Laaangweilige Tests

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DaveX81
Inventar
#51 erstellt: 12. Jul 2013, 08:36

kinodehemm (Beitrag #49) schrieb:

OK, life is simple- aber es gibt schon Unterschiede :L


Das bezweifel ich auch nicht. Vorallem gibt es Unterschiede in Wertigkeit, Optik und Funktionalität.

Nur wirst du kaum große Unterschiede mit exakt den gleichen Bausteinen haben weil du ein anderes Firmenlogo oder Form dem Verstärker gibst.

Der eine mag mit den Ölfarben ein geniales Gemälde malen während der andere nur Strichmänchen damit hinbekommt.
Wie man eine Platine lötet sollte aber jeder halbwegs vernünftige Hersteller wissen.

Ich bin 100% davon überzeugt wenn jemand ein Accuphase 560 exakt 1 zu 1 nachbaut den für 2500€ verkauft und X-Bob draufschreibt das er mindestens 20-30 Klangpunkte weniger hat.

Jetzt könnte es aber sein das natürlich der Firmenname mitklingt. Dann könnte man die großen Unterschiede erklären.


[Beitrag von DaveX81 am 12. Jul 2013, 08:37 bearbeitet]
vanye
Inventar
#52 erstellt: 12. Jul 2013, 10:39
Die Marke an sich kann aber auch ihren Wert haben. Das sollte man dabei nicht vergessen. Und das Märchen vom Klangzugewinn - na gut, wer gerne daran glauben möchte.

Gruß
vanye
Meiler
Stammgast
#53 erstellt: 12. Jul 2013, 11:51
Herrlich..... Lt. Titelseite der Stereoplay 08/2013 http://www.stereoplay.de/ gibt es in der aktuellen Ausgabe einen Test von

"7 Racks ab 300€ MIT ERSTAUNLICHEN KLANGUNTERSCHIEDEN"

Ich vermute, man hat mit dem Hammer drauf rumgehauen und die haben sich alle anders angehört! Zusammen mit den sensationell unterschiedlichen klingenden USB Kabeln der Juliausgabe werden bei Malte Ruhnke und seinen Medienfachwirten sicher wieder Vorhänge entfernt, der musikalische Fluss zunehmen und Füsse wippen, bis der Orthopäde kommt! Ich habe den Eindruck, die Stereoplay ist die neue Stereo, und zwar wie zu M. Bödes besten Vodoo Zeiten.... Aua!

Gruss
Meiler
evosociety
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 12. Jul 2013, 13:20

"7 Racks ab 300€ MIT ERSTAUNLICHEN KLANGUNTERSCHIEDEN"


Ich seh da nur noch Satire, tut mir Leid. Was kommt als nächstes? "Die richtige Abdeckung für ihren Plattenspieler, mit nur 2000€ zum Referenzklang!!!"
Passat
Inventar
#55 erstellt: 12. Jul 2013, 13:34
Nö, sog. HighEnder benutzen keine Abdeckung auf dem Plattenspieler, bzw. entfernen serienmäßige Hauben, weil die angeblich den Klang verschlechtern.
Die meisten aktuellen Plattenspieler ab einer bestimmten Preisklasse haben sogar serienmäßig gar keine Abdeckhaube und bei vielen Herstellern gibts so etwas nicht einmal als Extra.
Und viele dieser Abdeckungen verdienen nicht einmal den Namen, weil sie an mehreren Seiten völlig offen sind und so gar nicht vor Staub schützen können.

