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Kopfhörerverstärker+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 15. Dez 2016, 12:31 | |||
Hallo, liebe Forengemeinde, da mein Verstärker keinen Kopfhöreranschluß besitzt, suche ich eine Lösung. Angeschlossen werden sollen zwei digitale Zuspielgeräte: Das TV und der BlueRay-Player (CDP nicht, der hat bereits eine Kopfhöreranschluss). Bei den beiden von mich angedachten Möglichkeiten lande ich jeweils in einer Sackgasse. Überlegung 1: Die Digitalausgänge beider Geräte an die beiden Eingäng des Wandlers im CDP. Der ist sehr hochwertig und kann an per Tastendruck an der Front die digitalen Quellen umschalten. Diese Konfiguration läuft aktuell und hat den Vorteil, daß ich auf diesem Wege auch das TV-Gerät ohne Analogausgang Stereo über den Verstärker abspielen kann. Großer Nachteil: ich muß im Menu der Quellgeräte jedes mal extrem umständlich auf PCM schalten, damit der Wandler im CDP die Signale verarbeiten kann. Brauche ich hingegen Dolby Digital, muß alles wieder erneut im Menu umgestrickt werden. Extrem umständlich !! Überlegung 2 Ein Kopfhörerverstärker, der PCM, DTS und Dolby gleichermaßen erkennt und ohne Beeinflussung über seinen eigenen Lautstärkeregler für den Kopfhörer ein analoges Stereosignal an den Verstärker überträgt. Großer Nachteil: ein solches Gerät habe ich bisher nirgends finden können. Hat jeman eine Idee, wie ich entweder gemäß Überlegung 1 dem Wandler im CDP (durch ein passendes Vorschaltgerät) PCM-Signale ohne lästiges Umschalten im Quellgeräte-Menu liefern kann oder .... wo ich einen Kopfhörerverstärker gemäß den Anforderungen aus Überlegung 2 herbekomme ? [Beitrag von soundrealist am 15. Dez 2016, 12:53 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#2 erstellt: 16. Dez 2016, 22:55 | |||
Und warum nicht am Line-Ausgang einen separaten Kopfhörerverstärker (rein analog, ohne DAC reichte dann) anschliessen? Gruss, Werner B. |
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soundrealist
Gesperrt |
#3 erstellt: 18. Dez 2016, 19:27 | |||
Hallo Werner, klar, das könnte man so machen . Aus folgenden Gründen ziehe ich die o.g.Konstellationen aber vor: 1. Das TV-Gerät (bzw. der eingebaute Receiver) würden direkt per Chinc am Verstärkereingang angeschlossen werden. Bei Stromsteckern mit gesonderter Masse wie bei meinem Amp besteht in Verbindung mit Sat-Technik immer mal gerne eine Neigung zum Brummen. Eine zusätzliche Masse am Multiswitch hat das Problem zwar weitgehendst behoben, wenn das Signal aber vorher über einen gesonderten DA-Wandler läuft, kann so etwas erst gar nicht passieren. 2.Der Pre-Out des Vincent läuft über den Lautstärkeregler. Für einen KHV ziehe ich ein fixes Signal vor (evtl. geht der "Rec-Ausgang", da müsste man dann erst mal schauen, wie gut der mit dem KHV-Eingang harmoniert). 3.Der DA-Wandler im TV-Gerät dürfte unterste Qualtitätsstufe sein. Der im Denon CDP ist top, hat darüber hinaus Alpha-Processing und die vorhandenen Eingänge kommen somit sinnvoll zum Einsatz. [Beitrag von soundrealist am 18. Dez 2016, 19:28 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#4 erstellt: 18. Dez 2016, 21:03 | |||
Der Rec-Ausgang *ist* ein Line-Ausgang. Da besteht kein Unterschied ausser im Begriff. Die "Harmonie" ist ein fast vernachlässigbares Problem, da (a) KHV durchweg hinreichend hohe Eingangsimpedanzen haben, und (b) vermutlich ein max. 1 Meter langes, also eher kurzes Kabel, zum Einsatz kommt.
