Please Help: mobile, BleiAkku-betriebene PA-Anlage

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roteRakete
Neuling
#1 erstellt: 29. Aug 2012, 08:10
Hallo Zusammen,

da ich selbst nicht die große Ahnung von Verstärkern oder Endstufen habe, bräuchte ich mal eure fachmännische Hilfe.

Mein Vorhaben:
Eine günstige akkubetriebene (Akku schon vorhanden: 40aH, 12V) PA-Anlage für Open-Air Zwecke. Es soll möglichst lange &
laut
Musik über die Anlage abgespielt werden. Es geht nicht darum einen erstklassigen Klang zu haben!

Habe beschlossen zwei PA Powerboxen von Conrad Elektronik zu verwenden, aber da ich mir nicht sicher bin, welche
Lautsprecher für diesen Zweck besser geeignet sind, habe ich 2 Varianten

Variante 1
2x “PA 2802 Powerbox“ Datenblatt lt. Conrad:
http://www.conrad.de...box/1407020&ref=list
-2x 8“ Woofer, 2x 5“ chassis
-Belastbarkeit (RMS/Max.): 150/400W
-Schalldruck: 93 dB
-Frequenzbereich: 30 – 20000 Hz
-Impedanz: 4 Ohm
-Abm.: (B x H x T) 280 x 640 x 260 mm
-Max. Belastbarkeit (Musik): 400W
-Sinus: 150W
-Gewicht: 9,2 kg

Variante 2
2x “PA 1002 Powerbox“ Datenblatt lt. Conrad:
http://www.conrad.de...box/1407020&ref=list
-1x 10“ Woofer, 2x 5“ chassis
-Belastbarkeit (RMS/Max.): 130/300W
-Schalldruck: 92 dB
-Frequenzbereich: 35 – 20000 Hz
-Impedanz: 4 Ohm
-Abm.: (B x H x T) 325 x 515 x 275 mm
-Max. Belastbarkeit (Musik): 300W
-Sinus: 130W
-Gewicht: 7,9 kg



Nun zu meinen Fragen:

- Welche der beiden Varianten ist unter Berücksichtigung der Betriebsdauer und Lautstärke eher zu empfehlen?

- Wieviel Ohm muss der Verstärker haben, ohne Leistungseinbuße zu haben?

- Wieviel RMS (Watt) sollte der Verstärker haben?

- Kann mir jemand einen preiswerten Verstärker (unter 100 €) nennen, um die 2 Lautsprecher bestmöglich mit Power
zu versorgen (würde gerne soviel wie möglich aus den LS rausholen, ohne die LS oder den Verstärker zu schrotten)???

- Geht es auch einen Endstufe zu nehmen und die Steuerung von Lautstärke, Tiefen, Mitten und Höhen über den Pokketmixer
(befindet sich in meinem Besitz: http://www.pokketmixer.de) zu regeln?

- Wie lange wäre es dann (mit dem empfohlenen Verstärker) ungefähr möglich, über die Anlage Musik bei höchstmöglichen
Pegel zu hören???



Da ich Neuling bin aber gerne dazu lerne, wäre es schön, wenn ihr eure Empfehlungen begründet!

Danke im Voraus für eure Antworten, Empfehlungen und Anregungen...


[Beitrag von roteRakete am 29. Aug 2012, 08:11 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2012, 08:19
das wird nix.

die boxen sind schrott und mit nem bleiakku kannst du keine pa-endstufe betreiben..
da brauchst du nen generator.

P
snowblind89
Stammgast
#3 erstellt: 29. Aug 2012, 08:31
Eine PA-Anlage mit Akku? Vergiss diese Vorhaben.

Gruß
akira2078
Stammgast
#4 erstellt: 29. Aug 2012, 08:35
kann mich nur anschließen, das wird nix....
quio
Stammgast
#5 erstellt: 29. Aug 2012, 09:22
Das die Boxen nicht gut klingen würden scheint dem TE ja bewusst zu sein und nicht von wirklicher Bedeutung.

