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Neuer (alter) Trend, das Tonband!+A -A |
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Autor |
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sonicman
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:13 | |||||
Hallo zusammen! Wenn ich mich in den HiFi Medien so umtue, und auch meine eigene "audiophile" Entwicklung betrachte, dann steht ein neuer Retrotrend vor der Tür, das Tonband! Dafür gibt es einige Indikatoren: Zunächst einmal gibt es mit "Ballfinger" mindestens einen Hersteller, der glaubt mit der audiophilen Magnetbandtechnik um die 28.000,- EUR erlösen zu können. Traumtänzer oder Visionär? Dann werden mehr und mehr Masterbandkopien höchst professionell vermarktet. Die Preise für gebrauchte hochwertige Tonbandgeräte (Studer, Revox, Nagra) sind von fast Sperrmüll Niveau in den letzten Jahren in vier- und bereits fünfstellige Dimensionen geklettert. Serviceunternehmen für diese Geräte sind gut ausgelastet und nehmen an Zahl zu. Und schliesslich: meine persönlichen Erfahrungen mit hochwertigen Tonbandgeräten zeigen mir, dass sich diese Technik nicht hinter den modernsten analogen Wiedergabegeräten verstecken muss. Eine perfekt eingemessene Revox oder Nagra z.B. steckt jeden höchstwertigen Plattenspieler der 20.000,- EUR Klasse "in die Tasche". Nur wer highres Material aus guten Quellen (nicht das auf highres aufgepumpte Standardmaterial) abspielt, bekommt vergleichbares geliefert. Aber das waren philosophisch ja schon immer Welten. Wie ist das hier, seht ihr auch den Trend und wie steht ihr dazu? Sonicman [Beitrag von sonicman am 19. Mrz 2017, 12:16 bearbeitet] |
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dieselpilot
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:37 | |||||
Ich muss doch mal fragen - ist das tatsächlich so? Fünfstellige Beträge? Was sind das für Geräte? Ich frage lediglich aus Neugier, da die Tonbandtechnik komplett an mir vorbei gegangen ist. Ich hatte zwar als kleiner Junge als erstes Musikwiedergabegeräte ein olles Telefunken Magnetophon 203 und damit auch viel und gerne gehört, aber das war es dann auch. Um deine Frage zu beantworten - wenn es ein Trend ist (wird), so werde ich nicht dabei sein. Einfach deshalb, weil ich schon mehr Tapes habe, als ich lagern kann und zum Tonband keine wirkliche Leidenschaft entwickelt habe. |
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sonicman
Stammgast |
#3 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:49 | |||||
Eine Nagra IV-S mit Grossspulenadapter reißt fünfstellig schon deutlich, gut revidierte Studer mit neuen Köpfen und Garantie liegen auch schon in der Grössenordnung. Noch gibt es natürlich billigeres, aber es ist auch viel "Schrott" unter den Angeboten. Sonicman |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:55 | |||||
Auch wenn ich mehr Tapes und Decks besitze, als ich jemals hören könnte, faszinieren mich die großen Spuler! Nur die enorme Investitionsbereitschaft, die man für ein vernünftiges Gerät aufbringen müsste, hat mich bisher davon abgehalten! Und gutes Bandmaterial ist auch nicht gerade günstig! |
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audiophil-w
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Mrz 2017, 13:00 | |||||
Und wer braucht´s? Habe viele Jahre Tonbandmaschinen mein eigen genannt, zuletzt Tandberg 20A und war immer fasziniert von den großen Spulen. Habe immer noch ca. 100 Bänder 18er und 30 Bänder 27er Durchmesser. Alle voll mit Musik und liegen seit mind vielleicht 20 Jahren im Schrank. Selbst meine ca. 350 selbstgebrannten CDs höre ich nicht mehr, ist viel zu mühsam. Ausserdem wie in einem parallelen Thread zum Thema Alte Musik beschrieben - klingt auch alt. Alleine das Handling mit Bänder, Kassetten, Drehern (stehen ja auch fast immer vorne, im Altaraufbau = ca. alle 20 Min aufstehen und wechseln) ist mir viel zu mühsam, wenn man spontan bestimmte