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Umfrage
Würdet Ihr für bessere Haptik bei Hifi-Komponenten zahlen?
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Würdet Ihr für bessere Haptik bei Hifi-Komponenten zahlen?

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Beitrag
Zaianagl
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2011, 22:32

internist schrieb:
moderne Flachfernseher wie auch diese neuen Multimediafestplattensysteme (kleine Geräte kaum größer als eine externe Festplatte, die Film, Bild und Ton aufnehmen können) geben den Trend vor:

Sie sind nur noch mit Fernbedienung bedienbar, am Gerät selbst sind höchstens ein paar Not-Taster (Ein-Aus, Lautstärke, oder Programmwahl).

Wenn also am Gerät keinen Bedienelemente mehr gebraucht werden, erübrigt sich die Frage, aus welchem Material sie sind. Und die Frage nach schlabberigen Drehreglern stellt sich dann auch nicht mehr.

Wenn man also die Geräte sowieso nicht mehr berühren muss, ist es auch egal aus welchem Material sie sind. Also wird die "Haptik" mehr oder weniger uninteressant.

Einzig die Schubladen für CD / DVD / BR spielen haptisch noch eine Rolle, aber da gibt es alternativ solche Einzugsschlitze wie bei der PS3. da ist das Problem auch aus der Welt. Und die Zeiten in denen Datenträger noch manuell in Geräte gelegt oder geschoben werden, dürften auch langsam zu Ende gehen.

Auf die Materialwahl und Haptik der Fernbedienung wird dann wesendlich mehr Wert gelegt werden.


Selbst wenn ich das Gerät nicht (mehr) bedienen muß, so muß ich es trotzdem anschauen, und Haptik und verwendetet Materialien wirken sich zum grpßen Teil auch auf die Optik aus.

Davon ab:
Ich bediene selbst meine reine Stereo-Kette zu 90 % vom Sofa aus. Lediglich zum Ein und Ausschalten und zum CD wechseln fasse ich die Geräte an.
Und dann freu ich mich über ne gebürstete Alu-Front und satte mechanische Geräusche! Und solte doch mal was am Gerät direkt geregelt werden: Über straff laufende und fest sitzende Regler, Tasten und Knöpfe...
Von gerade und passgenau eingebauten LEDs und Displays will ich erst gar nicht anfangen...
Im Sinne von: Wenn es da ist, muß es auch taugen!
Zaianagl
Inventar
#52 erstellt: 30. Jan 2011, 22:37

Es geht nicht um Geiz oder Geil, sondern um technischen Fortschritt, der althergebrachtes und vielleicht auch lieb gewonnenes überflüssig macht.


Was hat denn Fortschritt mit schlechter bzw billiger Verarbeitung zu tun?
Meine Handys haben zb immer Metallgehäuse!
Sind die jetzt technisch rückständig?

Irgendwie hab ich das Gefühl, Du verwechselst Haptik mit "vollklatschen der Geräte mit überflüssigen Schaltern"...


[Beitrag von Zaianagl am 30. Jan 2011, 22:42 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#53 erstellt: 30. Jan 2011, 22:43
Seit etwa 40 Jahren haben z.B. Fernseher keine Lautstärkedreher mehr am Gerät, weil dies durch die Fernbedienung erledigt wird. Ich wüsste nicht, dass irgend jemand damals wie heute dem nun fehlenden Lautstärkedreher nach getrauert hätte


Definitiv falsch. Meine alte Rohre konnte in den Grundfunktionen am Gerät bedient werden nur die
Menüsteuerung lag ärgerlicher Weise auf der FB..... Seit Weihnachten steht bei mir ein 42" Flat-TV der komplett (auch die Menüsteuerung) über Knöpfe am Gerät bedient werden kann......


weimaraner schrieb:

Für dich gibt es doch in dieser Klasse den Rotel RA 04 .


Richtig ein oft übersehener respektabler Amp..... Kostet allerding schon 400 Euro für mich nicht mehr unbedingt Einsteigerklasse.....


Im Sinne von: Wenn es da ist, muß es auch taugen!
gute Definition!
Zaianagl
Inventar
#54 erstellt: 30. Jan 2011, 23:00
Ich würde sogar schätzen, daß man bei 90% der aktuellen TV-Geräte die Lautstärke am Gerät regeln kann...
Und auch das halte ich nicht für überholt, sondern für Sinnvoll!
Ein Gerät sollte wenigstens in den Grundfunktionen ohne FB bedienbar, und somit betreibbar sein...
Nicht mehr Fernsehen können, weil die Fernbedienung defekt ist? Wäre doch echt Mist, oder?
internist
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 31. Jan 2011, 00:31
ich meinte die früher an Fernsehern vorhandenen LautstärkeDREHER, also einen Poti mit Drehkopf dran.
Deshalb habe ich bewusst nicht den üblichen Begriff LautstärkeREGLER verwendet, das könnte ja dann auch eine elektronische Plus/minus-Wippe sein, die ja in der Tat auch heute noch vorzufinden sind, sondern eben von ..DREHER gesprochen.

