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Welche Hifi-Zeitschrift?+A -A |
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Autor |
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Dragonsage
Inventar |
#53 erstellt: 09. Apr 2004, 00:21 | ||||
Über Aussagen wie 'lohnt sich ein 10.000 Euro Kabel oder tut es ein 400 Euro Kabel' kann man auch leicht reden. Jedoch vertreten einige Leute die Meinung, daß man bezogen auf die typischen Längen im Home-Hifi keinen Unterschied zwischen einer 08/15 Beipack- oder Baumarktstrippe und einem HighEnd Kabel garnicht hören kann, weil der Unterschied meßtechnisch zu minimal ist. Da können wahrscheinlich einige tausend User schreiben, daß die Unterschiede hörbar sind (meiner Meinung nach selbst zwischen zwei gleichteueren Kabeln) - das wird die Meinung, die ja 'belegt' ist, nicht ändern. Aber das muß es ja auch nicht. Schade nur, daß dann mit Vehemenz diese Meinung als die einzigste Wahrheit immer wieder von neuem durchgedrückt werden muß. Ein Wunsch wäre, daß beide Meinungen einfach Akzeptanz finden würde, so, wie sie sind. Gruß DS |
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jruhe
Inventar |
#54 erstellt: 09. Apr 2004, 01:30 | ||||
Abgesehen davon, dass das eine keine Meinung ist. Wie können zwei sich widersprechende Aussagen gleichzeitig akzeptiert werden? Das hat daher auch nichts mit Toleranz zu tun. MfG J.Ruhe |
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cr
Inventar |
#55 erstellt: 09. Apr 2004, 02:53 | ||||
Das geht nur im dialektischen Materialismus: These & Antithese >>> Synthese Synthese wird wieder zur These, dazu die Antithese usw usf. [Beitrag von cr am 09. Apr 2004, 02:54 bearbeitet] |
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Dragonsage
Inventar |
#56 erstellt: 09. Apr 2004, 07:39 | ||||
==> Abgesehen davon, dass das eine keine Meinung ist. Wieso nicht? |
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John_Bowers
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 09. Apr 2004, 07:44 | ||||
Hi Leuts, von den gängigen Hifi-Blättern ist m.E. STEREOPLAY die beste. Dort hält sich Voodoo noch in Grenzen, und die Meßdiagramme, insbes. bei Lautsprechern, sind aussagekräftig. Das mit der Schönfärberei hat Finglas schon exakt dargelegt. Wie in Arbeitszeugnissen sind alle Produkte erstmal gut ("hat sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden" ist bekanntlich die Note 6). Deshalb muß man zwischen den Zeilen lesen und auf fehlende positive Merkmale eines Testgeräts achten, die bei anderen Geräten genannt werden. Von image hifi möchte ich abraten. Die schwafeln viel nicht objektiverbares Zeugs. Das Thema Kabelklang wollen wir an dieser Stelle doch nicht ernsthaft aufrollen. Nur soviel: Es gibt die Klangunterschiede, aber die Zeitschriften übertreiben dabei maßlos. Leider gibt es auch in der Stereoplay so schwachsinnige Kabel-Kategorien wie "Warm klingend" und "analytisch". |
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Dr.Who
Inventar |
#58 erstellt: 09. Apr 2004, 07:49 | ||||
Tach! @Jruhe Und warum können zwei widersprechende Aussagen nicht gleichzeitig akzeptiert werden? |
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Dragonsage
Inventar |
#59 erstellt: 10. Apr 2004, 06:01 | ||||
