Vorverstärker vor Vollverstärker anschließen?

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BjoWie
Neuling
#1 erstellt: 02. Jul 2011, 19:20
Hallo! Ich habe folgende Situation: Ich hab mir grad neue Boxen gekauft (nubert nubox 381) und hab mir dazu ein ATM-Modul zugelegt. Da ich bei meinem Vollverstärker Vor- und Endstufe nicht trennen kann und auch keine tape-monitor funktion habe, müsste ich jetzt jedesmal das jeweilige Abspielgerät an das Modul anschließen (also jedesmal umstecken) was ich wirklich gern vermeiden würde.

Ich hab mir überlegt ob es vielleich möglich ist einen kleinen Vorverstärker zwischenzuschalten, also vor den Vollverstärker anzuhängen.
Wenn das machbar ist, hat das irgendwelche klanglichen Nachteile?
Gibt es eine bessere, elegantere Lösung?

Ich kauf mir gerade einen Plattenspieler und da würde ich sowieso einen Vorverstärker benötigen (oder ist es besser den Plattenspieler an den phono-eingang zu hängen, der prinzipiell vorhanden wäre?)

Wie an den Fragen unschwer zu erkennen ist bin ich noch ein ziemlicher hifi-newbie also nehmts mir nicht übel sollten die Fragen zum Kopf an die Wand schlagen sein.
flo42
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2011, 19:25
Hi,

wie wäre es sehr preiswert mit einem Umschalter?

Beispiel

Man kann den Phono-Eingang nehmen. Falls dein Plattenspieler besonders gut ist lohnt ein Phono-Vorverstärker.
acerview
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jul 2011, 19:26
nun endweder nen vorverstärker oder nen mischpult davor

kommt immer auf den einsatzzweck an

aber nen vorverstärker vor dem vollverstärker machtkeine probs
BjoWie
Neuling
#4 erstellt: 02. Jul 2011, 21:58
Vielen Dank für die schnellen Antworten:

Wenn ich nicht vollkommen den Durchblick verloren haben bieten sich mir 3 Möglichkeiten an:

1) diesen Plattenspieler http://www.akustik-p...ii-blau.html?refID=3 hier mit z.B. diesem Vorverstärker http://www.amazon.co...id=1309642136&sr=8-4 an den ich dann auch alle anderen Geräte (Computer, CD-Player, Kassettendeck) anschließen würde und den Vorverstärker dann an das ATM-Modul und dieses schließlich an meinen Vollverstärker.

dazu müßte ich allerdings wissen wie wichtig ein guter Vorverstärker ist und wieviel mich der dann kosten würde (hab in dem Beispiel den ersten genommen den ich gefunden hab). Mit dem verlinkten Vorverstärker Kosten ca.: 345 Euro

2)diesen Plattenspieler mit integrietem Vorverstärker http://shop.heimkino...name=14245∨=gh
und einem Verteiler um etwa 15 Euro an den ich alle Geräte anschließen könnte und dann wieder ATM-Modul und Vollverstärker dran. Vorteil dieser Variante wär dass ich gleich einen USB-Anschluss dabei hätte um Platten zu digitalisieren....andererseits sind inzwischen bei fast allen Platten downloadcodes dabei (und alte zum Digitalisieren hab ich nicht) Kosten ca: 365 Euro

3) den Plattenspieler von Variante 1 mit Phono Preamp (ca. 40 Euro?) und dann wieder alle Geräte an den Verteiler, Modul, Vollverstärker. Kosten ca 290 Euro


Beim Preis ist also nicht allzuviel Unterschied. Gibts eurer Meinung nach eine Variante die zu bevorzugen wäre?

vielen Dank im Voraus für euren Rat
Grüße
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jul 2011, 08:06
Moin

Ein hoher Aufwand (Kosten, etc.) für Lösungen die nur aus Kompromissen besteht.

Welchen Amp hast Du eigentlich?

Ich würde mir gleich eine Lösung mit auftrennbarer Vor-Endstufe etc. holen und Du hast Ruhe!

http://www.idealo.de...rx-772-sherwood.html
http://www.idealo.de..._-rx-797-yamaha.html

Beide Receiver passen von der Leistung (die nicht zu gering sein sollte) prima zu den Nubert mit Bassmodul!

Saludos
Glenn
flo42
Inventar
#6 erstellt: 03. Jul 2011, 08:15
Der Yamaha ist 1a. Habe ihn selbst und kann ihn nur loben. Auch sein Preisanstieg obwohl er ein Auslaufmodell ist! spricht für seine Qualitäten.
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Jul 2011, 08:31
Hi,

gebrauchte Geräte mit passender Ausstattung gehen da genauso, falls es kostentechnisch unter den 300€ bleiben soll, die alle Deine Lösungen im Schnitt gekostet hätten.
Meine Stereogeräte, die ich gebraucht gekauft habe, haben alle zumindest eine Tape-Monitor-Schleife. Ich hätte nicht gedacht, dass es Geräte gibt, die nicht mal das haben

Gruß
speakermaker
Stammgast
#8 erstellt: 03. Jul 2011, 09:46
Hallo schönen Sonntag zusammen.
Wenns klanglich und anwendungstechnisch gut werden soll:
Alten Verstärker verkaufen, auftrennbaren Vollverstärker
(vielleicht einen schönen Klassiker ) kaufen , Tape-
Monitor ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
M.F.G.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Jul 2011, 09:54

speakermaker schrieb:
auftrennbaren Vollverstärker
(vielleicht einen schönen Klassiker ) kaufen , Tape-
Monitor ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.


