR 14' stehen.
Aber wenn ich es einmal kann, werden/würden schon schon ca. EUR 60' "draufgehen".

Viele Grüße
Jörg

Na wenn das so ist.
Davon ausgehend, dass der ja immer so wichtige hohe Preis bestimmend ist, gibt es hier im Forum eine ganze Menge High-Ender.
RoA
Inventar
#23 erstellt: 13. Aug 2009, 20:10

Blau_Bär schrieb:
Nur habe ich noch keine Equipment für EUR 14' stehen.


Ich zitere mal aus diesem Thread:


Meine Endverstärker (O. K. eigentlich die meine Mutter - andere Geschichte) produzieren soviel Wärme wie zwei "Nachtspeicheröfen". Im Sommer habe ich dann locker so an die 50 °C im Raum.



Ich habe 1,3 t stehen (mit allem Drum und Dran).



Schön waren auch die Begebenheit in der Werkstatt des Ingenieurbüros, welches die Stromversorgung gebaut hat.
Stromkabel: abgeschirmte Maschinenleitungen (4 x 25 qmm – d. h. die einzelnen Adern jeweils so dick wie Starthilfekabel) für die Stromversorgung der Endverstärker von der Unterverteilung im Zimmer
Diese und die anderen abgeschirmten Maschinenleitungen (5-adrig) wurden auf einer bzw. mehreren sehr großen Holzkabeltrommeln, die man von unterirdischen Kabelverlegungen kennt, angeliefert.
Auslieferungsfahrer zum Ingenieur: „Macht ihr jetzt auch 25-Familienhäuser?“
Ingenieur: „Nein, wir haben einen, der braucht das für die Stereoanlage.“
Auslieferungsfahrer: „Ja klar, ihr habt einen, der braucht das für die Stereoanlage.“
Ingenieur: „Wirklich, wir haben da einen…“


Bilder vor der Verkabelung s.u.a. in dem zitierten Thread.


Ich gehe mit meinen "bescheidenen Heizradiatoren" immer noch davon aus, daß ich ca. 300 W pro Kanal (an 8 Ohm) herausbekomme.


Class A, wohlgemerkt.


Meine "bescheidenen Heizradiatoren" fressen im Leerlauf ca. 1.100 bis 1.300 W pro Kanal das ginge mit 16 A noch. Da ich meine Lautsprecher nicht durchjagen will, fahre ich nicht wesentlich über Leerlauf (was schon reicht um Nachbarn zu ärgern). D. h. geschätzt ca. 1.500 bis max. 1.800 W pro Kanal. Aber ich denke, daß bei Spitzen oder beim Einschalten deutlich mehr durchgeht. Es ist halt unter dem Strich die Abwärme zweier "gesunder" Heizlüfter.



Komponentenhersteller und Bezeichnungen sowie Fotos gibt es nicht.


Die Frage blieb bislang unbeantwortet: Was ist das für ein Brüllschrott ?
kyote
Inventar
#24 erstellt: 14. Aug 2009, 08:23

Blau_Bär schrieb:
Zitat Beitrag Berliner Zeitung Archiv » 2005 » 16. Juli

Gerhard änderte seine Meinungen über Verstärker und Boxen schneller, als er sie wieder verkaufen konnte.

Das ist wirklich bescheuert.
"Der wahre High Ender" kauft sich irgendwann das "Ultimative" und könnte damit bis an das Lebensende glücklich hören.
...
Wer angekommen ist hat nur noch einen nächsten Schritt: Nämlich hören, hören, hören!

Oh...dann bin ich ja auch ein High Ender...cool.
Schwergewicht
Inventar
#25 erstellt: 14. Aug 2009, 10:38
Hallo,

der vermeintlich typische !!!! High-Ender ist der, der den Begriff überhaupt verwendet und sich durch solche Begriffe (oft auch noch durch den Gebrauch von sonstigen Fremdwörtern) auslebt/verwirklicht, aber eigentlich durch die Verwendung solcher Begriffe nur versucht, seine Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.