Dieser Drehkopf ist seit Erfindung der Fernbedienung weggefallen, was ja wohl nicht bestritten werden kann.
Ich kann mich aber nicht erinnern, dass die Leute diesen Drehknopf wieder haben wollten, nein, sie haben dessen Wegfall als das akzeptiert was es ist, nämlich Ausdruck des technischen Fortschritts.

Und die Dreher zur Farbkorrektur sind auch dank technischem Fortschritt weggefallen. Denen hat auch niemand nachgetrauert, und niemand hat die Fernseher als "billig" aussehend empfunden, weil sie weniger Bedienknöpfe als vorher hatten.

Ob wir wollen oder nicht, Geräte ohne Nahbedienung, also mit völlig "nackter" Front, werden sich immer mehr duchsetzen und es wird ein Wertigkeits-Umdenken stattfinden (müssen).

Warum sollte solcher technisch begründete Extrem-Purismus einen Billigeindruck vermitteln ?.
Bisher hatten doch z.B. CD-Player, je teurer sie waren, um so weniger Bedienelemente an der Front. Das wurde als wertig angepriesen und auch vom Käufer so gesehen, also Purismus als Wertmaßstab.
Dagegen wurden dann mit Tasten überladene Geräte als billig empfunden. Ein High-End CD-Player etwa mit Zehnertastatur am Gerät passte nicht so recht zusammen, bzw. wurden an diversen teuren Geräten die unverzichtbaren Tasten dezent unter Abdeckklappen versteckt.

Dagegen wird nun plötzlich der Purismus bei solchen Multimediafestplatten mit billig und minderwertig in Verbindung gebracht, was ich irgendwie widersinnig finde.
Zaianagl
Inventar
#56 erstellt: 31. Jan 2011, 00:39

Ob wir wollen oder nicht, Geräte ohne Nahbedienung, also mit völlig "nackter" Front, werden sich immer mehr duchsetzen und es wird ein Wertigkeits-Umdenken stattfinden (müssen).


Dagegen spricht ja nix, die Bedienelemente können ja seitlich und unsichtbar sein. Aber sie können trotzdem eine gewisse "Qualität" haben...

Nach wie vor

hab ich das Gefühl, Du verwechselst Haptik mit "vollklatschen der Geräte mit überflüssigen Schaltern"...

iKorbinian
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 31. Jan 2011, 00:42
Theoretisch könnte man sagen: Je weniger Budget an nicht unbedingt benötigen Bedienelementen verloren geht, desto mehr kann für die wichtigen Eigenschaften verwendet werden.
Chohy
Inventar
#58 erstellt: 31. Jan 2011, 01:02
Oder desto mehr Reihbach kann der Hersteller machen

Je nachdem ob man das Glas halb voll oder halb leer sieht

@Internist Wir reden ja auch nicht davon, das alles mit Bedienungsreglern zugekleistert werden soll, es soll nur das, was vorhanden ist in ordentlicher Qualität gearbeitet sein...

Auch gegen puristische Geräte ist ja idR nix einzuwenden, wenn denn das was vorhanden ist ordentlich gearbeitet ist.

gruß chohy
Stones
Gesperrt
#59 erstellt: 31. Jan 2011, 01:16

Ob wir wollen oder nicht, Geräte ohne Nahbedienung, also mit völlig "nackter" Front, werden sich immer mehr duchsetzen und es wird ein Wertigkeits-Umdenken stattfinden (müssen).


Nö - dann kauft man sich halt einen Klassiker.

Davon ganz abgesehen reden wir hier über klassische Stereokomponenten.
Natürlich kann man heute sicherlich schon seine Anlage so konzipieren, daß man alles über den PC steuern kann usw.

Das hat aber nichts mit klassichem Hifi zu tun.
Die teuren und puristischen Verstärker ohne Klangregelung
haben sich aber nicht besonders durchgesetzt, zumindest
Bass und -Höhenregler sind schon sinnvoll und eine wertige
Verarbeitung gehört ebenfalls zur Güte von klassischem Hifi.


[Beitrag von Stones am 31. Jan 2011, 01:21 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#60 erstellt: 31. Jan 2011, 01:19
Eben wer sagt das sich das durchsetzen MUSS?Selbst wenn die Mehrzahl der Hersteller das aus Gewinngründen gern so hätte und versuchen wird.Glaub Mir,wir haben Marktwirtschaft und wenn die Kunden solche Geräte nicht kaufen werden die Hersteller ganz schnell zurückrudern,sonst sind die nämlich pleite.
talknet
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 31. Jan 2011, 01:25
Bei aller Liebe zur Technik, einen eleganten Lautstärkeregler in ansprechendem Design in Funkpoti-Ausführung für den Wohnzimmertisch hätte ich schon gerne. .

Bose hat für seine PC Systeme was in der Art.
Darkgrey
Stammgast
#62 erstellt: 31. Jan 2011, 01:28
Man hat zum Glück noch die Premiumklasse in der neben guter Haptik auch Design plus gutem Klang geboten werden.