Musik in bestmöglicher Qualität hören möchte. Ich kenne nur wenige Gruppen, wo es Spaß macht, eine komplette CD durchzuhören, weil ALLE Tracks Top sind. Vielleicht, weil ich kein Musiker-Fan sondern Musik-Fan bin, will heissen, ich habe nicht 5 CDs einer Gruppe, die gerade 2 Hits gelandet hat. Heute alles auf NAS und direkt über Keyboard jeder Titel sofort da und läuft, dann zurücklehnen und nur hören, mehr braucht es nicht. Sollte allerdings noch jemand mit einer voll fuktionsfähigen Bandmaschine am Niederrhein sitzen, würde ich schon gerne mal kontakten und erfahren wollen, ob auf meinen alten Bändern überhaupt noch was drauf ist! WernerK vom Niederrhein |
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Filmfan42
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Mrz 2017, 13:51 | |||||
Ich finde, man kann den (wiedererwachten)Trend zu Spulentonbandgeraeten auch an der vermehrten Nachfrage an angebotenen alten (bespielten) Tonbaendern ablesen. Ich hatte vor kurzem bei eBay versucht, an eine tolle Tonbandsammlung (mit alten Aunfnahmen von 60er/70er Prog-/Rockalben) aus dem Nachlass eines verstorbenen Musikliebhabers zu kommen und musste nach einem langen Bietergefecht "die Fluegel streichen". Letztendlich wurde die Sammlung fuer fast 300 Euro verkauft! Gleiches beobachte ich uebrigens beim grasierenden Vinyl-Fieber. Die Orginalpressungen in gutem Zustand sind aufgrund der hohen Nachfrage mittlerweile teurer, als sie damals neu gekostet haben. Allgemein sehe ich deshalb auch durchaus eine Rueckbesinnung auf die gute alte Analogtechnik, vielleicht auch als eine Art Entschleunigung und Flucht aus unserem hektischen, immens fortschreitenden digitalen Alltag. |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Mrz 2017, 14:37 | |||||
die frage ist leicht beantwortet „keiner“, aber dennoch bin ich froh das ich tonbandgeräte besitze und verwende. beim schreiben dieser zeilen wird meine musik durch eine Technics RS 1700U geliefert. es ist mit den tonbandgeräten wie bei plattenspielern ein kult der musik hören auch mit dem auge des betrachters verbindet. die geräte sind bestandteil ihrer zeit und deren technischen entwicklungen. meine mc, cd und dat werden erheblich seltener verwendet als platte oder band. aber auch bei mir kommt die alltägliche musik über ukw, stream und nas meine tonbandgeräte sind von mitte der 60iger bis in die 80iger gebaut worden, erworben habe ich diese vor ca. 5 jahren. seltene geräte sind bereits fast unbezahlbar und sind oft nur mit liebhaberpreisen erhältlich, gleiches gilt für bespieltes tonmaterial. eine preissteigerung ist für mich bei den ersatzteilen und zubehör ersichtlich, aber auch dies unterliegt beachtlichen preisschwankungen. |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 19. Mrz 2017, 15:14 | |||||
.JC.
Inventar |
#9 erstellt: 19. Mrz 2017, 15:30 | |||||
Hi Sonic,
noch so´´n Hipstergedöns. War ja klar, dass das kommen musste. Dahinter stehen allerdings ernstzunehmende Leute (aaa und Co.). Die Technik fasziniert nach wie vor, der Klang ist super und auch nicht ganz unwichtig: es ist elitär. ps mir reichen Schallplatten |
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Big_Määääc
Inventar |
#10 erstellt: 20. Mrz 2017, 12:35 | |||||
sollte ich wohl doch meine Phillips Spuler mit Röhreninnenleben im Safe einschließen, wa ?!? |
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Goldohr_
Stammgast |
#11 erstellt: 20. Mrz 2017, 13:25 | |||||
Da wird eben ein klanglich absolut zu vernachlässigendes Medium sinnlos in den Himmel gehoben. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 20. Mrz 2017, 13:43 | |||||
Ein Trend zur MD könnte ich persönlich im entferntesten noch nachvollziehen, aber das hier ist mir zu hoch. [Beitrag von Danzig am 20. Mrz 2017, 13:45 bearbeitet] |
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Goldohr_
Stammgast |
#13 erstellt: 20. Mrz 2017, 13:56 | |||||
