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Impedanz Umschalter Verstärker+A -A |
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Autor |
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BubbleJoe
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Okt 2013, 18:59 | |
Hallo, ich grüble gerade über was, und zwar: Manche Verstärker (meiner auch, deswegen komme ich drauf) haben ja einen Umschalter für die Impedanz der Lautsprecher, z.B. 4 oder 6 Ohm. Ich habe nun gelesen, dass oft damit nur die Trafowicklung umgeschaltet wird, der Verstärker dann eben bei höherohmigen Lautsprechern mehr Spannung bekommt, um den nötigen Strom zu treiben. Ist es dann nicht bescheuert, die Impedanz hinzuschreiben, als eher die Leistung, die die Lautsprecher vertragen, weil darum geht es doch gerade? Wenn meine Lautsprecher zwar 4 Ohm haben, aber wesentlich mehr Leistung abkönnen als der Verstärker liefert, dann schalte ich doch auf 6 Ohm, um die ganze mögliche Leistung aus dem Verstärker zu holen? Also sollte da doch die Leistung stehen, und nicht die Impedanz (weil das ja eh nicht stimmt, zumindest direkt). Grüße Joe |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 14. Okt 2013, 21:09 | |
Die Leistung ist nicht der Grund für den Umschalter, sondern die Wärmeentwicklung. Je kleiner die Impedanz des Lautsprechers, desto mehr Strom fließt bei gegebener Ausgangsspannung. Beispiel: Bei 100 Watt an 8 Ohm beträgt die Ausgangsspannung 28,28 Volt und es fließt ein Strom von 3,53 Ampere. Bei 28,28 Volt an 4 Ohm fließt ein Strom von 7,07 Ampere, die Leistung beträgt also 200 Watt. Nun ist es so, das bei höherer abgegebener Leistung auch die Wärmeentwicklung steigt. Seit ca. 25 Jahren darf die Gehäusetemperatur einen bestimmten Wert nicht überschreiten und seit dem gibt es erst diesen Umschalter. Da dieser Wert bei 4 Ohm Lautsprechern aber bei vielen Geräten überschritten wird, wird einfach ein Leistungsumschalter eingebaut, der die Leistung und damit die Wärmeentwicklung begrenzt. Und es wird "Ohm-Umschalter" auf den Schalter geschrieben, damit die Kunden ja diesen Schalter auch betätigen und der Hersteller die Auflagen bzgl. der Wärmeentwicklung einhält. Einen technischen Grund gibt es für den Umschalter nicht. Man kann ruhig 4 Ohm Lautsprecher in Stellung 8 Ohm betreiben. Kaputt gehen tut da nichts. Jeder halbwegs vernünftig konstruierte Verstärker hat diverse Schutzschaltungen, u.A. auch gegen zu hohe Temperatur, eingebaut. Grüße Roman |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 14. Okt 2013, 21:15 | |
Wer hat denn diese Gehäusemaximaltemperatur vorgeschrieben? Und warum? Schadenersatzklage, weil sich wer seine Finger verbrannt hat a la zu heißer McDonalds Kaffee? |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 14. Okt 2013, 22:42 | |
Ich nehme mal an, das das in Europa die EU war. In den USA gibts das auch. Dort scheint die erlaubte Temperatur kleiner zu sein als in der EU, denn diverse Geräte haben in der USA-Version noch diesen Umschalter, in der Europa-Version dagegen nicht. Und was das "Finger verbrennten" angeht: Das kam früher schon häufiger vor. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung, wo in den 80ern bei Partys der Verstärker immer voll aufgerissen wird und nach 1-2 Stunden zwar noch nicht abschaltet hat, aber die Oberfläche nicht mehr anfassbar war. Yamaha hatte bei einigen von AV-Receivern sogar eine dünne Kunststoff-Isolierplatte auf dem Gehäuse befestigt, damit man sich da nicht die Finger verbrennt. Grüße Roman |
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BubbleJoe
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Okt 2013, 09:24 | |
Ja, dass das wegen der Wärmeentwicklung ist, weiß ich, siehe hier. http://www.nubert.de...nuaction&redirect=no Danke für die Antwort. Also im Grunde wirklich nur Selbstschutz der Hersteller. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 18. Okt 2013, 17:47 | |
Alternativ müsste das Gerät mit einem Warnzeichen versehen werden, und zwar in dem Fall in der vorletzten Reihe das vorletzte Zeichen. Muss soweit ich weiß auf vom Benutzer berührbare Teile die eine Temperatur von über 50°C annehmen. http://de.wikipedia.org/wiki/Warnzeichen Evt. noch mit dem zusätzlichen schriftlichen Hinweis: "Achtung heiße Oberfläche!" Und wer will sowas schon auf seinem Gerät haben? Bei mir habe ich das auf meiner Mikrowellen, Grill, Konvektionsherd, Dämpferkombi von Panasonic oben drauf... |
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