Diese Geräte sollen aber eine andere Käuferschicht ansprechen als Menschen mit der "Geiz ist Geil" Mentalität und denen die sowieso wegen ein paar neuen technischen Gimmicks sich alle 2 Jahre ein neues Gerär kaufen.

Der Markt ist hier genauso segmentiert wie im Bereich Automobil, Möbel, oder Mobilfunk.

Der Porsche Fahrer wird eine Orginal Designer Brille tragen, ein Designhandy aus besseren Werkstoffen haben.

Andere fahren eben einen Dacia, haben ein Plastiksmartphone und wird Designfälschungen anziehen.

Andere kaufen sich ein bis zweimal im Leben einen High-Endverstärker, andere alle 6 Monate einen Plastik AV Receiver mit 5.1, 6.1, 7.1, 8.1 ..... Surround bzw. 3D, 4D, 5D Funktionalität-.


[Beitrag von Darkgrey am 31. Jan 2011, 01:33 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#63 erstellt: 31. Jan 2011, 01:29
Schaut Euch mal die Baureihe von Yamaha an - die 1000'er
und 2000'er Reihe, die auf Nostalgie getrimmt ist.
(Vorbild waren Komponenten der 70'er Jahre aus eigenem Haus)

Yamaha hat dies nicht aus Zufall gemacht, sondern den
optischen Geschmack der Leute getroffen.

Die Reihe hat jetzt einen recht guten Erfolg, auch in Foren
nachzulesen.

Also sind doch klassiche Komponenten heute immer noch gefragt und nicht unbedingt Plastikschüsseln.
DJ_Bummbumm
Inventar
#64 erstellt: 31. Jan 2011, 02:26

Darkgrey schrieb:

Der Porsche Fahrer wird eine Orginal Designer Brille tragen, ein Designhandy aus besseren Werkstoffen haben.

Kenne mehrere Personen mit teurem Automobil und Ikea-Mobiliar und/oder - nach den Maßstäben des Forums - billiger Hifi-Anlage.

BB
baerchen.aus.hl
Inventar
#65 erstellt: 31. Jan 2011, 10:13

Stones schrieb:
Schaut Euch mal die Baureihe von Yamaha an - die 1000'er
und 2000'er Reihe, die auf Nostalgie getrimmt ist.
(Vorbild waren Komponenten der 70'er Jahre aus eigenem Haus)

Yamaha hat dies nicht aus Zufall gemacht, sondern den
optischen Geschmack der Leute getroffen.

Die Reihe hat jetzt einen recht guten Erfolg, auch in Foren
nachzulesen.

Also sind doch klassiche Komponenten heute immer noch gefragt und nicht unbedingt Plastikschüsseln. :prost


Womit wir wieder einmal um den Kakao rum sind.... es waren genau diese Yamahas welche diese Diskussion in Gang gebracht haben, weil sie eben auf Grund ihrer Haptik (miese Qualität der Regler) vom beworbenen Anspruch "die 70er sind zurück" bei genauem Hinsehen Meilen weit entfernt sind.... Man schau sich z.B. dazu im Vergleich Verstärker aus der "blauen" Serie von Pioneer an....
Stones
Gesperrt
#66 erstellt: 31. Jan 2011, 10:50
Das habe ich ehrlich gesagt bei der 2000'er Serie gar nicht so in Erinnerung - aber mag sein.

.


[Beitrag von Stones am 31. Jan 2011, 10:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#67 erstellt: 31. Jan 2011, 12:46
Hallo,

ich habe für "ja" gestimmt, möchte mich aber nicht auf die Haptik beschränken lassen.
Ich bin durchaus bereit für Haptik, Optik, Mechanik und insgesamt einen wertigen Aufbau - völlig unabhängig davon, ob und wie weit sich dieser "klanglich" auswirkt (was er mMn idR nich tut ;)) - zu bezahlen.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jan 2011, 12:46 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#68 erstellt: 31. Jan 2011, 13:01
Was das Thema diesen Threads angeht: Ganz klares Nein.
Ab einer gewissen Preiskategorie (und dem entsprechenden Qualitätsstandard) gehört eine entsprechend "vertraueneinflößende Haptik" für mich ganz klar zur Verarbeitungsqualität.
Aber was "laber" ich hier - ich kauf`ja eh` nur "altes Zeugs" (wenn ich was kaufe).
Meiner Überzeugung nach hat es bei der Verstärkertechnik seit den letzten 15 - 20 Jahren keine nenneswerten Fortschritte mehr gegeben, lediglich die Produktionsverfahren sind vereinfacht und aufgrund der Hochintegration ist der Materialeinsatz kostengünstiger geworden.
Was Analogdreher angeht, so hat z. Bsp. ein Dual CS701 Ende der 70er Jahre bereits Werte erreicht deren Verbesserung keinen Sinn mehr macht.
Lautsprecher kaufe ich wenn, nach Gewicht (elektrisch/ mechanische Wandlung).
Die Verwendung irgendwelcher exotischer Membranmaterialien sind für mich bedingte Augenwischerei - Eine Spendor BC1 oder eine Klipsch Heressy klang an dem "richtigen Verstärker" schon immer gut und wird dieses auch in Zukunft tun.
Meinen Marantz CD6000 OSE/KI habe ich zugegebenermassen damals zu einem günstigen Preis bekommen, sein wertiges Äusseres war weniger Kaufentscheidung als das ihm "innewohnende" Philips CDM- Pro Laufwerk und der Koaxiale- sowie LWL Digitalausgang (zum Anschluss eines externen Wandlers), ausserdem habe ich noch einen Philips CD 104 und der klingt nur unwesentlich "schlechter" (wenn überhaupt).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 31. Jan 2011, 13:05 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#69 erstellt: 31. Jan 2011, 13:16