Grüße
Roman
*chris88*
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 12. Jul 2013, 13:47
Audiozeitschriften habe ich, glaube ich 3 Stück gekauft!
Ich informiere mich lieber hier im Forum, www und vor allem bei
meinem Händler des Vetrauens! Klar muss man da auch mal Abstriche
machen, aber im Endeffekt habe ich ne klare Vorstellung wie etwas in
meinen Ohren klingen soll und wenn ich das dann finde kaufe ich es mir!
Sofern es der Geldbeutel zulässt! 😥
Im Moment suche ich einen Platenspieler und gehe da den gleichen weg,
die Hörprobe wird dann letztendlich entscheiden!
Gruss
NoFate
Inventar
#57 erstellt: 12. Jul 2013, 16:30
Hallo zusammen,

ich lese die Audio und die Stereoplay eigentlich nur, um zu sehen was es Neues gibt. Es ist ja auch nicht so,
das nur Schwachsinn in den Heften steht.
Ein Testbericht, oder eine bessere Platzierung in einer Bestenliste, hat aber schon lange keinen Einfluß mehr
auf mich, bei einer Kaufentscheidung. Da bin ich aber ehrlich gesagt früher auch immer mal drauf reingefallen.

Ein potentieller Neuzugang, wird heute bei mir immer zum Test nachhause geholt und dann wird entschieden.
Das macht auch jeder gute HiFi Händler möglich. Der eigene "Aufwand" ist natürlich größer, aber es macht ja
auch Spaß und ist interessant. Hat mich schon vor einigen sinnlosen Ausgaben bewahrt.

So, jetzt lese ich die Tests zu den HiFi-Racks in der aktuellen Stereoplay, um zu sehen wie ich noch ein paar
Prozent mehr Klang aus meiner Anlage quetschen kann
sm.ts
Inventar
#58 erstellt: 12. Jul 2013, 16:56
Jeder muss sein eigenes "Ding" finden damit er mit Selbigem zufrieden ist. Was nützt der beste Lautsprecher wenn ich ihn zwischen Schrankwand und Raumecke quetsche ? (sieht man immer wieder bei Anlagenvostellungen und Verkäufen.....).
Auch bei vernünftiger LS-Aufstellung im angemessenen Raum wird wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wenn mässige Aufnahmen aus der "Quelle" sprudeln.
Was die Tests in den Zeitschriften angeht, diese können nur eine grobe Richtschnur sein. Nur in den eigenen vier Wänden an der eigenen Anlage lässt sich feststellen ob der Klangeindruck passt oder eben nicht. Da kann keine Zeitung und auch kein Fachmann helfen, es sei denn die Raumakustik ist stark verbesserungswürdig.
DaveX81
Inventar
#59 erstellt: 12. Jul 2013, 17:14

sm.ts (Beitrag #58) schrieb:

Was die Tests in den Zeitschriften angeht, diese können nur eine grobe Richtschnur sein.


Wenn sie das wären, wäre ja alles ok nur mir erscheint da ganzen gegen die Interessen des Kunden zu sein und für die Industrie.

Hat irgendjemand schonmal in einer Hififachzeitschrift gelesen "Haptisch und Optisch zwar ein klarer Fortschritt - klanglich lässt sich aber kein Unterschied feststellen?" Wobei wir wieder dabei wären alles klingt anders und je teurer und neuer desto besser?
Passat
Inventar
#60 erstellt: 12. Jul 2013, 17:30
Die Testberichte können nie ein selbst anhören ersetzen.
Auch zwei Geräte, die die gleiche Klangpunktzahl erreichen, klingen nicht gleich.
Die Klangpunktzahl ist nur die Summe von Teileigenschaften.

Ich nehme ma die Stereoplay:
Bei der gibt es für die Klangbewertung von Lautsprechern 5 Kategorien, in jeder Kategorie gibt es maximal 14 Punkte, in der Summe also max. 70 Punkte (5x14).

Jetzt nehme man mal 3 fiktive Lautsprecher mit je 50 Punkten.
Die Bewertung der Einzelkategorien sieht so aus:
Lautsprecher 1: 10, 7, 12, 9, 12
Lautsprecher 2: 5, 12, 9, 12, 12
Lautsprecher 3: 10, 9, 11, 10, 10

Diese 3 Lautsprecher sind in der Summe ihrer Eigenschaften absolut identisch, da sie in der Summe alle 50 Punkte bekommen haben.
Aber sie klingen völlig unterschiedlich.

Deshalb sagt die Klangpunktzahl rein gar nichts darüber aus, ob einem selbst der Klang denn gefällt.

