Es muss nicht immer der Laser sein - ungewöhnliche CDP-Defekte

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termman
Inventar
#1 erstellt: 23. Feb 2012, 16:29
Jeder ist herzlich eingeladen, seine eigenen Erlebnisse zu schildern.
---------------------------------------------

Aktueller Fall:

Ältere Minianlage vom Kollegen, "CD ist tot".

Lasst Eure Blicke den Pfeilen folgen...

Laser_1

Heilung hab ich noch keine, hab das Problem grad erst gefunden.
termman
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2012, 17:22
So, sieht komisch aus, aber CD läuft wieder an.

Laser_2


Nu muss ichs leider erstmal einbauen, um festzustellen, ob er wieder einliest und spielt.
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2012, 21:25
Hi,

Da haben die wohl bei der Beschichtung geschlampt.

Hast Du den Magneten irgendwie luftdicht bekommen?

Das Neodym zersetzt sich ja sonst trotzdem weiter...

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 24. Feb 2012, 21:26 bearbeitet]
termman
Inventar
#4 erstellt: 24. Feb 2012, 21:59
Läuft wieder...


ton-feile schrieb:
Das Neodym zersetzt sich ja sonst trotzdem weiter...


Ups, da fehlt mir mal wieder ein wenig Grundlagenwissen, danke für den Hinweis.

Hätte ich das gestern gewusst, hätte ich mit Sekundenkleber "versiegelt".

Das auf dem 2. Foto (Tesa-Paketband , welches zusätzlich durch die Plastikabdeckung der Lasereinheit fixiert wird)) ist der Endstand.


Mein Kollege wird sich schon melden, wenn CD wieder ausfallen sollte.
Damit jetzt keiner denkt, ich hätte ihn mit dem Provisorium "übers Ohr gehaun" - er kennt die beiden Fotos und weiss (als Techniker), dass die Reparatur nicht zwingend für immer halten muss (wobei provisorische Reparaturen bekanntermassen am längsten halten ).

Ist auch nur so ein Fall von "wenn Du es nicht ans Laufen kriegst, fliegts in die Tonne".

termman
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2012, 22:12
Und gleich noch ein Fall (ohne Fotos) aus der letzten Zeit:

Philips MCM 760 - ebenfalls CD tot.

Das "Tellerchen", auf dem die CD aufliegt, war ca. nen Millimeter auf der Achse nach unten gerutscht!

Blöderweise hab ich beim "Telleranheben" die Achse leicht verbogen, so dass das Abspielen für das Gerät so sehr zur Qual wurde, dass - ACHTUNG - die Fernbedienung kaum noch reagierte!
Und ausserdem spielte er noch noch bis etwa zur Hälfte der CD, ab da sprang die Optik so sehr hin und her, dass er aufgegeben hat und wieder auf Track 1 ging.
Ich hatte aber Glück, dass ich aus einem anderen Gerätchen (Lifetec ) ein bis auf den "Teller" baugleiches Laufwerk schlachten konnte.
cr
Inventar
#6 erstellt: 24. Feb 2012, 22:43
Wieso zersetzt sich Neodym?
Wäre mir neu, dass man Neodym-Magneten versiegeln muss.
ton-feile
Inventar
#7 erstellt: 24. Feb 2012, 23:22
Hi,

Die Sinterteile sind normalerweise dreifach versiegelt, damit sie nicht zu Staub oxydieren.
Ich glaube mit Nickel-Kupfer-Nickel bzw , Nickel-Kupfer-Gold, finde aber gerade den Link nicht mehr und muss so den Beleg für meine Behauptung schuldig bleiben.

Manche Infinity-Magnetostaten-Liebhaber kennen den Neodym-Magnetfraß aber wohl auch aus der Praxis.

Gruß
Rainer
cr
Inventar
#8 erstellt: 24. Feb 2012, 23:28

Manche Infinity-Magnetostaten-Liebhaber kennen den Neodym-Magnetfraß aber wohl auch aus der Praxis.


Und ich dachte schon, die Auflösung gewisser Infinity Propylen-Membranen sind das einzige Problem...
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2012, 00:08
Hi cr,

Liebhaber von klassischen Infinity Lautsprechern haben viele Sorgen...

Gruß
Rainer
cr
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2012, 01:16
Ja,
was mir zum Thread aber noch einfällt:

Der ungewöhnlichste Defekt ist mM, dass dieses Teil, das von oben auf die CD drückt, ständig leicht exzentrisch an der CD herumjeiert, weil es irgendwie an der CD haftet, dann sich wieder mit Mikro-Rucks lost (wie ein Geigenbogen bei der Saite), und dabei die CD so ins Vibrieren kommt, dass sie irgendwenn nicht mehr ausgelesen werden kann. So ein Gerät hatte ich (ein Audio-Brenner). Das Problem trat nicht mit allen, aber mit sehr vielen CDs auf (je nach Glätte des Label-Lacks!). Wenn das beim Brennen passierte, konnte man sie natürlich wegwerfen.
Abhilfe war einfach, aber unpraktisch. Ich mußte rund ums Mittelloch zwei Futzelchen Post-It anbringen, denn am Papier haftete der Stabilisator nicht.
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