Die MD war eben wegen der MP3 Datei hinfällig. Das Medium wäre aber eigentlich ein legitimer Nachfolger der Walkman-Reihe gewesen. |
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MSM_C1
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 20. Mrz 2017, 14:20 | |||||
Jedes Medium wird entsprechend Liebhaberei und Ohrempfindlichkeit klanglich in den Himmel gehoben. Auch wenn manche Leute denken, es gäbe da eine Allgemeingültigkeit, es gibt keine. |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 20. Mrz 2017, 14:43 | |||||
Ja, das stimmt. Aber vor allem war die MD nicht so technisch Rückständig wie ein Band. Klanglich war die MD Aufnahme nicht von der original CD zu unterscheiden und man hatte noch andere Vorteile. Anders siehts halt aus wenn ich auf ein Band aufnehme. Ich empfand damals die MD als Segen. Nie mehr verstellter Azimut, kein Rauschen, keine bandtypischen, wahrnehmbaren Hochtonschwankungen.... Warum man in Zeiten von MP3, FLAC usw. jetzt wieder aufs Band umsteigen sollte oder es weiter nutzen, das bleibt mir in Anbetracht der Rückständigkeit aus technischer Sicht unerklärlich. Hobby ist ein anderes Argument das man gelten lassen kann. Ich hör auch gern und viel Platte, aber mit der MP3, bzw. der FLAC ist halt theoretisch alles andere hinfällig. Zu sagen "die Platte" (die fällt ja als Aufnahmemedium weg) oder "das gute alte Tonband" kann klanglich oder technisch mithalten, das halte ich für sehr realitätsfremd. Wenn ich mir ne Plattenaufnahme auf FLAC kopiere, dann hab ich genau den gleichen Sound wie auf Platte, inklusive Tonabnehmersound und Staubgeräuschen, 1 zu 1. Unterschiede hört man dann nur noch wenn auf der Platte im Direktvergleich der Staub verrutscht ist. Andersrum gehts eben nicht und wenn ich von ner FLAC auf Band kopiere (und mags noch so ein gutes, perfekt eingestelltes Bandgerät und Band sein), dann habe ich hörbare klangliche Verluste. Denke aber, da erzähle ich nix neues. Lustig finde ich nur, dass bei den Bandgeräten die Preise in die Fantasiewelt aufsteigen bevor der Gebrauchtmarkt abgegrast ist. Bei den Plattenspielern wars andersrum. |
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Goldohr_
Stammgast |
#16 erstellt: 20. Mrz 2017, 14:45 | |||||
Sehe ich ähnlich. Die Hifi Historie kann man - vielleicht auch wegen eines bestehenden Platten oder CD Bestandes - hochhalten. Jedoch habe ich mich schon vor einiger Zeit dazu entschlossen verlustfrei zu streamen. Viel entspannter, unaufgeregt und die Musik steht ohne Abstriche im Vordergrund. Da stinken eben viele Wischiwaschi Medien ab |
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harvensaenger
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Mrz 2017, 14:53 | |||||
Das erzähl aber mal lieber nicht im falschen Thread "Holzohr" Goldohr,habe mich verlesen [Beitrag von harvensaenger am 20. Mrz 2017, 14:55 bearbeitet] |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 20. Mrz 2017, 15:06 | |||||
Ja, hier spielt nur noch ne Rolle obs von ner guten CD (Dynamikumfang) oder ner schlechten CD runterkopiert wurde. Handhabe ich mittlerweile genau so. Lass mir meine Musik übern Audirvana Player per Qobuz in CD Qualität streamen und kann nur Unterschiede feststellen wenn ich im Privatarchiv von ner anderen CD Auflage runterkopiert habe. Außerdem hat Qobuz doch fast alles, was ich auch habe. Per Klick. Hab mir schon lange keine CD mehr gekauft und finde ständig neue Musik die ich so, aufm normalen Weg nie gefunden hätte. Fürs Ritual, weils mir einfach manchmal fehlt wenn ich zu viel geklickt habe, habe ich Plattenspieler denen ich auch gerne bei der Arbeit zuschaue. Die dann, je nach Schallplatte auch mal dynamischer klingen wie Qobuz oder mein FLAC Archiv. Allerdings bleibt die Dynamik bei vielen neuen Platten auch auf der Strecke weil vom gleichen Rohmaterial auf die Platte gepresst wird wie es auf CD oder MP3 kommt. Vereinzelt mags anders sein, aber im großen und ganzen ist es "gehopft wie gesprungen".