Auch ein Lautsprecher mit weniger Klangpunkten kann einem besser gefallen, weil der z.B. sein Defizit in einer Kategorie hat, die einem selbst unwichtig ist, dafür in der Kategorie, die einem wichtig ist, mehr Klangpunkte erhalten hat.

Beispielsweise ein Lautsprecher mit 45 Klangpunkten, dessen Bewertung der Einzelkategorien so aussieht:
7, 8, 13, 13, 4

Wenn ich auf die Kategorie 5 keinen Wert lege, sondern auf Kategorie 3 und 4 Wert lege, dann wird mir dieser 45 Punkte Lautsprecher besser gefallen als einer der drei o.g. 50 Punkte-Lautsprecher.

Grüße
Roman
Passat
Inventar
#61 erstellt: 12. Jul 2013, 17:34

DaveX81 (Beitrag #59) schrieb:
Hat irgendjemand schonmal in einer Hififachzeitschrift gelesen "Haptisch und Optisch zwar ein klarer Fortschritt - klanglich lässt sich aber kein Unterschied feststellen?"


Das gabs früher durchaus.
Beispielsweise bei der Stereoplay in den 80ern:
Da kam es häufiger vor, das ein Gerät schlechter bewertet wurde als der Vorgänger.

Beispielsweise bei Yamaha:
Der A-960II wurde super bewertet, der Nachfolger A-1000 war lt. Testern deutlich schlechter, was die auch im Test zum Ausdruck brachten.
Auch dessen Nachfolger A-1020 war zwar lt. Testern besser als der A-1000, aber auch der kam nicht an den A-960II heran.
Auch das wurde im Test genannt.

Grüße
Roman
Ralf_Hoffmann
Inventar
#62 erstellt: 12. Jul 2013, 17:53
Ich hab noch etliche STP - Exemplare aus Mitte der 80er. Da hat es an Kritik nicht gemangelt. In einer "Audio-Test" ist z.B. eine große Focal (weiß das Modell gerade nicht, und bin zu faul zu suchen ) abgebügelt worden, weil dem Schreiberling der Bass, im Gegensatz zur (auch günstigeren) Mitbewerbern zu fett und unpräzise ist.

Kritik (auch durch Weglassen) gab/gibt es immer mal wieder. Nur halt nicht mit dem Holzhammer

Gruß
Ralf
sm.ts
Inventar
#63 erstellt: 12. Jul 2013, 20:04

Passat (Beitrag #60) schrieb:
Die Testberichte können nie ein selbst anhören ersetzen.
Auch zwei Geräte, die die gleiche Klangpunktzahl erreichen, klingen nicht gleich.
Die Klangpunktzahl ist nur die Summe von Teileigenschaften.

Deshalb sagt die Klangpunktzahl rein gar nichts darüber aus, ob einem selbst der Klang denn gefällt.


Devinitiv ein sehr aussagekräftiger und guter Beitrag !!!
DaveX81
Inventar
#64 erstellt: 12. Jul 2013, 20:15

Passat (Beitrag #60) schrieb:

Jetzt nehme man mal 3 fiktive Lautsprecher mit je 50 Punkten.
Die Bewertung der Einzelkategorien sieht so aus:
Lautsprecher 1: 10, 7, 12, 9, 12
Lautsprecher 2: 5, 12, 9, 12, 12
Lautsprecher 3: 10, 9, 11, 10, 10

Diese 3 Lautsprecher sind in der Summe ihrer Eigenschaften absolut identisch, da sie in der Summe alle 50 Punkte bekommen haben.
Aber sie klingen völlig unterschiedlich.



Jetzt drehen wir das mal für die Referenzklasse ein wenig um:

Lautsprecher 1: 12, 11, 12, 12, 12
Lautsprecher 2: 12, 12, 11, 12, 12
Lautsprecher 3: 12, 12, 12, 11, 12
Lautsprecher 4: 12, 11, 12, 12, 12

Und was ist jetzt? Kann man jetzt davon ausgehen das die LS ähnlich gut klingen?

Es gibt auch Berichte wo im Test gesagt wird das die LS den besten Bass haben der jemals ein LS gehabt hat. Tiefgang, Punch und Präzision ist absolute Referenz.