Ein "reifer" "erfahrener", (eventuell intellektueller) oder wirklich relativ vermögender Besitzer von extrem teuren Gerätschaften wird dieses "prollohaft" inflationär benutzte Geschwurbelwort nicht gebrauchen, sondern immer nur von seiner Anlage sprechen, auch wird er den Preis dafür, wenn überhaupt, nur auf Nachfrage bekanntgeben und nicht als vermeintliches Statuselement in den Eingangserklärungssatz zu seiner Anlage mit einbauen. Und Sätze wie "spielt alles an die Wand", "kann ihm nicht das Wasser reichen" usw. gibt es von dem mit Sicherheit auch nicht zu hören, das sind dann allerdings leider nicht die typischen, sondern die eigentlich echten High-Ender.

Claus-Michael
Inventar
#26 erstellt: 02. Sep 2009, 09:34
Moin,

Schwergewicht schrieb:
Hallo,

der vermeintlich typische !!!! High-Ender ist der, der den Begriff überhaupt verwendet und sich durch solche Begriffe (oft auch noch durch den Gebrauch von sonstigen Fremdwörtern) auslebt/verwirklicht, aber eigentlich durch die Verwendung solcher Begriffe nur versucht, seine Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.

Ein "reifer" "erfahrener", (eventuell intellektueller) oder wirklich relativ vermögender Besitzer von extrem teuren Gerätschaften wird dieses "prollohaft" inflationär benutzte Geschwurbelwort nicht gebrauchen, sondern immer nur von seiner Anlage sprechen, auch wird er den Preis dafür, wenn überhaupt, nur auf Nachfrage bekanntgeben und nicht als vermeintliches Statuselement in den Eingangserklärungssatz zu seiner Anlage mit einbauen. Und Sätze wie "spielt alles an die Wand", "kann ihm nicht das Wasser reichen" usw. gibt es von dem mit Sicherheit auch nicht zu hören, das sind dann allerdings leider nicht die typischen, sondern die eigentlich echten High-Ender.

:prost


Knapp, aber treffend formuliert (allerdings würde ich die letzte Passage in"...das sind aber Gott sei Dank nicht die vermeintlich typischen, sondern die tatsächlich echten High-Ender. " umformulieren)!

Gruß
Claus-Michael
Schwergewicht
Inventar
#27 erstellt: 02. Sep 2009, 10:53

Claus-Michael schrieb:

Knapp, aber treffend formuliert (allerdings würde ich die letzte Passage in"...das sind aber Gott sei Dank nicht die vermeintlich typischen, sondern die tatsächlich echten High-Ender. " umformulieren)!
Gruß
Claus-Michael


Hallo,

läßt sich nicht mehr umformulieren. Stimmt, die Formulierung ist so besser (versteht man dann auch besser) und ist inhaltlich auch so gemeint gewesen .

Wenn ich aber berücksichtige, dass mein Posting relativ schnell geschrieben wurde und ich es ja leider schon seit meiner Jugend mit diesen verflixten, schwer zu lesenden und unendlich langen Schachtelsätzen habe, die ich immer wieder trotz besserem Wissen benutze, bin ich ja schon zufrieden, wenn ich es selbst in meinem Alter noch so gerade nachvollziehen kann, ob ich in dem unendlich langen Satz inhaltlich genau das wiedergegeben habe, was ich eigentlich auch schreiben wollte (so wie dieser letzte Satz jetzt gerade auch :) ).

Claus-Michael
Inventar
#28 erstellt: 02. Sep 2009, 11:36

Schwergewicht schrieb:
.....(so wie dieser letzte Satz jetzt gerade auch :) ).

:prost



Selten genug - muss man auch können! Ich stamme auch noch aus der Generation, wo Einfügungen zum Sprachstil gehörten und man den Satz/Sinn trotzdem verstand - komme also prima damit zurecht.

Gruß
Claus-Michael
distain
Inventar
#29 erstellt: 02. Sep 2009, 12:15
High End wurde von der Werbeindustrie erfunden und dürfte im herkömmliche Sinne keine eigene abgrenzbare Bedeutung haben!
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 02. Sep 2009, 15:18
Hallo!

@distain



High End wurde von der Werbeindustrie erfunden und dürfte im herkömmliche Sinne keine eigene abgrenzbare Bedeutung haben!


Nicht ganz, -auch wenn es in der Rückschau durchaus so scheinen mag-.

