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Spendor BC1 / Sound verbessern / Ohrenschmerzen+A -A |
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Autor |
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DrTannenbaum
Neuling |
#1 erstellt: 05. Okt 2017, 17:25 | |
Hallo Zusammen, freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Ich hab mich hier im Forum angemeldet, weil ich den Klang meiner Anlage verbessern möchte. Schon mal vor ab vielen Dank für alle Antworten! Meine Anlage besteht aus zusammengewürfelten Komponenten, die sich irgendwie durch Zufall im letzten Jahr angesammelt haben. Ich habe ein Paar Spendor BC1 Germany in gutem Zustand (max. 50watt, 87db) Einen TAC 34 Röhrenverstärker (40 Watt) Einen Nuforce Icon DAC Wandler Quelle: Tidal oder IMac mit flac und wav Dateien. Meine Probleme sind wie folgt: 1: Ich bekomme Ohrenschmerzen, auch bei kurzen Sessions. 2: Der Sound klebt nicht an den Boxen, hüllt mich aber auch nicht ein. 3: Das Hörerlebnis ist bei geringer Lautstärke unbefriedigend (nein ich hab keinen Hörschaden) 4: Bass nicht ideal (Dank Schwingungsdämpfern aber deutlich besser) Das Einzige, was meinem noch ungeschulten Ohr in Bezug auf Soundqualität definitiv in Erinnerung geblieben ist, ist Folgendes. Gute und meistens teure Anlagen, haben auch bei geringer Lautstärke immer zu einem befriedigenden Hörerlebnis geführt. Das passiert bei mir nicht. Ich mache etwas lauter (VerstÄrker auf 12Uhr, DAC auf 3) empfinde den Sound als angenehmer, tauche aber trotzdem nicht ab und bekomme zusätzlich noch Ohrenschmerzen. Ich würde die Lautstärke keinesfalls als extrem bezeichnen. Wie kann ich das verbessern? Hat der VerstÄrker zu wenig Leistung und verzerrt dann zu sehr? Dadurch die Ohrenschmerzen? Die räumliche Abbildung ist super, Sounds ploppen auch weit außerhalb des Hörbereichs links oder rechts im Raum auf, trotzdem hüllt er mich nicht ein. Als würde sich alles vorne vor den Boxen abspielen und nicht bei mir. Kann das jemand erklären? Bass nicht Ideal!!! Also die Spendor würde ich irgendwie gerne behalten. Die Reparatur hat Monate gedauert und abgesehen davon mag ich den Klang. Stimmen klingen hervorragend und Instrumente auch. Irgendwas am Sound begeistert mich, aber es scheint als würde ich sie nicht ausreizen. Der TAC 34 sieht schön aus und klingt natürlich auch besser als 0815, aber anscheinend passt er nicht perfekt zu den Spendor. Kommt euch irgendwas bekannt vor? Habt ihr Ideen, wie ich die Probleme angehen könnte? Tausend Dank und beste Grüße, Björn |
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Highente
Inventar |
#2 erstellt: 06. Okt 2017, 08:29 | |
Als erste Maßnahme würde ich mal mit der Lautsprecheraufstellung experementieren. |
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13mart
Inventar |
#3 erstellt: 06. Okt 2017, 12:18 | |
Lässt auf Raummoden schließen. Herumrücken ist die erste Wahl, danach könnte der nuforce DAC durch DSP antimode 2.0 ersetzt werden. Gruß Mart |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 06. Okt 2017, 13:04 | |
Hier gibts einen Test zu diesem LS aus 1978, falls es wen interessiert https://www.stereophile.com/content/spendor-bc-1-loudspeaker Die Frage ist halt, ob dieses Teil überhaupt noch richtig funktioniert nach 40 Jahren [Beitrag von cr am 06. Okt 2017, 13:04 bearbeitet] |
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DrTannenbaum
Neuling |
#5 erstellt: 06. Okt 2017, 13:59 | |
Hallo, schon mal vielen Dank an alle Beteiligten. Das ging echt ziemlich schnell, sehr cool. Was die Spendor angeht hoffe ich doch, dass sie trotz des Alters noch was taugen. Die Basstreiber wurden komplett überholt und zu den Hochtönern wurde mit gesagt, dass hier im Grunde das Alter keine große Rolle spielt (ließen sich zur Not bestimmt relativ günstig austauschen). Kann ich testen ob sie noch in Ordnung sind? Da wären natürlich noch die Frequenzweichen, aber das sieht noch alles relativ gut aus. Da bröselt nix oder dergleichen. Könnte man natürlich auch noch mal vom Fachmann checken lassen. Aktuell bin ich mit Einkaufspreis und Reparaturkosten bei knapp unter 700 Euro. Ist halt viel gepoker dabei. Die Spendor gabs günstig und ein Kumpel meinte die sind super, also habe ich zugeschlagen. Anfangs war ich auch echt geflasht, aber mittlerweile passt es nicht mehr. Spiele ich aus nostalgischen Gründen was von Thriller, laufen die LS zu Hochform auf.. ist ja mit Sicherheit auch perfekt abgemischt. Spiele ich weniger Jahrhundert Platten und statt dessen unbekannteren Kram, ist es oft einfach nur Krach! Mac Demarco klingt gut von dem neuen Kram, das mal am Rande. Was die Aufstellung angeht, bin ich leider etwas eingeschränkt, da wir eine super kleine Wohnung haben. München ist leider ein Alptraum diesbezüglich. Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass die Aufstellung das A und O ist. Damit hätte ich nicht gerechnet! Die Spendor klingen tatsächlich etwas besser, wenn sie freier stehen. Leider funktioniert das hier aber nicht. 30cm von der Wand weg ist das Maximum. Den antimode 2.0 würde ich tatsächlich mal testen, Danke für den Tipp! Das der VerstÄrker zu wenig Power haben könnte, ist raus? Beste Grüße |
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DrTannenbaum
Neuling |
#6 erstellt: 06. Okt 2017, 14:06 | |
Die Spendor BC1 Germany gehören übrigens zur 2ten Generation dieses Lautsprechers und wurden meines Wissens nach von 1981-87 für den deutschen Rundfunk gebaut. Eigentlich ist es kein BC1 sondern ein BC2. |
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bapp
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Okt 2017, 01:24 | |
Diese BC-1 sind schon eine sehr eigenartige Konstruktion, wenn man bedenkt, dass sie extra für den Rundfunk konzipiert wurden. Wozu braucht man denn im Studio einen bei 13kHz abgetrennten Superhochtöner, wenn davon beim Empfänger sowieso nichts ankommt? Für mich ist das eher ein 2-Weger - scheint aber trotzdem irgendwie ganz gut funktioniert zu haben. [Beitrag von bapp am 07. Okt 2017, 01:26 bearbeitet] |
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DrTannenbaum
Neuling |
#8 erstellt: 07. Okt 2017, 11:51 | |
DrTannenbaum
Neuling |
#9 erstellt: 07. Okt 2017, 12:00 | |
Ich werde jetzt mal, wie von euch vorgeschlagen, an der Aufstellung feilen. Hoffentlich tut sich was. Falls sich die Probleme nicht beseitigen lassen, gibt's hier einen Thread der Kaufempfehlungen bis 1500 Euro gibt? Also gerne gebraucht, Bass ist weniger wichtig und sollte eben LS, Amp und DAC fuer das Geld sein. Hatte mal Quad Elektrostaten und Quad VerstÄrker im Auge. Gerne auch was Neueres! Also noch mal Danke.. ich geh mal weiter forschen. |
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13mart
Inventar |
#10 erstellt: 07. Okt 2017, 12:16 | |
Das ist besser als der Austausch. Denn dann geht das forschen von Neuem los. Und wiederholt: Bei Problemen im Bass ist oft ein DSP sinnvoll. Gruß Mart p.s. Elektrostaten sind Dipole - völlig anderes Abstrahlverhalten. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#11 erstellt: 07. Okt 2017, 16:19 | |
Ich habe mal ein wenig über deine Aussagen nachgedacht, vor allem das “fehlende Eintauchen“ und die “Ohrenschmerzen“, auch bei nicht so hoher Lautstärke. Das lässt für mich auf Hall und Echos im Mittel- und Hochtonbereich schließen. Dadurch wird die Wiedergabe auch schon bei moderaten Pegeln klirrig und nervig. Ein DSP hilft da wohl weniger, eher ein Umräumen und halt akustische Massnahmen, die den “Raumklirr“ wegmachen, also Absorber, Teppiche, Planzen, Regale etc. Die “einhüllenden“ Anlagen deiner Bekannten hast du ja in anderen Räumen gehört, die dafür vielleicht besser waren. Du könntest auch mal testweise einen potenteren Transistoramp statt der Röhre dranhängen, vielleicht kannst du dir was leihen. Viel Wirkungsgrad dürften die Spendor nämlich nicht haben. Die Spendor sind iirc für wandnahe Aufstellung konzipiert, um den nicht gerade üppigen Bass durch Room-Gain wettzumachen. Vielleicht könnte ein geschickt plazierter SW mit Einmessung hier helfen. Es sind halt auch ziemlich alte Teile und auch damals nicht gerade die Spitzenklasse, auch wenn das nach der teuren Reparatur keine so gute Nachricht ist. Ich höre übrigens mit ähnlichen Boxen, halt neuer. Harbeth S-HL5+. |
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