Aber Punktwertung war 12 von 15. Ein anderer LS der im Test 13 von 15 bei Bass hatte aber viel schlechter abschnitt (Messungen und auch Eindrücke beim Bass) verursachte dann im Forum der Zeitschrift eine größere Diskussion wo man irgendwie nur um den großen Brei rumredete aber das nicht wirklich erklären konnte.
"Ja der LS ist zwar viel besser aber die unterschiedliche Gewichtung kann schon mal zu seltsamen Ergebnissen kommen blablabla....

in den späten 80ern war das sicherlich noch anders. Da gabs sogar Blindtests die sehr interessant ausfielen.


[Beitrag von DaveX81 am 12. Jul 2013, 20:17 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#65 erstellt: 12. Jul 2013, 21:29
In den 80ern waren Test auch noch weniger schwurbelig als später dann.
Anfangs hat STEREO bei CD-Playern überhaupt keine Klangbewertung vorgenommen !
Grund : keine Unterschiede wahrnehmbar, da absolutes Spitzenniveau

Als ich Herrn Böde darauf mal direkt angesprochen habe wollte er sich dazu nicht äußern, schließlich war er damals noch nicht bei STEREO.

Daß das der anvisierten Leserschaft nicht konvenierte war klar, also mußten Unterschiede her(bei geschrieben werden) !

Die typische HiFi-Klientel will auf Teufel komm raus, klangliche Unterschiede haben und möchte emotional angesprochen werden, technisch deutlich weniger.
Vergleicht man mal Pro-Audio-Magazine von "Tools 4 Music" bis "Sound on Sound" mit HiFi-Magazinen, stellt man fest, daß bei ersteren kaum bis gar nicht geschwurbelt und massiv "emotionalisiert" wird.

Warum wohl, und warum wohl hat eine HiFi-Zeitschrift wie die leider vor nunmehr 3 Jahrzehnten verschwundene "HiFi Stereophonie" heute keine Chance mehr ?
Passat
Inventar
#66 erstellt: 12. Jul 2013, 22:55
Auch bei der Stereoplay gabs in der Anfangszeit keine Klangunterschiede bei CD-Playern.
In einem Heft gabs dann plötzlich doch bei einem einzigen CD-Player einen kleinen Klangunterschied zu den anderen Modellen.
Dem sind die Tester hinterhergegangen und haben dann die Ursache gefunden:
Alle CD-Player wurden damals für den Hörtest penibel bis auf 0,1 dB auf gleiche Lautstärke ausgepegelt.
Bei der Ursachenforschung für die Klangunterschiede haben dann die Tester einen Wärmegang bei dem besagten CD-Player festgestellt.
Der hat seinen Ausgangspegel um einige zehntel dB verändert, wenn er sich erwärmt hat.
Die Auspegelei wurde mit kalten Geräten durchgeführt.
Nach erneutem Einpegeln des betroffenen, nun betriebswarmen Geräts konnten die Tester auch bei diesem Gerät keine Klangunterschiede zu den anderen Geräten mehr heraushören.

Solche Berichte zeigen sehr anschaulich, das ein Vergleichstest ohne penibles Auspegeln aller Testkandidaten auf exakt die gleiche Lautstärke ziemlich wertlos ist.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 12. Jul 2013, 22:55 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#67 erstellt: 12. Jul 2013, 23:08

Passat (Beitrag #66) schrieb:

Solche Berichte zeigen sehr anschaulich, das ein Vergleichstest ohne penibles Auspegeln aller Testkandidaten auf exakt die gleiche Lautstärke ziemlich wertlos ist.


