Wann Surround Interesse bei Stereo-Freaks

Surround-Produktionen sind Neuabmischungen oder speziell dafür angefertigte Abmischungen von dem Rohmaterial, das ja bekanntlich bis zu 32 Spuren beinhalten kann. Mit Dolby Prologic oder neo 6 usw. in den neueren AV Receivern kann man auch eine fertige Stereo-CD in Pseudo-Surround umwandeln, aber das klappt nurmanchmal recht gut (wenn mit vielen Phasenverschiebungen bei der Abmischungen gearbeitet wurde), in anderen Fällen weniger. Besser ist natürlich der speziell für Surround angefertigte Mix, weil der exakt das wiedergibt, was der Tonmeister sich beim Mixen gedacht hat.

Dietrich

Mir reicht ein Soundbar-Balken

4-Kanal schrieb:

Surround-Produktionen sind Neuabmischungen oder speziell dafür angefertigte Abmischungen von dem Rohmaterial, das ja bekanntlich bis zu 32 Spuren beinhalten kann. Mit Dolby Prologic oder neo 6 usw. in den neueren AV Receivern kann man auch eine fertige Stereo-CD in Pseudo-Surround umwandeln, aber das klappt nurmanchmal recht gut (wenn mit vielen Phasenverschiebungen bei der Abmischungen gearbeitet wurde), in anderen Fällen weniger. Besser ist natürlich der speziell für Surround angefertigte Mix, weil der exakt das wiedergibt, was der Tonmeister sich beim Mixen gedacht hat. Dietrich

Diese Fakes existieren schon seit Anbeginn der Stereo LP. Hier wurden Mono Aufnahmen "electronically rechanneld for stereo". Sehr beliebt bei Billiglabels wie z.B. PYE.

In der Quadroära gab es von Billiganbietern, die keine Kohle hatten um die Originaldecoder zu verbauen, Geräte, die normales Stereomaterial aufpeppten und codiertes Material "irgendwie" reproduzierten. Nannte sich "Quadrosound" und wurde gerne über Versandhäuser verscherbelt.

- Gruß, Wilfried

Hallo,

@Wolf23

Und warum wird hier zwischen Mehrkanal (ich tat es grade auch) und Stereo unterschieden? Stereo ist imho eine Mehrkanaltechnik.

Genau genommen ist Mehrkanal nichts weiter als ein erweitertes Stereo, so die Tonmeister. Recht haben die Herren.

@Xaver-Kun

5.1&CO: Bei Filmen kann ich auf DD/DTS und was es alles gibt nicht verzichten, das gehört für mich bei Filmen einfach dazu. Ein Flugzeug das über mich hinwegfliegt, Kugeln die von den Seiten/Hinten abgefeuert werden, bei einer Gesprächsrunde Stimmen die von allen Seiten kommen, je nachdem wo die Person sitzt usw. usf. Ohne kann ich nicht mehr, hier gilt für mich absolute Pflicht. SACD/DVD-A: Noch nie gehört, außer bei Filmen evtl. wobei ich keine Ahnung habe, was DVD-A ist. Ich denke einfach eien DVD mit Musikmaterial und ohne Bild und einer ganz normalen 5.1 Tonspur. Sprich, müsste jeder Player abspielen können. Falls dem so ist, so klingt es gut (Cadillac Records, schöner Musikfilm, das mal nur als Beispiel). SACD habe ich noch nie gehört. Sofern ich weiß über PC nicht abspielbar und mit einem externen Player nur analog anschließbar. Wenn dem so ist, wahrscheinlich weil die meisten AV-Receiver kein SACD beherrschen, ist Vorausetzung für guten Klang, das der Wandler des Abspielgeräts auch etwas taugt. Kann sicherlich auch gut klingen, hire wäre jedoch extrem wichtig, das auch die rears/Center von ähnlicher Qualität wie die Fronts ist, da es sonst sicherlich nach hinten losgeht. Meine Rears/Center z.B. klingen im Vergleich zu den Fronts lächerlich.