Aussage wird von JRuhe scheinbar mit der Aussage vor Gericht (= Wahrheit) gleichgesetzt. Meines Wissens nach handeln sich viele 'Aussagen' hier aber um Meinungungsäußerungen. Meinungen ist die Auffassung oder Vorstellung, die ein User von dem Thema hat, begründet auf eigenen Kenntnissen und Erwägungen, womit Meinungen allemale Subjektiv sind und in sich selbst begründeten Anspruch auf Wahrheit nicht haben. Das bedeutet, daß Meinungen durchaus den Charakter der Verallgemeinerung haben können, man dies aber nicht unterstellen darf. Meinungen können aufgrund unzureichender Kenntnisse und daraus resultierenden Schlüssen natürlich falsch sein, selbst der Autor eine Meinungsfindung schlüssig erläutert. Das gleiche gilt dementsprechend für konträre Meinungen. Eine Auseinandersetzung auf freundlich-sachlicher Ebene könnte dabei durchaus ein Gewinn sein, vorausgetzt, beide Seiten sind in der Lage, die Schlußfolgerungen des Anderen nachvollziehen und dies in Ihre eigenes Bild einarbeiten zu können. Dies muß allerdings nicht zwingend zu einem Ergebnis führen, schon garnicht zu einem, welches sich verallgemeinern läßt. Zum einen kann das Wissen beider in Summe immer noch unzureichend sein. Zum Anderen ist das problematisch, wenn eine der beiden Seiten mit der Vorstellung lebt, in diesem Thema über ein vollständiges Wissen zu verfügen. Gruß DS |
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Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 10. Apr 2004, 13:09 | ||||
Hallo! Philliper hat Recht! Man kanns auch übertreiben. Generell empfehlen würde ich dir eine Zeitschrift, die es locker angeht und wo einzelne Tester den Kram über Monate zu Hause testen.Das sind dann persönliche Erfahrungsberichte und nicht das Ergebnis einer Massenanhörung.(bei der Meinungen oft gewaltig differieren) Daher lege ich dir die: Image Hifi sehr nahe. Liebe Grüße Werner Baer |
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Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 10. Apr 2004, 13:20 | ||||
Tut mir sehr leid,ist auch nicht böse gemeint, aber Über so viel Unwissenheit muß ich schmunzeln. Bei Tannoy hat man an der Uni in Essex die Gehirnaktivitäten von Testpersonen überwacht, die in Blindtests Musdik hören, die Frequenzanteile hoch bis 60 Kilohertz enthielten. Die Auswertung der Aufzeichnungen ergab, daß der Hörer tatsächlich auf die Ultraschallkomponenten reagiert und sie wahrnimmt. Gehörlose können durch die Wahrnehmung von Ultraschallfrequenzen übrigens zwischen Sprache und Tönen unterscheiden. Ultraschallfrequenzen werden zum großen Teil über das Knochenmaterial vom Körper aufgenommen. Es gibt ein Organ im Ohr, jetzt nicht lachen, das heißt Sacculus - das ist direkt mit der Cochlea verbunden, dem für unsere Hörerfahrungen verantwortlichen Organ. Und das Sacculus nimmt auch 100.000 Hertz noch ganz easy wahr, grins. Durch eine Erweiterung alleine bis 60 khz wird die Zeit und Phasenwahrnehmung innerhalb des direkt hörbaren Frequenzbereiches korrigiert. Wir empfinden dies als zunehmenden Realismus beim Musik hören, können besser orten. Ich empfehle auf der internationalen Tannoy webpage, müßt ein wenig suchen, den Essay von mienem alten Spezi, den Entwicklungsleiter Dr. Paul Mills zu diesem Thema, da ist alles mit Messungen- Protokollen pipapo hinterlegt, auch die Infos, welchens Instrument inwieweit nach oben geht, grins, was für Oberwellen usw. und entsprechende Literaturhinweise. Liebe Grüße Werner Baer |
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DaVinci
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 10. Apr 2004, 13:36 | ||||
Wenn das schon auf der Tannoy-Website steht... |
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Dr.Who
Inventar |
#63 erstellt: 10. Apr 2004, 13:59 | ||||