Hüb' schrieb:
Hallo,

ich habe für "ja" gestimmt, möchte mich aber nicht auf die Haptik beschränken lassen.
Ich bin durchaus bereit für Haptik, Optik, Mechanik und insgesamt einen wertigen Aufbau - völlig unabhängig davon, ob und wie weit sich dieser "klanglich" auswirkt (was er mMn idR nich tut ;)) - zu bezahlen.

Grüße
Frank
:prost


Dem schließe ich mich uneingeschränkt an.
tubescreamer61
Inventar
#70 erstellt: 31. Jan 2011, 13:56
Nur noch mal zu meinem vorangegangenen Beitrag:
Zusammenfassend möchte ich damit verdeutlichen, das ab einer gewissen Kategorie heutige Geräte mitnichten "besser" sind. Weder in technischer Hinsicht (da schon mal gar nicht) noch in klanglicher.
Aber die Verarbeitungsqualität hat einen Standard, der heute schon fast nicht mehr zu bezahlen ist (somit ist Haptik da gar keine Frage).
Ausserdem sind diese Geräte zumeist diskret aufgebaut und lassen sich somit fast immer reparieren (die Aussage eines Radio- & Fernsehtechnikers: "Die alte Kiste zu reparieren, das lohnt doch gar nicht mehr - kaufen sie besser was neues, da haben sie dann auch Garantie `drauf" ist schlichtweg falsch, wenn es sich nicht gerade um einen Bildröhrenschaden an einem FFs- Gerät handelt -- ich weiß es genau, habe ich ja schließlich selbst einige Jahre so gemacht ... und anschließend stand besagtes Gerät dann repariert in meinem "privaten Gerätepark").
Einzig der Bedienungskomfort ist heutzutage um Klassen besser als früher (Fernbedienung, Logiksteuerung usw. usw.) - aber braucht man das wirklich?

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 31. Jan 2011, 13:59 bearbeitet]
HifiTux
Stammgast
#71 erstellt: 31. Jan 2011, 14:00
Würde aufjedenfall für bessere Haptik zahlen.

Hifi ist eh teuer, da geb ich lieber noch etwas mehr Geld aus und hab was, was stabil wirkt und mir selbst den Eindruck verschafft, dass ich "etwas gutes" gekauft hab.
Ich hasse es ja sehr wenn irgendwelche Plastikbomber viel Geld kosten.

lg
tubescreamer61
Inventar
#72 erstellt: 31. Jan 2011, 15:20
Auch auf die Gefahr hin jetzt als ewiger Nörgler dazustehen:
Und was würde ein Lautstärkedrehknopf aus Vollaluminium oder eine massive Aluminiumfront bewirken, wenn sich hinter dem Drehknopf auch nur ein Billigstpoti aus China und hinter der massiven Front trotzdem nur eine Ansammlung von Billigstschaltern verbirgt?
Haptik beschränkt sich nach meiner Auffassung nach nicht nur auf "wertige Optik" - letztendlich sollte auch die Auswahl der Bauteilequalität das halten, was die Optik verspricht.
Und das ist meines Wissens nach ja das ursprüngliche Problem, auch wenn die eigentliche Schaltung gute Leistung und Klang verspricht, hapert es vielfach an der Langzeitstabilität diverser Schalter und Drehregler (sowie Anschlussbuchsen).

MfG
Arvid
CarstenO
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 31. Jan 2011, 15:27
Hallo Ingo,

meist bietet sich die Alternative, gegen einen Aufpreis mehr Haptik zu bekommen ja nicht an. Muss ich mich also für Klang oder Haptik entscheiden, wähle ich den Klang.

Gruß, Carsten
Stones
Gesperrt
#74 erstellt: 31. Jan 2011, 15:36
Es gibt durchaus Geräte, die sowohl innen als auch außen sehr wertig verarbeitet sind und die nun nicht gleich ein Vermögen kosten müssen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 31. Jan 2011, 19:26
Ach, ja. Ich habe natürlich mit "nein" gestimmt.
tsieg-ifih
Gesperrt
#76 erstellt: 11. Feb 2011, 01:13
eher nein, es wird widersprüchlich je mehr ich darüber nachdenke.