Als Fan kann man das auch mit dem Tonband machen, Sinn, im klanglichen Sinne machts aber gerade bei den Aufnahmegeräten trotzdem nicht. Die Hifi Fans von damals wären sofort auf die verlustfreie Möglichkeit umgestiegen. Vintage ist halt dank der Hipster wieder "in", deshalb bin ich mal gespannt wann das Laufrad vom Drais sein Revival feiert. [Beitrag von Danzig am 20. Mrz 2017, 15:07 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#19 erstellt: 20. Mrz 2017, 15:40 | |||||
ist halt Spasssss an der Freude, wenn man sieht wie sich was bewegt, und man quasi auch fühlt wie die Technik arbeitet. Röhrenamp, Plattenspieler, Tonband.... das ist greifbar. wenn ich jetzt das Speichermedium für Tonaufnahmen schlechthin bräuchte, hätte es 24 Bit ( mehr ?! naja aber nicht für menschliche Ohren ) aber darunter ists nen Kompromiss an die vergangenen Tage MD ist übrigens auch nicht grad geil, wenn man sich das mal aufm Spektrometer anguckt. es langt halt für die Ohren. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 20. Mrz 2017, 16:00 | |||||
och, das Trollohr erzählts doch jedem, den es nicht interessiert.. Wenn man einwirklich gutes Band/gute Aufnahme von der hier schon genannten Rs1700 zb hört, dann weiss/hört man auch, das da sowohl Platte als auch CD klanglich nicht rankommen.. Aber bespielte Bänder guter Quali waren immer schon selten und teuer, das Ding braucht Platz und know-how- und aufzeichnen kann man heute deutlich einfacher.. |
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harvensaenger
Stammgast |
#21 erstellt: 20. Mrz 2017, 16:23 | |||||
Und bis in die 80er hinein wurden doch auch alle Aufnahmen ob Studio oder Live mit solchen Kaffee Mühlen (natürlich in Profi Ausführung ) aufgezeichnet, können ,können tun Tonbandgeräte schon. |
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JULOR
Inventar |
#22 erstellt: 20. Mrz 2017, 16:36 | |||||
Ob da wirklich noch viel Musik drauf ist? Stichwort "Übersprechen" und "Entmagnetisierung". [Beitrag von JULOR am 20. Mrz 2017, 16:36 bearbeitet] |
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Goldohr_
Stammgast |
#23 erstellt: 20. Mrz 2017, 18:54 | |||||
Aber da lief auch nicht ein Band für alle gleichzeitig |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 20. Mrz 2017, 19:00 | |||||
wem alte technik ein vergnügen ist der spielt auch auf band! tonbandgeräte sind ab mitte der 50 für den heimgebrauch bezahlbar geworden. bereits im haushalt meiner eltern gab es ein tonbandgerät von grundig. die meisten damaligen tonbandgeräte sind neben lichtstrom auch mit autobatterie zu betreiben. die tonbandgerätehersteller bauten neben den haushaltsgeräten auch mehrspur profigeräte mit bis zu 32 spuren, das übliche ¼“ band die 2 oder 4 spur aufzeichnung konnte je nach geschwindigkeit in aufzeichnung und wiedergabe und tonbandmaterial sehr unterschiedliche qualitäten herstellen. am beispiel meiner Techniks RS 1700U sind bandgeschwindigkeiten von 9,5, 19 cm/s und 38 cm/s wählbar. bei max. spulendurchmesser von 26,5 cm sind 1100m bandmaterial möglich damit ist bei einer aufnahmegeschwindigkeit von 38 cm/s ein band in 48 min bei 2 spurtechnik bespielt. ein wohl sehr teures vergnügen, bei jedoch guter qualität der aufnahme. profigeräte hatten auch bei 76 cm/s 62 dB also (ein band) 24 min spieldauer, studiobänder mit nab ohne spule kosten derzeit ca. € 35, kein sehr günstiges vergnügen. meine meisten bänder sind mit 19 cm/s und 38 cm/s aufnahme- und wiedergabegeschwindikeit in verwendung. die RS 1700U ist bei mir mit 4-spur, 2-kanal stereo, mit automatischer bandlaufumkehr in verwendung. im vergleich zur compact cassette welche mit einer geschwindikeit 47,625 mm/s spielt sind tonbandaufnahmen abhängig vom tonbandmaterial durchaus brauchbar. bei verwendung alten tonbandmaterial kann es zu bösen überraschungen kommen. das ablösen des tonträgers ist nur eine der qualen für jede tonbandmaschine und deren köpfe. in ergänzung zu meiner RS 1700U verwende ich zur rauschunterdrückung dbx welches jedoch einiges an erfahrung erfordert und bei musik mit leisen passagen wenig brauchbar ist. die instandsetzung eines tonbandgerätes kann oft ein mehrfaches eines kaufpreises betragen und geräte die nicht verwendet werden erleiden oft einen standschaden. die von mir verwendeten tonbandgeräte neben der erwähnten RS 1700U sind alle zumindest 30 jahre alt und wurden vor gebrauch revidiert und neu eingemessen, zumeist sind kleine reperaturen erfordelich, welche im gegensatz zum plattenspieler oft erhebliche grundkenntnisse erfordern und die ersatzteillage spricht auch nicht gerade für einen megatrend. Technics RS 1700U |
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.JC.