Desweiteren spricht doch eigentlich nichts gegen eine Akku Verwendung solange man sich über die Zeitspanne bewusst ist.
Um es mal etwas detaillierter zu sagen.
Du kannst mit deinem 40Ah Akku die Anlage etwa eine Stunde mit quasi voller Lautstärke betreiben.
Ich gehe mal nicht davon aus das dir das genügt.
Wenn ihr jetzt nicht bis in den maximalbereich geht verlängert sich die Dauer natürlich drastisch.
Vielleicht gibst du einfach noch ein paar mehr Infos was du damit vor hast.
Für eine Open Air Party Beschallung wird das dementsprechend nichs aber andere Anwendungen wie für die Musik am Strand halte ich für durchaus denkbar .

Ansonsten solltest du bei den Lautsprechern eher Variante 1 nehmen und allg. wenn du noch weiter suchst besonders auf den Wirkungsgrad achten.


[Beitrag von quio am 29. Aug 2012, 09:31 bearbeitet]
snowblind89
Stammgast
#6 erstellt: 29. Aug 2012, 09:28
Der Akku gibt 40A/h ab, aber woher weist du wieviel der Amp zieht?

Gruß
quio
Stammgast
#7 erstellt: 29. Aug 2012, 09:34
Der TE hat doch geschrieben die Kapazität entspricht 40Ah entspricht quasi einer kleineren Auto Starterbatterie.

Somit haben wir knapp 500Wh zur Verfügung.
Wenn man nun die Lautsprecher voll ausreizt mit Verlusten an der Endstufe wäre ein Verbrauch von 400-500W durchaus denkbar, wobei das schon extrem hoch gegriffen ist und es wohl unter 100Euro keine derartige Endstufe gibt die soviel Leistung ziehen kann.
Dementsprechend wird die Lebensdauer größer 1 Stunde sein...

Greetz


[Beitrag von quio am 29. Aug 2012, 09:35 bearbeitet]
quio
Stammgast
#8 erstellt: 29. Aug 2012, 09:37
Ích verstehe hier mal wieder nicht warum jeder einfach schreibt, das das nichts wird mit einem Akku ohne auch nur den Hauch einer Begründung zu geben.
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 29. Aug 2012, 09:38
die lautsprecher klingen nicht nur mies, die sind auch im nullkommanix im eimer.

P
quio
Stammgast
#10 erstellt: 29. Aug 2012, 09:41
danke für eine weitere fundierte Aussage.

Warum sollten die Lautsprecher denn direkt kaputt gehen solange sie nicht überlastet werden ?
Helft dem TE doch mal mit günstigen Alternativen für sein Problem anstatt alles direkt mies zu reden..
Wie wärs damit ?
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 29. Aug 2012, 09:44
die werden vermutlich eher an einem clippenden verstärker mit ZU WENIG leistung sterben.
snowblind89
Stammgast
#12 erstellt: 29. Aug 2012, 09:48
Das würde ich auch sagen, außerdem sollte man den Widerstand der Ls bedenken und beim Bass wird es bestimmt zu Leistungseinbrüchen kommen und das würde z.b. auch den Akku schnell entladen. Du vergisst aber auch, dass bei Belastung der Akku keine 12V sondern 10V hat.

Gruß
quio
Stammgast
#13 erstellt: 29. Aug 2012, 09:50
Klasse Vermutung.
Dafür fragt er uns ja nach Empfehlungen welcher Verstärker geeignet wäre.