Die Wirkung einer fetten Alufront und eine interne spitzenmässige Verarbeitung (auch klanglich "gesehen") wirkt immer automatisch sehr schön,
besonders wenn diese beim Musikhören auch unbewusst "beobachtet" wird.

Und da ich weiss dass die Augen uns klanglich etwas "vorspielen" gehe ich gelegentlich nach eigenen Kriterien der inneren Werte unabhängeg vom äusserlichen Aussehen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#77 erstellt: 11. Feb 2011, 13:38
Nun, etwas weiter oben hat es User treffend formuliert. Das was da ist muss auch etwas taugen....

Bestes Beispiel der neue Audiolab 8200A. Innerlich absolut top. Das Gehäuse massiv und gut verarbeitet... die Drehschalter und Poties jackeln und wackeln wie Lämmerschwänze das macht den gesamten guten Eindruck zu nichte. Es nützt der schönste Klang nichts, wenn ich in kürzester Zeit die Schalter in der Hand habe. Mit 900 Euro Stückpreis ist der 8200A auch nicht gerade ein billiger Vertreter seiner Zunft Für mich ein Nogo...... dann lieber etwas mehr hinlegen.... bessere Drehschalter und Potis machen die Geräte kaum teurer.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Feb 2011, 16:46 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#78 erstellt: 11. Feb 2011, 14:27
Überhaupt hat, so finde ich, die Qualität im Vergleich zu Komponenten der 70'er Jahre, doch ganz schön verloren.

Heute gibt es z.B. Cd-Player, die etliche tausend Euro kosten und noch nicht einmal eine Metallade haben.

Verstärker sind auch oftmals nicht mehr so gut verarbeitet, wie früher und kosten mehrere tausend Euro.
revvot
Stammgast
#79 erstellt: 11. Feb 2011, 21:38
Ein ganz klares "Ja"

Für eine ansprechende Haptik bin ich auf jedem Fall bereit mehr zu bezahlen. Gewisse Austattung muss natürlich sein aber für mich hört das Auge genauso mit. Was nützt denn die innovativste Schaltungstechnologie die eh nur messbar und weniger hörbar sind. Darum hat die Haptik eine hohe Gewichtung für mich.

Ich nenne mal die Marken die eine für mich tolle Haptik haben:
- Accuphase / Luxman sind meine Favoriten bei einer Neuanschaffung
- Leben-Geräte auch sehr schön nur womit soll man die Verstärker kombinieren ?
- Yamaha ist ein netter Versuch mehr aber leider auch nicht
- Burmester gelungen (für mich aber zu moderne Optik)
- Vincent gefallen mir ebenso wie die 15er Serie von Rotel
fabinho85
Stammgast
#80 erstellt: 11. Feb 2011, 21:50
Definitiv ja, und nicht nur bei Hifi.

Ich finde die Umfrage sehr interessant und bin über die bisher abgegebenen Stimmen überrascht und erfreut zugleich.
kölsche_jung
Moderator
#81 erstellt: 11. Feb 2011, 21:54
klar ... und für völlig uberflüssige Zappelzeiger leg ich auch noch was drauf
igor.krapotnik
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 11. Feb 2011, 23:31
Ein Beispiel wo ich gerne etwas mehr für Haptik ausgeben würde:

Hab heute Nachmittag meinen bei Ebay erstandenen Thorens TD145MKII aufgebaut.
Der Spieler läuft sauber und ist für seine 35 Jahre in sehr gutem optischem Zustand.
Aber....die folierte Zarge und das "Rastgefühl" der Schalter würden mir ohne weiteres
'nen Hunderter zusätzlich aus der Tasche ziehen, damit auch meine Hände und Augen
was an dem Spieler haben.
Da müßte sich der Klang gar nicht verbessern, der Hunderter würde mir Spaß bereiten
wenn die Schalter satt einrasten würden und die Augen nicht von dieser unsäglichen
Kunststofffolie malträtiert würden.

Gruß
Andi

P.S. Dafür höre ich seit Jahren mal wieder Fischer-Z "Going deaf for a living"
revvot
Stammgast
#83 erstellt: 13. Feb 2011, 11:03
Würde Accuphase noch einmal ein Gerät wie den E-202 Vollverstärker auf den Markt bringen, wüsste ich sofort was mein wäre.
Da wäre es mir egal welche Messwerte oder Testergebnisse solch ein Gerät liefert.
Solche Geräte haben meiner Meinung mit überzeugender Haptik zu tun.
Targond
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 13. Feb 2011, 21:44
...Haptik, Mechanik und innere Werte sollten stimmen, tun sie aber nicht. Egal, welche Preisklasse. Einfach teilweise sehr unschön.