Inventar |
#25 erstellt: 20. Mrz 2017, 19:41 | |||||
Hi,
oder wer das vorspiegeln will, so als ob, von wegen und so .. Hipster hin oder her, wenn die Geräte der 60/70er Jahre erhalten werden, tipp topp ... Bandgeräte sind aber eben doch noch ein bisschen anspruchsvoller als Dreher. Die Klangqualität ... ein Band hat keine Kratzer von daher: Liebhaber wunderbarer Mechanik kauft Bandgeräte, wenn ihr den Platz und die Muße dazu habt. |
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cr
Inventar |
#26 erstellt: 20. Mrz 2017, 23:48 | |||||
Und was soll man jetzt mit dem Tonband genau aufnehmen? Rundfunksendungen mit 6dB Dynamik? Hausmusikabende (nicht: House-Musik-Abende ) LPs? (wozu?) Oder gehts eh nur darum, dass man eines zum Angeben herumstehen hat (Hipster) |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 21. Mrz 2017, 00:02 | |||||
Ne Mensch, es klingt doch besser und ist der CD überlegen, steht doch oben. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 21. Mrz 2017, 01:04 | |||||
Habe ich diese Frage nicht neulich erst in einem ähnlichen Thread gestellt? Aufnehmen von einem anderen Medium ist ja schon allein deshalb sinnlos, weil jede analoge Kopie zwangsläufig Verschlechterungen mit sich bringt - seien sie auch noch so klein und nicht wahrnehmbar. Hausmusik macht heutzutage sowieso keiner mehr und wer doch welche macht, nimmt sie mit seinem PC oder einem Digitalrecorder für 100 Euro auf. Und Masterbänder werden zwar angeboten, aber die Auswahl ist ja wirklich nicht groß und Otto Normalverbraucher wird sich sicher kein Bandgerät für 28.000 Euro und Masterbänder für je 100 Euro kaufen. Genau der Otto Normalverbraucher müsste aber darauf anspringen, damit überhaupt ein neuer Trend entstehen kann. Ein paar Ober-Highfidele allein reichen dazu nicht aus. Und außerdem: Wer braucht schon Tonbänder? Wartet mal ab, bis ich das Drahttongerät zum nächsten Trend hochschreibe! [Beitrag von Monohuhn am 21. Mrz 2017, 01:05 bearbeitet] |
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Goldohr_
Stammgast |
#29 erstellt: 21. Mrz 2017, 07:46 | |||||
Da kommt wohl jemand mit Wahrheit nicht klar. Gib mal einen handfesten Beweis für deine Annahme. Bevor du nachweist, dass hier verlustfreie Wiedergabe die Regel ist, muss ich von einer Lüge ausgehen. Ich vermute nämlich, dass du mit romantischer Verklärung deinen Kauf rechtfertigen möchtest und nichts anderes. |
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Big_Määääc
Inventar |
#30 erstellt: 21. Mrz 2017, 08:58 | |||||
er schreibt doch "klanglich nicht rankommen" reine Subjektivität höheres Klirrverhalten, oder geringeres Auflösungsvermögen, geschweige denn niedrigere Dynamikfähigkeit, müssen gefühlt nicht schlechter sein. wohl anders und vollkommen ausreichend für unseren Gehöraperat. |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:05 | |||||
Jetzt geht das wieder los! Digital gegen Analog! Also, Popcorn raus und fleissig mitgelesen! Edit meint noch : Irgendwann kommt die digitale Gummipuppe, da kommt dann die analoge Mutti nicht mehr hinterher! Freu mich schon auf die Diskussionen in, sagen wir mal, 10 Jahren! |
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sonicman
Stammgast |
#32 erstellt: 21. Mrz 2017, 10:23 | |||||