Tach Enthusiastenhirn!!! Ich werde ersteinmal eine kleine Übersetzung vornehmen für unsere Nichtmediziner hier. Sacculus:Ein Säckchen das mit Sinneszellen ausgehüllt ist und Nervenimpulse wieterleitet. Cochlea:Auch Schnecke genannt und ist ein Teil des Innenohrs. Man kann Frequenzen auch im unterbewußtsein wahrnehmen d.h wir nehmen etwas wahr ohne das es uns bewußt wird.Um sie bewußt wahrnehmen zu können muß der Nervenimpuls nämlich zur Großhirnrinde gelangen.Jetzt ist hier die Frage bewußt od. unbewußt? @ all Ich persönlich konnte eine Klangsteigerung durch den Einsatz von Hochwertigen kabeln ohne lang hinzuhören wahrnehmen. [Beitrag von Dr.Who am 10. Apr 2004, 16:33 bearbeitet] |
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Dragonsage
Inventar |
#64 erstellt: 10. Apr 2004, 16:30 | ||||
An Deiner Anlage, die Du schon lange kennst? |
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Dr.Who
Inventar |
#65 erstellt: 10. Apr 2004, 16:34 | ||||
Yepp!! |
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Dragonsage
Inventar |
#66 erstellt: 10. Apr 2004, 16:39 | ||||
Ja, da Du den eigene Klang durch oftmaliges Hören verinnerlich hast, erkennst Du einen Unterschied sehr schnell. Wenn diese Verinnerlichung nicht stattgefunden hat, sind die Unterschiede schwerer auszumachen. Wie lange das Verinnerlichen dauert, weiß ich auch nicht, aber dazu gibt es sicherlich Untersuchungen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du dafür mds. 30 Minuten brauchst. Daher sind sogenannte Blindtest mit kürzeren Zeiten als unzuverlässig zu bezeichnen. Gruß DS |
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Dr.Who
Inventar |
#67 erstellt: 10. Apr 2004, 17:04 | ||||
@DS Ja, da Du den eigene Klang durch oftmaliges Hören verinnerlich hast, erkennst Du einen Unterschied sehr schnell. Wenn diese Verinnerlichung nicht stattgefunden hat, sind die Unterschiede schwerer auszumachen. Wie lange das Verinnerlichen dauert, weiß ich auch nicht, aber dazu gibt es sicherlich Untersuchungen. Ich könnte mir vorstellen, daß Du dafür mds. 30 Minuten brauchst. Daher sind sogenannte Blindtest mit kürzeren Zeiten als unzuverlässig zu bezeichnen. Das ist vermutlich wie alles im Leben der eine kann es der andere nicht.Das ist auch sicherlich ausschlaggebend dafür warum es immer wieder Diskussionen über dieses Thema geben wird.Wahrscheinlich braucht man eben ein gewisses Talent um solche unterschiede wahrzunehmen.Das Ohr hat sich eben an die Klangeigenschaften,zumindest was die eigene Anlage betrifft,gewöhnt und bekommt eben jede veränderung mit, auch wenn sie noch so gering ist. Wie heißt es so schön?Hifi ist eine Sache des Bewußtseins,und man entdeckt erst nach einer Weile wofür das Streben nach besseren Klang steht. [Beitrag von Dr.Who am 10. Apr 2004, 17:30 bearbeitet] |
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Dragonsage
Inventar |
#68 erstellt: 10. Apr 2004, 17:12 | ||||
Der eine will, der andere nicht. Es darf nicht sein, was nicht sein kann. Wie auch immer...
Talent oder einfach nur offen genug.
Wohl eher das Gehirn. Hören ist vor allem eine Leistung zwischen den Ohren. Nein, ich denke, daß die Unterschiede auch von anderen Kriterien abhängen, nicht nur von dem Vorhanden sein. Interessant ist, daß Kabelunterschiede überwiegen von Leute mit passiven Boxen im Stereobetrieb beschrieben werden, während Leute mit Aktivboxen oder Surroundanlagen dazu seltener (garnicht?) zugestehen. Dazu kommt, dass hören auch eine Leistung ist, die man trainieren muß. Das ist sicherlich auch ein Umstand. Dabei will ich hier nicht festlegen, wer mehr Übung hat, sondern eben nur darauf hinweisen.
Bewußtsein scheint mir ein sehr wichtiges Stichwort...