Aber dafür mehr zahlen? Niemals. Meine Antwort: Verzicht und Konsumverweigerung. Die Hersteller als auch der Handel lernen es m. E. nicht anders. Leider.
tsieg-ifih
Gesperrt
#85 erstellt: 14. Feb 2011, 00:45

Egal, welche Preisklasse. Einfach teilweise sehr unschön.
Aber dafür mehr zahlen? Niemals. Meine Antwort: Verzicht und Konsumverweigerung.

Schweren Herzens schliesse ich mich der Konsumverweigerung an und hoffe dass meine Verschwendungssucht für Plastikgelumpe was komischerweise immer nach 2 Jahren kaputtgeht gezügelt wird.
Zum Glück stehen wie "bestellt" nach 2 Jahren neue "verbesserte" Modelle vor der Haustür.

Nicht nur Versicherungen, Altersversorgung und Aktien haben Glaubwürdigkeit eingebüsst, auch im Hifibereich gibt es die kollektive Vertrauenskrise.


[Beitrag von tsieg-ifih am 14. Feb 2011, 13:51 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#91 erstellt: 14. Feb 2011, 01:08
Ich habe für meinen Sony- und Accuphase - Amp längst einen deutlichen Haptik-Aufpreis gezahlt !

Damals habe ich aber auch noch geglaubt, für mehr Geld auch mehr Klang zu bekommen !

Meine beiden letzten Amps waren folglich wieder kleinere Modelle. Mit diesen habe ich aber genauso viel Musikspaß !

Während alle anderen aufrüsten, rüste ich ab. Hab' sogar meine Grafikkarte im PC, von einem 280€-Modell auf eines für 120€ abgerüstet.

... und dadurch u.a. einen PCI-Slot gewonnen !


[Beitrag von Accuphase_Lover am 14. Feb 2011, 01:11 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 14. Feb 2011, 01:12
Hab mit "Nein" gestimmt, weil ich eh alles über Fernbedienung steuere und mein nächstes Zeuchs eigentlich nicht sichtbar sein soll.

Gruss
Stefan
Accuphase_Lover
Inventar
#94 erstellt: 14. Feb 2011, 01:13
EDIT Mod: bezuglosen Teil entfernt.

pinoccio schrieb:
Hab mit "Nein" gestimmt, weil ich eh alles über Fernbedienung steuere und mein nächstes Zeuchs eigentlich nicht sichtbar sein soll.



Hat dich deine Frau schon vollkommen unter Kontrolle ?


[Beitrag von Hüb' am 14. Feb 2011, 13:12 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#96 erstellt: 14. Feb 2011, 01:27

Hab mit "Nein" gestimmt, weil ich eh alles über Fernbedienung steuere und mein nächstes Zeuchs eigentlich nicht sichtbar sein soll.

na dann, hoffentlich passiert das nicht schon beim Kaufen
pinoccio
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 14. Feb 2011, 01:48
Mit Blindtest hat das weniger zutun

Ich müsste bei zukünftigen "Projekten" die Haptik auf die LS reduzieren. Da wärs ja ok.

Aber ich brauch halt nur Notebook, WLAN-Audio-Bridge und nen PowerDAC mit DSP - und das mag ich "verstecken" bzw. wird dann nur per FB und Notebook gesteuert. Sichtbar bleiben somit nur LS und LS-Kabel.

(Keine Aktiv-Hupen gemeint - die bräuchten ja NF und Netzkabel )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Feb 2011, 01:51 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#98 erstellt: 14. Feb 2011, 09:19
Das wäre mir irgendwie zu "steril". Kann mir das (zur Zeit) bestenfalls als "Office-Lösung" vorstellen...
Ich hab einfach zu viel Spaß an ner straff laufenden Lade, klackenden Relais, satten Potis, augereifter Mechanik...

Auch das betrachten der Cover oder Inlays beim Musikhören ist mir sehr wichtig, nicht zuletzt auch die Sammelleidenschaft der Tonträger und die Archivierung derselben.
Obwohl das so langsam zum echten Problem wird, das bei der vorher genannten Variante nicht vorhanden ist, und evtl in ferner Zukunft auch für mich eine Alternative darstellen könnte...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 14. Feb 2011, 09:47
Moin


Zaianagl schrieb:
Auch das betrachten der Cover oder Inlays beim Musikhören ist mir sehr wichtig, nicht zuletzt auch die Sammelleidenschaft der Tonträger und die Archivierung derselben.


Ist ja nach wie vor möglich. Ich zieh noch durch "Biografie-Funktion" Informationen über Künstler usw., die ich sonst nicht hätte.

Foobar


Ich hab einfach zu viel Spaß an ner straff laufenden Lade, klackenden Relais, satten Potis, augereifter Mechanik...


Kann ich gut verstehen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Feb 2011, 09:54 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#100 erstellt: 14. Feb 2011, 09:50
Nur über Computer Musik hören, ne - das wäre auch nichts für mich.