... und dennoch immer wieder bei Vorführungen, vom Händler bis zur HIGH END, fleißig praktiziert werden !
deepimpact
Stammgast
#68 erstellt: 12. Jul 2013, 23:55
Jetzt hab ich mir dank diesem Thread tatsächlich mal die Internetseite der Stereo angesehen.
Am faszinierendsten sind die Adjektive und Adverbe.
Sollte ich mal ein Gedicht schreiben und mir gehen die Wörter aus, hier werde ich fündig:

Ein Magnat mit 'flüssigem Tonfall' (Besteht da nicht Kurzschlussgefahr? Elektrische Heim-Geräte NIE draussen betreibenm, das sollten die Redakteure wissen)

Der 1te Sony CD-Player klingt unter anderem 'artifiziell, besonders bei S-Lauten'

Nett finde ich auch die 3 Plexiglasröhren 'Bass Buster', die den Bass im Raum verstärken sollen. Ich kann mir nicht helfen, jemand sollte dem Hersteller sagen, dass 'to bust' soviel bedeutet wie 'zerstören, ruinieren' und der Praktikant, der den Namen sich ausgedacht hat wohl eher an 'Booster' dachte.

Ein Yamaha AX-397 hat, jetzt haltet euch fest 'erdig-sonorem Grundton und cremigen, natürlichen Mitten'
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, das ein Verstärkertest bei mit mal die Lust auf ein Eis weckt. Wenns nur nicht so spät wäre....

Also, wie zum Teufel soll ich denn meine nächste Anschaffung bem Verkäufer mitteilen?
'Hallo, ich such was erdig-cremiges, nicht zu artifiziell und mit eisgekühler Tonabgabe im sonoren Finale?' Der lässt mich doch einweisen, und sogar zurecht


[Beitrag von deepimpact am 12. Jul 2013, 23:58 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#69 erstellt: 13. Jul 2013, 00:18

deepimpact (Beitrag #68) schrieb:

Ein Yamaha AX-397 hat, jetzt haltet euch fest 'erdig-sonorem Grundton und cremigen, natürlichen Mitten'


Hey, ich hab' einen AX-497 !

Ist der jetzt noch erdiger und cremiger ?
deepimpact
Stammgast
#70 erstellt: 13. Jul 2013, 00:28
Weis nicht, beschreib du doch mal, wie du es empfindest?

Also mein AX-570 ist eindeutig eher nussig, zusammen mit meinem Pioneer 7700er ergibt sich eine reizende Komposition mit, ich würde sagen einem würzig dominanten Oberton und perfect trancierten mittleren Bässen, aber leider leicht salzig im Tiefbass. Hama-Kabel sind ja generell etwas mediteraner abgestimmt, die verstärken den Effekt noch.

Kochen wir hier oder hören wir Musik *kopschüttel*
Oder soll ich mich mal als Tester bewerben
Accuphase_Lover
Inventar
#71 erstellt: 13. Jul 2013, 00:31
Es steht natürlich vollkommen außer Frage, daß mein Accuphase E-406V vieeeeeel erdiger, nussiger, cremiger und würziger ist !
HiFi_Addicted
Inventar
#72 erstellt: 13. Jul 2013, 00:42

Accuphase_Lover (Beitrag #71) schrieb:
Es steht natürlich vollkommen außer Frage, daß mein Accuphase E-406V vieeeeeel erdiger, nussiger, cremiger und würziger ist ! :D


Bist du dir sicher dass du nicht gegen meine Holz Verstärker den kürzeren ziehst?
Accuphase_Lover
Inventar
#73 erstellt: 13. Jul 2013, 00:55
Kommt auf deine Holz-Amps an !
deepimpact
Stammgast
#74 erstellt: 13. Jul 2013, 01:02
Klingen eigentlich Winkraftstrom versorgte Verstärker anders als mit Kohlestrom? Also erstere eher luftiger und zweitere erdiger?
So nen Test würd ich lesen
Accuphase_Lover
Inventar
#75 erstellt: 13. Jul 2013, 01:10
Ich warte ja nur darauf, das highendige Luft in Flaschen verkauft wird.

Schließlich ist Luft ja ein klanglich wirklich relevantes Medium.
DaveX81
Inventar
#76 erstellt: 13. Jul 2013, 01:15
Es gibt Leute die behaupten das sie gerippte Flac Files besser klingen wenn sie im Windows Safemode grippt sind
Es gibt ein Projekt das ein Windowsbetriebsystem modifiziert um alle Dienste und Programme zu entfernen die den Klang beeinflussen.