Alles schlechte Voraussetzungen um Mehrkanal letztendlich bewerten zu können. Wenn du einen BD-Player haben solltest dann empfehle ich dir eine PureAudio, da kann man nach belieben umschalten zw. Stereo und Mehrkanal. Normalerweise müsste etwas auffallen.
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Die erweiterte Form von Stereo ist objektiv betrachtet tatsächlich die bessere Art der Wiedergabe, völlig unabhängig vom Geschmack. Nach einem Konzert kann man sich nicht wirklich richten, da man hier in seiner Ausführung eingeschränkt ist (das technisch Machbare zu präsentieren).

Ich bin hunderprozentig davon überzeugt, die erweiterte Form von Stereo wäre längst anerkannt und akzeptiert würden blitzsaubere Vorführungen (re)präsentiert. Leider ist in 99% der Fälle genau das Gegenteil der Fall (daher sicherlich auch das Thema ) Ob und in wie weit auch eine Umsetzung erfolgt ist dabei erstmal nebensächlich.

Mono-->Stereo-->Mehrkanal (zwischen Stereo und Multikanal vielleicht noch Trinaural)

Daher wollen wir surrounderfahrenen Verbraucher nun selbst etwas auf die Beine stellen - wenn alles klappt. Manchmal ist es allerdings schwieriger als man denkt (und Geld kostet es auch) aber manchmal auch leichter. Nächste Woche wird mit den Veranstaltern der HiFi-Tage verhandelt. Vor allem haben wir im Gegensatz zum HiFi-Handel ausreichend Surround Software. Wir stellen also keine (über)teuren HiFi oder Hardware-Neuigkeiten vor, sondern Surround-Sound, der für viele neu ist, obwohl auch schon 40 Jahre alt seit den Quadro-Anfängen.

Dietrich

edin71 schrieb:

ev13wt schrieb: Einen Subwoofer brauche ich gar nicht. Habe 2 recht grossvolumige LS mit 2x 30cm "Woofer". Hinter so einer Aussage verbirgt sich immer die Vorstellung, der Subwoofer ist da um "viel" Bass zu machen. Viel Bass ist an sich ist kein Problem. Ob man so einen tiefen und präzisen Bass mit pasiven Lautsprechern erreichen kann ist fragwürdig. Andersrum ist der Subwoofer keine Garantie für schönen knackigen Bass da sie meist tiefer als Lautpsrecher gehen und dementsprechend mehr Raummoden anregen (können).

Wie tief soll es denn gehen?

Und nur so nebenbei: Ein "aktiver" subwoofer ist auch nur ein "passiver" Lautsprecher mit der Endstufe eingebaut - wo soll denn da eigentlich der Vorteil liegen? Das er "nur" die teifen Frequenzen spielt?

Des weiteren hat man mit einem Subwoofer auch, wenn er nicht direkt unter den LS steht und dieser auch Bassanteile spielen, sagen wir bis zu 90Hz runter, Raummoden und Auslöschungen - etc.

Lese doch nochmal mal nach wie das mit den "Raummoden" sich verhält. Nur weil der LS tiefer geht hat es doch immer etwas mit der Länge des Raumes zu tun - und ausserdem ist die zweite Mode eher die störende.

wn schrieb:

ev13wt schrieb: ...Und was fehlt ist das Mikro auf dem Boden, welches das aufnimmt was ich bei einem Konzert durch die Füsse höre aufnimmt. Also das unter 30 Hz? Bei den meisten Produktionen werden, auf dem Boden liegende, Grenzflächen Mikrofone eingesetzt um die tiefen Frequenzen einzufangen. - Gruß, Wilfried

Cool, das wusste ich nicht. Danke für die Info.

ev13wt schrieb:

Und nur so nebenbei: Ein "aktiver" subwoofer ist auch nur ein "passiver" Lautsprecher mit der Endstufe eingebaut - wo soll denn da eigentlich der Vorteil liegen?

Eben nicht !
Bei einem [b]aktiven[\b] Subwoofer sitzt die Frequenzweiche in der Vorstufe.
Zwischen Amp und Lautsprecher befindet sich also keine pasiver Weiche, die den Lautsprecher "bremst". Die komplette Leistung von der Endstufe wird an den Lautsprecher übertragen. Das Amp hat hat eine bessere Kontrolle über Lautsprecher. Es ist eine aktive Entzerrung möglich.