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Neue Anlage und das Fazit+A -A |
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Autor |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 20. Feb 2004, 11:02 | |||
Nachdem mein guter alter Pioneer 2-mal-75-Watt-an-4-Ohm-(DIN) verreckt war (nach dem Durchpusten (Staub) mit Druckluft ... vermutlich lag's an der offenen Abdeckung (Störstrahlung?) oder den fehlenden Vor/Endstufenbrücken ... Einstreuungen?) habe ich mir einen HK3470 geleistet. Wg. Fernbedienbare Lautsprecherumschaltung. Eigens für diesen "Hörvergleich" Was den Pegelausgleich angeht: Habe extra den guten alten Kenwood-CD-Player mit fixem und variablem Ausgang angeschlossen und die lautere Box 'runtergeregelt. So konnte ich durch Umschalten der Quelle und der Lautsprecher recht Lautstärkeunabhängig vergleichen. |
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Wiesonik
Inventar |
#102 erstellt: 20. Feb 2004, 11:04 | |||
Hallo Frage, jede Box hat einen anderen Wirkungsgrad. Das heißt sie spielt bei ein und derselben Leistung unterschiedlich laut. Anders ausgedrückt, bleibt der Lautstärkesteller beim Probehören immer in der gleichen Einstellung spielt z.B. Lautsprecherpaar A lauter als Paar B. Gerade diese Lautstärkeunterschiede (auch minimal !) führen beim Vergleichshören dazu, daß man z.B. das lautere Lautsprecherpaar als impulsiver, bassbetonter, usw. empfindet. Das leisere Paar vielleicht als etwas müder, nicht so höhenbetont, usw. Deshalb sollte man beim Vergleichshören die zu vergleichenden Lautsprecher auf gleiche Lautstärke einstellen, sprich den Pegel abgleichen. Mit den Ohren ist das aber sehr schwer bis gar nicht möglich, deshalb werden hierfür Pegelmessgeräte eingesetzt. Bei den diskutierten Boxen ist es so, daß die Dynaudio 72 einen Wirkungsgrad von 86dB/W/m aufweist, die KEF Q7 von 91dB/W/m. Das hört sich nach geringem Unterschied an, ist es aber nicht ! D.h. die KEF Q7 wird bei gleicher Lautstärkeeinstellung deutlich lauter spielen als die Dynaudio. Entsprechend verfälscht ist das Hörempfinden. Zu meinen Hörerfahrungen mit diesen Boxen. Beide gehört an einem ASR Emitter, einem guten und sehr kräftigen Verstärker. KEF Q7 weist eine frappierend gute Räumlichkeit auf mit einer sehr (mir zu sehr) direkten Stimmwiedergabe von Solisten. Bassfundament für die Boxengröße i.O. Recht lebendige spielweise. Dynaudio spielt deutlich gedeckter mit guter Ortbarkeit der Instrumente. Hochtonbereich nicht so ausgeprägt wie KEF. Bass finde ich für die Größe auch i.O. allerdings klingt diese Box für mich insgesamt zu langweilig. [Beitrag von Wiesonik am 20. Feb 2004, 11:05 bearbeitet] |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#103 erstellt: 20. Feb 2004, 11:06 | |||
Das beste wäre sicherlich, wenn eine andere Person die Lautsprecher umschalten würde. Blindtest sozusagen. Hab' ich auch durchprobiert. Meine Freundin hat umgeschaltet (oder auch nicht) ... und meine "Trefferquote" bzgl. der "besseren" war ziemlich schlecht (zwischen Canton Carat M80DC und Nubert NuLine100) ... habe mich dann für die meiner Meinung nach optisch "schöneren" NuLines entschieden (auch wegen des ABLs! Coole Sache...) |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#104 erstellt: 20. Feb 2004, 11:09 | |||
Ich finde es immer wieder äußerst witzig, wie groß doch die subjektiven Klangeindrücke verscheidener Boxen beschrieben werden, die ich auch gehört habe... Mir scheint, meine Forderungen nach ein paar Dutzend Meßschrieben pro Box ist nicht ganz ungerechtfertigt, da die Äußerungen der verschiedenen Höreindrücke doch zu unterschiedlich sind ... => Informationsgehalt strebt gegen Null, da man Gehöreindruck(Klang) schwer von Wiedergabetreue(in Grenzen meßbar) trennen kann. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#105 erstellt: 20. Feb 2004, 11:15 | |||