Darüber würde ich mir am allerwenigsten Gedanken machen, das ist eine Marginalie. Weisst Du denn, was Alpha-Processing bedeutet? Kannst Du mir das bitte erklären? Eine optisch-digitale Verbindung ist in der Tat insofern sinnvoll, als sie eine Masseschleife zu verhindern hilft. (Ein Mantelstromfilter in der Antennenzuleitung geht bei SAT nicht, weil es die Steuerspannung zum LNB unterbricht.) Ansonsten ist mir keine Lösung bekannt, die automatisch die Quellformate erkennen und korrekt decodieren würde, allenfalls per HDMI-Anschluss an einen AVR. Allerdings ist damit das Thema Masseschleife nicht gelöst. Ich fürchte, da bleibt nur Umschalten ... Gruss, Werner B. |
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soundrealist
Gesperrt |
#5 erstellt: 18. Dez 2016, 21:53 | |||
[quote="Werner_B. (Beitrag #4)"][quote="soundrealist (Beitrag #3)"]Weisst Du denn, was Alpha-Processing bedeutet? Kannst Du mir das bitte erklären? .[/quote] .... diese Abbildung erklärt es eigentlich ganz gut: https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/G/03/electronics/aplus/B005AS25E6-07.jpg (falls der Link nicht funktioniert: einfach in den Browser reinkopieren oder Google-Bildersuche "Alpha Prozessor") Ist zwar etwas aus der digitalen "Trickkiste", klingt aber super, wie ich persönlich finde. Lässt sich per Tastenkombination auch aktivieren und deaktivieren. Diese Technologie hat sich Denon in den 90ern patentieren lassen. Im aktuellen Premium-Gerät wurde das Alpha-Processing sogar noch an aktuelle HiRes-Formate angepasst und auf Frequenzregionen oberhalb von 20.000 Hz erweitert. Aber da sind wir dann sicherlich bei der grundsätzlichen Frage, in wieweit sich diese Unterschiede tatsächlich noch hören lassen. Hinzu kommt: Keine Eingänge mehr, somit auch als Wandler für andere Zuspielquellen leider nicht mehr zu verwenden. Wer also noch das Glück hat, einen alte S10 zu besitzen, sollte das Gerät tunlichst nicht veräußern [Beitrag von soundrealist am 18. Dez 2016, 22:50 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#6 erstellt: 18. Dez 2016, 22:57 | |||
Wie ich vermutete: das dürfte weitestgehend Marketinggewäsch sein. Zum einen erklärt das Bild so gut wie gar nix. Die oberen beiden sind allenfalls eine "Klein-Fritzchen-Erklärung", die mit der zugrunde liegenden Physik bzw. Mathematik (Fourier-Analyse bzw. -Transformation ...) wenig bis gar nichts zu tun hat, im Ausgangssignal gibt es ohnehin keine "Treppenstufen". Zum anderen sehen die Impulsantworten so aus, dass es sich lediglich um verschiedene Filter handelt (die in einem bandbegrenzten System alles oberhalb der Nyqvist-Frequenz unterdrücken und zwingend benötigt werden, die also den Frequenzbereich auf 22 kHz begrenzen, um die Wandlungsartefakte oberhalb dieser Frequenz zu unterdrücken). Es gibt Unmengen verschiedener Filter mit genauso vielen Nebenwirkungen. Die beiden dargestellten sind langweiliger Standard ... Die Digitalfilter sind zwar eine Wissenschaft für sich, gleichwohl seit Jahrzehnten bekannt. Alles nix Neues. Dem einen gefällt das eine besser, dem anderen das andere. Nichts, worüber man sich allzu viele Gedanken machen sollte. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 19. Dez 2016, 08:48 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#7 erstellt: 18. Dez 2016, 23:48 | |||
Hallo Werner, die ersten 5 Sekunden von "Power of Love" über Alpha, und Du hörst, daß sich tatsächlich deutlich wahrnehmbar etwas am Klang verändert. Auch, wenn Du den Prozessor jeweils zu und abschaltest. Aber.... das muß man natürlich der Fairheit halber dazu sagen: es kommt wie schon bereits erwähnt aus der digitalen Trickkiste. Irgendwo in den Abgründen meiner Bedienungsanleitungen dürfte sogar noch etwas detaillierteres Material zum Thema rumschwirren. Werde mal nachschauen und Inhalts-Photos posten, falls noch vorhanden [Beitrag von soundrealist am 18. Dez 2016, 23:56 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#8 erstellt: 19. Dez 2016, 10:45 | |||
Das hier konnte ich noch finden: Bin zwar nicht der "Digitalexperte", aber so wie es hier herauslese, handelt es sich um eine Art signalbezogene, automatische bzw. flexible Auswahl verschiedener Filtertypen, statt eine starren/ fixen Anordnung. Für diese Technik gab es 1994/1995 den europäischen Innovationspreis. Die oben angesprochene "Update-Variante" nennt sich AL32. Es gibt sogar einen Kopfhörerverstärker mit dieser Technik. Wenn der Dolby-Digital lesen könnte, wäre es genau das, was ich suche. [Beitrag von soundrealist am 19. Dez 2016, 10:46 bearbeitet] |
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