Ich für meinen Teil werde genau das aufnehmen, wofür die Maschinen einst gemacht wurden: Jazz live Sessions unserer Combo schön mikrofoniert, meine Neumänner freuen sich schon. Da ich aber kein Verfechter der reinen Lehre bin lasse ich meinen Digitalrekorder parallel mitlaufen, nicht dass am Ende noch was schief geht Das Ziel ist aber schon AAA. Warum? Weil ich es kann und weil eine on site abgemischte gute Analogaufnahme eine größere Herausforderung - um nicht zu sagen Kunst ist - als eine synthetische Mixtur aus dem PC gestützten Masteringprozessor. Es ist halt ein Hobby und das darf nicht einfach sein, sonst taugt es nicht zum "Zeitvertreib". Sonicman |
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cr
Inventar |
#33 erstellt: 21. Mrz 2017, 15:29 | |||||
Ich würde da den Tascam-Rekorder, der hochauflösend (192 kHz/24) aufnehmen kann, für die, die an DSD glauben, sogar in DSD 5,6MHz (mM sinnlos) und inzwischen nur mehr 1000,- Euro kostet, vorziehen. Da kommt nämlich umgekehrt wiederum kein Tonband ran und weniger Scherereien hat man auch beim Aufnehmen und Bearbeiten http://www.tascam.eu/de/da-3000.html Kurz gesagt: Ich glaube an kein Revival des Tonbands, weder bei Home-Hifi (Revival ist ohnehin ein Euphemismus, denn Tonbandmaschinen waren sowieso auch früher mit der Lupe zu suchen), noch im professionellen Bereich, ausgenommen ev. ein paar freakige LP-Labels (es werden ja auch von manchen Leuten noch Kohlefadenlampen verwendet.........) |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 21. Mrz 2017, 16:04 | |||||
Sehr gut! Endlich mal einer, der die Maschinen sinnvoll einsetzt. Wird man die Aufnahmen irgendwann irgendwo mal zu hören bekommen können? Ich glaube, wenn ich irgendwann mal Zeit und Geld übrig habe, werde ich mir auch ein Vintage-Tonstudio einrichten. Eine Ampex 350, dazu ein paar RCA 44BX und los geht das! (Nicht aus Überzeugung vom besseren Ergebnis, sondern rein aus Faszination an der Technik.) Und daran angeschlossen: Ein "freakiges LP-Label", um meine Kunst an den Mann zu bringen. Denn ich habe ja überhaupt nichts gegen Analogtechnik, im Gegenteil. Ich glaube nur nicht, dass sie im Massenmarkt jemals wieder eine wichtige Rolle spielen wird. |
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cr
Inventar |
#35 erstellt: 21. Mrz 2017, 16:26 | |||||
Wie sich die Zeiten ändern: Bei den frühen Digitalaufnahmen der großen Labels (so ab 1978/79) ließ man Analogmaschinen als Backup mitlaufen. Und in der Tat ging öfter was schief. Habe einige EMI- und Decca-Aufnahmen, wo man bei genauem Hinhören merkt, dass Analogaufnahmen stückweise in die Digitalaufnahmen hineingeschnitten wurden (anderes Hintergrundrauschen). Vermutlich wurde die Digitalaufnahme an diesen Stellen übersteuert oder hatte DropOuts |
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Big_Määääc
Inventar |
#36 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:18 | |||||
hab grad mal durch den Keller gewühlt, schitt da liegt schon nach kurzer Zeit soviel Gerümpel, hat schon iwas von dem Ludolfsschen Haufenprinzip. hab gesehn habe garkeine Phillips Maschinen, der hier füße-plattestehende Plattenspieler ist dieser Marke, neee, zwei Grundig TK27L lagern hier, der quasi Walkmann der Ende 60er. komisch, wo ist das Batteriefach ? haben auch schon leichte Partina als währe der Jogger, der ja erst später erfunden wurde, aus Ermüdung son Ding um den Stadtpark zu wuchten öfters mal zu Boden gegangen ! ( arme Sau ) oder wurden damit Reden über Freiheit, Liebe usw.... auf Demonstrationen der Zeit mitgeschniten, und bei nicht gefallen des Redens Worte dieser damit beworfen man weiß es nicht also den Ruhestand werde ich mir einer Veräußerung solcher Gerätschaften wohl nicht ausreichend finanzieren können |
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.JC.