Ursprünglich waren "High-Ender" im Englichsprachlichen Raum User die mit den Geräten so wie sie von der Industrie gefertigt wurden nicht zufrieden waren und selbst Hand anlegten um diese zu "Verbessern". High-End war also eine Ecke für Bastler- und "Spoiler"-Freaks die mit zum Teil aberwitzigen Ideen versuchten mehr aus ihren Geräten rauszuholen. Aus dieser Zeit stammen immer noch einige der grundlegenden High-End Thesen.

Daß die Werbebranche den Begriff in den späten 80gern aufgegriffen und für ihre Zwecke genutzt hat und daß er heute von jedem Ebayverkäufer für praktisch jeden Schrott gebraucht wird ist natürlich richtig, sagt aber nichts über die eigentliche Herkunft aus.

MFG Günther
distain
Inventar
#31 erstellt: 03. Sep 2009, 10:07
Hallo Günther,

das mit der High-Ender und deren Tuningverhalten war mir bekannt, jedoch nicht wie der Begriff "High End" im Zusammenhang damit stand!

Ich hatte die Info, dass "High End" aus der Werbeindustrie im Auftrag von Hersteller für deren höherpreisigen Produkte als Begriff speziell unter das Volk gebracht wurde.
ruhri
Stammgast
#32 erstellt: 03. Sep 2009, 10:22
Hallo,

wenn der Bekannte durch ein mittelständisches Unternehmen zu Geld gekommen ist, dann sind 14000 Euro nur Erdnüsse, über die man sich nicht unterhalten muss (ich glaube, dass ist ungefähr der Aufpreis für die Keramikbremsen am 911er).

Für das Geld bekommt man ein Anlage, die auch in Bezug auf Fertigungsqualität und der Haptik halten kann, was der Preis verspricht, und die sich gemessen am Verdienst in einem vernünftigen finanziellen Rahmen bewegt.

Ich denke dieses Beispiel eignet sich nicht für eine Diskussion über vermeintlich verrückte High-Ender oder ähnliches.

Grüße

Ruhri


[Beitrag von ruhri am 03. Sep 2009, 10:24 bearbeitet]
distain
Inventar
#33 erstellt: 03. Sep 2009, 10:25
Tja, wenn die Erdnußfloskeln im Hifi schon Einzug gehalten hat, dann sind 14000,- für den überwiegenden Teil der Hifi-Verrückten unglaublich viel Geld.


Arroganz ist der große Bruder von Ignoranz!
ruhri
Stammgast
#34 erstellt: 03. Sep 2009, 10:33
Hallo distain,

wenn Du mir damit Arroganz unterstellen willst, hast Du meinen Thread entweder nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden.

Grüße

Ruhri
distain
Inventar
#35 erstellt: 03. Sep 2009, 10:38
14000 Euro sind eine verrückte Summe und haben nichts mit Erdnüssen zu tun!
Überlegung, wie lange muß du dafür sparen, um diese Summe bei einer Sparrate von 100,- Euro zu erzielen?
Und bei dieser Summe sollte es selbsverständlich sein, dass Qualität höchste Priorität besitzt!

Siehe im Thread "ehrlich gesagt" nach, wenn du eine lineare Entwicklung für Qualität und Preis suchst!
ruhri
Stammgast
#36 erstellt: 03. Sep 2009, 10:47
Hallo distain,

für dich und mich mögen 14000 viel Geld sein. Für jemanden, der 14000 im Monat verdient, ist es das nicht. Und wenn sich so jemand eine Anlage zu dem Preis kauft, dann bewegt sich die Ausgabe in einem vernünftigen finanziellen Rahmen. Genauso wie der große BMW, das Haus mit 250 qm Wohnfläche, die Rolex usw. Daran ist nichts verrückt. Und ob sich die Anlage besser anhört als eine preiswertere oder nicht, ist in diesem Zusammenhang auch belanglos.

Wie geschrieben "verrückt" ist das nicht (oder alle vermeintlich überflüssige Luxusausgaben sind verrückt, aber das ist ein anderes Thema).

Wenig arrogante Grüße

Ruhri
distain
Inventar
#37 erstellt: 03. Sep 2009, 10:51

ruhri schrieb:
Hallo distain,

für dich und mich mögen 14000 viel Geld sein. Für jemanden, der 14000 im Monat verdient, ist es das nicht. Und wenn sich so jemand eine Anlage zu dem Preis kauft, dann bewegt sich die Ausgabe in einem vernünftigen finanziellen Rahmen. Genauso wie der große BMW, das Haus mit 250 qm Wohnfläche, die Rolex usw. Daran ist nichts verrückt. Und ob sich die Anlage besser anhört als eine preiswertere oder nicht, ist in diesem Zusammenhang auch belanglos.