Es geht doch nichts über eine klassische Stereoanlage,
wo man sich noch täglich über deren Anblick erfreuen kann.
RobN
Inventar
#101 erstellt: 14. Feb 2011, 10:33
Ich habe für "nein" gestimmt, weil mir die Haptik ziemlich egal ist - solange Ausstattung und Optik stimmen. Ich fasse meine Geräte praktisch nie an, ausser hin und wieder zum Einlegen einer CD, wobei das meiste inzwischen auch vom PC (per Squeezebox) geliefert wird. Der Rest läuft per Fernbedienung.

Wichtiger ist mir, dass die Geräte optisch harmonieren. Früher, als ich noch an deutliche Klangunterschiede glaubte, habe ich noch lustig gemischt, das kommt heute nicht mehr vor.
Haiopai
Inventar
#102 erstellt: 14. Feb 2011, 10:50

pinoccio schrieb:
Mit Blindtest hat das weniger zutun

Ich müsste bei zukünftigen "Projekten" die Haptik auf die LS reduzieren. Da wärs ja ok.

Aber ich brauch halt nur Notebook, WLAN-Audio-Bridge und nen PowerDAC mit DSP - und das mag ich "verstecken" bzw. wird dann nur per FB und Notebook gesteuert. Sichtbar bleiben somit nur LS und LS-Kabel.

(Keine Aktiv-Hupen gemeint - die bräuchten ja NF und Netzkabel )

Gruss
Stefan


Moin Stefan , wenn das alles fehlerlos auf Dauer hinhaut ist es ja okay für dich .
Ich hab vor ein paar Jahren auch mal mit Multimedia PC Geschichten angefangen ,qualitativ kein Thema .

Nur wenn ich dabei bedenke , das ich , wenn ich meine CDs und Schallplatten alle auf PC archiviert hätte , in 6 Jahren schon zweimal meine komplette Musiksammlung los gewesen wäre , weil mir die Festplatten gecrasht sind , dann bin ich froh genau das nicht getan zu haben .

Nee , nee da ist mir haptisch vernünftige ganz konventionelle Hifi Hardware schon lieber , auch wenn reichlich Platz wegnimmt , aber was ich hab , hab ich .

Die Eingangsfrage des Threads finde ich übrigens ein wenig müssig , weil man gar nicht die Wahl hat , wer ein haptisch besseres Gerät haben möchte , der zahlt dafür , ob er will oder nicht , da bessere Haptik in nahezu jeder Gerätegattung ein Merkmal größerer und teurerer Geräte ist .

Bevor ich also nen Aufpreis bei einem günstigen Gerät für einen Satz hochwertigerer Schalter zahle , kann ich auch gleich das größere Modell nehmen .

Gruß Haiopai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 14. Feb 2011, 11:12
Moin Klaus

Es "haut" schon seit ca. 3 Jahren hin. Hätte ich vorher auch nicht gedacht, dass ich das als "Altar-Liebhaber" mal so sehe.

(Datensicherung ist natürlich ein besonderes Thema, was aber nicht nur die Musikbibliothek betrifft. Außerdem begreife ich jede Art von Netzwerkstreaming [direkt über WLAN-Brücke oder UpnP mit "Hifi-Netzwerstreamer"] als "Computerkram".)

Im Moment versuche "Haptik" mehr auf die wohnraumfreundliche Integration von raumakustischen Elementen umzusetzen. Wissenschaft für sich das sein tut...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Feb 2011, 11:18 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#104 erstellt: 14. Feb 2011, 11:13

Stones schrieb:
Nur über Computer Musik hören, ne - das wäre auch nichts für mich.

Es geht doch nichts über eine klassische Stereoanlage,
wo man sich noch täglich über deren Anblick erfreuen kann. :prost


Da bin ich voll bei dir, obwohl ich glaube, das uns da die Zeit bald endgültig überrollen wird. das Zusammenwachsen von Hifi, Internet und TV/Video dürfte kaum aufzuhalten sein...


Haiopai schrieb:


Nur wenn ich dabei bedenke , das ich , wenn ich meine CDs und Schallplatten alle auf PC archiviert hätte , in 6 Jahren schon zweimal meine komplette Musiksammlung los gewesen wäre , weil mir die Festplatten gecrasht sind , dann bin ich froh genau das nicht getan zu haben .



Bei solchen Aussagen muss ich mich immer an meinen allerersten VHS Computerkurs anfang der 90er erinnern. Der Dozent hat uns zwei Dinge einegbläut. Nicht gesicherte Daten sind als verloren zu betrachten. Es gibt zwei Arten von PC Anwendern. Diejenigen die ihren Datenverlust noch vor sich haben und diejenigen die ihn schon hinter sich haben


Bevor ich also nen Aufpreis bei einem günstigen Gerät für einen Satz hochwertigerer Schalter zahle , kann ich auch gleich das größere Modell nehmen


Wenn dieses entsprechend ausgestattet ist.....
fischimac
Stammgast
#105 erstellt: 14. Feb 2011, 12:51
Ich gehöre auch zu den "Ja" Sagern dieser Umfrage!!!

Das Auge hört imho einfach mit und mir ist ne gebürstete Alu Front einfach lieber als ne Plastikschachtel.