Und da muss ich sagen das ist dann auf einer Schwurbelebene wo ich kein Verständnis mehr aufbringen kann.

Als nächstes ripp ich Musik nur bei -300 Grad um zu verhindern das sich Teilchen auf die Einsen und Nullen legen

Die Zeitschriften heizen diesen Wahnsinn halt immer mehr an. Da bringen Stromkabel für 2000€ natürlich einen Wahninnsklang ungeachtet was in der Wand verlegt ist und aus welchem Jahrhundert der Sicherungskasten stammt.
deepimpact
Stammgast
#77 erstellt: 13. Jul 2013, 01:22
Audiophile Gebäudearchitektur! Damit lässt sich bestimmt geld machen. Zum Beispiel ein Raum, der entkoppelt ist und nur aus einem gigantischen und mehrere Tonnen wiegendem Masselaufwerk besteht. Oder das Haus bewegt sich um einen zentralen Plattenteller herum.
Natürlich gebaut aus naturbelassenen Klangsteinen und Audiozement. Reinstsilberkabel, Palladium-Verteilerdosen und jede Steckdose an ihrer ganz eigenen Phase extra gelegt vom Umspannwerk.
Accuphase_Lover
Inventar
#78 erstellt: 13. Jul 2013, 01:26

DaveX81 (Beitrag #76) schrieb:

Als nächstes ripp ich Musik nur bei -300 Grad um zu verhindern das sich Teilchen auf die Einsen und Nullen legen


Weniger als -273,156 °C geht nicht !
deepimpact
Stammgast
#79 erstellt: 13. Jul 2013, 01:27

Weniger als -273,156 °C geht nicht !


Doch, wenn es Grad Fahrenheit sind
Accuphase_Lover
Inventar
#80 erstellt: 13. Jul 2013, 01:27

deepimpact (Beitrag #77) schrieb:
Audiophile Gebäudearchitektur! Damit lässt sich bestimmt geld machen. Zum Beispiel ein Raum, der entkoppelt ist und nur aus einem gigantischen und mehrere Tonnen wiegendem Masselaufwerk besteht. Oder das Haus bewegt sich um einen zentralen Plattenteller herum.
Natürlich gebaut aus naturbelassenen Klangsteinen und Audiozement. Reinstsilberkabel, Palladium-Verteilerdosen und jede Steckdose an ihrer ganz eigenen Phase extra gelegt vom Umspannwerk.



Diese Überlegungen sind es wert, Onkel Böde unterbreitet zu werden.
Accuphase_Lover
Inventar
#81 erstellt: 13. Jul 2013, 01:28

deepimpact (Beitrag #79) schrieb:

Weniger als -273,156 °C geht nicht !


Doch, wenn es Grad Fahrenheit sind :KR



Warum habe ich das nur erwartet.
HiFi_Addicted
Inventar
#82 erstellt: 13. Jul 2013, 01:29
Geil Bose-Einstein-Kondensat im DVD-Brenner *gg* Da klingts sicher gut
Accuphase_Lover
Inventar
#83 erstellt: 13. Jul 2013, 01:34

HiFi_Addicted (Beitrag #82) schrieb:
Geil Bose-Einstein-Kondensat im DVD-Brenner *gg* Da klingts sicher gut :)



... und eine Einstein-Rosen-Brücke, um den Weg vom Amp zur Box abzukürzen !
HiFi_Addicted
Inventar
#84 erstellt: 13. Jul 2013, 01:35
Das muss ich umbedingt haben. Bei den Kupferpreisen
Accuphase_Lover
Inventar
#85 erstellt: 13. Jul 2013, 01:37
Was zahlst du ?

Ich bau' eine !
HiFi_Addicted
Inventar
#86 erstellt: 13. Jul 2013, 01:40
1000 Schilling Ja ich hab noch richtiges Geld
Accuphase_Lover
Inventar
#87 erstellt: 13. Jul 2013, 01:45
Also so um die 140 DM.

Hm, ich kann jedes Geld brauchen.