@allgemeinheit Deshalb nicht, weil die Messerei nichts bringt. Eine Box kann einen völlig linearen Frequenzgang haben und trotzdem nicht *besser* klingen als eine mit "verkorkstem". Gruß, Thomas |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#106 erstellt: 20. Feb 2004, 11:18 | |||
Ah, noch etwas bzgl. Dynaudio klingt "dunkel": a) Ich habe selbstverständlich auch 'mal mein Ohr an den Hochtönern gehabt. Die funktionierten. b) Thema Raumakkustik (es darf heftigst widersprochen werden, so ich Unsinn rede): Mein Raum ist höchst Unterbedämpft. Ganz schlechte Akkustik. Nehmen wir 'mal an, der Dynaudio-Hochtöner strahlt die Höhen gerichteter ab als die Dynaudio-Tieftöner. Dann könnt's doch gut möglich sein, daß Aufgrund der Reflexionen mehr tiefe als hohe Töne bei mir als Hörer ankommen, oder??? Vielleicht strahlt die Nubert die Höhen etwas breiter ab, weshalb mehr Reflexionen weshalb mehr Höhen ankommen... Red' ich jetzt Stuss??? Wenn nicht: Dann bringt der Frequenzgang-Meßschrieb diverser "Lachzeitschriften" keine 1% Information. Dazu bräuchte man nämlich noch Abstrahlcharakteristik, Klirrverhalten, Burst-Signalmessungen etc... Im übrigen: Der Frequenzgang-Meßschrieb der NuLine100 ist in Stereo und Stereoplay-Test (habe beide da) sehr linear... von der Dynaudio Audience 72 hab ich noch keinen gesehen. |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#107 erstellt: 20. Feb 2004, 11:23 | |||
Das messen allein des Frequenzgangs ist sicherlich unsinnig. Genauso unsinnig, wie ein Auto nach der Drehmomentkurve des Motors beurteilen zu wollen, aaaaaaaber: Wenn man noch ein paar Dutzend andere Meßwerte/Daten hinzuzieht (Gewicht, Abmessungen, Anzahl Sitze.......), ergibt sich schon ein besseres Gesamtbild, oder? Und jegliche Messung für unsinnig erklären bedeutet nur: ewig im Nebel herumstochern. Besser wäre, eine gewisse Zuordnung zwischen Meßwerten und Höreindruck zu finden. Daß nicht alles bis in letzte begründet werden kann, mag sein. Aber wie in der Medizin: "Ist doch egal wieso, Hauptsache 's wirkt..." führt dann im Zweifelsfalle zu Geldverschwendung (weil's doch nicht richtig langfristig wirkt, sondern eher psychologischer Natur war ...) bzw. Zeitverschwendung (im Krankheitsfalle ggf. das schlimmere Risiko) Wie funzt das eigentlich bei den LS-Herstellern? Alles nach "Gefühl", oder wie? Womöglich messen die auch 'mal... [Beitrag von allgemeinheit am 20. Feb 2004, 11:25 bearbeitet] |
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frage
Stammgast |
#108 erstellt: 20. Feb 2004, 11:46 | |||
Wollte auch schon mal was über diesen Lautsprecher lesen, aber ich habe absolut gar nichts gefunden. Es gibt nur Tests der 62, 82 und 122. Wobei die 122 z. Bsp. in der Stereoplay recht gut abgeschnitten hat, was meinen Eindruck abslut nicht bestätigt. Ich empfinde sie als die schlechteste der Audience Serie, so sind die Geschmäcker nunmal verschieden. Ja Ja, die guten alten Testergebnisse. Ich hatte ja vor kurzem das Monitor black&white LS 1002 LS Kabel zum Testen zu Hause. Geschmeidige 250,- Euro wollen die für das Köfferchen. Ich konnte absolut keinen Unterschied zu meinen "normalen" Strippen feststellen. Was die in der aktuellen Stereoplay aber alles aus diesem Kabel rausgehört haben, läßt mich doch an meinen Ohren zweifeln. Es ist wieder mal ein Stereoplay Highlight.....was haben die bloß für Lauschlappen!? Heute Abend wird die Freundin geschnappt und dann gehen wir das mal an, zum Schluß wird ganz allein unser Höreindruck entscheiden. |
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Shakesnake
Ist häufiger hier |
#109 erstellt: 20. Feb 2004, 11:59 | |||