@TE
Scroll im Forum mal etwas runter bis zur PA Rubrik und mach deinen Thread dort mal in der Kaufberatung auf.
Da werden die Leute deinen Thread sicher ernst nehmen und dir auch vernünftig helfen können und nicht wie hier einfach irgendwelche inhaltslosen Sätze um sich schmeißen.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei dem Versuch.
Notfalls musst du schauen ob ein weiterer Akku Parallelgeschaltet dann ausreicht für die gesuchte Dauer.
Machbar ist das alles ohne weiteres. Die Frage wird nur sein um das dann deinen Ansprüchen genügt.
roteRakete
Neuling
#14 erstellt: 29. Aug 2012, 09:52
Vielleicht kann ich es so besser erklären was ich Vorhabe... hatte irgendwann mal diese Anlage geschenkt bekommen: http://www.elektroni...-Akku-mobil_i989.htm
Ich weiß selbst, dass die Anlage unter die Kategorie Elektroschrott zählt (darf ruhig drüber gelacht werden ) aber sie hat mir für meine Zwecke gute Arbeit geleistet: konnte Open Air mit nem 20aH akku ca. 12 Stunden laut Musik hören. Lautstärke war immer nur 1/3 aufgedreht, da drüber der Sound kratzig wurde. Wieso ist das eigentlich so gewesen? Hatte da der Verstärker zu wenig power um die Boxen ordentlich zu betreiben?
Wie das aber so bei Menschen ist, will man meistens mehr... in meinem Fall ist mehr einfach noch nen stück lauter und mit nen bisschen mehr druck... Aus diesem Grund bin ich auf den Gedanken gekommen, dass es nicht so schwer sein kann, eine etwas lautere und druckvollere Anlage aus Elektroschrott zusammen zu basteln, die mit einem 40aH Akku die gleiche oder vielleicht noch eine länger Betriebsdauer hat.
quio
Stammgast
#15 erstellt: 29. Aug 2012, 09:55
@Snowblind89
Du meinst also der Akku schafft nichtmal eine Stunde?
Was glaubst du denn wieviel Leistung so eine PA Endstufe aufnimmt ?
Egal was du alles betrachtest es kommt ja nur darauf an wieviel die Endstufe maximal an Leistung ziehen kann. Das begrenzt die Lebensdauer für eine worst-case Betrachtung.
Passat
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2012, 09:58

quio schrieb:
Ích verstehe hier mal wieder nicht warum jeder einfach schreibt, das das nichts wird mit einem Akku ohne auch nur den Hauch einer Begründung zu geben.


Weil die Kapazität des Akkus einfach für eine Dauerbeschallung nicht reicht.

Nehmen wir einen Verstärker mit 2x 100 Watt RMS und Class D, d.h. um die 85% Wirkungsgrad (soll ja möglichst hoch sein, damit der Akku möglichst lange hält).
Bei Volldampf, und das ist bei PA die Regel, hat der Verstärker eine Leistungsaufnahme von ca. 240 Watt, d.h. bei 12 Volt des Akkus muß der 20 Ampere liefern.

Bei einem 40Ah-Akku ist der in allerspätestens 2 Stunden tiefentladen und damit ein Fall für den Schrott, denn Tiefentladung mögen Bleiakkus gar nicht gerne.

Man muß also eher von 1-1,5 Stunden Laufzeit ausgehen.
Reichlich wenig für PA. Wer will schon, das nach nur 1,5 Stunden die Musik ausgeht?
Die Anforderungen waren laut und möglichst lange.
Die werden hier in keinster Weise erfüllt.

Ergo taugt es nichts.

Und wenn der Verstärker mehr Leistung hat, zieht er auch mehr Strom, ergo verkürzt sich die Laufzeit des Akkus.

Im Übrigen:
Für Akkubetrieb würde ich eine CarHifi-Endstufe nehmen und wegen möglichst langer Akkulaufzeit eine mit Class D.
Und wegen der geforderten langen Laufzeit einen sehr deutlich größeren Akku (weit über 100 Ah).

Ich würde aber die Akkulösung vergessen und zu einem mobilen Stromaggregat greifen.