Allerdings mußt du mir 10^40 sec. Zeit geben, schließlich muß ich erst genug Masse akkumulieren um die Singularität zu schaffen.
HiFi_Addicted
Inventar
#88 erstellt: 13. Jul 2013, 01:47
3,17^32 Jahre Da geht ja die Sonne vorher aus
Accuphase_Lover
Inventar
#89 erstellt: 13. Jul 2013, 01:54
... und das Universum ein paar mal neu auf.

O.K., möglicherweise kann ich den Massen-Akkumulationsprozess etwas beschleunigen.

Ich hab's, ich klau' den Romulanern eine Quantensigularität aus dem Warp Core eines ihrer Warbirds.
deepimpact
Stammgast
#90 erstellt: 13. Jul 2013, 01:57
Ich würde da lieber auf die Erfindung (Entdeckung?) eines Raumtemperatur-Supraleiters warten und damit die Boxen verkabeln. Einfacher günsitiger und ohne dieses nervige kritische Masse-Kernfusionszündung Problem
Accuphase_Lover
Inventar
#91 erstellt: 13. Jul 2013, 02:01
Also muß ich doch die fertige Singularität klauen.

Damit tauche ich dann urplötzlich in der Redaktion der HiFi-Magazine auf.
cr
Inventar
#92 erstellt: 13. Jul 2013, 13:01

Anfangs hat STEREO bei CD-Playern überhaupt keine Klangbewertung vorgenommen !
Grund : keine Unterschiede wahrnehmbar, da absolutes Spitzenniveau


Soweit ich mich erinnern kann, gabs auch bei den CDP-Tests der HiFi-Stereophonie keine klanglichen Unterschiede bei den Geräten der ersten Generation (außer beim Toshiba mit seinem 14Bit-Wandler), ich glaube nicht mal zwischen dem Philips-Oversampler und Sony-16Bit-Analogfilter (obwohl dieser wehen Phasenversatz, da nur ein Wandler) mittig bei 20 kHz 2 dB verlor (bei 10 kHz 1 db oder so).
Viele Tests gabs ja nicht, denn denn sie wurde kurz danach eingestellt (bzw. ging in der stereoplay auf oder besser gesagt unter).


[Beitrag von cr am 13. Jul 2013, 13:01 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 13. Jul 2013, 13:58
Wie war das denn damals mit den Verstärkern? Hatte man dort auch keine klanglichen Unterschiede festgestellt, wie bei CDPs?
Müsste ja eigentlich so sein, da ja immer gesagt wird, es gibt keinen Verstärkerklang.
DaveX81
Inventar
#94 erstellt: 13. Jul 2013, 14:06

ALUFOLIE (Beitrag #93) schrieb:
da ja immer gesagt wird, es gibt keinen Verstärkerklang.


Ohne das hier vertiefen zu wollen bin ich da persönlich anderer Meinung. Jedes Bauteil was zwischen Aufnahme und Chassi liegt kann das Signal verfälschen. Informationen die eine Aufnahme nicht besitzt wird niemand herbeizaubern können aber sie können verfälscht oder verloren gehen. Dazu gibt es eben minimale Abstimmungen der Geräte (auch absichtliche Klangverfälschung)

Ich glaube nur das man in den meisten Fällen die Störung bzw der Verlust so marginal ist das man selbst mit Dumbo Ohren den Unterschied nicht hören kann. Die Zeitschriften machen daraus aber gigantische Klangwelten. Die Bühne verhundertfacht sich, der Klang ist plötzlich in einer Präzision die nicht mal der Tonigenieur der Aufnahme für Möglich gehalten hat blablabla....
Das ist für mich Täuschung am Kunden und schaffen der falschen Erwartungshaltung.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 13. Jul 2013, 15:57
Das meine ich ja.....die Zeitschriften machen heute daraus riesige Klangwelten. Aber war das damals auch schon so. Ich meine, wenn die schon zugaben, dass sie bei CDPs keine Unterschiede wahrnehmen können, wie war das mit dem anderen Streitthema, dem Verstärkerklang?