zum Thema kabel brauchste dir keine sorgen um deine ohren machen. mir ist bis jetzt noch kein sauber durchgeführter kabel hörtest bekannt bei dem die schlechten von den guten unterschieden werden konnten. Ich spreche hier von kabeln ab 2.5cm² aber selbst bei kleineren querschnitten sind sie nur sehr gering aber wenigstens messbar(hörbar) und deswegen schonmal kein völliger unsinn. Ich hab auch 2,5cm² billig kabel. Und das einzige was an den schlechter ist, ist die OPTIK und sonst garnix. und jetzt versammlt euch ihr voodoopriester und steinigt mich ich trink lieber ein |
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frage
Stammgast |
#110 erstellt: 21. Feb 2004, 17:42 | |||
Hallo zusammen, so, gestern habe ich mit meiner Freundin mal eine ausführlichen Hörtest mit beiden Lautsprechern gemacht. Es wurde mit den folgenden CD's getestet: Phil Collins Live - In The Air tonight Jahrhundertkonzert - Diverse Rammstein - Mutter ACDC - Hells Bells Eric Clapton - Unplugged Alanis Morissette - Unpluged Eric Clapton Live - One more Car one more Rider Lord of the Rings - The return of the King Zudem haben wir am Ende noch als weiteren Test 2 DVD's mit einbezogen: Eagles - Hells Freaze over Eric Clapton - Clapton & Friends Es wurde ohne Beeinflußung des Klanges gehört, heißt der Verstärker wurde auf Tone defeat gestellt. Wir haben ebenfalls versucht, beide Lautsprecher in etwa gleicher Lautstärke zu hören. Das Endergebnis war auch für mich überraschend, hatte ich doch irgendwie in der Dynaudio meinen Favoriten gesehen. Die Kef Q7 war für unser Empfinden eindeutig der bessere Lautsprecher. Die Stimmwiedergabe schien uns wesentlich schöner und direkter, sie rückt bei der Kef deutlich in den Vordergrund. Gerade bei Montserrat Caballé kam das wunderbar zum Vorschein. Auch in Sachen Gitarrensolo, gerade bei Eric Clapton im Duett mit Sheryl Crow, zeigte die Kef ihre ganze Dynamik. Und gegen den Tiefbass der Kef war die Dynaudio natürlich machtlos, dieser rundetet das allgemein schöne Gesamtbild der Q7 noch ab. Alles in allem fanden wir die Kef wesentlich harmonischer, vor allen Dingen scheint sie wirklich der perfekte allrounder zu sein. Es ist schwer zu beschreiben, aber das zuhören mit der Kef machte deutlich mehr Spaß, sie wirkte viel lebendiger. Lediglich bei Klassik hatte man das Gefühl, als ob die Dynaudio noch mehr Instrumente auf die Bühne hole. Ich kann jetzt auch verstehen, was @Wiesonik mit dem Begriff langweilig im Bezug auf die Dynaudio meinte. Sie spielt sehr schön, aber sie spielt eben einfach nur.
@allgemeinheit Ich mußte doch leicht schmunzeln, aber meine Freundin meinte nach dem 2. Titel mit der Dynaudio "sie klinge einfach zu dumpf" Wie ich ja schon mal geschrieben habe, hatt mir die Dynaudio erst so richtig gezeigt, wo die stärken der Q7 liegen. Ich hätte Euch wirklich gerne einen ausführlichen Bericht geschrieben, mit solch tollen Begriffen wie blumig und samtig und und und, aber es fällt mir einfach zu schwer meine Höreindrücke in Worte zu fassen. Bedenke ich zudem noch, daß mich die Dynaudio noch 400 Euro mehr gekostet hätte (habe ich meiner Freundin natürlich verschwiegen), so denke ich, daß ich mit meinem Entschluß doch mehr als zufrieden sein kann. Die Q7 gehört mit Sicherheit zu den besten Lautsprechern in ihrer Preisklasse. Nebenbei habe ich meiner Freundin noch im Nubert Prospekt die Nuwave 125 gezeigt, mit dem Zusatz, daß mir diese von einigen Foren Usern empfohlen wurde. Sie meinte nur, mach was Du denkst, aber designmäßig würde ich mindestens 2 Schritte zurück gehen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß mich die Nubi das doppelte kosten würde. Das ist im übrigen die subjektive Meinung meiner Freundin (meine irgendwie auch), ich möchte damit keinesfalls irgendeinem Nubert Besitzer oder Fan auf die Füße treten, Geschmäcker sind nunmal verschieden. Damit