Wie geschrieben "verrückt" ist das nicht (oder alle vermeintlich überflüssige Luxusausgaben sind verrückt, aber das ist ein anderes Thema).

Wenig arrogante Grüße

Ruhri



@Ruhri: absolut nachvollziehbar dein Standpunkt, wobei schon der Verrückheitsfaktor in unseren Bereich sein muß, sonst würden wir unsere Sucht nicht befriedigen können.
Claus-Michael
Inventar
#38 erstellt: 03. Sep 2009, 11:32
Moin,

für meine Begriffe bewegt Ihr beide euch am Thema vorbei!

Hat HiFi-"High-End" zwingend etwas mit hochpreisig (hohes Ende der Geldskala) zu tun?

Wohl eher nicht - zumindest im technischen Sinne nicht.

Darauf sollte man m. E. auch bei Verwendung des Begriffes achten. Denn wie schon gesagt war es zuerst technisches Tuning oder später Beschränkung auf das Wesentliche ("puristisch") unter Einsatz hochwertiger Bauteile. Es entwickelte sich eine neue Richtung.

All das kann man - will man die Person, die Selbiges heute kauft, richtig definieren - nicht außen vor lassen.


Gruß
Claus-Michael
DJ_Bummbumm
Inventar
#39 erstellt: 03. Sep 2009, 11:56

Claus-Michael schrieb:

Hat HiFi-"High-End" zwingend etwas mit hochpreisig (hohes Ende der Geldskala) zu tun?

Bei allen materiellen Gütern gilt:
Teures muss nicht spitzenmäßig sein, aber Spitzenmäßiges teuer.

Bei HiFi-Komponenten könnte man sich darüber freuen, dass es für relativ wenig Geld immerhin sehr viel Gutes gibt, aber den "High-Endern" ist das zu wenig.

Bleiben die Alternativen: dickes Portemonnaie (14.000€ sind ja in diesem Kontext noch relativ bescheiden) oder Bereitschaft zum Selbstbetrug.

BB
Claus-Michael
Inventar
#40 erstellt: 03. Sep 2009, 13:12

DJ_Bummbumm schrieb:

Claus-Michael schrieb:

Hat HiFi-"High-End" zwingend etwas mit hochpreisig (hohes Ende der Geldskala) zu tun?

Bei allen materiellen Gütern gilt:
Teures muss nicht spitzenmäßig sein, aber Spitzenmäßiges teuer.

Bei HiFi-Komponenten könnte man sich darüber freuen, dass es für relativ wenig Geld immerhin sehr viel Gutes gibt, aber den "High-Endern" ist das zu wenig.

Bleiben die Alternativen: dickes Portemonnaie (14.000€ sind ja in diesem Kontext noch relativ bescheiden) oder Bereitschaft zum Selbstbetrug.

BB


Das sehe ich nicht so, denn Du läßt Know-How außen vor.

... und auch dem Rest der Aussage kann ich nicht zustimmen.

Nach Deiner Interpretation ist der typische High-Ender erst zufrieden, wenn er die entsprechen Geldbündel auf den Tisch gelegt hat.

Meine Ansicht ist das nicht. Ich verstehe unter High-End das, was es im technischen Sinne ist. Alles Andere ist in meinen Augen ein Verbiegen der Begrifflichkeiten.

Gruß
Claus-Michael
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 03. Sep 2009, 14:40
Hallo!

@distain

Wie üblich hat die Werbeindustrie sich bei dem Begriff High-End sich das genommen was ohnehin verfügbar war und es in ihrem Sinne benutzt. Aktuell geschieht das gleiche mit dem Begriff "Quantensprung" : http://mikomma.de/fh/hydrod/h71.html Wenn man bedenkt daß es sich beim Quantensprung um das kleinste mögliche physikalische Ereigniss handelt sind die entsprechenden Werbetexte genau so lächerlich wie die von der Werbung verbreiteten High-End Thesen.