Wobei ich zugebe, dass ich hier nicht grenzenlos bereit bin Aufpreis zu zahlen!
Haiopai
Inventar
#106 erstellt: 14. Feb 2011, 12:56

pinoccio schrieb:
Moin Klaus

Es "haut" schon seit ca. 3 Jahren hin. Hätte ich vorher auch nicht gedacht, dass ich das als "Altar-Liebhaber" mal so sehe.


Hi Stefan , jepp die ersten drei Jahre führte das bei mir auch dazu , das ich meine Tonträgersammlung sträflich vernachlässigt hab .
Haptik war dabei auch kein Thema , weil ich gleich Nägel mit Köpfen gemacht hab und mir mit einem Silverstone Desktop Gehäuse auch gleich die passende Optik gegönnt habe .
Qualität auch kein Thema ,Audioteil per optischer Leitung in einen Yamaha DSP-A2 , die DVD Bildwiedergabe per vernünftiger Grafikkarte via DVI nem ASK M5 Beamer mit XGA Auflösung zugespielt , da sah mein Denon DVD 2800 MKII auch mit Pal progressiv fürchterlich alt aus gegen .

Bis ich eben dank der Festplatte das erste Mal dicke Backen gemacht hab .

Baerchen hat dabei natürlich völlig recht , was Backup und dergleichen angeht , nur bin ich da auch ein wenig konservativ und stur .
Ein Datenträger , bei dem ich jederzeit damit rechnen muss , das mir meine Daten durch technischen Defekt verloren gehen und deswegen mit einem zweiten Datenträger gesichert werden müssen ,kommt für mich nicht in Frage .

Dazu kommt , das Haptik sich ja nun nicht nur an Aluschaltern oder einem netten Woodcase und dergleichen orientiert .
Schon die CD hat da beim loslegen ungefähr den haptischen Charme einer Packung Aufschnitt ,die man sich aufs Brot packt und den Rest wieder im Kühlschrank verschwinden lässt

Gegen die sichtbare Feinmechanik eines Plattenspielers und des Bedienvorganges kein Vergleich .
Und wenn ich dann in meinem Falle daran denke , das mein Dreher (Bj.73) sage und schreibe jetzt das 38. Jahr seine Runden fehlerfrei dreht ,was ist dagegen ein PC oder ähnliches.
Dieses Gerät hat seine Arbeit angetreten als man an dergleichen noch gar nicht dachte und es wird noch arbeiten ,wenn die heutigen PCs schon lange eingestampfter Elektroschrott sind .

Und für die Art Haptik , hab ich nicht einmal nen Aufpreis gezahlt .

Gruß Klaus
pinoccio
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 14. Feb 2011, 13:16
Hi Klaus

Bevor wir gänzlich in den OFF entschwinden...

Ich hab nur Musik auf der HDD und die ist und wird x-mal gesichert. Auch "außer Haus". Das heißt, selbst wenn mir die Bude abfackelt, habe ich wahrscheinlich keine physischen CDs mehr (die ich ja nach wie vor sammle) aber meine Daten.

Zum Charme der Aufschnitt-Wurst

Ich bin ja eher ein pragmatisches Hirnchen. Die "Haptik von Daten und zusätzlicher angebotener Information" per Notebook-Fernbedienung (nichts anderes ist das für mich) ist zwar virtuell, meist aber auch mehr als nur Cover und Booklet und der Nutzen (für mich, mein Tun und Interessen) weitaus ergiebiger. Ich mach das daran fest, weil meine Musiksammlung bzw. auch Musikgeschmack/interesse seit 3 Jahren quasi vervielfacht und erweitert hat, weil ich mich u.a. zielgerichteter damit beschäftigen kann. So wird der virtuelle Aufschnitt für mich zur Wurst mit Gesicht

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Feb 2011, 13:28 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#108 erstellt: 14. Feb 2011, 13:49
Ich höre zwar schon seit vielen Jahren mit dem Computer (was den Gebrauch von Hardware-Playern ja nicht ausschließt), dieser aber hängt auch an einer konventionellen Anlage.

Insofern kann ich die Vorbehalte gegen "Computer-Musik" nur sehr bedingt nachvollziehen.
Im Wohnzimmer ist es aus Platz- und Kabelgründen ein Notebook. Läuft bei mir übrigens gänzlich ohne Netzwerstreaming ab. Da bin ich trotz fast vollständiger "Computerisierung", offenbar noch konservativ.

Daß man Covers, Bios etc., auch - und noch umfangreicher - über einen PC genießen kann, wurde schon gesagt.

Der ultrabequeme Zugriff auf gigantische Musikarchive ist für mich inzwischen unverzichtbar geworden ! Auch kann ich ggf. gleich nachbearbeiten, bequem mehrere Versionen vergleichen usw.
Andauernd irgendwelche Discs holen und wechseln zu müssen, würde mich inzwischen wahnsinnig machen !

Klanglich ist sowieso rein gar nichts gegen eine "PC-Solution" einzuwenden.
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