Inventar |
#37 erstellt: 21. Mrz 2017, 18:15 | |||||
Hi, einigen wir uns auf: analoge Bandaufnahmen machen Sinn. |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:30 | |||||
ob tonband, kompaktkassette, dat, schellack, vinyl, cd, md oder festplatte, ob röhre, transistor oder chip, ob analog oder digital es geht um technik und musik. wie die musik beim empfänger ankommt ist von der kette der geräte deren verbindung und qualität abhängig. ich besitze verschiedene pressungen in vinyl auch bei gleicher kette ergeben sich geringfügig unterschied beim hören. eine playlist auf sd, claud oder band ist für mich nur eine frage meiner persönlichen verwendung, ich würde bei einem grillfest kein tonband anschleppen, aber es ging darum ist tonband ein zukünftiger retrotrend und sind die preise im steigen. einen retrotrend kann ich nicht erkennen, da z.b. tonköpfe nicht mehr produziert werden, ebenso kenne ich derzeit keinen hersteller der ein neuprojekt tonband angekündigt hatte, bei vinyl ist das anders, es werden platten neu gepresst und plattenspieler produziert von billig bis fast unbezahlbar. werden die tonband maschinen teurer: ja und auch nein, z.b. wenn es überhaupt einmal angeboten wird ist eine Technics RS-1800 fast nur mehr 5-stellig zu erwerben, dies wohl der seltenheit diese gerätes geschuldet, 10,5“ spulen in braun hatten vor zwei jahren einen preis von € 150 bis € 175, heute gibt es sie um die € 100 wieder. tonköpfe kosten bei manchen geräten oft mehr als den halben preis der geräte. seltenes kann aber auch jahrelang bei überhöten preisen angeboten werden und findet dennoch keine abnehmer. es ist wie überall der markt macht die preise, angebot und nachfrage regeln diesen. exkurs zur materie tonband: http://www.ursound.de/Kapitel%201.pdf http://www.professio...eiert-80-geburtstag/ http://z80cpu.eu/mir.../magnettonkoepfe.pdf [Beitrag von cnorholz am 24. Mrz 2017, 10:58 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#39 erstellt: 24. Mrz 2017, 12:33 | |||||
Um 1100m auf 26cm Wickelgröße unterzubringen, benötigt man Langspielband (35µm). Das mag für Heimbandgeräte brauchbar sein. Für Profiteile mit deren wesentlich höheren Bandzügen bleibt nur die Verwendung von Normalband (50µm) sinnvoll. Deswegen hat man dort 30cm-Wickel und entsprechend größere Bandteller.
76cm/s ist sinnlos, erstens aufgrund des enormen Bandverbrauches und zweitens wegen des Baßabfalles aufgrund der Kopfspiegelwelligkeit. MfG DB |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 25. Mrz 2017, 09:21 | |||||
DB (Beitrag #39)" schreibt
dem kann ich nur zustimmen, aber normalband ist derzeit neu nicht zu kaufen, verwende RTM LPR 35 1/4" 1100m, NAB Kern für meine Techniks RS 1700. eine Technics RS 1800 mit 76cm/s ist nicht in meinem besitz. nur ein bekannter von mir hat eine Maschinen:Studer A 80. mit 76 cm/s. aber 38 cm/s ist schon so gut, dass man sich halt manchmal fragt, ob es das wert ist. wurde wohl wegen des bandmaterials erforderlich, ist aber heute nicht mehr notwendig. |
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cnorholz
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 25. Mrz 2017, 10:00 | |||||
hallo gerade gefunden, meine bisherige aussage es wird nichts neues mehr produziert ist wohl nicht mehr so! http://www.avguide.c...ndmaschine-fuer-2017 |
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.JC.
Inventar |
#42 erstellt: 25. Mrz 2017, 11:05 | |||||
Hi, vielen Dank für den Link, sehr interessant. Auch wenn ich keine 5000 CHF dafür ausgeben werde, es gibt viele Liebhaber der pur analogen Musikwiedergabe, die diese Ausgabe nicht scheuen werden. Zu Recht, sagt Andy dort, auch wenn er es ein bisschen krass ausdrückt.