MFG Günther
DJ_Bummbumm
Inventar
#42 erstellt: 03. Sep 2009, 15:01

Claus-Michael schrieb:

Das sehe ich nicht so, denn Du läßt Know-How außen vor.

Keineswegs.

Know-How ist conditio sine qua non, denn das viele Geld muss sehr gezielt eingesetzt werden, um tatsächlich in den High-End-Himmel aufzusteigen.
Da reicht es nicht, auf "wertige" Frontplatten zu gucken.

Nur: ohne Knete nützt das beste Know-How nichts.

BB
Haltepunkt
Inventar
#43 erstellt: 04. Sep 2009, 07:46

Dr._Funkenstein schrieb:

Jetzt habe ich am Wochenende eine waschechte High-Ente kennengelernt. Persönlich ein sehr netter Kerl, liebenswürdig, Rheinländer. Durch ein mittelständisches Unternehmen zu Geld gekommen, mitte fünfzig, kein weltfremder Dummkopf, aber schon sehr einfach gestrickt. Mir scheint wichtig: Der Mann war ein völliger Internetverweigerer, er hat keinen Anschluss weder privat noch geschäftlich.


Ich denke nicht, dass der fehlende i-net Anschluss der entscheidende Hinweis ist. Mit der geschilderten Haltung sind ja auch viele Highender im i-net unterwegs. Ich sehe das Alter als den springenden Punkt an. Je älter man wird, desto höher liegt der Trägheitspunkt, den es zu überwinden gilt um Neues zu lernen. Diese Trägheitslast wird oftmals noch von 'Jahrzehnte langer Hifi-Erfahrung' erhöht, die wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird, bei näherer Betrachtung oftmals aber nur einen vorschulkindlichen Wissenstand erfüllt. Nämlich, dass Kognition sich in der Wahrnehmung erschöpft. Dies führt zu dem paradoxen Zustand, dass der Highender meint, bestens informiert zu sein, obwohl er keine Ahnung hat. Zugegeben, etwas pointiert ausgedrückt.
Erschwerdend kommt bei Deinem geschilderten Beispiel hinzu, dass es sich um einen erfolgreichen Unternehmer handelt. Der wird keinen 8h-Tag haben und seine kostbare Freizeit nicht mit der Lektüre von Audio-Fachartikeln oder der Auseinandersetzung in Hifi-Foren verschwenden. Der will seinen Erfolg genießen und diesen bestätigt sehen. Deshalb wird er kaum für geschmackliche oder gar sachliche Kritik an seinem Geraffel empfänglich sein.

50+ ist auch das typ. Leser-Alter einschlägiger Hifi-Heftchen. So lässt sich der Umstand erklären, dass es der Presse gelingt, jeden Monat eine inhaltlich am Rande des Schwachsinns sich bewegende aber dennoch wirtschaftlich tragbare Publikation herauszugeben.


[Beitrag von Haltepunkt am 04. Sep 2009, 07:48 bearbeitet]
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Sep 2009, 18:39
Moin Dr. Funkenstein,

eine Antwort auf Deine Eingangsfrage


Dr._Funkenstein schrieb:

So waren meine einzigen Berührungspunkte mit solchen Menschen die hier gelegentlich aufschlagenden disparaten Gestalten, die mit religiöser Inbrunst und wenig Sachkenntnis immer mal auf die angebliche Intoleranz schimpfen und meist ein postmodernes „everything goes“ einfordern. Ich hab’ mich immer gefragt, was das für Leute sind.


verlangt wohl nach einer sehr spitzen Zunge ...

... wenn Du von dieser Kategorie mehr als einen kennenlernen möchtest, dann besuche doch mal die Analogstammtische in den Regionen ... dort tummeln sich viele - nicht alle - der von Dir gefürchteten High-Ender ... und ja, Rheinländer sind dort auch darunter, die mit der großen Inbrunst der kategorischen Überzeugung Dir dann versuchen zu erklären, daß ein Stückchen Kabel nun schon seit Monaten die Wiedergabe jeden Tag so deutlich verbessere, daß er faktisch täglich seine Musikkonserve neu erfahre ...

... oder schaue doch mal hier in die Rubrik Analog und dort dann in den Thread, in dem sich die Transrotoren tummeln ...

Jetzt aber mal im Ernst ...