Die Dinger gibts für unter 100,- € mit 650 Watt Dauerausgangsleistung. Je nach Belastung reicht der Tankinhalt für ca. 4-8 Stunden und man kann ja während des Betriebs auch nachtanken.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Aug 2012, 10:05 bearbeitet]
quio
Stammgast
#17 erstellt: 29. Aug 2012, 10:02
Wird wohl an der Verstärkerleistung gelegen haben.
Möglich ist es definitiv.
Die Verstärkerwahl wird hier entscheidend werden.
Deswegen bitte einen Mod fragen den Thread in die PA Kaufberatung zu verschieben bzw. dort den Thread neu aufmachen.
Die können dir da sicher besser helfen.
peacounter
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2012, 10:08
genau.
die leben da nämlich in einem paralleluniversum mit anderen physikalischen gegebenheiten und gesetzmäßigkeiten

nee, im ernst:
-vergiß die conrad-dinger!
-bau dir was wirkungsgradstarkes selber
-nimm wie passat sagt eine digitale carhifi-endstufe
-erhöh wenns irgend geht dein budget etwas

P
quio
Stammgast
#19 erstellt: 29. Aug 2012, 10:09

Passat schrieb:

Bei einem 40Ah-Akku ist der in allerspätestens 2 Stunden tiefentladen und damit ein Fall für den Schrott, denn Tiefentladung mögen Bleiakkus gar nicht gerne.

Naja der Sulfatierungseffekt ist bei Blei-Säure Akkus bei vernünftiger Wiederaufladung komplett reversibel.
Insofern stimme ich deiner Aussage nicht zu.

Das die Betriebsdauer bei extremer Lautstärke auf eine Stunde abfällt habe ich ja bereits in meinem ersten Post ebenfalls gesagt...
roteRakete
Neuling
#20 erstellt: 29. Aug 2012, 10:10
Danke für die bisherigen Tipps ... werd dann wohl mal mit dem Thema in PA Kaufberatung umziehen... Die erste Euphorie habt ihr bei mir definitiv gekillt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
quio
Stammgast
#21 erstellt: 29. Aug 2012, 10:15
Gute Entscheidung.
Wird sich auf jeden Fall was machen lassen.
Passat
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2012, 10:19
Auch bei PA gelten die gleichen physikalischen Gesetze, d.h. an der Laufzeit des Akkus ändert sich auch da rein gar nichts.

Und wenn du dann noch PA-Endstufen mit 230 Volt nehmen würdest, würde sich die Laufzeit sogar verschlechtern, denn auch ein 12V->230V Spannungswandler hat nicht 100% Wirkungsgrad, braucht also auch etwas Leistung.

Die Laufzeit kannst du nur verlängern mit einem größeren Akku oder kleinerer Lautstärke.

Halbe Leistung = doppelte Laufzeit.

Einen Tod musst du bei der Lösung sterben:
- Entweder hohe Lautstärke, dann hast du eine kurze Laufzeit.
- Oder hohe Laufzeit, dann darf die Lautstärke nicht so hoch sein.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Aug 2012, 10:20 bearbeitet]
akira2078
Stammgast
#23 erstellt: 29. Aug 2012, 10:21
na das kann wohl nicht der sinn sein 1 stunde mucke und dann tod....

verstehe das ja bei einem traGBAREN kassetten radio aber nicht bei ner pa anlage....
quio
Stammgast
#24 erstellt: 29. Aug 2012, 10:26
Das ist natürlich klar.

Wenn man sich aber die bisherige mobile PA Anlage ansieht die er hatte und dort die Musik als laut beschreibt und nur noch nen Tick drauflegen möchte, gehe ich nicht davon aus das er die neuen Lautsprecher komplett an seine Grenzen treibt.
Dementsprechend wäre auch die mögliche Betriebsdauer deutlich länger.
Aber ist natürlich nur Spekulation und deswegen auch die Aussage das Open Air Party mit nem Akku sicher nichts wird aber eine gemütliche Garten/Strand Beschallung für 10 Leute durchaus machbar sind.
roteRakete
Neuling
#25 erstellt: 29. Aug 2012, 10:51
Bin jetzt mit dem Thema in "Party - PA / Kaufberatung Party - PA" umgezogen... wer macht hier jetzt das Licht aus?
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