scheint das Kapitel Anlagenkauf beendet zu sein. Ich lasse die Q7 jetzt noch ein Paar Tage vor sich hindudeln, damit sie sich noch weiter einspielen kann. Dann aber werde ich mit Sicherheit endlich mit dem erhofften Grinsen auf meiner Couch sitzen und meiner Musik lauschen. Lediglich über die Anschaffung eines passenden DVD Spielers von NAD denke ich noch nach, keine Ahnung ob der seinen Preis wert ist (im Vergleich zu meinem Pioneer DV-444), aber das gehört ja in ein anderes Forum. In diesem Sinne, vielen Dank für Eure Hilfe...ein wirklich tolles Forum Viele Grüße aus Frankfurt Frank |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#111 erstellt: 22. Feb 2004, 09:25 | |||
Hallo Frank aus Frankfurt:
Was Du beschreibst ist der klassische Unterschied zwischen homogen (mittig) und transparent abgestimmten Lautsprechern. Das war auch der Grund für meine Kaufentscheidung für die Kef Reference. Mit persönlich war die Q7 aber ein wenig zu mittenbetont, da ich auch sehr viel Orchestermusik höre. Bei der Reference-Serie ist das etwas ausgeglichener. Auch die B&W's sind sehr dominant in den Mitten, es scheint tatsächlich ein "englisches Ding" zu sein. Schön, dass Du die KEF dann doch noch zu schätzen weisst - die Firma baut einfach schöne Lautsprecher. Und an der Aufstellung etc. kannst Du ja immer noch ein bischen feilen. Steht Deine eigentlich auf Spikes? Gruß, Thomas |
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Dragonsage
Inventar |
#112 erstellt: 22. Feb 2004, 12:06 | |||
Solche Aussagen finden ich Schwachsinn, denn es gibt auch Fachhändler, der schon zich Jahre nur Hifikomponenten verkaufen (und somit auch Verkäufer sind) und die wirklich Ahnung haben.
Absolut richtig, aber vorsicht, (s. 1): hier gibt es auch Verkäufer ...
Man sollte immer alles probieren, natürlich auch ne Röhre
Welche Anlage klingt nicht nach etwas? Etwas warm, etwas neutral, etwas irgendwie!! Röhren sagt man einen warmen Klang nach, warum sollte man sich dann ne Röhre anhören... Ich habe das Gefühl, die Tips muß man doch noch ein wenig genauer spezifizieren, weil sie mißverständlich sind - aber nicht falsch... Gruß DS |
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frage
Stammgast |
#113 erstellt: 22. Feb 2004, 13:18 | |||
Moin Moin,
Tja, leider ist die auch im Preis etwas ausgeglichener
Ahuf alle Fälle weiß ich sie zu schätzen. Ich habe das Gefühl, sie klingen stündlich besser, natürlich gewöhnt man sich auch aneinander. Habe die Kef auf Spikes gestellt, allerdings habe ich die tollen Füße von R-T-K untergelegt, da ich einen Laminatfußboden habe. Ich habe mir wirklich in jedem Baumark die Füße nach gescheiten Untersetzern für die Spikes platt gelaufen. Und dann drückt mir Herr Kraft 8 von den Teilen in die Hand....super! Gruß Frank |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#114 erstellt: 22. Feb 2004, 14:15 | |||
Grins ( ausgezeichnet mit 5 Smileys) Ich erinnere mich an folgendes Statement von Sound67:
Tralala, tralala, tralala (ich veräpple hier ausdrücklich nicht Sound67 !) So unterschiedlich können Gehöreindrücke ("Klang") sein ... und was sagt uns das ??? a) jeder möge selbst hören - am besten gegen einen messtechnisch "linearen" Lautsprecher - am besten im Freifeld und zu Hause b) der Informationsgehalt aller messtechnisch nicht begründbaren Aussagen strebt gegen null. nichts. nada. nothing. |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#115 erstellt: 22. Feb 2004, 15:39 | |||
Hi:
Aber aus a) folgt nicht b), denn wenn messtechnisch lineare Laustprecher aus diesem Grunde *besser* klängen als nicht-lineare, dann gäbe es entweder a) *nur* messtechnisch lineare Lautsprecher, oder b) überhaupt *nur" einen Lautsprechertyp, und ein Modell, nämlich ein messtechnisch lineares. "Höreindrücke" sind nicht zwangsläufig subjektiv, aber(!) sie sind von der Kette und dem zur Verfügung stehenden Raum abhängig. Deshalb hätte ich vielleicht genauer fassen sollen: An den Ketten, an denen ich die verschiedenen Modelle Dynaudio gehört habe, und in den Räumen, in denen ich die verschiedenen Modelle Dynaudio gehört habe, klang *keiner* dieser Lautsprecher "dumpf" - weder für sich allein, noch im Vergleich zu anderen Lautsprechern, auch nicht den KEFs. Vielleicht sind die Nubbis nur unter "normalen" Bedingungen einfach zu hell (siehe Kommentare einiger Besitzer/Hörer von Exemplaren dieser Firma - immer wieder tauchen Begriffe wie "hell" und "hart" auf). Gruß, Thomas [Beitrag von sound67 am 22. Feb 2004, 15:39 bearbeitet] |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#116 erstellt: 22. Feb 2004, 16:48 | |||
... sorry, wollte nicht den Eindruck erwecken, dass aus a) b) folgt... für mich sind a) und b) einfach zwei "Empfehlungen" basierend auf der Annahme, daß Klangbeschreibungen (Gehöreindrücke) subjektiv sind. Dass der messtechnisch lineare Lautsprecher nicht besser klingen muss, ist mir mittlererweile an meinen eigenen Ohren klar geworden: Ich bin schwerhörig - vor allem bei den hohen Tönen. Irgendwie logisch, dass ich mit Lautsprechern, die in den Höhen zu leise sind, wenig anfangen kann, oder? Die Empfehlung, 'mal "messtechnisch lineare" Lautsprecher probezuhören ist natürlich etwas naiv, was heißt denn bitte überhaupt "messtechnisch linear" (Abstrahlverhalten...)? Andererseits wär's vielleicht für manchen auch 'mal 'ne Offenbarung, zu hören, wie es sich frequenzgangmäßig richtig anhört... Ein guter Equalizer kann übrigens jede Kette/Lautsprecher dem persönlichen (Frequenzgang-)Geschmacksempfinden näher bringen, ja sogar je nach Stimmung/Aufnahme/... anders eingestellt werden. Wäre vielleicht für manchen (für mich als Schwerhörigen sowieso) eine Anschaffung wert. Gruß, Jochen |
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sound67
Hat sich gelöscht |
#117 erstellt: 22. Feb 2004, 17:06 | |||
Richtig. Mich stört oft die Tatsache, dass ich bei den highendigen Modellen die Klangcharakteristik nicht mal beeinflussen *könnte*, wenn ich es wollte. Eben erst habe ich eine CD (Country-Musik, Sherrie Austin) gehört, die selbst an der "warm" abgestimmten Emitter-Kef Kette noch grell und metallisch klang - da juckt es einen schon in den Fingern. Aber offenbar sind sich die Hersteller alle darin einig, dass Ihre "Werkseinstellung" die unter allen Bedingungen einzig gültige ist - fast könnte man meinen, Michael G. hätte an allen mitentwickelt. Hatte schon mal mein Auge in Richtung "Klangprozessoren" schweifen lassen, um damit "schwierigen" CDs zumindest in Ausnahmefällen Manieren beibringen zu können. Z.B. den Reussenzehn "Living Room", eine Art Röhren-Zwischenstufe zwischen CD-Player und Verstärker, bei der man Brillanz (Höhen), Wärme (Mitten) und Tiefe (Bässe -alles Angaben von Reussenzehn) einstellen kann. Auf einer NG hat jemand auf ein Gerät von Behringer Studiotechnik hingewiesen, dass auch eine ähnliche Funktion hat, den TUBE ULTRAFEX T1954. Der hat allerdings mehr Einstellungsoptionen. Das ist natürlich eine Abkehr von der reinen, wahren Lehre ;). Welchen Prozessor verwendest Du? Gruß, Thomas [Beitrag von sound67 am 22. Feb 2004, 17:07 bearbeitet] |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
#118 erstellt: 22. Feb 2004, 17:20 | |||
Derzeit einen absolut Low-Fi, billigen, schlechten(?) Pioneer GR-333. Für meine Ohren: besser als gar nix. Da gab's doch 'mal 'n nettes Gerät von Technics, digital einstellbar (bestimmt Spielzeug), verschiedene "Stellungen" abspeicherbar etc ... ... aber dazu müsste ich erst mal Platz unter'm Fernseher schaffen... |
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