Ich hab dazu auch meine eigene Meinung, möchte aber auch gar nicht, dass hier auf den Verstärkerklang eingegangen wird, sondern auf die Berichte der Tests.
Passat
Inventar
#96 erstellt: 13. Jul 2013, 16:55
Verstärkerklang gabs damals schon in den Testzeitschriften.

Bis zum Aufkommen der CD hat man aber nur die Phonoeingänge bewertet, da das damals die primäre Klangquelle war.

Hier mal ein Auszug der damaligen Klangbeschreibungen aus einem Endstufentest von 1981:


Weniger räumlich als bei den Mitstreitern klang weitgefächert aufgenommene Musik mit der xxx. Stimmen wirkten dumpfer und Streichinstrumente matter. Popmusik kam mit einem Baß, der nicht ganz den kräftigen Druck der anderen besaß.


Die Sprache war damals also viel nüchterner und weit entfernt von der heutigen Schurbelsprache.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#97 erstellt: 13. Jul 2013, 23:15
Damals gabe es bei den Verstärkern durchaus noch Probleme, denn nicht alle waren rauschfrei, manche erzeugten TIM etc.
Gerade die HiFi-St. als offizielles Organ des DHFI-Institutes hat sich durch wissenschaftliche Testmethoden verdient gemacht, nicht so ein Pseudo-Zeug wie das Klirrspektrum der Steroplay.
Der Klangvergleich/Bericht war immer sehr kurz, kein Geschwätz wie heute.
DaveX81
Inventar
#98 erstellt: 13. Jul 2013, 23:44
Aber die Frage ist wollen das die Leser so oder die Industrie?

Warum verweigert man so kategorisch Blindtests? So extrem aufwendig wäre das doch nicht von den führenden 20 Herstellern ein Modell auszuwählen und 50 Tester einzuladen ob und was sie für einen Unterschied hören?
Aber wäre es nicht furchtbar zu erfahren das die 10.000€ Anschaffung auch 1/10 hätte kosten können? Würde man überhaupt das Ergebnis egal wie es ausfällt akzeptieren (aka alle sind Holzohren oder je nach Ergebnis der Test war fehlerhaft....).

Ich bin für jedes Ergebnis offen. Ich würde mir einfach gern etwas mehr Markttransparenz wünschen so das man Fachtzeitschriften wirklich als Richtlinien verwenden kann. So bleiben sie wirklich nur eine Marktübersicht die nicht mal ansatzweise einen hilft bei der Auswahl im Hifi Dschungel.

Wenn man zumindest die Wahrheit erfahren würde bezüglich Wertigkeit der Bauteile, Verarbeitung, Technische Umsetzung und Aktualität der Technik.
Aber wenn man hört das da 10.000€ Geräte hochgelobt werden die aus 1kg Chinaschrott bestehen und alle 3 Monate zur Reparatur dürfen mal überspitzt gesagt wie soll man dann überhaupt noch was ernst nehmen?


[Beitrag von DaveX81 am 13. Jul 2013, 23:45 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#99 erstellt: 14. Jul 2013, 03:33
Habt ihr schon mal mit den Jungs von Audio/Stereoplay/STEREO gesprochen ?

Die nehmen sich ungeheuer ernst kann ich euch sagen !
vanye
Inventar
#100 erstellt: 14. Jul 2013, 13:08
Klar, wenn nicht sie, wer sonst!?

Gruß
vanye
Meiler
Stammgast
#101 erstellt: 14. Jul 2013, 14:09
Hallo,

gerade eben drüber gestolpert:

http://www.studio-pr...EM8/index.html#/102/

Eine komplette Ausgabe aus dem Januar 2013 nur über Studiomonitore. Mal ein anderer Ansatz: ohne Ranking und ohne viel Geschwurbel. Lesenswert auch das selbstkritische Vorwort "Wie testet man Lautsprecher?" im Bezug auf die nicht vermeidbare Subjektivität bei der Beschreibung des Gehörten. So gehts auch!

Schönen Sonntag
Meiler


[Beitrag von Meiler am 14. Jul 2013, 16:08 bearbeitet]
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