... wird man zum High-Ender, wenn man von seinen Geräten maximale Qualität in der Wiedergabe verlangt?

Hmm ... wer würde diese Frage denn wirklich mit einem Ja beantworten wollen? Ich z.B. nicht. Aber sobald mir mein Gegenüber nicht erklären könnte, wie er diese angeblich erforderliche oder auch erreichte Qualität denn definieren, bestimmen oder messen/ belegen wolle ... ja, dann würde ich die Frage mit einem ehrlichen und auch wirklich ernst gemeinten Ja beantworten.

... oder ... wird man nur deshalb zum High-Ender, weil man auch auf die optische Gestaltung oder Wirkung des Gerätes achtet?

Na ja ... erstmal verdient die Frage bestimmt ein kategorisches Nein .... nur sobald z.B. der analoge Dreher hochglanzpoliert und immer Fingerabdrucks-frei auf den Laufwerksaltar platziert mehr Prunkstück denn Nutzwert ausstrahlt, dann könnten wir darüber schon wieder anders befinden.

Die Einschätzung, ob man einen typischen High-Ender vor sich hat, ist also erstens sicherlich eine subjektive und sehr persönliche Notierung und gleichzeitig auch die Begründung, daß es den typischen High-Ender nicht wirklich gibt ...es ist alles relativ ...

... und ein Werbehöriger, der Dir den Schmarrn auch noch meint vorbeten zu müssen, ist in meinen Augen erst mal nur ein betriebsblinder Träumer ...

... erst wenn er die z.B. im Gegenzug vorgetragenen technischen Argumente als angeblich unbedeutend oder gar falsch ablehnt,dann mutiert er sehr schnell vom harmlosen Schwurbler zum Freiwild ...

... und sind wir doch mal ehrlich ... die Welt braucht solche Leute, da die Betrachtung derselben ansonsten viel zu wenig Spaß machen würde ... und uns solche Videos wie jenes von der griechischen Esoteriktruppe vorenthalten würden ... denn herzhaft Lachen ist gesund ...


[Beitrag von be.audiophil am 04. Sep 2009, 18:40 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Sep 2009, 18:47

be.audiophil schrieb:

... wenn Du von dieser Kategorie mehr als einen kennenlernen möchtest, dann besuche doch mal die Analogstammtische in den Regionen ... dort tummeln sich viele - nicht alle - der von Dir gefürchteten High-Ender ... und ja, Rheinländer sind dort auch darunter, die mit der großen Inbrunst der kategorischen Überzeugung Dir dann versuchen zu erklären, daß ein Stückchen Kabel nun schon seit Monaten die Wiedergabe jeden Tag so deutlich verbessere, daß er faktisch täglich seine Musikkonserve neu erfahre ...

... oder schaue doch mal hier in die Rubrik Analog und dort dann in den Thread, in dem sich die Transrotoren tummeln ...




Nojo, bei den Vinylschrappern mag das high-endige auch tatsächlich Sinn machen........

Schlechtes Beispiel, denke ich.
willguthören
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 04. Sep 2009, 22:56
Hallo,
ich denke mal, es ist wie mit vielen Dingen im Leben. Es gibt Menschen denen ist das Beste gerade gut genug, es gibt Menschen, denen ist das völlig egal. Dann gibt es noch die breite Mitte...
Inzwischen bin ich mit Hifi ganz gut aufgestellt... Der Klang im Hörraum bestägt das. Nicht nur mir auch Freunden und Bekannten.
Was aber nicht bedeutet, daß ich nicht nach Besserem strebe.
Inzwischen träume ich von Brinkmann. Naja, bislang hat's nur zu einem gebrauchten Fein gelangt. Mal sehen, vielleicht...
Im Audio- Markt wird ein Calvin und eine Stereoendstufe angeboten...
Ergo ist High- End immer eine Frage der Betrachtungsweise oder auch der Liebhaberei des Einzelnen.
Oder warum fahre ich eine sauteure Ducati, wo es doch ein Koreamoped auch tun würde?
Zuletzt kommt noch der Fakt des persönlichen Teuro dazu... Kann ich oder kann-darf ich nicht? Meine Freundin meint, Zitat: " wenn's Dich glücklich macht, ist es in Ordnung "
Gruß Ronny
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