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kalia
Inventar |
#69 erstellt: 31. Mai 2004, 08:43 | ||||
Hallo Wie subjektiv Musikempfinden und die Vorstellung über den perfekten Klang sind, zeigt doch grade dieses Forum. Manche Geräte werden derart unterschiedlich von den verschiedenen Teilnehmern bewertet, dass man beim Lesen eigentlich kaum glaubt, dass es sich um das gleiche Gerät handelt. Wie sollte da eine Fachzeitschrift wirklich objektiv sein? Nur Messwerte publizieren? Könnte ich noch weniger mit anfangen. Nicht, dass ich ein besonderer Freund von Fachzeitungen bin, aber ich habe durchaus schon Anregungen bekommen, was ich mir mal anhören könnte. Die Imagehifi und Hörerlebnis lese ich ganz gern. Blind kaufen würde ich mittlerweile noch nicht mal die Empfehlung eines guten Freundes (der meinen Geschmack ja meint zu kennen) gruss lia |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 31. Mai 2004, 12:21 | ||||
Hallo lia, sehr weise! Markus |
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Tito
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 14. Jun 2004, 18:13 | ||||
hallo, leg mir nich oft solche Mags zu aber wenn dann meistens "STEREO". Ist ganz ordentlich und macht sehr gute Tests finde ich. Ausserdem werden u.a. aussergewöhnlch gut aufgenommenen CD`s erwähnt! -zum ausloten der Anlage nicht schlecht ;-) Grüße |
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51Days
Schaut ab und zu mal vorbei |
#72 erstellt: 15. Jun 2004, 01:21 | ||||
Hallo, also der unendlichen Diskussion über Verschwörungstheorien hinsichtlich unterschiedlichster HiFi-Zeitschriften schließe ich mich nicht an, da mir die Zeit zu schade ist. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass - Marketing hin oder her - keine Zeitschrift als unvoreingenommen dargestellt werden darf. Das liegt einmal darin begründet, dass jeder Tester/Journalist einer solchen Zeitschrift natürlich auch SUBJEKTIV (also auf persönlichem Hörempfinden beruhend) einen HiFi-Test so OBJEKTIV wie möglich zu schreiben versucht (welch Widerspruch ), auf der anderen Seite allerdings auch nur Empfehlungstendenzen abgibt. Ich kann und möchte hier nach jahrelanger Lektüre und Hifi-Hörsessions eigentlich nur sagen, dass ich (ausgerechnet) die STEREO uneingeschränkt empfehlen kann. Das ergibt sich nicht nur aus der schwachen Rechtschreibqualität von Stereoplay und den dort aufzufindenden, meiner Meinung nach vergleichsweise SCHWACHEN Berichten in STEREOPLAY, sondern auch aus persönlicher Rückbestätigung des Hörempfindens bei entsprechenden Besuchen im HiFi/High-End-Studio. Die AUDIO ist sicher auch nicht schlecht....aber man kann sich ja nicht alles regelmäßig kaufen.....die HiFIVision gibt es ja so wie früher offiziell nicht mehr. Also - mal die STEREO checken...ich bin überzeugter Leser und habe schon vieles rückbestätigt bekommen, was die geschrieben haben und was ich zuerst nicht glauben wollte. Das gilt insbesondere auch bei den so genannten "Voodoo"-Themen, die von tauben Ignoranten immer noch verpönt sind. Beste Grüße Rainer [Beitrag von 51Days am 15. Jun 2004, 01:22 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#73 erstellt: 15. Jun 2004, 13:48 | ||||
Hi! Gerade die Springer-Blätter sind seeehr subjektiv,komischerweise gewinnen da immer Aldi-Produkte.... Eine optimale Zeitung gibt es IMHO nicht(ich habe alle deutschsprachigen längere Zeit abboniert gehabt), aber der beste Kompromiss ist noch die stereoplay. Begründung: ordentliche Technikerläuterungen,Messwerte,gute Ausstattungstabellen. Ob man den Testurteilen immer 100Prozent folgen kann....eher nicht,selberhören! |
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