ps wer mal ein bisschen schwitzerdütsch hören möchte. [Beitrag von .JC. am 25. Mrz 2017, 11:20 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#43 erstellt: 25. Mrz 2017, 11:08 | |||||
dafür kann man doch auch einfach nen Harmonizer in die Kette klemmen, um das Klirrverhalten vieler Gerätschaften nachzuahmen ÄH nachzukempern |
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cr
Inventar |
#44 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:19 | |||||
Nie mehr digital, das sagen immer die, die nicht mal bedenken, dass alle Tonträger samt LP einen digitalen Aufnahmeprozess durchlaufen haben. Irgendwie etwas schizophren...... |
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Big_Määääc
Inventar |
#45 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:34 | |||||
aber auch die werden neuerdings mit kompletten Analogaufnahmen neu bedient. der Mythos des alterwürdigen ist ungebrochen, der Markt ist da, das Geld ist locker, die Technik liegt noch rum, also warum kein Geld damit verdienen |
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8bitRisc
Inventar |
#46 erstellt: 02. Apr 2017, 20:00 | |||||
Ich glaube kaum, dass die analoge Tonbandmaschine ein Revival erleben wird. Die Weiterentwicklung der analogen Tonbandgeräte für den Heimbereich wurde schon bereits Anfang der 80er eingestellt. Analoge Cassettendecks wurden noch bis in die 90er Jahre technisch verbessert (Dolby S, Einmesscomputer). Die Spitzenmodelle bei den Cassettendecks waren damals den Tonbandgeräten klanglich ebenbürtig; und das bei einem Bruchteil der Bandkosten. Plattenspieler werden heute wieder in großer Zahl von verschiedenen Herstellern angeboten. Das hängt damit zusammen, dass diese einfach ohne großen Entwicklungsaufwand produziert werden können. Das was heute angeboten wird, ist technisch einfacher zu realisieren als das was zur Hochzeit des Plattenspielerbaus angeboten wurde. Die Tonabnehmer stammen noch wie vor von altbekannten Firmen. Wie aber sollte man Tonbandgeräte zu vertretbaren Preisen produzieren ?Wenn ein Hype kommen sollte, wird dieser durch ein Mangel an Angebot (also Neugeräte) wieder abgewürgt. Evtl. wäre ein Comeback der Compactcassette denkbar. Es gibt evtl. noch einige Hersteller, welche Cassettenlaufwerke für einfache Geräte produzieren. Die werden dann in HIFI-Tapedecks eingebaut und von der HIFI Fachpresse als Sensation angepriesen. Compactcassetten in einfacher Qualität gibt es wohl noch zu kaufen. |
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DB
Inventar |
#47 erstellt: 03. Apr 2017, 07:54 | |||||
Für den Heimbereich mag das sein, die Geräte würde ich aber auch nicht für Neubauten zum Vorbild nehmen. Besser wäre, sich an Geräten wie Lyrec Frida oder T4224 zu orientieren.
Dann schau Dir mal die Fremdspannungsabstände an, die ein Tonbandgerät mit Kompander erreicht.
Die Mechanik eines hochwertigen Tonbandgerätes ist einfacher herzustellen als die eines Kassettengerätes. Schau Dir mal die Aufbauweise der Geräte an, seit der SJ100 (Rdf. Typ R28) hat sich daran kaum noch was geändert. MfG DB [Beitrag von DB am 03. Apr 2017, 07:55 bearbeitet] |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 03. Apr 2017, 08:14 | |||||
Das ändert aber nichts an den ganzen Negativeigenschaften, die gerade bei Tonbandgeräten niemals ganz oder überhaupt beseitigt werden konnten... |
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DB
Inventar |
#49 erstellt: 03. Apr 2017, 08:19 | |||||
An welche Negativeigenschaften hast Du denn dabei gedacht? |
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Danzig
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 03. Apr 2017, 08:27 | |||||
Hochtonverlust, Bandlängung ab der ersten Wiedergabe, Übersprechen vorheriger Aufnahmen, vor allem wenns Band ne Weile lag, der Tatsache dass es in ner Wohnung schlicht unmöglich ist ein Band zu lagern ohne dass es auf Grund Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit langsam kaputt geht usw... Reicht das oder brauchts noch mehr? |
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Big_Määääc
Inventar |
#51 erstellt: 03. Apr 2017, 09:04 | |||||
ich persönlich finde das lose Tonband einfach arg unpraktisch und kompliziert ans Laufen zu bringen. Schallplatte auflegen kann auch jeder nochso unbegabte Motoriklegastheniker, drum wird es, wenn neu aus der Versenkung gehypt, ein Produkt für Menschen mit Geduld und Fingerfertigkeit bleiben, also eher ein Niescheprodukt, in einer arg kleinen Niesche |
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