Hi,

das kommt auf die gewünschte Verwendung an. Wenn man einen EQ oder Controller einschleifen will, ist die Tape-Monitor-Schleife immer im Vorteil, weil sie auf dem vollen Signalpegel arbeitet. Die Auftrennung vor der Endstufe ist nur dann sinnvoll, wenn man das lautstärkegeregelte Signal für die Ansteuerung einer weiteren Endstufe benötigt, z.B. für Biamping oder einen aktiver Subwoofer.

Gruß
speakermaker
Stammgast
#10 erstellt: 03. Jul 2011, 12:11
Hallo sakly
Das ATM Modul von Nubert wird im grossen und ganzen nichts
anderes als ein EQ sein. M.F.G.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Jul 2011, 12:54

speakermaker schrieb:
Hallo sakly
Das ATM Modul von Nubert wird im grossen und ganzen nichts
anderes als ein EQ sein. M.F.G.



Das kann man ja auf der Nubertschen Seite genau nachlesen ,
empfehle ich mal...

Auch ich würde einen auftrennbaren Amp wählen,

da gibt es im Moment einen gebrauchten NAD C 352 im Biete Bereich

Gruss
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jul 2011, 17:30
Hi,

wenn da ein ATM dran soll (hab ich jetzt dann auch noch mal im ersten Post gelesen ), dann würde ich die Tape-Monitor-Schleife nehmen, eben aus dem genannten Grund. Wenn die Pre-Out-Main-In-Auftrennung genutzt wird, dann arbeitet das Modul immer auf dem gerade eingestellen Pegel, der im Bereich von Zimmerlautstärke um ein Vielfaches kleiner ist, als der Quellgerätepegel.
Wenn die ATMs vernünftig entwickelt sind, sollte einen das nicht stören, aber die Störgeräusche des Gerätes werden immer maximal verstärkt, wohingegen das Audiosignal eben durch den Lautstärkesteller immer variabel ist. Leise Passagen haben also den schlechtesten Störsignalabstand. Bei einer Tape-Schleife ist der Störsignalabstand immer konstant und am Größten.

Gruß
sonquatsch83
Neuling
#13 erstellt: 28. Feb 2014, 17:08
Hallo zusammen,

ich bin etwas verunsichert. Habe einen tollen Vorverstärker (Meracus Pretare) und würde diesen gern an einen Vollverstärker (swissonor RS) ohne auftrennbare Vor-/Endstufe anschließen. Geht das? Einfach in einen analogen Eingang?

Danke schon mal für die Antworten.

Schöne Grüße,
André
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Feb 2014, 19:46
Ja, passt.
Unentschlossener2
Inventar
#15 erstellt: 18. Mrz 2019, 11:19
Und wie genau? Lautstärke beim Vollverstärker voll aufdrehen und dann mit der Vorstufe die Lautstärke regeln?
Oder umgekehrt?
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Mrz 2019, 12:07
Hi, kommt darauf an, was man vor hat. Typischerweise arbeitet die Vorstufe immer auf dem Eingangspegel und erst vor den Endstufen wird das Signal reduziert. Bedeutet hier konkret: Vorstufe aufdrehen, und Vollverstärker regulieren.
Wenn der VV allerdings auf "Direct" geschaltet werden kann, spielt es keine Rolle mehr, da keine nennenswerte Signalverarbeitung mehr im VV stattfindet.

Wenn noch ein Gerät dazwischen hängt, Vorverstärker voll aufdrehen aus dem oben bereits beschriebenen Grund Rauschabstand.


[Beitrag von sakly am 18. Mrz 2019, 12:09 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Mrz 2019, 12:42
den Vollverstärker nicht voll aufdrehen, auch wenn er so heißt, in der Regel wird er dann deutlich rauschen.
Stell den Regler erstmal auf 12 Uhr. Sollte die Lautstärke nicht ausreichend sein, wenn der Regler des Vorverstärkers sich ebenfalls in diesem Bereich befindet, kannst Du am Vollverstärker immer noch etwas höher gehen, also, nur soviel, wie nötig.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 18. Mrz 2019, 12:43 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Mrz 2019, 13:40
Wenn der Vollverstärker eine Direktschaltung hat, kommt kein nennenswertes Rauschen dazu, da keine Signalverarbeitung stattfindet.
Wenn nicht, dann ist der entstehende Rauschanteil davon abhängig, wie viel die Vorstufe des Vollverstärkers noch hinzufügt und nicht wie weit der Lautstärkesteller "aufgedreht" ist.
Unentschlossener2
Inventar
#19 erstellt: 18. Mrz 2019, 14:28
Okay, das heißt, dass es grundsätzlich möglich ist, wenn man behutsam vorgeht. Der Vollverstärker hat keine Direktschaltung. Also geht es vom Vorverstärker in den Line/Auxeingang des Vollverstärkers.

Das wäre dann die 50-50-Version und dann behutsam annähern.

Danke für die Tipps.
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Mrz 2019, 15:05
Ich würde den Vorverstärker voll aufdrehen und am Vollverstärker die Lautstärke einstellen.
Gibt es denn überhaupt einen Grund für den externen Vorverstärker?
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